Studien- & Berufswahl



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Transkript:

INFORMATIONEN ZUR Studien- & Berufswahl 2014 / 2015 Ausland FSJ Schule Dual Studium Sprachen Berufsfachschule Bachelor Weiterbildung Abitur Ausbildung ISSN 1864-788X Für die Hochschulregion Bayern

Starte ein duales Studium und mach Karriere! Du interessierst dich für ein Studium, möchtest aber nicht die ganze Zeit im Hörsaal sitzen? Dann ist ein duales Studium genau das Richtige für dich! Schau einfach mal auf www.ausbildungsoffensive-bayern.de/studium Hier findest du alle Studiengänge, Zugangsvoraussetzungen und kannst gezielt nach freien Studienplätzen und Firmen in deiner Umgebung suchen. Besuche uns auf Sichere Ausbildung, gutes Geld, tolle Chancen VBM-13-006_AZ-Jahresbericht_120x180_dual_RZ.indd 1 18.03.13 15:25

Vorwort Liebe Schülerinnen und Schüler, in der Hand haltet Ihr die aktuelle Ausgabe der Broschüre Informationen zur Studien- und Berufswahl in der Hochschulregion Bayern. Du stehst gerade vor der Entscheidung, was Du nach der Schule machst? Ob eine berufliche Ausbildung, ein Studium oder eine duale Ausbildung für Dich das Beste ist? Du weißt noch nicht, wer so etwas anbietet? Dann ist diese Broschüre ideal zur Information. Natürlich sind auch Eltern, die ihrer Tochter oder ihrem Sohn helfen wollen, die richtige Entscheidung zu treffen, herzlich eingeladen sich zu informieren. Die Broschüre hilft eine der wichtigsten Entscheidungen Deines Lebens gut zu treffen. Falls es Dich in die Ferne zieht: Es gibt auch für weitere Bundesländer Informationen zur Studien- und Berufswahl -Broschüren: Baden-Württemberg n Berlin/Brandenburg n Hamburg n Hessen n Nordrhein-Westfalen n Rheinland-Pfalz/Saarland n Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen n (Zu bestellen unter E-Mail: berufsplanung@alphapublic.de) Viel Vergnügen und einen guten Start in eine erfolgreiche berufliche Zukunft! Dein Redaktionsteam Studien- und Berufswahl 2014/2015 1

Inhaltsverzeichnis Welche Möglichkeiten gibt es nach dem Abitur?... 4 hochschule dual... bayme vbm Abteilung Bildung... RGV (Rainbow Garden Village) Freiwilligenarbeit und Auslandspraktikum... KiK Textilien und Non-Food GmbH... Continentale Betriebskrankenkasse... Deutsche Bahn (DB Mobility Networks Logistics)... Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG... 8 10 11 12 14 16 18 Wie komme ich an den Studienplatz?... 20 Bund der Freien Waldorfschulen... HFH. Hamburger Fern-Hochschule ggmbh... Euro Akademie... EBCM GmbH... Munich Business School (MBS)... International School of Management (ISM)... HBC Hochschule Biberach... Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Regensburg... International Business School (IBS) Nürnberg... 23 24 26 28 30 32 34 36 38 Was man über das Studium wissen sollte... 40 AKADEMIE HANDEL e.v.... Siemens Technik Akademie... Zeppelin Universität... Augustana Hochschule... Naturwissenschaftlich-Technische Akademie Prof. Dr. Grübler ggmbh... Europa Akademie School of International Business... 42 44 46 48 50 52 Zahl der Abiturienten im Jahr 2013 um 3,8% gestiegen... Wie finanziere ich das Studium?... 53 54 SDI München... EF Education Deutschland GmbH... 58 60 2 Studien- und Berufswahl 2014/2015

Inhaltsverzeichnis Institut für Fremdsprachen und Auslandskunde (IFA)... Welche Berufschancen bietet das Studium?... 64 65 Mediadesign Hochschule... BTK Hochschule für Gestaltung BiTS Hochschule... hdpk Hochschule der populären Künste... Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen... Athanor Akademie Burghausen... SängerAkademie Hamburg... Bekleidungsfachschule Aschaffenburg... Glasfachschule Zwiesel... 66 68 70 71 72 73 74 76 160 Referendare und 142 Lehrkräfte starten in den Schuldienst... Mit weblab berufliche Auslandserfahrung sammeln... 77 78 Diakonie Neuendettelsau... Wilhelm Löhe Hochschule für angewandte Wissenschaften... PASSAUER WOLF Staatlich anerkannte Berufsfachschule für Physiotherapie... Berufsfachschulen des Gesundheitswesens... GFAW Gesellschaft für berufsbezogene Aus- und Weiterbildung mbh, gemeinnützig... Berufsfachschule für Ergotherapie... ESB Gemeinnützige Gesellschaft für berufliche Bildung mbh... Berufsfachschule für Logopädie... Eckert Schulen... Osteopathie Schule Deutschland GmbH... IB GIS GmbH Medizinische Akademie... Zentrales Informations- und Beratungsbüro der DEB-Gruppe... Döpfer Schulen Döpfer Akademie... Malteser Hilfsdienst e.v.... Medienberater und Medienscouts sorgen für mehr Medienkompetenz... 110 Wichtige Adressen... 112 80 82 84 86 88 90 92 94 96 100 Impressum... 116 102 104 106 108 Studien- und Berufswahl 2014/2015 3

Welche Möglichkeiten gibt es nach dem Abitur? Die folgenden Qualifizierungs - wege stehen Abiturientinnen und Abiturienten offen: Studienmöglichkeiten n an Universitäten und Technischen Universitäten Dauer: mit Abschluss Bachelor rd. 3-3½ Jahre; mit Abschluss Master, Staatsexamen rd. 5-6 Jahre n an Kunst-, Sport-, Musikhochschulen Dauer: rd. 4-6 Jahre n an Fachhochschulen Dauer: mit Abschluss Bachelor rd. 3½-4½ Jahre; mit Abschluss Master rd. 5-6 Jahre Möglichkeiten der Beruflichen Ausbildung n in einem anerkannten Ausbildungsberuf Dauer: 2-3½ Jahre n in Sonderausbildungsgängen der Wirtschaft Dauer: 3-3½ Jahre n an einer Berufsakademie Dauer: 3 Jahre n im öffentlichen Dienst (gehobener Dienst) Dauer: 3 Jahre n an einer Berufsfachschule Dauer: 2-4 Jahre Abiturienten steht damit praktisch jede Ausbildung offen. Sehen wir uns die jeweiligen Qualifikationswege einmal genauer an. Berufliche Ausbildung (Lehre) Die Zahl der Abiturienten, die sich entweder für eine Berufsausbildung in einem der rund 350 anerkannten Ausbildungsberufe entschieden haben oder die vor dem Studium erst eine Lehre machen wollen, ist in den letzten Jahren stetig gestiegen: Einerseits schreckt viele Jugendliche das lange Studium mit zum Teil unsicheren Aussichten ab, andererseits setzt sich zunehmend die Einsicht durch, dass man auch ohne ein Hochschulstudium beruflich vorwärts kommen kann. Derzeit entscheiden sich etwa 25 bis 30 Prozent eines jeden Abiturjahrgangs für diesen Weg. Von ihnen beginnen ca. 15 Prozent im Anschluss an die berufliche Ausbil- 4 Studien- und Berufswahl 2014/2015

dung ein Studium. Mit dem Abitur stehen praktisch alle Ausbildungsberufe in der Industrie, im Handel, in der Landwirtschaft und im Dienstleistungssektor offen. Die Abiturienten streben jedoch vorrangig in einige Gruppen von Berufen, etwa in kaufmännische, EDV-/ Informatik-Ausbildungen sowie gestalterisch-medienbezogene Ausbildungen (Fotograf, Mediengestalter für Digital- und Printmedien oder für Bild und Ton, Fotomedienlaborant). Die Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf erfolgt in Deutschland im sogenannten dualen System. Das heißt, praktische Arbeit im Betrieb und Theorie in der Berufsschule ergänzen sich. Die Ausbildung dauert normalerweise je nach Ausbildungsberuf zweieinhalb bis dreieinhalb Jahre. Für Abiturienten kann sich bei entsprechender Leistung und mit dem Einverständnis des Betriebes die Ausbildung um ein bis eineinhalb Jahre verringern. In vielen kaufmännischen Berufen etwa ist der Abschluss für Abiturienten schon nach zwei Jahren möglich. Während der Ausbildung wird eine Ausbildungsvergütung gezahlt, die mit jedem Ausbildungsjahr ansteigt und für jeden Ausbildungsberuf separat festgelegt ist. Je nach Ausbildungsberuf und Ausbildungsjahr erhält man 300 bis 1.000 EUR/Monat. Literaturtipp: Jürgen Hesse / Hans Christian Schrader, Die perfekte Bewerbungsmappe für Ausbildungsplatzsuchende: Die 50 besten Beispiele erfolgreicher Kandidaten, 2010 (mit CD-ROM) (Stark Verlag) Jürgen Hesse / Hans Christian Schrader, Testtraining für Ausbildungsplatzsuchende. Wie man Assessment Center und andere Auswahlverfahren erfolgreich besteht, 2010 (Stark Verlag) Beschreibungen von Ausbildungsberufen auch unter www.berufenet.arbeitsagentur.de Sonderausbildungsgänge der Wirtschaft Über 3.000 Betriebe in Deutschland bieten jährlich einige Tausend Ausbildungsplätze speziell für Studienberechtigte an. Diese Ausbildungen führen nach etwa drei bis dreieinhalb Jahren zu einem berufsqualifizierenden Abschluss und sind, ähnlich wie die vorher beschriebene betriebliche Ausbildung, nach dem dualen System aufgebaut. Die Praxis im Betrieb wechselt ab mit Theorie in der Berufsschule, hinzu kommt weitere Theorie im Betrieb sowie Theorie in besonderen Klassen der Berufsschulen. Die Abschlüsse der beruflichen Ausbildung sind sehr verschieden. Im kaufmännischen Bereich erwirbt man den sogenannten Kaufmannsgehilfenbrief, im Handwerk den Abschluss zum Gesellen. Alle Ausbildungsberufe eröffnen Aufstiegsmöglichkeiten. Aber das geht natürlich nicht automatisch. Man muss sich entweder über betriebsinterne Weiterbildungsangebote weiterqualifizieren oder irgendwann später noch einmal die Schulbank drücken. Sei es, je nach Beruf, für eine Meisterprüfung, für den Abschluss an einer Fachschule oder an einer Wirtschaftsakademie. Wer sich für eine betriebliche Ausbildung entscheidet, sollte etwa eineinhalb Jahre vor Abschluss des Abiturs bei der nächstgelegenen Agentur für Arbeit Informationen einholen und auch bereits zu diesem Zeitpunkt in den Internet-Lehrstellenbörsen recherchieren bzw. die Angebote in der lokalen Zeitung studieren. Studien- und Berufswahl 2014/2015 5

In der ersten Stufe (Dauer ca. 2 Jahre) wird ein anerkannter Ausbildungsberuf abgeschlossen. Darauf baut eine ein- bis eineinhalbjährige zielgerichtete zweite Ausbildungsstufe auf. Die Sonderausbildungsgänge der Wirtschaft gibt es für viele Bereiche, vor allem im Handel, aber auch in der Industrie. Rein äußerlich erkennt man sie an dem Begriff Assistent/Assistentin. Sie führen, je nach Ausbildung, zu berufsqualifizierenden Abschlüssen wie Wirtschaftsassistent/in, Handelsassistent/in, Wirtschaftsinformatik-Assistent/in, Ingenieurassistent/ in usw. Unter Sonderausbildungen fallen auch Ausbildungen, bei denen in und nach einer Lehre besondere Fremdsprachen- oder Computerkenntnisse erworben werden sowie weitere theoretische Inhalte, die nicht zur Ausbildungsordnung eines Lehrberufs gehören. Auch Auslandslaufenthalte zählen hierzu. Über diese Qualifikationen stellen Kammern und Betriebe dann eigene Zertifikate aus. Mit dem Berufsaufstieg ist es so wie bei den anderen Ausbildungsgängen. Die Bewährung in der beruflichen Praxis bietet die Möglichkeit der innerbetrieblichen Weiterbildung (d.h. die Weiterbildung findet im Betrieb statt oder wird vom Arbeitgeber bezahlt) und der außerbetrieblichen Weiterbildung (durch Fernkurse und Fernstudium, über Wirtschaftsakademien oder über eine fachbezogene Hochschulausbildung). Weitere Informationen auch unter www.ausbildungplus.de (siehe unter Zusatzqualifikationen ) Berufsakademien Es gibt in einigen Bundesländern sogenannte Berufsakademien (zuweilen auch Wirtschaftsakademien genannt), die sich gezielt an Abiturienten richten. Voraussetzung ist neben dem Abitur oder Fachabitur (Fachhochschulreife selten) ein Ausbildungsvertrag mit einem Mitglied der jeweiligen Berufs-/Wirtschaftsakademie. Die Ausbildung beginnt im Herbst eines jeden Jahres und dauert drei Jahre. Sie verbindet praktische Ausbildung und Theorie miteinander, wobei je nach Bundesland zwei Modelle anzutreffen sind. In dem einen wechseln Phasen der Praxis und Theorie miteinander ab, in dem anderen folgen praktische Ausbildung (zwei Jahre) und Theorie (ein Jahr) nacheinander. Vereinfacht gesprochen, steht die Ausbildung an einer Berufs-/Wirtschaftsakademie in etwa zwischen der betrieblichen Ausbildung und einem Studium. Angeboten werden drei große Ausbildungsbereiche, die allerdings nicht in allen Bundesländern möglich sind: n der kaufmännische Bereich (Studienmöglichkeiten etwa Betriebswirtschaft, Handel, Industriemanagement, International Business Administration, Messe- und Kongressmanagement, Spedition/Transport/Verkehr/Logistik, Steuern und Prüfungswesen, Schifffahrt, Versicherung, Wirtschaftsinformatik u.a.) n der technische Bereich (Studienmöglichkeiten etwa Angewandte Informatik, Bauwesen, Elektrotechnik, Holztechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Mechatronik, Medizintechnik, Wirtschaftsingenieurwesen u.a.) n der Bereich Sozialwesen/Pflege/Gesundheit (Studienmöglichkeiten etwa Kinder- und Jugendarbeit, Soziale Arbeit im Gesundheitswesen, Soziale Arbeit in Pflege und Rehabilitation u.a.) Statt des früher üblichen Diploms (BA) oder Diploms (WA) vergeben die meisten Berufsakademien mittlerweile den Abschluss Bachelor. Die Ausbildung an Berufs-/Wirtschaftsakademien ist eine interessante Alternative zu einem Hochschulstudium und eröffnet sehr gute Berufseinstiegs- wie Aufstiegsmöglichkeiten. Leitende Positionen sind jedoch eher den Akademikern (Personen mit Hochschulabschluss) vorbehalten. In folgenden Bundesländern gibt es das Berufsakademie-Ausbildungsmodell: Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, dem Saarland, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen. Baden-Württemberg hat seinen acht Berufsakademien 2009 den Hochschulstatus zuerkannt und sie in der Dualen Hochschule Baden-Württemberg zusammengefasst. Siehe hierzu unter www.dhbw.de Mit dem Bachelor-Abschluss der Dualen Hochschule Baden-Württemberg erhalten die Absolventen einen akademischen Grad, der ihnen das Weiterstudium an in- und ausländischen Hochschulen ermöglicht. Angeboten werden auch internationale Studiengänge, die teilweise in englischer Sprache durchgeführt werden und Auslandsaufenthalte einschließen, Neu ist 6 Studien- und Berufswahl 2014/2015

auch, dass die Duale Hochschule Baden-Württemberg berufsbegleitende Masterstudiengänge anbieten wird. Die Information, dass es in Nordrhein-Westfalen keine Berufsakademien gibt, bedeutet aber nicht, dass dieser Qualifizierungsweg Abiturienten aus diesem Bundesland verschlossen bleibt; es gibt eine Vielzahl von Betrieben in Nordrhein-Westfalen und der Region Rhein-Ruhr, die eine solche Ausbildung anbieten und für die Theorie mit Berufsakademien in anderen Bundesländern kooperieren (und ihre Auszubildenden hierhin entsenden). Weitere Informationen in der Datenbank unter www.ausbildungplus.de und www.studienwahl.de (Datenbank Finder : bei der Recherche im scroll-menü unter Hochschulform angeben Berufsakademie bzw. Duale Hochschule ). Ausbildung im Staatsdienst Eine weitere Alternative zum Hochschulstudium ist die Ausbildung zu Angestellten oder Beamten in Behörden des Bundes, der Länder oder der Gemeinden. Der öffentliche Dienst unterscheidet vier Laufbahnstufen: Einfacher Dienst, Mittlerer Dienst, Gehobener Dienst und Höherer Dienst. Voraussetzung für den gehobe nen Dienst ist das Abitur, Fachabitur oder ein Fachhochschul-Diplom oder -Bachelor und für den höheren Dienst ein abgeschlossenes Studium an einer Universität (Abschlüsse: Master, Staatsexamen, Diplom, Magister Artium). Abiturienten steht die Ausbildung im gehobenen Dienst offen. Die Ausbildung dauert drei Jahre und ist gegliedert in eineinhalb Jahre Berufsausbildung in einer Behörde und eineinhalb Jahre fachbezogenes Studium an einer sogenannten Fachhochschule des Bundes oder eines Bundeslandes für Öffentliche Verwaltung (FHÖV). Für die Dauer der Ausbildung erhält man eine Ausbildungsvergütung. Dies ist ein wichtiger Unterschied zum Studium. Dual studieren Unter dualen ausbildungsintegrierten Studiengängen versteht man Studiengänge an Fachhochschulen und (selten) Universitäten, in denen eine berufliche Ausbildung mit einem Studium verbunden und damit ein Doppelabschluss angestrebt wird: Die Studierenden erwerben sowohl einen Hochschulabschluss als auch einen anerkannten Berufsabschluss. Dies wird durch die Zusammenarbeit der Lernorte (Hochschule, Unternehmen, optional Berufsschule) erreicht. Eine weitere Form des dualen Studiums sind Berufsintegrierte Studiengänge. Diese richten sich an Personen, die bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen haben und sich durch ein Studium neben dem Beruf weiterqualifizieren möchten. Studium an Universitäten und anderen wissenschaftlichen Hochschulen An Universitäten und Technischen Universitäten wird in einem etwa fünf- bis sechsjährigen Studium (kürzer, wenn nur ein Bachelor angestrebt wird) theoretisches Fach- und Sachwissen auf der Grundlage wissenschaftlicher Methoden und Arbeitsweisen vermittelt. Die Inhalte des Studiums orientieren sich nicht in erster Linie an den Erfordernissen späterer Berufe. Sie sollen zwar auch Praxis- und Berufswissen vermitteln, aber zumeist nicht auf einen bestimmten Beruf hin ausbilden. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, wird mit dem Universitätsabschluss keine Berufsbezeichnung vergeben, sondern ein akademischer Grad (Titel) verliehen. Die Universitäten und Technischen Universitäten haben das größte Fächerangebot aller Hochschulen in Deutschland. Am Ende des Vorbereitungsdienstes legt man die sogenannte Laufbahnprüfung ab und erwirbt einen Abschluss mit dem Titel Diplom-Verwaltungswirt/in. Weitere Informationen: Siehe hierzu direkt auf den Websites der ausbildenden Behörden. Studien- und Berufswahl 2014/2015 7

hochschule dual Duales Studium in Bayern auf Erfolgskurs Immer mehr Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern bieten nun auch den dualen Master an Seit nunmehr sieben Jahren befasst sich die bayerische Initiative hochschule dual mit dem Ziel, die Attraktivität dualer Studiengänge auszubauen und die Qualität des dualen Studiums sicherzustellen. Und dies mit Erfolg: Gab es im Jahr 2006 rund 650 dual Studierende an den bayerischen staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften wuchs die Zahl sieben Jahre später im Wintersemester 13/14 auf über 5.900 dual Studierende an. Aufgrund der großen Nachfrage wird das duale Angebot an den Hochschulen stetig erweitert. Derzeit zählt hochschule dual 150 duale Studiengänge, die sich zum Teil mit unterschiedlichen Ausbildungsberufen verknüpfen lassen (insgesamt über 400 duale Angebote), sowie mehr als 1.000 Kooperationsunternehmen. Optimale Verbindung zwischen Studium und Praxis Insgesamt können Sie zwischen zwei Varianten des dualen Bachelorstudiums wählen: dem Verbundstudium und dem Studium mit vertiefter Praxis. Beide Modelle dienen durch die mehrere Monate dauernden Praxisphasen im Unternehmen dem Erwerb von Berufserfahrung sowie dem Vertrautwerden mit betriebseigenen Prozessen. Das Verbundstudium geht aber noch einen Schritt weiter: Neben dem Studium an der Hochschule und dem Bachelorabschluss erwerben Sie zudem einen zweiten Abschluss durch die Kammer-Prüfung (z.b. IHK oder HWK, etc.): Das Verbundstudium Im Verbundstudium verknüpfen Sie das Hochschulstudium mit einer regulären Berufsausbildung und haben in der Regel nach 4,5 Jahren einen hochwertigen aka- demischen Hochschulabschluss (Bachelor) inkl. einem IHK-/HWK-Berufsabschluss in der Tasche. Das Studium mit vertiefter Praxis Im Studium mit vertiefter Praxis kombinieren Sie das Hochschulstudium mit intensiven Praxis- und Projektphasen im Unternehmen. Nach 3,5 Jahren Regelstudienzeit halten Sie einen hochwertigen akademischen Hochschulabschluss (Bachelor) in den Händen und verfügen über umfassendes betriebliches Know-How. Voraussetzung für beide Studienmodelle: n Abitur, fachgebundene Hochschulreife, Fachhochschulreife, ggf. Hochschulzugang für besonders qualifizierte Berufstätige und Berufstätige mit abgeschlossener Berufsausbildung und mindestens dreijähriger Berufserfahrung n Ausbildungsplatz für das duale Studium in einem Unternehmen n Hohe Leistungsmotivation, Belastbarkeit und Zielorientiertheit n Ggf. Numerus Clausus (NC) Lernen für die Praxis In beiden Studienmodellen bekommen Sie eine praxisnahe akademische Ausbildung, dessen Theorieanteil dem des regulären Studiums entspricht. Ihr neu erworbenes Wissen setzen Sie im Unternehmen während Praxissemestern und Semesterferien gezielt um. So erwerben Sie umfangreiche Praxiserfahrung, trainieren wichtige Schlüsselqualifikationen und lernen, Theorie und Praxis aktiv zu verbinden. Selbstverständlich wird Ihr Einsatz vergütet und Ihre Job- und Karrierechancen sind hervorragend. Startschuss für Master dual Und nun bieten auch immer mehr Hochschulen duale Masterstudienangebote an. Der duale Master ist als Studium mit vertiefter Praxis ausgelegt und dauert etwa 1,5 bis 2 Jahre. Sie sind mindestens 34 Wochen 8 Studien- und Berufswahl 2014/2015

und damit die Hälfte der Regelstudienzeit in Ihrem Unternehmen tätig und schreiben außerdem die Masterarbeit in Kooperation mit Ihrem Betrieb. Gerade für duale Bachelorabsolventen bietet der duale Master eine ideale Form, ihre unternehmensnahe akademische Qualifizierung fortzusetzen. Zugleich ist der duale Master auch für alle anderen Bachelorabsolventen offen, die erst mit Beginn des Masterstudiums ins duale System einsteigen wollen. Eine bundesweit einzigartige Struktur hochschule dual als Dachmarke mit einheitlichen Qualitätsstandards kommuniziert und betreut das gesamte duale Angebot der staatlichen bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Die Initiative bündelt dabei nicht nur das gesamte duale Studienangebot durch eine zentrale Informationsplattform, sondern agiert auch als Servicestelle für Hochschulen, Studieninteressierte und Unternehmen. Diese Struktur ist im gesamten Bundesgebiet einzigartig und ein bedeutender Faktor für den großen Erfolg des dualen Studiums in Bayern. NEU: Online-Studienberatung von hochschule dual Um den Studieninteressenten noch mehr entgegen zu kommen, bietet hochschule dual seit Mitte November eine neue Dienstleistung an: Schüler/-innen, Eltern und Studierende können sich nun auch online zum dualen Studium in Bayern beraten lassen. Ermöglicht wird dies über das neue Online-Studienberatungsportal unter www.forum.hochschule-dual.de. Die Besonderheit: Hochschulspezifische Fragen beantwortet der bzw. die Hochschulansprechpartner/-in direkt, wodurch ein erster Kontakt zur Hochschule geschaffen wird. Weitere Informationen im Internet unter www.hochschule-dual.de Online-Studienberatung von hochschule dual unter www.forum.hochschule-dual.de Alle dualen Studienangebote der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern in der Online- Datenbank von hochschule dual unter www.hochschule-dual.de/datenbank Als angehender Maschinenbauer bin ich sehr glücklich darüber, dass ich den Weg über ein Verbundstudium eingeschlagen habe. Denn in vielen Studienfächern kann ich von meiner Ausbildung profitieren, da ich bereits viele Sachverhalte aus der Praxis kenne. Mathias Hösl, Verbundstudium an der Hochschule Deggendorf, Maschinenbau, B.Eng. In Kooperation mit der MANN + HUMMEL GmbH, Marklkofen, Ausbildung zum Industriemechaniker mit über 400 dualen Studienangeboten und 1000 Unternehmen ZWEI GEWINNT Jetzt durchstarten mit dem dualen Studium in Bayern www.hochschule-dual.de 096-352-023_cs5.indd 1 18.12.13 13:34 Studien- und Berufswahl 2014/2015 9

bayme vbm Starte ein duales Studium und mach Karriere! Bereits seit dem Jahr 2001 gibt es die Imagekampagne Ausbil dungsoffensive-bayern der bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeber verbände bayme vbm. Sie soll bei Jugendlichen Interesse an einer Ausbildung in der Metall- und Elektroindustrie wecken und die vielfältigen beruflichen Chancen der Branche aufzeigen. Informationsportal für Schüler, Eltern und Lehrer Kernstück der Informationskampagne ist die Internetseite www.ausbildungsoffensive-bayern.de. Auf Schüler, Eltern und Lehrer warten hier umfangreiche Informationen über alle Berufe, die in der M+E-Industrie ausgebildet werden und über die verschiedenen Branchen wie Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrtindustrie bis zum Maschinen- und Anlagenbau. Spezielle Informationen über das duale Studium bewerben gezielt die Attraktivität der M+E-Branche bei Gymnasiasten. Darüber hinaus gibt es mit dem berufs-check(me) einen wissenschaftlich erarbeiteten Berufseignungstest. Die angehenden Azubis können hier ihre Eignung für einen Ausbildungsberuf testen und bekommen gleichzeitig einen Eindruck, welche Einstellungstests bei Bewerbungsverfahren in der Industrie auf sie zukommen können. Tipps und Beispiele für Lebenslauf und Bewerbungsschreiben, Adressen ausbildender Firmen, weiterführende Links und viele Veranstaltungshinweise ergänzen das Serviceangebot. Die Jugendlichen werden damit durch den gesamten Prozess der Berufswahlentscheidung begleitet von der ersten Information bis zum Bewerbungsgespräch. Info-Teams direkt in der Schulklasse Die Info-Teams sind laufend an bayerischen Mittelund Realschulen unterwegs und geben den Schülern direkt im Unterricht die Möglichkeit, sich mit den Ausbildungs möglichkeiten in der bayerischen Metallund Elektroindustrie auseinanderzusetzen. Um bei den Schülern auch einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen, halten die Teams der AusbildungsOffensive-Bayern natürlich auch eine Vielzahl von Informationsmaterial bereit. Grüne Plakate man spricht davon Mit einer Vielfalt an werblichen Maßnahmen wird nicht zuletzt aktive Imagepflege für die M+E-Branche betrieben: Großflächenplakate, Anzeigen, Schülerevents, Radiospots u.v.m. erreichen eine große Öffentlichkeit und machen zudem neugierig auf den Besuch der Internetseite www.ausbildungsoffensive-bayern.de. bayme vbm Abteilung Bildung Bastian Scholz Tel.: 089 55178-479, Fax: 089 55178-91420 E-Mail: bastian.scholz@vbm.de www.ausbildungsoffensive-bayern.de 10 Studien- und Berufswahl 2014/2015

Rainbow Garden Village-Organisation Freiwilligenarbeit oder Auslandspraktikum? Die Freiwilligenarbeit als auch das Auslandspraktikum bieten sich gleichermaßen für Schüler ab 16 Jahren sowie für Abiturienten zwischen der Schulzeit und dem Studium oder der Berufsausbildung hervorragend an. Bei einem Auslandsaufenthalt lernst du zum ersten Mal auf eigenen Beinen zu stehen, deine Sprachkenntnisse zu verbessern, dich in eine neue Kultur zu integrieren und erweiterst dabei die eigene Sichtweise in vielerlei Hinsicht. Während eines Auslandspraktikums oder einer Freiwilligenarbeit in Afrika oder Asien verbindest du auf einmalige Art und Weise das Leben in exotischen Ländern mit Hilfsprojekten, in denen du dich sinnvoll einbringen kannst, oder mit ersten Arbeitserfahrungen in einer Praktikumsstelle deiner Neigung. Die nächste wichtige Entscheidung ist die Wahl des Inhalts deines Auslandsaufenthaltes. Möchtest du eher als Tourist reisen, wertvolle Arbeitserfahrungen sammeln oder dich für ein soziales Projekt engagieren? Natürlich können auch Projektkombinationen für deine Auslandszeit vorgenommen werden. Worin aber liegt der Unterschied zwischen einem Auslandspraktikum und einer Freiwilligenarbeit? Das Auslandspraktikum ist in allen Branchen der Arbeitswelt möglich. Dabei kannst du selbst Schwerpunkte und gewünschte Inhalte deines Praktikums festlegen, egal ob im medizinischen, sozialen oder wirtschaftlichen Oft schon ab 16 Jahren möglich Bereich. Natürlich orientiert sich deine Tätigkeit immer an deinen bestehenden Vorkenntnissen. Du begleitest Kollegen bei ihrer Arbeit und übernimmst langsam aber sicher eigene Aufgaben. Für das Auslandspraktikum solltest du mindestens 1-2 Monate einplanen. Das Praktikum im Ausland dient entweder der Berufs- oder Studienvorbereitung (z.b. Pflegepraktikum). Die Freiwilligenarbeit hingegen konzentriert sich ausschließlich auf soziale, ökologische und medizinische Bereiche. Beispielsweise kannst du dich um Straßenkinder kümmern, an Kindergärten und Schulen betreuen oder unterrichten, dich an Naturschutzprojekten beteiligen oder eine helfende Hand für Instandhaltungsarbeiten an sozialen Einrichtungen geben. Die Möglichkeiten deines Engagements sind vielfältig und du kannst mit deinem Einsatz einen kleinen Beitrag zur Verbesserung bekannter Probleme in Entwicklungsländern leisten. Zweifellos bedeutet ein solcher Auslandsaufenthalt eine gewisse Herausforderung und Eigeninitiative. Dafür erwartet dich jedoch eine unglaublich spannende Zeit, du sammelst jede Menge Arbeits- und Auslandserfahrungen, die dir unvergesslich bleiben werden. Freiwilligenarbeit oder Auslandspraktikum in Afrika und Asien Teamfähigkeit, soziales Engagement und Reisen in einem besonderen Land ist es das, was du suchst? Dann bist du bei der Freiwilligenarbeit oder einem Auslandspraktikum in Afrika oder Asien genau richtig! Unsere sozialen Projekte finden in den unterentwickelten Ländern der Erde statt. RGV unterstützt Schulen, Kinderkrippen, Straßenkinder und After School Clubs. Außerdem fördern wir durch verschiedene Projekte Wildtiere in Südafrika und Namibia. Ganz egal wie viel Erfahrung du hast und wie dein Lebensweg bisher verlaufen ist mit deiner Hilfe kannst du etwas bewegen! RGV Freiwilligenarbeit und Auslandspraktikum Hohenlindener Str. 1, 81677 München Telefon 089 45453793 info@rainbowgardenvillage.com www.rainbowgardenvillage.com https://www.facebook.com/ RGV.Freiwilligendienst 096-352-113_cs5.indd 1 27.02.14 07:44 Studien- und Berufswahl 2014/2015 11

KiK Textilien und Non-Food GmbH KiK sucht jährlich über 500 Azubis. KiK bildet aus: Nicht nur in der Europazentrale im westfälischen Bönen auch in den rund 2.600 Filialen in ganz Deutschland. Doch wie findet der Textildiscounter modeinteressierte junge Menschen, die sich nicht nur eine Zukunft im Einzelhandel vorstellen können, sondern sich auch speziell für das Discountsegment begeistern? Kurz: Wie findet der Topf seinen Deckel? Wichtig ist, so Jörg Oudshoorn Bereichsleiter Personalentwicklung, KiK als Arbeitgeber in den Köpfen der potentiellen Auszubildenden zu verankern. Viele wissen zum Beispiel gar nicht, dass KiK nicht nur bundesweit, sondern auch in vielen unterschiedlichen Berufsfeldern ausbildet. Sie im Rahmen ihrer Berufsfindungsphase auf uns aufmerksam zu machen und uns als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren, das war stets unser Ziel. Konkret in Angriff genommen hat KiK dieses Ziel mit seiner ersten Arbeitgeber-Kampagne im Herbst 2011. Medienwirksam kamen in der bundesweiten Marketingkampagne in Print, Funk, TV und auf verschiedenen Online-Plattformen Azubis und andere Mitarbeiter zu Wort. Der Chancengeber machte klar, was KiK zu bieten hat, wie es hinter den Kulissen des Arbeitgebers eigentlich aussieht, was möglich ist, welche Voraussetzungen ein Bewerber mitbringen sollte, was die Einsteiger generell erwartet und welche Aufstiegschancen der Discounter nach den vielfältigen Einstiegsmöglichkeiten bietet. Seitdem ist Der Chancengeber aus der KiK-Landschaft nicht mehr wegzudenken. Der Vorteil sind nicht mehr aber passgenauere Bewerbungen, ergänzt Oudshoorn: Wir finden viel schneller die Menschen, die auch zu uns passen. Durch die Erfahrungsberichte unserer Auszubildenden, die in die Kampagne mit eingebaut worden sind, haben die Bewerber den Vorteil, dass sie die Katze nicht im sprichwörtlichen Sack kaufen, sondern wissen, was auf sie zukommt. Und uns freut, dass uns viele Auszubildende aufgrund der Passgenauigkeit auch nach der Ausbildung erhalten bleiben; sie sich bei uns weiterentwickeln und im Laufe ihres beruflichen Werdegangs nicht selten auch Führungspositionen bei uns übernehmen. Anders formuliert: Erstmals in seiner beinahe 20-jährigen Unternehmensgeschichte gibt sich KiK durch die breit angelegte Kampagne nicht nur als Arbeitgeber ein Gesicht, sondern hat auch seine Identität im Dschungel des umkämpften Bewerbermarktes gefunden: Wir wissen, wer zu uns passt und genau diejenigen werden jetzt auch auf uns aufmerksam, so Oudshoorn. KiK Textilien und Non-Food GmbH Abteilung Aus- und Fortbildung Siemensstraße 21, 59199 Bönen www.kik-textilien.com 12 Studien- und Berufswahl 2014/2015

Tinh N., Azubi, Bönen Meine Erwartungen, die ich vor meiner Ausbildung an KiK hatte, wurden total übertroffen. Wenn mich jemand nach KiK als Arbeitgeber fragt, kann ich nur sagen: Daumen hoch! Der Chancengeber Wir suchen Azubis! Ausbildungsstart: August 2014 Ihre Chance: Es liegt in Ihrer Hand. Gestalten Sie aus Ihrem Schulabschluss Ihren ganz eigenen persönlichen Werdegang. Ihre Aufgabe: Zu einem abwechslungsreichen Tagesablauf bieten wir Ihnen die Möglichkeit bereits früh verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen, eigene Praxisbausteine abzulegen sowie bei internen Schulungen weitere ausbildungsrelevante Inhalte zu entdecken. Je nach Berufsbild fi ndet der theoretische Teil der Ausbildung in der ortsansässigen Berufsschule oder in einem unserer Bildungszentren statt. Ihr Profi l: Gleich ob Hauptschulabschluss, Realschulabschluss, schulischer Teil der Fachhochschulreife oder das Abitur. KiK hat für jeden Schulabschluss ein entsprechendes Berufsbild für Sie im Angebot. Um sich für unsere Ausbildung im Filialbereich zu qualifi zieren, sollten Sie Interesse an Kleidung und Mode haben, Spaß am Handel mitbringen sowie Freude im Umgang mit Menschen. Gleichzeitig sollten Team- und Kommunikationsfähigkeit nicht fehlen. Wenn das auf Sie zutrifft, sind Sie bei uns genau richtig! Ihre Bewerbung: Wenn Sie zum Erfolg unserer Filialen beitragen möchten, dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Senden Sie diese bitte mit Zeugniskopien und Lebenslauf unter der Kennziffer ANZ 2111 an folgende Adresse: KiK Textilien und Non-Food GmbH Abteilung Aus- und Fortbildung Siemensstr. 21 59199 Bönen Weitere Infos und die Möglichkeit der Online-Bewerbung unter: www.kik-textilien.com 096-352-079_cs5.indd Azubi_120x89mm_RZ_2 1silber.indd 1 22.01.14 20.01.14 11:50 12:27 Studien- und Berufswahl 2014/2015 13

Continentale Betriebskrankenkasse Die richtige Krankenkasse für Berufsstarter Ausbildung, Duales Studium, Studium wir begleiten Ihren Berufsstart und sichern Ihre Gesundheit perfekt ab. Versicherungspflicht für Auszubildende und Studenten dualer Studiengänge Wer sich für eine betriebliche Ausbildung mit oder ohne begleitendem Studium entscheidet, gewinnt mit dem selbstverdienten Geld zum einen mehr Unabhängigkeit und zum anderen auch mehr Verantwortung für sein Leben in unserer Gesellschaft. Das zeigt sich besonders deutlich durch die Sozialabgaben, die jeder Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu leisten hat. In einem Sozialstaat wie Deutschland regelt der Staat die Abgaben für Unfall-, Renten- und Arbeitslosenversicherung. Seit 2009 besteht in Deutschland die Krankenversicherungspflicht. Seit 2011 gelten für Auszubildende und Studenten dualer Studiengänge die gleichen Regeln: es besteht Kranken- und Pflegeversicherungspflicht während der Studien- und der betrieblichen Phasen. Was ist zu tun? Die Anmeldung für die Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung muss grundsätzlich innerhalb von zwei Wochen durch den Arbeitgeber bei der zuständigen Krankenkasse erfolgen. In der Folge werden die Sozialversicherungsbeiträge automatisch vom Lohn abgezogen. Arbeitgeber und Auszubildende teilen sich die Beträge, sofern der Lohn über 325 Euro liegt. Bei allen, die weniger verdienen, übernimmt der Arbeitgeber den gesamten Betrag. Die Unfallversicherung trägt der Arbeitgeber allein. Sie beginnt mit dem Start der Ausbildung im Betrieb. FAQs für die richtige Krankenkasse Wer noch die richtige Krankenkasse sucht, kann sich an folgenden Aspekten orientieren: n Hat die Krankenkasse einen Berufsstarter-Service? Wir, die Continentale BKK, melden Berufsstarter den Sozialversicherungen und bean tragen den Sozialversicherungsausweis. Außerdem benachrichtigen wir die meldenden Stellen also den Arbeitgeber oder die Universität etc. n Bietet die Krankenkasse Leistungen, die dem individuellen Anspruch entsprechen? Bei der Continentale BKK sind alle Extraleistungen das Ergebnis langjähriger Erfahrung im Bereich Vorsorge und Heilmethoden. Also investieren wir in Leistungen für jede Altersgruppe und Lebenssituation, um unsere Versicherten ein Leben lang sicher zu begleiten. Junge Versicherte profitieren bei uns vom Bonusprogramm bis 120 Euro, von Gesundheitsreisen oder Gesundheitskursen, medizinischem Rat täglich rund um die Uhr, Osteopathie und Homöopathie und vielem mehr. n Bestehen Kooperationen für eine günstige Erweiterung des Krankenschutzes? Unser Partner die Continentale Krankenversicherung a.g. bietet eine umfassende Palette an Zusatzversicherungen zu besonders guten Konditionen. Sie profitieren hier nicht nur von günstigen Ergänzungsversicherungen, sondern können auch mit dem Continentale Partnerservice Zeit und Wege sparen. Krankenversicherung für Studenten Familienversicherung während des Studiums Für die Immatrikulation an staatlichen Unis und Fachhochschulen benötigt jeder Student den Nachweis einer bestehenden Krankenversicherung, denn mit dem Studienstart beginnt grundsätzlich die Versicherungspflicht in der Kranken- und Pflegeversicherung. 14 Studien- und Berufswahl 2014/2015

Bis zum Alter von 25 Jahren sind viele Studenten bei den Eltern familienversichert und damit kostenfrei versichert. In diesem Fall darf ein regelmäßiges monatliches Einkommen 395 Euro nicht überschreiten. Der Minijob mit maximal 450 Euro ist ebenfalls unkritisch. Wer nur zwei Monate in den Semesterferien jobbt und deutlich mehr verdient, bleibt meistens trotzdem familienversichert. Die studentische Krankenversicherung Wer die Einkommensgrenzen oder die Altersgrenze von 25 Jahren überschreitet, muss sich selbst krankenversichern. Bis zum 30. Lebensjahr oder maximal 14. Semester greift die studentische Kranken- und Pflegeversicherung mit gesetzlich festgelegten Beitragssätzen. FAQs für die richtige Krankenkasse So lässt sich die richtige Kranken- und Pflegekasse leicht finden: n Sie erhalten eine Beratung, die persönlich und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Bei der gesundheitlichen Absicherung von Studenten gibt es viele Ausnahmefälle und Konstellationen mit rechtswirksamen Auswirkungen. Die Experten der Continentale BKK beraten persönlich und verständlich, wenn es um das Jobben, Urlaubs- oder Auslandssemester oder Ähnliches geht. n Ein Leistungsportfolio, das zum Leben passt. Ob moderne Heilverfahren oder unser Bonus für gesunde Lebensführung unsere Extraleistungen liegen über dem Durchschnitt. Mit unserem Partner der Continentale Krankenversicherung a.g. bieten wir Ihnen den Vorteil sich ganz individuell zusätzlich privat abzusichern. Continentale Betriebskrankenkasse Servicenummer: 0800 6262626 www.continentale-bkk.de 096-352-110_cs5.indd 1 05.03.14 14:25 Studien- und Berufswahl 2014/2015 15

Verkaufstalent Aushängeschild Analytikerin Die Deutsche Bahn ist einer der vielfältigsten Arbeitgeber Deutschlands. Wir suchen Jahr für Jahr über 7.000 begeisterte Mitarbeiter für mehr als 500 verschiedene Berufe, die gemeinsam mit uns Menschen und Märkte bewegen. Hier kannst du einsteigen, umsteigen, aufsteigen. Hier ist dein Beitrag wichtig. Hier bist du wichtig. Mit anderen Worten: Eine Ausbildung oder ein Duales Studium bei der Deutschen Bahn ist Kein Job wie jeder andere. Mit einem dualen Studium lernst du in kürzester Zeit Theorie und Praxis optimal zu verbinden. Und machst in nur drei bis vier Jahren deinen Abschluss als Bachelor of Arts, Bachelor of Engineering oder Bachelor of Science. Die Deutsche Bahn bietet viele verschiedene duale Studiengänge an. Dazu zählen Studiengänge aus den Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwissenschaften oder der Informationstechnologie. Die meisten davon sind praxisintegrierte Studiengänge, bei denen sich im dreimonatigen Rhythmus Praxisphasen im Unternehmen und Theoriephasen an der Berufsakademie oder einer Dualen Hochschule abwechseln. Nach nur drei Jahren hast du den Bachelorabschluss und beste Perspektiven für die berufliche Zukunft in der Tasche. In den Ingenieurwissenschaften hast du außerdem zusätzlich die Möglichkeit, dein Studium mit einer vollständigen Berufsausbildung zu kombinieren, also ein ausbildungsintegriertes duales Studium zu absolvieren. Dabei machst du in vier Jahren gleich zwei Abschlüsse: den Bachelor der Fachhochschule oder Universität und den IHK-Berufsabschluss. Deine Vorteile beim Dualen Studium: Zwar verlangt ein duales Studium eine straffe Studienorganisation, Selbstdisziplin und Ehrgeiz. Dabei lassen wir dich aber nicht allein: Mit regelmäßigen Feedbackgesprächen begleiten wir dich von Beginn an und gestalten mit dir den Verlauf deines Studiums. Durch Schulungen, Vorträge und weitere Veranstaltungen findest du dich auch fachlich schnell zurecht. Darüber hinaus kannst du vom Start deines Studiums an Mitglied des traineeclub, dem Netzwerk der akademischen Nachwuchskräfte der Deutschen Bahn werden. Mit fachlichen Exkursionen, vielen Freizeitaktivitäten oder Kaminabenden mit Führungskräften erleichtern wir dir außerdem das Ankommen in unserem Unternehmen. Davon abgesehen bist du schon während deines Studiums finanziell unabhängig und kannst mit deiner persönlichen Netzcard zudem in allen Zügen der Deutschen Bahn deutschlandweit reisen. Weitere Informationen zu unseren Dualen Studiengängen sowie den Voraussetzungen findest du unter www.deutschebahn.com/karriere. 16 Task9465_PER_358_7111_120x180_M54_Red_B.indd 1 08.01.14 09:45 Studien- und Berufswahl 2014/2015

Facebook f Logo CMYK /.eps Facebook f Logo CMYK /.eps main red PMS 1795C C0 M96 Y90 K2 white WHITE C0 M0 Y0 K0 gradient bottom PMS 1815C C13 M96 Y81 K54 black BLACK C100 M100 Y100 K100 standard no gradients watermark stacked logo (for sharing only) standard no gradients watermark stacked logo (for sharing only) Ruhepol Macher Tüftler Kein Job wie jeder andere: Duales Studium bei der DB. Deutschlandweit suchen wir jährlich Dual Studierende in folgenden Fachrichtungen: Bauwirtschaftsingenieurwesen (auch ausbildungsintegriert) Elektrotechnik (auch ausbildungsorientiert) Wirtschaftsinformatik Spedition, Transport und Logistik/Logistics and Transportation Vier von mehr als 20 verschiedenen Studiengängen bei der Deutschen Bahn. Wir suchen jedes Jahr mehr als 300 (Fach-)Abiturienten (w/m) für unsere ingenieurwissenschaftlichen, kaufmännischen und informationstechnologischen Studiengänge. Jetzt bewerben unter: deutschebahn.com/karriere Für Menschen. Für Märkte. Für morgen. facebook.com/dbkarriere YOUTUBE LOGO SPECS PRINT twitter.com/dbkarriere on light backgrounds on dark backgrounds youtube.com/dbkarriere Task9465_PER_358_7111_120x180_M55.indd 1 08.01.14 09:46 Studien- und Berufswahl 2014/2015 17

Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG Erfahrungsbericht von Martin Ernstberger Martin Ernstberger arbeitet als Ingenieur bei Schaeffler. Mein Name ist Martin Ernstberger, ich bin 27 Jahre alt. Ich arbeite als Ingenieur bei Schaeffler in der Abteilung Entwicklung und Integration Gesamtfahrzeug. Tatsächlich bin ich schon seit acht Jahren bei Schaeffler und während meiner Schulzeit habe ich hier als Ferienarbeiter gejobbt. Man kann schon sagen, dass ich mit Herzogenaurach und Schaeffler verwurzelt bin. Dass ich hier allerdings als Dualer Student nach meinem FOS-Abschluss angefangen habe, das war nicht selbstverständlich. Ich wusste damals nicht so viel über das Duale Studium. Beworben habe ich mich bei verschiedenen Firmen. An Schaeffler begeistert hat mich die Familientradition. Dann war das Angebot sehr überzeugend also habe ich hier unterschrieben. Eine gute Entscheidung, rückblickend. Insgesamt dauert das Duale Studium durch die Ausbildung länger aber dafür habe ich neben meinem Bachelor und dem angeschlossenen Master, bei dem mich Schaeffler ebenso unterstützte, auch noch einen von der IHK geprüften Titel als Industriemechaniker. Das Duale Studium hatte viele Vorteile Während die anderen Studenten in den Ferien oder während des Semesters Geld verdienen mussten, wurde ich ja ganz normal bezahlt. Natürlich hatte ich etwas weniger Freizeit als andere Studenten dafür konnte ich in den Semesterferien tiefer in das Unternehmen hineinschnuppern oder an internen Fortbildungsmaßnahmen teilnehmen. Das war für mein Studium natürlich sehr hilfreich. Außerdem war ich in wechselnden Abteilungen beschäftigt und lernte so den Aufbau und die Struktur des Unternehmens von der Pieke auf kennen. Die Erfahrungen im Unternehmen und die Kooperation mit der Ausbildungsabteilung helfen uns, immer vorndran zu sein. Das bringt enorm viel was man daran sieht, dass alle Schaeffler-Studenten immer im oberen Drittel der Noten vertreten sind. Heute bin ich in der Abteilung Entwicklung und Integration Gesamtfahrzeug, in der ich mich sehr wohl fühle. Wir ermitteln hier sozusagen die Geschäftsfelder der Zukunft und bauen mit anderen Abteilungen und Dienstleistern Prototypen zusammen. Dabei schauen wir, ob beispielsweise ein Motor kombiniert mit Hybrid oder mit E-Achse sinnvoller ist. Das ist für mich ein beruflicher Volltreffer schon als Kind habe ich mir für Autos interessiert. Ach ja, was am Dualen Studium noch richtig toll war, war die Chance, ein Auslandspraktikum in Mexiko zu machen. Die Unterkunft und der Flug wurden mir gestellt, die Organisation war hervorragend. Das war wirklich großartig. Dass ich nach meinem Master- Abschluss dann bei Schaeffler geblieben bin, war nicht weiter verwunderlich. Für mich passt hier alles: Job, Kollegen, Zukunftsperspektive und Bezahlung. Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG Industriestraße 1-3, 91074 Herzogenaurach Tel.: 09132 82-2711, Fax: 09132 82-452711 www.ina.de 18 Studien- und Berufswahl 2014/2015

Gemeinsam bewegen wir die Welt Zukunft gestalten bei Schaeffler Sind Sie technikbegeistert und voller Ideen, mit denen Sie die Welt bewegen wollen? Dann ist ein Duales Studium bei Schaeffler genau das Richtige für Sie. Als führender Anbieter von Wälzlagern für sämtliche Industrien und wichtiger Partner im internationalen Automobilbau bietet Ihnen Schaeffler ein hervorragendes Umfeld für Ihren Start in die Berufswelt. Two in One: Studium + Ausbildung Kombination von Maschinenbau- Studium zum Bachelor of Engineering (HS Nürnberg, HS Schweinfurt) und Berufsausbildung zum/zur Industriemechaniker/in (HZA, SW) Studium an der Dualen Hochschule Bachelor of Engineering (DH Mannheim) Maschinenbau (HZA, HI, HÖ) Elektrotechnik (HZA) Mechatronik (HZA) Studium an der Dualen Hochschule Bachelor of Science (DH Mannheim) Wirtschaftsinformatik (HZA) International Management for Business and Information Technology (HZA) Bachelor of Arts (DH Mannheim) Industrie (HZA) Bachelor of Arts (DH Mosbach) Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Unternehmensrechnung und Finanzen (HZA) HZA = Herzogenaurach, SW = Schweinfurt, HI = Hirschaid, HÖ = Höchstadt (Aisch) Sie wollen einen umfassenden Einblick in ein internationales Hightech- Unternehmen gewinnen? Wir freuen uns, Sie kennenzulernen. www.schaeffler.de/career Jetzt kennenlernen unter: facebook.com/schaefflerkarriere 096-352-007_cs5.indd 1 03.03.14 08:10 Studien- und Berufswahl 2014/2015 19

Wie komme ich an den Studienplatz? Die Bewerbung über hochschulstart.de (die frühere ZVS) Die Stiftung für Hochschulzulassung, hervorgegangen aus der ZVS (Abkürzung für Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen ), hat die Aufgabe, einen Teil der Studienplätze in Deutschland zu vergeben. Sie arbeitet unter dem Namen hochschulstart.de. hochschulstart.de führt derzeit die Auswahlverfahren für bundesweit besonders stark nachgefragte Fächer (die medizinischen Fächer und Pharmazie) durch und ist zusätzlich durch das sogenannte Dialogorientierte Serviceverfahren an der Vergabe von Studienplätzen für 22 Studiengänge beteiligt. Zuerst zum Auswahlverfahren für die bundesweit besonders stark nachgefragten Studiengänge: hochschulstart.de führt zuerst eine Vorabauswahl durch (u.a. Härtefälle, Ausländer aus Nicht-EU-Ländern, Zweitstudienbewerber), die etwa 14 Prozent aller zu vergebenden Studienplätze umfasst. Die verbleibenden Studienplätze werden zu 20 Prozent nach der besten Abitur note, zu 20 Prozent nach der längsten Wartezeit und zu 60 Prozent in den Auswahlverfahren der Hochschulen vergeben. Bei der Vergabe der Studienplätze nach Abiturbestenquote bildet hochschulstart.de 16 Landesquoten, so dass Bewerber/innen mit einem bestimmten Abiturdurchschnitt nur mit Bewerbern aus demselben Bundesland in Konkurrenz stehen, wobei dasselbe Bundesland bedeutet, dass dort das Abitur abgelegt wurde. Was ist unter Wartezeit zu verstehen? Das ist die Zahl an Halbjahren (= Semestern), die seit dem Abitur/Fachabi tur vergangen ist und die man noch nicht in Deutschland studiert hat. Dabei ist es für hochschulstart.de unerheblich, was man nach dem Abitur gemacht hat ob der Bundesfreiwilligendienst oder ein Freiwilliges Soziales Jahr abgeleistet, eine Ausbildung absolviert oder ein Studium im Ausland begonnen wurde. Man erhält, auch wenn man sich in der Zeit zwischen Abitur und Bewerbung noch nicht bei hochschulstart.de gemeldet hat, diese Zeit rückwirkend anerkannt. Wenn Sie also 2014 Ihr Abitur ablegen werden und zum Wintersemester 2017 das Studium eines über hochschulstart.de vergebenen Faches aufnehmen möchten, ohne vorher an einer deutschen Hochschule studiert zu haben, ergeben sich sechs Semester Wartezeit. Wie sieht es aus mit der Verteilung der nach Abiturbestenquote und Wartezeitquote zuge lassenen Bewerber auf die Studienorte? Inwiefern werden die Wünsche der Studieninteressenten berücksichtigt? Wer über die Abiturbestenquote einen Studienplatz erhält, bei dem versucht hochschulstart.de, den Ortswunsch des Bewerbers anhand seiner persönlichen Ortsrangliste zu realisieren. Im Studienplatz-Antrag an hochschulstart.de können max. sechs Orte mit einer Präferenz von 1-6 genannt werden. Ist ein Bewerber in keinem der sechs genannten Orte zum Zuge gekommen, kann er in der Abiturbestenquote an keinem anderen Ort zugelassen werden; nur über die Wartezeitquote oder über die Auswahlverfahren der Hochschulen ist jetzt eine Zulassung noch möglich. Somit kann die Empfehlung an alle, die wahrscheinlich über die Abiturbestenquote ausgewählt werden, nur lauten, min. einen oder besser zwei weniger beliebte Hochschulorte bei den sechs Ortswünschen anzugeben. Wie werden die Ortswünsche von denjenigen berücksichtigt, die über die Wartezeitquote den Studienplatz erhalten haben? Auch die über die Wartezeit ausgewählten Bewerber erhalten die Möglichkeit, eine Liste mit Ortswünschen zu erstellen, anhand derer hochschulstart.de die Zuteilung vornimmt. Haben sich für einen Ort mehr Bewerber entschieden als Plätze vorhanden sind, erfolgt 20 Studien- und Berufswahl 2014/2015

die Ortsvergabe nach Sozialkriterien. Dabei werden die Studienbewerber einer von fünf Gruppen zugeteilt, wobei eins die günstigste und fünf die ungünstigste ist. Zu Gruppe 1 zählen die Schwerbehinderten, zu Gruppe 2 Studienbewerber, die am gewünschten Hochschulort verheiratet sind oder Kinder erziehen. Gruppe 3 umfasst diejenigen, die wichtige Gründe für den bestimmten Hochschulort vorgebracht haben (z.b. Mitarbeit im elterlichen Betrieb, Pflege eines Familienangehörigen, besondere sportliche Fähigkeiten und gute Trainingsmöglichkeiten am gewünschten Hochschulort); zu Gruppe 4 zählen jene, die im Einzugsbereich der Wunschhochschule wohnen und diesen Ort bevorzugt angegeben haben. Gruppe 5 sind alle übrigen. Wer außergewöhnliche persönliche (und nicht vom Bewerber selbst zu vertretende Gründe) vorbringen kann, die sich nachteilig auf Abiturnote und Wartezeit ausgewirkt haben, hat die Möglichkeit, einen Antrag auf Nachteilsausgleich zu stellen, der im Erfolgsfall die Durchschnittsnote bzw. die Wartezeit verbessert. Auch können diejenigen einen Sonderantrag auf sofortige Zulassung stellen, die besondere gesundheitliche, wirtschaftliche und familiäre Gründe vortragen und glaubhaft nachweisen können bzw. früher in dem gleichen Studiengang eine Zulassung hatten, aber aus Gründen, die nicht in der eigenen Person liegen, das Studium nicht begonnen hatten (sog. Härtefallantrag). Variante I: Eine Hochschule führt weil sie etwa derzeit keine personellen Kapazitäten hat kein eigenes Auswahlverfahren durch, sondern beauftragt hochschulstart. de, diejenigen mit der besten Abiturnote für sie auszuwählen. Variante II: Die Hochschule führt ein Auswahlverfahren durch. Kriterien können neben der Abiturnote u.a. eine vorherige Berufsausbildung/-tätigkeit, ein Motivationsschreiben, ein Auswahlgespräch mit Hochschulprofessoren, Belegung ausgewählter Fächer in der Oberstufe, Einzelnoten in ausgewählten Fächern in der Oberstufe, außerschulische Aktivitäten, wie Teilnahme an Landes- und Bundeswettbewerben, und fachspezifische Studierfähigkeitstests sein. Variante III: Eine Hochschule beauftragt hochschulstart.de mit einer Vorauswahl nach Abiturnote und/oder Ortspräferenz des Bewerbers und führt mit dieser Gruppe von Abiturienten ein Auswahlverfahren nach den unter II) genannten Kriterien durch. Wer nicht über die Abiturnote oder die Wartezeit einen Studienplatz erhielt, der muss seine Chance in den Auswahlverfahren der Hochschulen suchen, über die die restlichen 60 Prozent der Studienplätze vergeben werden. Um an diesen Auswahlverfahren teilzunehmen, ist eine vorherige Bewerbung bei hochschulstart.de unbedingt erforderlich, eine Direktbewerbung bei den Hochschulen ist nicht möglich! Welche Kriterien werden von den Hochschulen in diesen Auswahlverfahren herangezogen? Dies ist von Fach zu Fach und von Hochschule zu Hochschule sehr unterschiedlich. Auf der Homepage www. hochschulstart.de kann für jede Hochschule das jeweilige Verfahren zum aktuellen Bewerbungssemester in Erfahrung gebracht werden. Mögliche Auswahlverfahren und -kriterien sind dabei: Studien- und Berufswahl 2014/2015 21