Hauptgedanken der Predigt vom 22. Dezember 2013 Gehalten von Matthias Theis im Christlichen Zentrum Buchegg

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Transkript:

Hauptgedanken der Predigt vom 22. Dezember 2013 Gehalten von Matthias Theis im Christlichen Zentrum Buchegg Thema: Merkmale weiser Menschen Bibeltext: Matthäus 2, -2, 9-11 Sicher jeder von uns wünschte sich, weise zu sein. Ich musste dieses Jahr in einer bestimmten Situation lernen, weise zu sein. Ich habe beim Bankomat Geld abgehoben, um nachher einkaufen zu gehen. Dann habe ich das Geld in meine Hand genommen zu allen anderen Dingen, Handy, Einkaufszettel. Nach dem Einkauf kam ich nach Hause und fand das Geld nicht mehr, denn ich hatte beim Einkauf die Karte benutzt. Alles Suchen nützte nichts, das Geld ist bis heute verschwunden. Ich habe so unweise gehandelt, aber etwas gelernt: Wenn man Geld abhebt, die Karte nicht vergessen, das Geld nicht vergessen, und das Geld einstecken. Manchmal wird man erst durch Schaden klug. Wir gehen auf das Jahresende zu, und euch geht es vielleicht wie mir: Manchmal hat das Licht etwas gefehlt. Wir wünschen uns ja, dass wir immer hell brennen und leuchten, dass wir gutes Licht haben, Weisheit haben für unser Leben, um gute und sichere Schritte zu tun. Rückblickend haben wir alle, die hier sind, weise Entscheidungen getroffen, aber vielleicht auch nicht immer so weise entschieden. Ich bin so froh, dass wir Weisheit lernen können. Heute möchten wir von weisen Menschen lernen, um dadurch zu weiseren Menschen werden zu können. Solange man lebt, ist es nie zu spät, weise Entscheidungen zu treffen. Möge uns heute das Licht Jesu unseren Weg erhellen, und wie damals den Weisen Richtung für unser Leben zu geben. Matthäus 2, 1-2, 9-11: Jesus wurde zur Zeit des Königs Herodes in Bethlehem, eine Stadt in Judäa, geboren. Bald darauf kamen Sterndeuter (oder Weise) aus einem Land im Osten nach Jerusalem. Wo ist der König der Juden, der kürzlich geboren wurde, fragten sie, wir haben seinen Stern aufgehen sehen, und wir sind gekommen, um ihn anzubeten. Vers 9: Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her, bis er schliesslich über dem Ort stehen blieb, wo das Kind war. Als sie den Stern sahen, waren sie überglücklich, und sie gingen in das Haus und fanden dort das Kind und seine Mutter Maria. Da warfen sie sich vor ihm nieder und erwiesen ihm Ehre. Dann holten sie die Schätze hervor, die sie mitgebracht hatten, und gaben ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. Heute möchte Gott uns durch diesen Text und das Leben dieser weisen Menschen segnen, damit wir durch ihr Leben und ihr Vorbild und ihre Merkmale selber berührt und erneuert werden. Das Erste, das uns auffällt, ist, dass diese weisen Menschen auf das Licht achteten. Wer waren denn überhaupt diese Menschen? Manche christlichen Traditionen sagen, das waren drei, und dann gibt es die ganz Schlauen, die wissen noch, wie sie hiessen. Nun, wir wissen nicht, wie viele es waren; vielleicht drei, aber vielleicht auch einige mehr, und wir wissen auch nicht, wie sie hiessen. Es waren Weise, Sterndeuter, Menschen, die sich mit den Gestirnen auseinandersetzten, und sie versuchten, Dinge über das Leben abzuleiten. Was sahen sie denn, und auf welches Zeichen achteten sie? Sie achteten auf einen Stern, heisst es, auf ein astrologisches Gebilde. Wenn wir die Geschichte etwas genauer anschauen, kann es gut sein, dass es gar kein galaktisches Ereignis war, sondern ein Licht, das Gott selbst sandte. Nur so wäre es nämlich wirklich erklärbar, dass dieses helle Licht über dem Ort stehenblieb, wo sich Jesus befand. Was immer es auch war, ETWAS war geschehen! Gott war es gelungen, bei diesen hochgebildeten Leuten etwas zu gewinnen, nämlich ihre Aufmerksamkeit, dass sie auf den Stern achteten, und das Licht von diesem Stern führte sie zu Jesus Christus. Schon Mose sagte in 4. Mose 24, 17: Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen, und es wird ein Zepter aus Israel aufkommen. Es war irgendwo bekannt gewesen, dass eines Tages ein Stern 1

erscheinen wird. Ein Stern wird aufgehen, und diese weisen Männer achteten darauf und bewerteten dieses Licht als ein Zeichen von Gott, sich auf den Weg zu machen. Gott setzt alles daran, um die Aufmerksamkeit der Menschen zu gewinnen, dass Menschen auf Lichter achten, um Jesus zu finden. Gott kann es durch Sterne, durch Natur und sogar durch Träume tun. Ich möchte dich fragen, hat Gott deine Aufmerksamkeit in diesem Jahr gewinnen können? Gab es nicht auch in diesem Jahr Lichter, gab es nicht auch Ereignisse, welche Gott sandte, um dich aufmerksam zu machen, um dich näher zu Jesus zu führen? Ich denke an einen Menschen, der mir selbst sagte, er sei in schwere gesundheitliche Probleme gekommen, und er sei wie aufgewacht, Gott sandte wie ein Zeichen an sein Leben, weil er ihn vorher nicht ernst genommen hätte, und obwohl es ihm äusserlich schlecht gehe, sei er so froh, seien diese Zeichen geschehen, durch die er zu Jesus gefunden hätte, weil er anders diesen Weg zurück nicht gefunden hätte. Da gibt es vielleicht Signale in deiner Ehe, im Berufsleben. Kann es nicht sein, dass Gott an deinem Herzen anklopft, um deine Aufmerksamkeit zu gewinnen, um dich so an sein Herz zu ziehen, damit du deine Hoffnung deines Lebens ganz auf Jesus setzt, damit du durch Jesus diese nachhaltige Veränderung erlebst, die du für dein Leben brauchst? Manche Menschen sagen, muss Gott denn durch schlechte Dinge reden? Nein, viele Menschen wissen gar nicht, dass das Gute, das sie erleben, Zeichen von Gott sind, um ihre Aufmerksamkeit für ihn zu gewinnen. Steht das in der Bibel? Ja, sehr deutlich in Apostelgeschichte 4, 17: Gott gab sich ihnen schon immer zu erkennen, indem er ihnen Gutes tat. Er ist es, der euch vom Himmel her Regen schickt und euch zu den von ihm bestimmten Zeiten reiche Ernten schickt, der euch Nahrung im Überfluss gibt und erfüllt eure Herzen mit Freude. Gott gibt sich den Menschen immer zu erkennen, indem Er ihnen Gutes tut. Gott versucht, durch gläubige Menschen andere zu Jesus zu führen. Die Bibel nennt diejenigen, die an Jesus glauben, auch Lichter, oder Sterne; da leuchten auch viele in der heutigen Zeit. Sie weisen nicht auf sich selbst, sondern auf Jesus hin. Gab es vielleicht in diesem Jahr Erlebnisse mit Menschen, einzelne Sätze, ein E-Mail, ein SMS, wo Gott versucht hat, deine Aufmerksamkeit zu gewinnen? Viele Menschen, die an Jesus glauben, denken, ihre Lichter seien zu schwach und unbedeutend, aber ich möchte dir sagen, kein Licht ist zu unbedeutend. Vielleicht hast du dieses Jahr selber Schwachheiten erlebt, wo du nicht das tun konntest, was du tun wolltest, aber weisst du, Gott sagt trotz allem, du bist das Licht der Welt. Manche Menschen sind eher angezogen von einem Licht, das nicht so selbstsicher leuchtet, sondern das auch etwas Menschliches, auch Schwächemässiges, an sich hat, als von den grossen Scheinwerfern, denen anscheinend niemand etwas anhaben kann. Hier ein Wort an alle, die leuchten möchten. Möchtest du anderen Menschen Licht sein auf ihrem Weg? Dann sind zwei Dinge wichtig: Du musst Jesus von ganzem Herzen gehören. Dein Anliegen muss es sein, wie es die Sterndeuter hier sagten: SEIN Stern zu sein, für IHN zu leuchten. Der Stern wies nicht auf sich selbst hin, sondern auf Jesus. Weisst du, wie du hell leuchtest? Indem du alle Dunkelheit aus deinem Herzen entfernst. Dein Licht leuchtet in diese Welt hinein, leuchtet in eine dunkle Welt hinein. Dann gibt es vielleicht Menschen, die sagen, lieber Pastor, nicht alle Christen sind so helle Leuchter. Ja, ich weiss, denn es gibt Menschen, die sind Irrlichter, religiöse Leute, die widersprüchliche Lichter aussenden, Menschen, die mehr von sich widerspiegeln, als von Jesus. Wenn Christen es ihnen schwer gemacht haben, zu Jesus zu finden, dann darf ich ihnen sagen: Auch die Hirten mussten am Licht vorbei; es ging nicht um das Licht, sondern um Jesus. Ich möchte ihnen sagen, wenn sie Irrlichtern begegnet sind, dann bleiben sie nicht bei den Menschen stehen, gehen sie weiter, bis sie das wahre Licht sehen, Jesus Christus. Ich sage immer, wo es die Falschen gibt, gibt es auch die Richtigen! Weise Menschen achten auf das Licht, und als Prediger bin ich hier mit einer gewissen inneren Unruhe, ob vielleicht Menschen hier sind, denen Gott in diesem Jahr 2

Lichter gesandt hat, und diese sind nicht beachtet worden. Ich möchte sie eindringlich bitten, achten sie auf die Lichter, die Gott ihnen sendet. Weise Menschen machen sich auf den Weg zum Licht. Sie sehen das nicht nur, sondern sie machen sich auf den Weg; das taten diese Weisen. Sie kamen aus dem Osten, aber woher kamen sie wirklich? Sie konnten die Bedeutung des Sterns in Verbindung setzen mit dem verheissenem König, mit dem Messias, der Hoffnung der Juden. Eigentlich gab es im Osten von Israel nur ein einziges Land, wo es Menschen gab, die vertraut waren mit der Hoffnung auf den Messias; das waren die Menschen in Babylon. Das waren ehemalige Feinde von Israel, Menschen, die vertraut waren mit der jüdischen Geschichte, weil Israel in den Jahrhunderten zuvor im Exil gewesen war, und das nicht ohne die Hoffnung zu verlieren, sondern mit der Botschaft, eines Tages kommt ein Retter, und eines Tages wird dieser Stern aufgehen. Vermutlich waren diese Weisen mit dieser Botschaft über die Ankunft vom Messias vertraut. Sie machten sich auf den weiten Weg durch ein karges Gebiet. Wir müssen uns schon mal kurz die Frage stellen: Warum machen sich Menschen aus der oberen Gesellschaftsschicht von Babylon auf einen so mühsamen Weg auf. Wenn wir nachdenken, müssen wir sagen, da war mehr als Abenteuerlust da, sondern sie hatten Mut, Schritte zu tun, um diesen König zu finden, weil sie in ihren Herzen eine Überzeugung gefunden hatten, dass sie diesem König begegnen würden, und zwar, dass durch diesen ein Zeitalter des Friedens und der Liebe beginnen würde, das die Weltgeschichte zuvor noch nie gesehen hatte. Über Jesus hiess es in Jesaja 9; Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein grosses Licht, und über denen, die da wohnen im finsteren Lande, scheint es hell. Was für eine Botschaft auch in die dunklen Tage in unserer Zeit hinein! Jesaja 9, 5 Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter, und Er heisst Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst. Der Grund, warum sich diese Menschen auf den Weg machten, war, sie wussten, es bricht ein neues Zeitalter an für die gesamte Menschheit. Sie folgten dem Licht, das sie zu Jesus führte, und als sie den Stern sahen, waren sie überglücklich. Ich möchte dich heute fragen: Wo stehst du auf deinem Lebensweg in Bezug auf Jesus? Für manche, die hier sind, heisst es vielleicht, in den nächsten Wochen Schritte zu tun, um sich mit dem Glauben an Jesus gründlich auseinanderzusetzen. Oder vielleicht gehören sie zu denen, die so manche Fragen gegenüber Jesus und der Bibel haben. Ich möchte ihnen einige Dinge weitergeben, die ihnen helfen können, welche Schritte sie tun können auf Jesus zu, ohne dass sie sich gleich mit Haut und Haar an Jesus verschreiben müssen. Fangen sie an, die Bibel zu lesen, lernen sie Jesus selbst kennen, indem sie das Wort Gottes lesen, oder kommen sie einfach als Zuschauer in den Gottesdienst. Darf man das? Ganz bestimmt! Miterleben, beobachten, auch beurteilen. Oder besuchen sie ein LiFe Seminar ab März im nächsten Jahr. So Gott will, werde ich selber eines durchführen. Lernen sie Jesus besser kennen. Eines ist sicher; Jesus setzt alles daran, ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen, damit sie Schritte tun können. Für manche, die hier sind, heisst es vielleicht, Schritte der Hoffnung tun, weil in diesem Jahr so viel Schwieriges und Dunkles geschehen ist. Vielleicht gibt es Menschen hier, die denken, sie seien von Gott zu weit weg, oder Gott sei so weit weg von ihnen. Was ist eigentlich die Botschaft, die die Juden hörten, als sie die Worte von Matthäus lasen? Als Gott seinen Sohn sandte, zeigte er es zu Beginn gleich, dass Gott nicht für die in erster Linie nur gekommen ist, die meinen, nahe bei Gott zu sein, sondern für die, die weit weg sind. Die Juden hätten niemals gedacht, dass der Messias für die Heiden kommen würde. Gott machte gleich zu Beginn klar, kein Mensch ist zu weit weg, dass Er nicht an ihn denken würde. Kein Mensch kann sich zu weit von Gott entfernt haben, dass Er ihm nicht noch nachgehen und sagen würde: Ich kenne dich beim Namen, mache Schritte. Gott hat die Schritte zu uns schon gemacht, nämlich vor zweitausend Jahren. Du bist niemals zu weit weg von Gott. Das macht Gott hier so klar: Du kannst auch nie zu weit weg sein aufgrund der Dinge, die du in deinem Leben getan hast, oder die du erlebt hast. Gott sagt heute Morgen: Nimm Schritte der Hoffnung auf Jesus zu, fasse Mut. Vielleicht ist für andere heute der Tag gekommen für den grossen Schritt der Lebensübergabe an Jesus. 3

Vielleicht sind Menschen hier, die sagen, sie hätten die Zeichen gesehen, hätten von Jesus gehört, und sie erkennen, heute ist der Tag meiner Entscheidung gekommen. Warum tust du es nicht heute und sagst: Ich sehe ein, Herr Jesus, du als Retter meines Lebens, ich übergebe dir die Führung meines Lebens, erlöse du mich von meinen Sünden, ich kehre um, ich kehre um zu dir. Die Bibel sagt, wo das geschieht, gibt es das grösste Fest, das der Himmel je feiert. Jubel, heisst es im Himmel über Menschen, die diesen Schritt tun. Das ist die Botschaft für all diejenigen, die den Schritt getan haben. Was für ein gewaltiges Zeugnis, wenn du sagen darfst, ich habe durch seine Gnade und durch sein Licht, weil er mich gezogen hat, Jesus gefunden. Dieses Herz stimmt ein in diese Worte der Weisen: Als sie den Stern sahen, waren sie überglücklich. Weise Menschen tun nicht nur Schritte, sondern sie leben nachher auch anders aus dieser Begegnung, und das geschah bei diesen Weisen. Sie gingen nämlich in dieses Haus und fanden dort das Kind und seine Mutter Maria. Sie warfen sich vor ihm nieder, beteten es an. Dann holten sie die Schätze hervor, die sie mitgebracht haben, und sie gaben ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe. Wo war dies geschehen? Die allermeisten Menschen denken, da waren sie im Stall, aber das ist nicht mehr im Stall gewesen, sondern es heisst in der Bibel: bald darauf waren Maria und Josef umgezogen. Sie waren vermutlich in einer einfachen Unterkunft. Kein Palast für den König, sondern eine einfache Bleibe. Jetzt müssen wir uns für einen Moment vorstellen, was jetzt geschah. Jetzt kommt die Oberklasse von Babylon, quasi die High Society, mit Gold bestückten Menschen, und sie klopfen nicht am Königshof an, sondern an die Türe von dieser einfachen Bleibe. Jeder Mensch, der das gesehen hätte, hätte ihnen gesagt, sie seien wohl falsch geleitet worden. Aber die Menschen kehrten nicht um. Weise Menschen kehren nicht um, auch wenn die anderen sie nicht verstehen. Sie standen vor der Türe zu Jesus, und sie gingen hinein. Was haben sie gesehen? Keine Krone, keine Ornamente, keine königlichen Dekorationen, sondern sie sahen vermutlich nur einen einfachen, rohen Baumwollstoff, in den Jesus gewickelt war. Das kann nur der Heilige Geist. Diese Menschen, die zu den oberen Zehntausend von Babylon gehörten, gehen auf ihre Knie, und dies vor einem einfachen Kind, bei dem nichts Äusseres darauf hinweist, dass es der Sohn des lebendigen Gottes ist. Sie beten es an, und was sie ihm gaben, hat grosse Bedeutung: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Gold war ein Zeichen, dass sie Jesus als König anerkannten, denn Geschenke des Goldes waren für Könige bestimmt. In der damaligen Zeit bedeutete es, jemandem Weihrauch mitzubringen, tat man nie für Menschen, sondern immer in Verbindung mit der Anbetung von Gott. Weihrauch war Gott vorbehalten. Das bedeutet, sie anerkannten Jesus als Gott, als Sohn Gottes. Sie brachten ihm Myrrhe. Manche denken, dass es bereits ein Zeichen war auf sein Leiden, auf seinen Tod, ein Zeichen, dass sie nicht nur geleitet waren, ihn als König zu erkennen, sondern etwas zu erahnen, dass dieses Kind eines Tages sterben würde, stellvertretend für die Sünde der Menschen, und die Strafe eines Tages auf ihm liegen würde. Dann gingen die Menschen wieder nach Hause, aber sie hatten etwas erlebt, das ihre Leben für immer verändert hat. Dieser König lebte weiter für sie, Er lebte weiter in ihren Herzen. Das ist die Botschaft, die sich durch die Bibel zieht: Jesus verändert diejenigen mächtig, die ihm nachfolgen. Diese Veränderung heisst Jesus, der zum Hauptziel des Lebens wird. Er wird zur Hauptperson meiner Anbetung, des Verlangens meines Herzens. In wenigen Tagen werden sich die Menschen millionenfach beschenken, aber diese Geschenke werden nicht zufriedenstellen; Jesus tut es. Welche Freude ist im Himmel über Menschen, wie hier diese Könige, die ihre Herzen in Demut vor Gott beugen und sagen, sei du König meines Lebens, habe du das Sagen, ich vertraue mich dir an. Diese Menschen wissen sich mit Jesus verbunden, von Jesus im Alltag getragen. Heute möchte ich zum Abschluss dieser Botschaft fragen: Möchtest du nicht mit Jesus leben, mit ihm als dem wahren Licht in deinem Herzen in die letzten Tage dieses Jahres und ins neue Jahr gehen? Gab es nicht Zeichen in diesem Jahr, die so deutlich waren, du brauchst Jesus? Ich möchte dir sagen, habe Mut, heute einen klaren Schritt zu tun, dein Leben in seinem Licht, in seinem Einfluss und in seiner Nähe zu beginnen, eine echte Beziehung zu ihm zu bekommen; das ist die weiseste Entscheidung, die der Mensch überhaupt treffen kann. 4

Willst du weise sein? Versuche es nicht an der Börse oder mit menschlichen Entscheidungen, sondern Weisheit beginnt dort, wo wir unsere Hoffnung wie diese Weisen auf Jesus setzen. Amen. fb 5