Funkbedingungen auf KW

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Transkript:

Funkbedingungen auf KW Grundlagen, Ausbreitung und Besonderheiten Teil 2 Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 1

Funkbedingungen auf KW TEIL 1 (voriger OV Abend) IONOSPHÄRE, SONNE UND FUNKWETTER TEIL 2 (heute) KW Ausbreitungsmechanismen Ausbreitungvorhersagen (Print-,, Software- und Internet-Tools) Besonderheiten (GreyLine, Sporadic E, TEP) Kochrezepte für r unsere KW BänderB Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 2

Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 3

Senkrecht-Grenzfrequenzen fof2 / fof1 / foe f< fof2/f1/e erlauben Funkverkehr ohne tote Zone f> fof2/f1/e mit Abstrahlwinkel <90 Grad dann tote Zone 20m Band 30m Band 40m Band 80m Band 160m Band Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 4

Wichtige Definitionen Senkrecht Grenzfrequenzen fof2/fof1/f0e (Critical( Freqency): Höchste Frequenz, die von der jeweiligen Schicht der Ionosphäre bei senk- rechtem Auftreffen noch in sich selbst zur Erde zurückgebrochen wird. Critical Angle: Grösster Abstrahlwinkel, bei dem eine Frequenz (oberhalb der Senkrechtgrenzfrequenz) noch zur Erde zurückgebrochen wird. Bei der Senkrechtgrenzfrequenz ist der Critical Angle 90 Grad MUF (Maximum Useable Frequency): Höchste nutzbare Frequenz für f r F-Schicht. F Bei 0 Grad Elevationswinkel etwa 3x fof2 MUF 3000 = MUF bei 3000km Sprungentfernung. EMUF Höchste nutzbare Frequenz für f r E-Schicht. E LUF /ALF (Lowest( Useable / Absorption Limited Frequency) Niedrigste Frequenz, auf der trotz Dämpfung D durch die D-Schicht D noch Funkverkehr möglich m ist Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 5

Funkverbindungen oberhalb der Senkrechtgrenzfrequenz Ausbreitung oberhalb der Senkrechtgrenzfrequenz ist bei einem Abstrahlwinkel unterhalb des Kritischen Winkels möglich. Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 6

TOTE ZONE (Skip Zone) Die MINIMALE SPRUNGENTFERNUNG (SKIP DISTANCE) ist die Enfernung, bei der ein mit dem kritischen Winkel abgestrahltes Signal wieder auf die Erde trifft. Die TOTE ZONE (SKIP ZONE) erstreckt sich vom Ende der Reichweite der Bodenwelle bis zur mimimalen Sprungentfernung Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 7

MUF Maximum Useable Frequency Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 8

Maximale Sprungentfernung (typische Werte) Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 9

Normale Ausbreitungswege Bei Mehrfachsprüngen: Reflektion am Erdboden kostet minimal 4-6 db (winkelabhängig) Reflektion an Salzwasser kostet nur 1-2 db Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 10

Komplexe Ausbreitungswege Komplexe Ausbreitungswege können k Bodenreflektionen und damit Verluste sparen Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 11

Kurzer Weg Langer Weg Nach einigen Gebieten, insbesondere VK/ZL aber auch JA und W6/7 ist zu bestimmten Zeiten eine Funkverbindung über den langen Weg möglich, primär auf 20m/30m/40m. Wenn der Weg primär über Wasser führt ist er wegen der geringeren Verluste durch Bodenreflektionen günstiger als der kurze Weg. VK/ZL/JA morgens W6/W7 früher Nachmittag Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 12

Ausbreitungsvorhersagen Monatliche Prognosen in CQ-DL und FA Online Prognosen im Internet mit VOACAP online Computer Prognosen auf eigem PC mit VOAProp oder HamCap Das Programm VOACAP/ICEPAC mit seinem Vorläufer IONCAP (von US Navy und Voice of America entwickelt) ist bis heute der Goldstandard für f kostenlose Vorhersagen. Das Program wird nach wie vor gepflegt (aktuell Dez 2014). Nutzt Ionosphärenatlas der CCIR (Monatsmittel( Monatsmittel- werte) ) in Verbindung mit der aktuellen geglätteten Sonnenflecken- relativzahl.. Komplexe Ausbreitungswege werden nur näherungsweise n und Störungen des Erdmagnetfeldes nur experimentell abgedeckt. VOACAP ist sehr nutzerunfreundlich, da es für f Grossrechner entwickelt wurde und mit dem Nutzer nur über Ein- und Ausgabedateien kommuniziert. Programme wie VOAProp, HamCap und VOACAP online sind graphische Nutzerschnittstellen für f r VOACAP ohne in die Berechnungen selbst einzugreifen Andere Programme wie FTZMUF, PP, Propwiz (R&S), W6ELprop sind überholt, weniger gut und unter Windows7 auch nicht mehr lauffähig. Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 13

CQ-DL Ausbreitungsprognosen (Monatsmittelwerte April 2015) 17m 20m 30m 40m 80m Verbindungswahrscheinlickeit mit 100 W und Dipol/Groundplane Intensität Blau: Kurzer Weg Intensität Grau: Langer Weg Oberste Kurve: MUF(3000km) Unterste Kurve: fof2 (keine Totzone) Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 14

VOACAP Online (Coverage( Coverage) http://www.voacap.com/coverage.html Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 15

Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 16

VOACAP Online (Funkstrecke) http://www.voacap.com/prediction.html Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 17

VOACAP Online (Funkstrecke) Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 18

KW Ausbreitungsprogramme auf Basis von VOACAP HamCap (VE3NEA) und VOAProp (G4ILO) Beide Programme sind nur graphische Nutzerschnittstellen für f r VOACAP Beide Programme sind Freeware und laufen unter WIN XP und WIN 7 VOACAP: muss f muss für r beide Programme installiert sein http://www.greg www.greg-hand.com/hfwin32.html (1. Punkt anklicken) HamCap: http://www.dxatlas.com/hamcap/ VOAProp: http://www.g4ilo.com/voaprop.html VOAProp NICHT im Win7 Ordner PROGRAMME installieren Solar data URL ändern: http://ok1dub.cz/wwv wwv/wwv.txtwwv.txt Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 19

VOA Prop Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 20

GREYLINE-Ausbreitung Ausbreitung zwischen 2 Orten mit Sonnenauf- bzw. untergang profitiert von minimaler Dämpfung D (keine D-D und E-Schicht) E bei noch bzw. schon voll ionisierter F-Schicht. F Besonders für f r 160m/80m DX wichtig, aber auch auf höheren h heren Bändern B gut. Optimal wenn der Ausbreitungsweg in der Dämmerungszone D verläuft. Der Ausbreitungsweg folgt dann oft nicht dem Grosskreis (Skewed Path). Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 21

Trans Equatorial Propagation (TEP) Durch den Fontänen Effekt der Ionosphäre über dem Äquator bilden sich in der F2 Schicht der Ionosphäre Bereiche sehr hoher Ionisation (afternoon TEP). Nach Sonnenuntergang Aufbrechen der Ionosphäre über dem magnetischen Äquator in hoch ionisierte Blasen in der F2 Schicht (evening TEP). Die Grenzfrequenzen in diesen Bereichen liegen wesentlich höher als im übrigen Bereich der F2 Schicht (biz zu 2x). Hiervon profitieren sowohl das 10m und 12m Band aber manchmal auch das 6m Band. Typisch in Zonen zwischen 20-40 Grad nördlich und südlich des magnetischen Äquators. Dann sind aus dem Mittelmeerraum manchmal auch aus Süddeutschland auf 6m Verbindungen nach Südafrika und Südamerika möglich. TEP ist für uns bevorzugt zu den Equinoktien (März/April und September/Oktober) nutzbar. Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 22

Trans Equatorial Propagation (TEP) Fall 1: Afternoon TEP typisch 12-15 UTC (Afrika, Ind. Ozean) Typisch 17-20 UTC (Südamerika) Fall 2: Evening TEP (Afrika, Ind. Ozean) Typisch 17-20 UTC Signal klingen verwaschen oder sind verfluttert. Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 23

Sporadic-E Von Mai bis Anfang September treten im Bereich der E-Schicht wolkenartige Bereiche mit sehr hoher Ionisation auf (Sporadic-E) Diese Bereiche können Frequenzen bis zu 150 MHz reflektieren. Damit sind auf 6m, 4m und 2m Einfachsprungentfernungen von 400km bis zu 2000km möglich. Da die Sporadic-E Wolken wandern, halten die Bedingungen nur zwischen wenigen Minuten und bis zu einer Stunde. Bei Mehrfachspüngen kurzeitig DX Verbindungen (USA, Karibik, Zentralafrika) möglich. Auch Verkettungen von Sporadic E und TEP kommen vor. Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 24

DXMAPS Welt Info über aktuelle Öffnungen anhand von gemeldeten Verbindungen http://www.dxmaps.com/spots/map.php?lan=e&frec=50&ml=m&map=w2l&dxc=n&hf=n&gl=n Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 25

DXMAPS Europa Info über aktuelle Öffnungen anhand von gemeldeten Verbindungen http://www.dxmaps.com/spots/map.php?lan=e&frec=50&ml=m&map=eu&dxc=n&hf=n&gl=n Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 26

KOCHREZEPT 160m/80m Tagsüber ist wegen Dämpfung D durch die D-Schicht D nur 80m für f Nahverkehr bis ca. 200/300km nutzbar (E-Schicht Reflektion). Nach Abbau der D-D und E-Schicht E in der Dämmerung D sind beide Bänder für f r Europaverkehr nutzbar. DX Verkehr ist möglich m wenn beide Stationen auf der Nachtseite liegen. Liegen eine oder beide Seiten der Verbindung in der Dämmerungszone sind die DX-Möglichkeiten besser (Grey( Grey-line). In den Wintermonaten der Sonnenflecken-Minima kann auch auf 80m eine tote Zone auftreten. Dadurch weniger Europa QRM für f DX-verbindungen verbindungen.. Ein niedriger K-Wert K ist für f r DX wichtig. Aubreitungsberechnungen mit VOACAP für f r 80m/160m DX sind in der Regel wenig aussagekräftig. Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 27

Kochrezept 40m Das niedrigste Frequenzband mit zuverlässigen DX Bedingungen Tagsüber Europaverkehr bis ca. 1000km über F1 Schicht. Dämfung durch D und E-Schicht E tagsüber vorhanden aber nicht so stark ausgeprägt, gt, wie auf 80m. Abends und nachts ganzjährig Europa und DX Verkehr in die Nachtzone über F2 Schicht. Dann tote Zone für f r DL und nahes EU. Im Winter geht es auch bis späten Vormittag nach USA und ab frühen Nachmittag nach Asien. Die DX Bedingungen auf 40m sind auch im Sonnenflecken- minimum gut. Durch tote Zone in EU (weniger QRM) teils sogar besser Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 28

Kochrezept 30m Hinsichtlich Funkbedingungen das Allround-Band, aber nicht für f Sprechfunk zugelassen und nur maximal 150 W Sendeleistung. Die Bedingungen auf 30m werden vom Sonnenfleckenzyklus kaum beeinflusst, aber im Sonnenfleckenminimum kann die MUF für f einige Funkstrecken unter 10 MHz abfallen. Ganztägig für f r Verbindungen über F2 Schicht nutzbar Tagsüber typisch bis 3000km Reichweite. Tote Zone bis 300km möglich. Nachts und in der Dämmerung D auch im Sonnenfleckenminimum weltweiter DX Verkehr. Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 29

Kochrezept 20m 17m Hauptbänder für f r den weltweiten DX-Verkehr, besonders im Sonnenfleckenminimum wenn 15m-12m 12m tot sind. Am Tag Europa und DX gleichzeitig mit ca. 1000km tote Zone. Kürzere Entfernungen bei hoher Leistung über Back-scatter scatter. Im Sommer ist 20m während w des Sonnenfleckenmaximum 24h offen, 17m ist dann nur für f r wenige Nachtstunden zu. Im Winter des Sonnenfleckenminimums nur tagsüber und in den Abendstunden. Richtung Süden S bzw. Südwest S am längsten l auf. Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 30

Kochrezept 15m 12m 10m Minimale bis keine(10m) Dämpfung D durch D-Schicht. D Während der Sonnenflecken-Maxima weltweite Verbindungen mit kleinen Leistungen. Verbindungen auf der Tagseite der Erde bis wenige Stunden nach Sonnenuntergang. In Sonnenflecken Minima sind 10m und 12m praktisch tot und 15m auf Nord-Süd d Verbindungen beschränkt (TEP). Sporadic-E Ausbreitung innerhalb Europas ist in den Sommer- monaten unabhängig ngig vom Aktivitätszyklus tszyklus der Sonne immer möglich aber nicht zuverlässig Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 31

Kochrezept 6m Tropo Reichweite von guten UKW Standorten bis zu 200/300km Von Mai bis Anfang September Sporadic-E Reichweiten mit lauten Signalen von ca. 400km bis ca. 2000km. Änderungen innerhalb von wenigen Minuten möglich. m Im selben Zeitraum DX Verbindungen durch Mehrfachsprung Sporadic-E bis zu 6000/8000km (USA, Karibik, Nahost usw.) Manchmal Verkettung von Sporadic-E und TEP nach Südafrika S und Südamerika (8000km bis 12000km) In starken Sonneflecken Maxima (2000-2002) 2002) auch F2 Schicht Ausbreitung bis in den Pazifik Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 32

Nun könnt k ihr Losfunken Oder gibt s s noch Fragen? Funkbedingungen auf KW Teil 2 - DK1FW 33