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Transkript:

Ausgabe 35 Dezember 2007 Frohe Weihnachten und ein segensreiches neues Jahr wünscht Euch Bürgermeister Oswald Kuenz mit Gemeinderat

Seite 2 JAHR 2007 IM RÜCKBLICK Dezember 2007 Liebe Lavanterinnen liebe Lavanter! Das Jahr 2007 neigt sich dem Ende, die Feiertage stehen vor der Tür und es ist wie jedes Jahr Zeit Bilanz zu ziehen und eine Vorschau auf das neue Jahr 2008 zu machen. Wer etwas bewegen will und das wollen wir doch alle in unserem schönen Dorf braucht ein Ziel vor den Augen und muss nach Wegen suchen, es zu verwirklichen. Unter diesem Motto haben wir im Gemeinderat beraten und auch manch schwierige Entscheidung getroffen. Alles mit dem Ziel, die erreichte Lebensqualität in unserem Dorf zu bewahren und wenn möglich noch zu steigern. Einige wichtige Vorhaben wurden im Jahr 2007 fertig gestellt, wie das umfangreiche Wasser- und Kanalprojekt mit den vielen Zusatzarbeiten oder den neuen Kinderspielplatz. Andere Projekte, wie die Baulandsicherung im Bereich der Dorffelder oder die Schaffung von weiteren Arbeitsplätzen durch die Ansiedelung eines Betriebes im Lavanter Forchach, haben wir erfolgreich in die Wege geleitet und wir werden diese Projekte im neuen Jahr 2008 weiterführen. Weiters wurde die Trinkwasserleitung und der Abwasserkanal in der Lindensiedlung erweitert. Wir haben den Waldlehrpfad neu angelegt und ausgebaut und es wurde mit der Steigsicherung am Frauenbachwasserfall, sowie mit dem Bau des Radwegteilstücks zwischen Golfhotel und der neuen Radwegbrücke begonnen. Das für die Sicherheit unseres Dorfes und unserer Bevölkerung so wichtige Wildbach-Verbauungs-Projekt wurde im heurigen Jahr nicht wie vorgesehen mit einem Kostenrahmen von 200.000,- Das Jahr 2007 im Rückblick Euro, sondern mit dem doppelten Aufwand, um rund 400.000,- Euro ausgeführt. Der von der Gemeinde Lavant zu zahlenden 20%-ige Interessentenbeitrag ist dadurch auch um das Doppelte, nämlich auf rund 80.000,-- angestiegen. Eine große Herausforderung ist das Thema Baulandsicherung im Bereich der Dorffelder. Dieses für unsere bauliche Entwicklung so wichtige und zukunftsweisende Projekt erforderte bisher viele Besprechungen und Sitzungen. Mit den betroffenen 16 Grundeigentümern wurden Gespräche geführt und großteils auch Einvernehmen erzielt. Hinsichtlich der Einbindung der geplanten neuen Gemeindestraße im Bereich der zwischen den Gärten der Grundeigentümer Kreuzer Mathilde und Brunner Friedrich einliegenden Gemeindeparzelle, sind sicher noch ausführliche Gespräche und Verhandlungen zu führen. Alternativen sollten nicht ausgeschlossen werden. Mit dem Beschluss, die Entwürfe zur Änderung des Raumordnungskonzeptes (ROK) in der Zeit vom 10.12.2007 bis 07. 01. 2008 zur allgemeinen Einsicht im Gemeindeamt aufzulegen, wurde dieses Vorhaben offiziell eingeleitet. Im Einvernehmen mit den betroffenen Grundeigentümern soll dann dieses ROK allenfalls ergänzt oder abgeändert und im Jänner 2008 beschlossen werden. Anschließend wird dann der Flächenwidmungsplan (FWP) und der Bebauungsplan zur allgemeinen Einsicht im Gemeindeamt aufgelegt und beschlossen. Zweispuriger Ausbau der Gemeindestraße zum Golfplatz und Golfhotel. Aufgrund des immer stärker werdenden Verkehrs zum und vom Golfhotel (28.000 Nächtigungen, 80 Golf-Turniere und viele Golf- Tagesgäste) und auf Anregung und Empfehlung des Vertreters des öffentlichen Wassergutes beim Amt der Tiroler Landesregierung und der Vertreter der Transalpinen Ölleitung, ist im Jahr 2008 vorgesehen, die Gemeindestraße zweispurig auszubauen und im Jahr 2009 mit der Aufbringung einer Asphalttragschicht über die gesamte Fahrbahnbreite abzuschließen. Das allgemeine Problem bei dieser Gemeindestraße ist, dass wir uns auf öffentlichem Wassergut (Republik) befinden und die Transalpine Ölleitung (TAL) sich teilweise unter der Straße und darüber hinaus zumindest im 4 m breiten Schutzstreifen der TAL (beidseitig) liegt. Umso erfreulicher ist die Zustimmung einzelner Grundeigentümer,

Dezember 2007 JAHR 2007 IM RÜCKBLICK Seite 3 dass die Verbreiterung der Straße auf ihren Grundstücken (südlich der Straße) durchgeführt werden darf. Dank diesem Entgegenkommen kann der Straßenausbau außerhalb des TAL-Schutzstreifens wesentlich günstiger erfolgen. Ausbau der Landesstraße im Bereich der Engstelle Hof Hansler Vorgesehen ist, dass die Landesstraße zweispurig ausgebaut und südseitig mit einem Gehsteig verbreitert wird. In Zusammenarbeit mit dem Baubezirksamt Lienz wird im Jahr 2008 dieser Straßenabschnitt geplant und allenfalls noch im Herbst mit dem Ausbau begonnen. Im Jahr 2009 wird dieses für die Verkehrssicherheit so wichtige Projekt insbesondere auch für die Sicherheit der Fußgänger mit der Neuasphaltierung der gesamten Ortsdurchfahrt abgeschlossen. Durch die geplante Änderung des Raumordnungskonzeptes und des Flächenwidmungsplanes im Bereich der Dorffelder einerseits und durch den Kauf von voraussichtlich 10 Baugrundstücken von den Geschwistern Baumgartner andererseits, kann der Kauf der Hansler Hofstelle (1.090 m 2 ) und somit der Ausbau der Landesstraße realisiert werden. Betriebsansiedlung der Fa. Staffler im Lavanter Forcha Neben der Sicherung von leistbarem Baugrund sind die Schaffung von Gewerbeflächen und die Bemühungen um weitere Ansiedelung von Betrieben wichtige und wirtschaftliche Aufgaben für eine Gemeinde. Denn Betriebe sichern Arbeitsplätze, bringen Steuern und sind somit wichtige und verlässliche Partner für eine Gemeinde. Die Ansiedelung der Fa. Staffler wird schon seit Jahren im Gemeinderat behandelt. Seit Oktober 2007 ist die Fa. Staffler im Besitz der gewerbebehördlichen, naturschutzrechtlichen und wasserrechtlichen Genehmigungen zur Errichtung einer Betriebsanlage für die Bearbeitung, Lagerung und Kühlung von Häuten und Fellen auf den gemeindeeigenen Grundstück 763/6 im Ausmaß von 7.593 m 2. Auch die von der Gemeinde ausgeschriebene Bauverhandlung ist bereits positiv abgeschlossen. Die Bescheidausfertigung kann aber erst mit der grundverkehrsbehördlichen Durchführung des Grundverkaufs bzw. Grundkaufs erfolgen. Vorgesehen ist die Errichtung einer Arbeitshalle im Ausmaß von 50,40 m x 66,74 m, einem angebauten Verwaltungs- und Garagengebäude an der Ostseite mit den Außenmaßen von 9,27 m x 37,90 m und einem an der Westseite angebauten Aggregatraum im Ausmaß von 4,0 m x 12,5 m. Dieses endgültige und verhandelte Bauvorhaben ist um vieles größer und um das 3- fache teurer (statt 1,5 Mio. ca. 4,5 Mio. Euro), als bisher angenommen und über das bisher gesprochen und verhandelt wurde. Durch die betriebstechnische erforderliche Vergrößerung des geplanten Bauwerkes und die dadurch bedingte Kostensteigerung hat die Fa. Staffler den Antrag an die Gemeinde gestellt, von den bisherigen Pachtverhandlungen abzugehen und über einen Grundverkauf/ Grundkauf neu zu verhandeln. Nach zahlreichen Gesprächen, Standort-Besichtigung, Gemeindevorstands- und Gemeinderatssitzungen hat der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung im heuri- gen Jahr, am 21.12.2007, mehrheitlich beschlossen, das Grundstück 763/6 im Ausmaß von 7.593 m 2 an die Fa. Staffler Ges.m.b.H. zu verkaufen, wobei der Gemeinde das Vor- und Wiederkaufsrecht eingeräumt wird. In Verbindung mit der standortgebundenen Flächenwidmung zur Errichtung und zum Betrieb eines Kühlhauses, Garagen und zur Bearbeitung von Häuten und Fellen, hat sich die Gemeinde so abgesichert, dass dieses Grundstück nur die Gemeinde zurückkaufen kann, sollte es die Fa. Staffler oder diesen Betriebszweig einmal nicht mehr geben. Oder die Gemeinde ändert auf Antrag die Sonderflächenwidmung für einen neuen Betriebszweig. Das heißt, in dieser großen Halle kann und darf nur die Bearbeitung von Häuten und Fellen erfolgen. Ein allfälliger anderer Betrieb kann das Grundstück und die Halle nur dann kaufen, wenn die Gemeinde Lavant einer neuen Sonderflächenwidmung zustimmt. Weiters wird im Kaufvertrag vereinbart, dass die Fa. Staffler ihren Betriebssitz in Lavant anmelden muss. Durch die Ansiedelung der Fa. Staffler können wir ab Betriebsaufnahme mit ca. 15 bis 20 neuen Arbeitsplätzen rechnen. Je nach Expansion des Betriebes sind sogar bis zu 25 Arbeitsplätze möglich.

Seite 4 JAHR 2007 IM RÜCKBLICK Dezember 2007 Für die Gemeinde sind nicht nur die neuen Arbeitsplätze von großer Bedeutung, sondern vor allem die damit verbundenen Einnahmen an Gebühren und Steuern. Allein im Rahmen des Grundkaufes und der Errichtung der Betriebshalle hat die Gemeinde einmalige Einnahmen in der Höhe von rund 400.000,- Euro zu erwarten. Weiters kann mit jährlichen Einnahmen, je nach Anzahl der Angestellten und des zu entsorgenden Schmutzwassers, zwischen 25.000,- und 35.000,- Euro kalkuliert werden. Über die nun endlich abgeschlossene Diskussion betreffend Verpachtung oder Grundverkauf bin ich froh und ich freue mich, dass unsere Gemeinde mit einem der größeren Osttiroler Betriebe zusammenarbeiten kann. Für mich und einigen weiteren Gemeinderäten war die langwierige Diskussion, ob Verpachtung oder Verkauf, von vornherein nie ein Problem. Ob der Grund auf 70 Jahre verpachtet oder verkauft wird, der Betrieb wird sich auf demselben Grundstück ansiedeln. Außerdem hat der Gemeinderat schon vor Jahren diesen Standort als Sonderfläche für den Betrieb Staffler einstimmig gewidmet, und auch die weitere gewerbliche Entwicklung festgelegt, nämlich nach erfolgtem Schotterabbau in Richtung Süden. Auch die verbreitete Meinung, der Betrieb wird mitten im Gewerbegebiet Lavanter Forchach angesiedelt, stimmt nicht. Denn nördlich des neuen Betriebsstandortes Staffler, hat die Fa. Schmidl ihren Standort und wird diesen noch 70 bis 80 Jahre betreiben, vorausgesetzt der geplante Schotterabbau wird jeweils bei Bedarf genehmigt. Im Osten wird die Fa. Staffler von der Deponie mit den Vorbehandlungsanlagen und dem so genannten Wiederansiedelungsgebiet eingegrenzt (auf einem Waschschlammuntergrund wurde der Oberboden von den Rodungsflächen aufgebracht). Im Westen wird der Betrieb Staffler von dem EU-weit streng geschützten Flora- Fauna-Habitat-Gebiet begrenzt. Kurz zusammengefasst halte ich fest, dass die Betriebsansiedelung nicht mitten im Gewerbegebiet erfolgt, dass der Betrieb ob Grundverkauf oder Grundverpachtung auf ein und denselben Grundstück steht, dass nicht nur wie verbreitet 4 bis 5 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, sondern 15 bis 20, und dass durch die Sonderflächenwidmung und das vereinbarte Vor- und Wiederkaufsrecht die Gemeinde kein Risiko eingeht, sondern ausschließlich die Gemeinde einer allenfalls möglichen oder notwendigen Änderung des Betriebszweiges zustimmen kann oder auch nicht. Daher bedanke ich mich bei jenen Gemeinderäten, die nach bestem Wissen, Gewissen und Verantwortung zum Wohl der Gemeinde und unserer Bürger entschieden haben. 5 Gemeinderäte waren gegen den Grundverkauf und somit gegen die Betriebsansiedelung. Senioren- und Gemeindeausflug Nach einer mehrjährigen Pause hat die Gemeinde zum Seniorenund Gemeindeausflug eingeladen. Aufgrund einer wetterbedingten Verschiebung fuhren wir am 4. Oktober mit der Fa. Bundschuh nach Heiligenblut, Franz-Josef-Höhe, Zell am See, Mittersill und über den

Dezember 2007 JAHR 2007 IM RÜCKBLICK Seite 5 Angelika und Gerti mit einem bayrischen Original am Fuschertörl Felbertauern wieder nach Hause. Der geplante erste Einkehrschwung auf der Franz-Josef- Höhe wäre beinahe daneben gegangen. Der Wirt vom Panoramahotel wusste nichts von unserer frühen Einkehr, weil er von der Nationalparkverwaltung in Salzburg nicht informiert wurde. Wie es zu einem gut geführten Gasthaus gehört, war aber binnen weniger Minuten das Personal gestellt und wir wurden bestens und rasch bedient. Die Fahrt führte dann über das Hochtor nach Zell am See. Das Mittagessen im Gasthof Steinerwirt war ausgezeichnet. Sonderwünsche und Gerichte von der Speisekarte wurden ohne viel Umstand aufgenommen und serviert. Weiter ging die Fahrt nach Mittersill. Die Besichtigung des neuen Nationalparkzentrums war sehr toll und erlebnisreich. Um alles zu sehen, müsste man sich aber mindestens einen Tag Zeit nehmen. Nach der Heimfahrt über den Felbertauern wurden wir in die Römerstube wieder bestens aufgenommen. Einige für den Ausflug entschuldigten Seniorinnen und Senioren gesellten sich noch in unsere Runde. Bei ausgezeichnetem Essen und guter Laune feierten wir noch bis in die späten Abendstunden. Ich bedanke mich bei allen, die am Ausflug teilgenommen haben, insbesondere bei den Seniorinnen und Senioren. Einen ganzen Tag lang aktiv dabei zu sein, mit Busfahrt, Besichtigungen und Führungen, das fordert viel Kraft und Geduld. Weiters bedanke ich mich beim Veranstaltungsausschuss für die Vorbereitung und Organisation dieses schönen und geselligen Senioren- und Gemeindeausfluges. Feuerbrand auch in unserer Gemeinde In unserem Dorf haben wir uns schon vor einigen Jahren (2003) bemüht, Präventivmaßnahmen gegen die Pflanzenkrankheit Feuerbrand zu setzen (vorbeugende Rodung der Wirtspflanzen Feuerdorn, Cotoneaster, Zierquitten etc.). Leider sind trotz aller Bemühungen nicht nur im Lienzer Talboden Feuerbrandinfektionen in Privatgärten und Erwerbsobstgärten aufgetreten, die umfangreiche Rodungen und das Verbrennen der betroffenen Obstbäume notwendig gemacht haben, sondern auch in unserer Gemeinde. In insgesamt 13 Hausgärten wurden 19 Rodungen und 4 Baumrückschnitte durchgeführt. Die Maßnahmen wurden vom Gemeindewaldaufseher organisiert und in Zusammenarbeit mit dem Maschinenring- Service durchgeführt. Die Kosten hat die Gemeinde Lavant übernommen. Lavant Tiroler Solargemeinde 2006 Damit möglichst viele Hausbesitzer die saubere, kostenlose und unbegrenzt vorhandene Sonnenergie für die Warmwasseraufbereitung und für die Heizung wirtschaftlich nutzen können, hat der Gemeinderat schon im Jahr 2005 beschlossen, die dafür notwendigen Investitionen zusätzlich zur Landesförderung zu unterstützen. Das Land Tirol fördert 200,-/m2 und die Gemeinde fördert noch einmal mit 80,- /m 2. Diese Förderrichtlinien gelten auch im nächsten Jahr. Insgesamt wurden im Jahr 2006 in unserer Gemeinde 237 m 2 Solarfläche installiert. Die Landesförderung betrug 45.602,15 und die Gemeindeförderung 18.240,86. Durch die hohe Kollektorflächendichte wurde unsere Gemeinde als beste Tiroler Solargemeinde 2006 Von links: LH-Stv. Dr. Elisabeth Zanon mit Bgm. Oswald Kuenz, Bgm. Anton Oberhofer (Anras) und Dipl.-Ing. Bruno Oberhuber, Geschäftsführer Energie Tirol. Foto: Land Tirol/Panzl

Seite 6 JAHR 2007 IM RÜCKBLICK Dezember 2007 ausgezeichnet. Immerhin wurden bei uns 0,80 m 2 pro Einwohner (EW) Kollektorflächen montiert. An 2. Stelle steht die Gemeinde Anras mit 0,39 m 2 /EW, an 3. Stelle die Gemeinde Weerberg mit 0,31 m 2 / EW und an 4. Stelle die Stadt Imst mit 0,13 m 2 /EW. Ich bedanke mich bei allen, die der erneuerbaren Energie Sonne vertrauen, und dadurch ihren Beitrag für die Auszeichnung zur Tiroler Solargemeinde 2006 geleistet haben. Eröffnung Kinderspielplatz Sportdorf Lavant Wir können stolz sein, dass in unserem Dorf eine so große Sport- Infrastruktur vorhanden ist. Das ganze Jahr über können alle Sportbegeisterten ob Groß oder Klein die Sportanlagen und den Turnsaal gratis benutzen. Es ist ein tolles Bild und ich freue mich immer wieder, wenn auf den Autogrammstunde mit Weltcup-Spitzenrennläufer Mario Scheiber beim Kindersporttag Eislaufplätzen viel los ist, die Langlaufloipe im Bereich des Golfplatzes und der Rodelweg am Kirchberg großen Zuspruch finden. Vermutlich können wir als einzige Talbodengemeinde jetzt schon uneingeschränkte Wintersportmöglichkeiten anbieten. Liebe Lavanterinnen, liebe Lavanter, ihr habt in den vergangenen Jahren die vielen Projekte und die begleitende Dorfverschönerung mit Verständnis, Mut und Engagement begleitet und unterstützt. Dafür danke ich euch persönlich und im Namen des Gemeinderates sehr herzlich. Lasst uns gemeinsam auch im neuen Jahr diesen Weg fortsetzen. Es gibt bereits viele Pläne und gute Vorsätze, wir brauchen sie nur noch anzuwenden. Diesem Satz des Mathematikers Blaise Pascal ist nun wirklich nichts mehr hinzuzufügen. Denn alle großen Errungenschaften beruhen auf einer winzigen Gemeinsamkeit: dem ersten Schritt. Beginnen wir das neue Jahr mit diesem ersten Schritt zum Wohl unserer Gemeinde und den Bürgerinnen und Bürgern. Ich bedanke mich bei allen Berichterstattern für ihre interessanten Beiträge und ersuche schon jetzt, auch im kommenden Jahr Berichte zu sammeln und diese, ergänzt mit Fotos, für das Informationsblatt Dezember 2008, zur Verfügung zu stellen. Weiters bedanke ich mich beim Gemeinderat für die konstruktive Zusammenarbeit, bei den Gemeindeangestellten für die umsichtige und selbständige Arbeit, bei allen Vereinen und Organisationen für ihre ehrenamtliche und wertvolle Arbeit und bei euch allen für die Unterstützung und Mithilfe, z.b. bei den örtlichen Veranstaltungen, beim Blumenschmuck, bei der Ortsbildverschönerung oder bei der Installierung der stimmungsvollen Advent- und Weihnachtsbeleuchtung. Ein besonderer Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr Lavant mit ihrer ausgezeichneten und erfolgreichen Wettkampfgruppe. Wir sind stolz auf eure bisherigen Leistungen, die unter anderem die Teilnahme am 10. Bundesfeuerwehr-Leistungsbewerb in der Zeit vom 12. bis 19. September 2008 im Wiener Ernst- Happel-Stadion ermöglicht. Liebe Lavanterinnen und Lavanter, liebe Gäste und Freunde unseres Dorfes, ich wünsche euch und euren Familien gesegnete und friedvolle Weihnachten, einen fröhlichen Jahreswechsel, sowie ein Jahr 2008 mit erfreulichen Begegnungen und positiven Überraschungen. Ich wünsche euch Glück, Zufriedenheit, vor allem aber beste Gesundheit. Euer Bürgermeister Oswald Kuenz

Dezember 2007 BAUGESCHEHEN Seite 7 Stand der Verbauungsarbeiten am Dorfbach Durch die heuer ausgeführten Maßnahmen konnte die Sicherheit der Lavanter Bevölkerung um ein gutes Stück verbessert werden. Mit einem Jahresbudget von 386.000.- wurden die alten, desolaten aus dem Jahr 1912 stammenden Ufermauern und Sohlgurten zwischen der Gilgerbrücke und der Pichlerbrücke saniert. Weiters mussten in diesem Bereich 5 neue Sperren eingezogen werden, da die bestehenden nicht mehr wirtschaftlich instandgesetzt werden konnten. Die wichtigste und im Katastrophenfall sofort wirkende Maßnahme war allerdings die Sanierung der bestehenden Sperren im Grabenausgangsbereich. Gleichzeitig wurde der Rückhalteraum der obersten Sperre geräumt, wodurch im Ereignisfall bis zu 3.000 m3 zusätzliches Geschiebe zurückgehalten werden kann. Ein Schlüsselbauwerk ist die errichtete Seilsperre, welche mit einer wirksamen Höhe von über 7 Metern für die Rückhaltung anfallenden Wildholzes verantwortlich ist. Dadurch kann eine Verklausung im Bachverlauf unterhalb wirksam verhindert werden. Gleichzeitig wurden dankenswerter Weise von den Waldbesitzern die notwendigen Schlägerungen durchgeführt, um eine Verjüngung des Waldbestandes zu bewirken und somit potenzielles Wildholz, welches zu den eben angesprochenen Verklausungen führen kann, zu entnehmen. Insgesamt konnte 2007 ein Mehr an Schutzmaßnahmen als vorgesehen ausgeführt werden, wobei die veranschlagten Projektskosten unterschritten wurden. Der Hauptverbauungsbereich im Jahre 2008 wird im Bereich des Krafthauses liegen. Hier soll ein großes Geschieberückhaltebecken mit einem Fassungsraum von ca. 10.000 m3 entstehen. Dieses Bauwerk mit allen erforderlichen Begleitmaßnahmen, die sich von der Pichlerbrücke über eine Länge von ca. 250 Metern bachaufwärts erstrecken, wird insgesamt einen Kostenaufwand von ca. 600.000.- erforderlich machen. Für das kommende Jahr wird ein Betrag für den Weiterbau von rund 350.000,- vorbehaltlich der für Osttirol zur Verfügung stehenden Bundesmittel veranschlagt. Ein großes Augenmerk wird neben den direkten Schutzmaßnahmen im Ortsbereich auch auf die Sanierung des Waldes im Einzugsgebiet gelegt. In den ersten beiden Jahren wurden forstliche Maßnahmen mit ca. 12.000.- gefördert. Für die restliche Laufzeit des Projektes bis 2015 stehen für diesen Posten noch 110.000.- zur Verfügung. In diesem Sinne wünscht die.wildbach.at allen Einwohnern von Lavant ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein zufriedenen und gutes neues Jahr 2008. Der Lokalbauleiter Ing. Martin Diemling Fotos: Ing. Martin Diemling 7 m hohe Seilsperre für die Rückhaltung anfallenden Wildholzes

Seite 8 FORSTWIRTSCHAFT Dezember 2007 Im heurigen Jahr sind die Holznutzungen in sehr schwierigen Gegenden unsers Waldgebietes durchgeführt worden. Nutzungen entlang des Dorfbaches in sehr schwierigen und steilen Gegenden sind Teil der von Maßnahmen des Dorfbachprojektes. Derartige Nutzungen sollen einen ungehinderten Abfluss des Wassers bei Hochwasserereignissen sicherstellen und dadurch die Sicherheit für die Bewohner in unserem Dorf maßgeblich erhöhen. Den Waldbesitzern wird für diese kostenintensiven Grabenräumungen eine Förderung aus dem Dorfbachprojekt gewehrt. Auch im Bereich Folie Richtung Gamsstall Einblick in die Waldarbeit ( Rodemoar-Gaber-Schlag ) sind 1.400 Erntefestmeter (efm) Holz in sehr schwierigen und abgelegenem Gelände genutzt worden. Drei Seilbahnen mit je 700 Laufmeter Seillänge waren von den Forstarbeitern der Fa. Kraler aufzubauen um des anfallende Holz zur Forststraße in der Folie zu liefern. Die Seilwinde und Gerätschaften für die Seilbahn sind mittels Hubschrauber bereits im Frühjahr auf den in ca. 1.500 Meter gelegenen Einsatzort geflogen worden. Von den Waldarbeitern war täglich ein Anmarschweg zu Fuß von einer Stunde und 500 Meter Höhenunterschied zu bewältigen. Derartige kostenintensive Verjüngungsmaßnahmen unserer Schutzwälder sind nicht ohne Geldmittel aus der forstlichen Förderung realisierbar. In Zusammenarbeit mit der Bezirksforstinspektion Osttirol konnten die Seilbringungskosten aus einem einjährigen Schutzwaldprojekt zu 70 Prozent finanziert werden. Von den 3.500 efm Gesamteinschlag im Jahr 2007 war naturgemäß durch die Schlägerungen in Extremlagen ein Drittel Brennholzanfall. Am Holzmarkt konnte man eine gute Nachfrage für Nutzholz aber auch für Brennholz beobachten. Immer öfter wird auch Brennholz von den Sägewerken zu guten Preisen ( 30,-- ab Waldstraße) zum Kauf angeboten und mitgekauft. Holznutzung ist gegenüber früheren Jahren wieder interessanter geworden, da auch die minderwertigen Qualitäten auf Grund der Blick vom Trattenberg Richtung Lavant, Markierung Holznutzung Rademoar- Gaber- Schlag. Dickungsfläche im Bereich Kienbichl- Kreitstöckl, im Herbst Pflegemaßnahmen durchgeführt. Blick vom Gamstall Richtung Almtal, Pfarfboden. Holznutzung im Bereich Rodemoar- Gaber- Schlag Erste Seilspannung.

Dezember 2007 FORSTWIRTSCHAFT Seite 9 Laufende Informationen bzgl. Wald: http://www.tirol.gv.at/themen/umwelt/wald/ http://www.waldaufseher.org/ Abladestelle bei Holznutzung im Bereich Freund-Wiesen- Weg im Außerberg hohen Energiepreise verstärkt für Heizzwecke Verwendung finden. Viele gestalten den neuen Waldpfad Ulrich Pacher baut mit den Schulkindern die Nistkästen für den Waldpfad. Vor nahezu 30 Jahren wurde von der Gemeinde Lavant in Zusammenarbeit mit dem Land Tirol im Bereich Forchawald unser Waldlehrpfad errichtet. In den vergangenen zwei Jahren haben sich die Gemeinde Lavant, Tourismusverband Ortsstelle Lavant in Zusammenarbeit mit der BFI Osttirol um die Erneuerung des Lehrpfades und Wiederbelebung dieses Gebietes bemüht. Das Bestreben möglichst viele heimische Personen zum Entstehen dieses Projektes einzubinden stand immer im Vordergrund. Von der örtlichen Volksschule, Tischler, Naturforscher, Grafiker, Fotograf, Waldbauer, Tourismusverband und Jägerschaft haben dann letztendlich alle Beiträge. eingebracht und am Gesamtprojekt mitgestaltet. Die Finanzierung dieses Projektes wurde von der Gemeinde Lavant und dem Land Tirol über ein Ziel 2 Projekt sichergestellt. Koordiniert wurden alle Beteiligten von der BFI- Osttirol und vom Waldaufseher. Zum Jahreswechsel darf ich mich für die gute Zusammenarbeit mit den Waldeigentümern und der gesamten Dorfbevölkerung herzlich bedanken und wünsche allen Lesern ein erfolgreiches Jahr 2008. GWA Franz Brunner Terminankündigung: Forsttagsatzung 2008 Dienstag, 12. Feber 2008 09.00 Uhr in der Römerstube Motorsägenschnitzereien aus der Hand von Alfred Tscharnidling begleiten den Waldpfad. Die Volksschüler besuchen den fast fertigen neuen Waldpfad, mit dabei Bürgermeister Oswald Kuenz. Bilder von GWA Franz Brunner

Seite 10 PFARRGEMEINDE Dezember 2007 Aus der Pfarrgemeinde 2007 im Rückblick 1. Pfarrgemeinderatswahl am 18.März 2007 Ergebnis: (Vorzugsstimmen) Frauen: Brunner Paula 25 Dietrich Maria 21 Tscharnidling Ingrid 20 Hanser Andrea 12 Mietschnig Mechthild 11 Pacher Gerti 7 Männer: Raimund Anether 24 DI. Josef Schett 19 Ing. Konrad Kreuzer 10 Peter Kofler 10 Abgegebene Stimmen: 98 Wahlbeteiligung: erfreuliche 50 % (zum Vergleich: Tristach 35 %, Amlach 45 %) Dank der Wahlkommission 2. Sitzungen - Themen In den 5 Pfarrgemeinderat-Sitzungen wurden folgende Themen, die sich auf den Ablauf des Kirchenjahres und sonstiger Aktivitäten bezogen, behandelt: 29. Jänner 2007: Erstellung der Wählerliste für die Pfarrgemeinderatswahl Ablauf der Wahl und Vorschläge Fastenzeit und Ostern 3. April 2007: Die Konstituierende Sitzung des neuen Pfarrgemeinderates ergab folgendes Ergebnis: Obmann: DI. Josef Schett Stellvertreterin: Paula Brunner Schriftführer: Raimund Anether Neu im Pfarrgemeinderat: Andrea Hanser Mechthild Mietschnig Gerti Pacher Ing Konrad Kreuzer Peter Kofler Den ausgeschiedenen Mitgliedern des PGR (Resi Kuenz, Ingrid Tscharniedling, Josef Kofler und Ullrich Pacher) einen herzlichen Dank und Anerkennung für die geleistete Mitarbeit. 11. Juni 2007: Rückblick auf Ostern, Kirchenbesuch, Pastorale Schulung, Wallfahrten, Wanderung des Dekanates durch den Seelsorgeraum Lienz-Süd. 23.September 2007: Klausurtagung der Pfarrgemeinderäte von Amlach, Lavant und Tristach im Kolpinghaus Thema: Impulse zum christlichen Leben und Zeugnisgeben in der Familie und Pfarrgemeinde (Diakon Hansjörg Ebner) 3. Dezember 2007 Rückblick auf das zu Ende gehende Kirchenjahr Advent und Weihnachtszeit Termine im kommenden Jahr 3. Ereignisse rund um die Kirche 5. und 6. Jänner 2007 Die Sternsinger ersangen den großartigen Betrag von 1.384,--. Der Erlös kommt Projekten in der Dritten Welt zugute. Den großzügigen Spendern und den Sängern einen herzlichen Dank. Herzlichen Dank auch an Peter Kofler für die Einstudierung der Lieder und Betreuung der Sternsinger. 21. / 22. April 2007: Lavanter Kirchtag Hochamt: Segnung des Opferwidders, gespendet von unserem Bgm. Oswald Kuenz. Widderverlosung zu Gunsten der Pfarrkirche Lavant. Die Verlosung brachte einen großartigen Erlös von 2.847,--. Kirchtagskonzert mit dem Ebbser Kaiserklang im Kirchtagszelt. Allen Spendern, Mitwirkenden und Organisatoren, insbesonders der Freiwilligen Feuerwehr Lavant ein herzliches Vergelt s Gott für ihren Einsatz. Herzlichen Dank auch an den Spender des Opferwidders und den Fütterer und Pfleger. Caritas Haussammlung: Dank an Paula Brunner, Katrin Brunner und Gerti Pacher. Gespendet wurden 645,--. Allen ein herzliches Vergelts Gott Thomas Hanser verteilt Palmzweige Palmsonntag: Vater unser, der du bist im Himmel

Dezember 2007 PFARRGEMEINDE Seite 11 Auferstehungsfeier / Scheiterweihe Feierliche Erstkommunion 29. April 2007: Erstkommunion: Mathias Bacher, Lukas Kaplenig, Thomas Pacher 1. Mai 2007 Dekanatswallfahrt mit HH. Generalvikar Mag. Jakob Bürgler 6. Mai 2007: Firmung in Tristach durch den bischöflichen Kanzler Dr. Hermann Steidl Lavanter Firmlinge: Janina Cörstges, Michael Hanser, Nicole Hanser, Patrick Oberhammer, Julia Tscharnidling, Denice Untergasser Im Juli war wieder Priester H. John aus Rom zur Vertretung in Lavant. Allen, die ihn unterstützt und für sein leibliches Wohl gesorgt haben, ein herzliches Vergelts Gott. 1. Juli 2007: Feldmesse mit Eröffnung und Segnung des neuen Kinderspielplatzes 4. September 2007: Dekanatspilgerweg Etappe durch den Seelsorgeraum Süd mit einem Abschlußgottesdienst in Lavant 7. Oktober 2007: Erntedankfest mit Prozession zur Kirche, anschließend Agape 13. Oktober 2007: Monatswallfahrt der Lavanter, Tristacher und Amlacher; Prozession vom Pfarrhof 13./14. Oktober 2007: Wallfahrt nach Mariazell (30 Pilger aus Tristach, Lavant, Lienz und Dellach) 28. Oktober 2007: Radiomesse in Tristach gestaltet von den Kirchenchören von Lavant und Tristach unter der Leitung von Mag. Alois Wendlinger 3. November 2007: Hubertusmesse 20 Jahre Jagdhornbläser Lavant 23. November 2007: Cäciliafeier (Kirchenchor und Jagdhornbläser) 4. Ankündigung für 2008: 1. Mai 2008 Dekanatswallfahrt mit unserem Bischof Dr. Manfred Scheuer 15. Juni 2008 Firmung in Tristach durch Abt Anselm Zeller vom Stift Fiecht Abschließend sei unseren verehrten HH. Pfarrer Cons. Josef Indrist und Kaplan Mag. Paul Kellner herzlichst gedankt für die aufopferungsvolle pfarrliche und seelsorgliche Arbeit in unserer Gemeinde, verbunden mit dem aufrichtigen Wunsch um viel Gesundheit, Erfolg und Schaffenskraft in neuen Jahr. Hubertusmesse Hochw. Cons. Josef Indrist bei der Cäciliafeier

Seite 12 KIRCHENCHOR Dezember 2007 Der Kirchenchor berichtet Mitgliederstand: 18; davon 9 Frauen und 9 Männer 4 Stimmen Sopran, 5 Stimmen Alt 3 Tenöre, 5 Bässe 1 Chorleiter Gesamtauftritte: 30, Proben: 43 Außerordentliche Auftritte: 3. 12. 2006 Adventsingen, gemeinsam mit dem Männerchor Zwickenberg, dem Ensemble Singmazom und dem Osttiroler Saitenklang 16. 5. 2007 Beerdigung von Friedl Dietrich 19. 5. 2007 Beerdigung von Karl Deutsch in Dölsach 1. 6. 2007 Messe in Mittewald 10. 6. 2007 Fronleichnam in Amlach 1. 9. 2007 Hochzeit Reisenzein 13. 10. 2007 Wallfahrt Tristach-Amlach-Lavant 7. 11. 2007 Beerdigung von Anna Brunner Unter anderem fanden auch Ehrungen langjähriger Mitglieder statt. Andrea Gander 30 Jahre seit 1977 Elfriede Schett 25 Jahre seit 1982 Hedwig Stanglechner 25 Jahre seit 1982 Michael Pacher 20 Jahre seit 1987 Maria Dietrich 10 Jahre seit 1997 Anna Anether 10 Jahre seit 1997 Aus technischen Gründen konnte heuer kein Adventsingen stattfinden. Geplant für Mai 2008 ist ein Marienkonzert. Abschließend bedankt sich der Kirchenchor für die großzügige finanzielle Unterstützung seitens der Gemeinde. Das Highlight des Chorjahres war am 28. 10. 2007 die Rundfunkübertragung einer Sonntagsmesse in der Tristacher Kirche, zusammen mit dem Ensemble Singmazom und der Holzbläsergruppe Brennholz. Am 23. und 24. Juni 2007 starteten wir zu einem 2-tägigen Chorausflug mit den Zielen Ferlach - Wörthersee - Millstatt - Maltatal. Wir verbrachten zwei wunderschöne Tage. Mit der Cäcilienfeier am 23. November endete wieder ein Chorjahr mit einer Feier in der Römerstube. Die Teilnehmer am Chorausflug 2007 vor der Wallfahrtskirche Maria Wörth Cäciliafeier mit Ehrungen Bei der Cäciliafeier am 23. November in der Römerstube hatten Pfarrer Cons. Josef Indrist und Bürgermeister Oswald Kuenz alle Hände voll zu tun, um den geehrten Chormitgliedern Geschenke und Urkunden zu überreichen. Für die Blumenschmuckfrauen Andrea und Mechthild gab es einen kleinen Blumenstrauß, ebenso für Mesner Josef mit Frau als Ausdruck der Freude über seine Genesung.

Dezember 2007 GEMEINDESTATISTIK Seite 13 GEBURTEN 17. Jänner Maximilian, Raffael der Birgit Oberrader und dem Reinhard Waldner Lavant 13 1. Juli Lisa der Ramona und dem Erich Halbfurter Lavant 26a 6. November Aurelia, Theresia der Andrea Pranter und dem Unterberger-Pranter Martin Lavant 73 GEBURTSTAGE 18. Dezember Maria Gisser 87 Jahre 26. Feber Irma Kuenz 85 Jahre 15. September Charlotte Großlercher 80 Jahre 18. März Hermann Kreuzer 75 Jahre 25. März Martha Hanser 75 Jahre 6. Juni Josef Oberrader 70 Jahre 26. September Emil Bacher 70 Jahre 25. April Konrad Kreuzer 50 Jahre 29. Mai Bernhard Ortner 50 Jahre 10. September Raimund Brunner 50 Jahre 21. November Anita Durnwalder 50 Jahre 7. Dezember Josef Dabernig 50 Jahre 23. Dezember Ewald Brunner 50 Jahre 23. Dezember Sebastian Winkler 50 Jahre 23. Feber Martin Pacher 40 Jahre 8. März Herbert Brunner 40 Jahre 18. März Gerda Hofer 40 Jahre 19. August Karin Fröhlich 40 Jahre 4. Oktober Josef Hanser 40 Jahre 7. Oktober Alfred Tscharnidling 40 Jahre EHESCHLIESSUNGEN 18. August Ramona Hanser und Erich Halbfurter Familienname nach der Eheschließung: Halbfurter 1. September Victoria Hofer und Michael Reisenzein Familienname nach der Eheschließung: Reisenzein Frau Irma Kuenz im Kreise der Familie bei der Feier ihres 85. Geburtstages in der Römerstube Noch einmal herzliche Glückwünsche Freunde Jeder braucht sie nicht jeder hat sie. Freunde zum Lachen und Weinen, Reden und Schweigen. Freunde, die dich überraschen und doch berechenbar sind. Freunde, die uns vertrauen und an uns glauben. Freunde mit und ohne Blumen. (Harald Peterson) 80. Geburtstag von Frau Charlotte Großlercher STERBEFÄLLE 07. Mai Johanna Pacher, geb. 19. 10. 1922 Lavant 31a 14. Mai Friedrich Dietrich, geb. 6. 2. 1935 Lavant 33 5. November Anna Brunner, geb. 21. 11. 1919 Lavant 23 Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, sondern nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird. IMPRESSUM: Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Gemeinde Lavant, Bürgermeister Oswald Kuenz. Layout und Grafik: Alfred Kofler. Fotos: Archive der Gemeinde und Vereine, Oswald Kuenz, Franz Brunner, Christoph Fuchs, Alfred Kofler. Eigenvervielfältigung: Auflage 180 Stück

Seite 14 DORFSCHULE BEIM TALBACH Dezember 2007 Jahresrückblick Dorfschule beim Talbach-Lavant Es war einmal ein Hirsch. Er hatte ein Lieblingsplätzchen mitten im Wald. Dort lag er immer in der Sonne. Er lebte friedlich. Thomas Pacher (8 Jahre) Mit diesem berührenden Text möchte ich unseren Schuljahresrückblick eröffnen und schlagwortartig weiterfahren: Schifahren am Zettersfeld mit fachkompetenter Betreuung unseres Schilehrers Alfred Tscharnidling; Kasperltheater mit dem Kindergarten; Lesenacht der 4.Klasse mit Lehrerin Barbara; Zahnprophylaxe im Unterricht; Schulkino für alle im Gemeindesaal; Studentin Nikka absolviert bei uns ihr Landschulpraktikum; Schuleinschreibung der Erstklässler (immer wieder aufregend und berührend); eigenartiges - Bilderausstellung, Musik, Lesung, Dias im Schulhaus; der neue Waldlehrpfad - Aufhängen der Nistkästen mit Förster Franz unter wissenschaftlicher Betreuung durch den Vogelexperten Dr.Dieter Moritz; sechswöchiges Bewegungsprojekt Ugotchi mit sportlicher Betreuung durch Unionsexperte Peter-Paul; Gestaltung der Erstkommunionskindervorstellungsmesse (herrlich langgeschriebenes Wort); Ostermesse mit unseren Priestern Josef und Paul in der Widumskapelle; das Dentomobil parkt vor dem Schulhaus; Feier der Erstkommunion; Wasserschule-Projekt des Nationalparks mit zwei Betreuerinnen für drei Tage bei uns; Bubenfußballturnier der Volksschulen in Debant; toller Einsatz unserer Jungs, doch leider in der Vorrunde knapp ausgeschieden; Gestaltung der Muttertagsfeier mit allen Sinnen; Mädchenfußballturnier der Volksschulen in Kartitsch nach ausgeglichenen Spielen ein hervorragender 5. Platz mit Hilfe des mitgereisten Fanclubs; Fotoexperimente in der Dunkelkammer mit Andreas Stögerer (Zirl); Besuch der Landeshauptstadt Innsbruck mit unseren Lehrerinnen Barbara und Manuela (wie immer ein Höhepunkt des Schuljahres); Ablegung der Fahrradprüfung in der Tennishalle Lienz und in der Schule; Wandertag zum Helenenkirchl; HS-Direktor Alfred Hofer referiert über die Aktivitäten in der HS-Debant für unsere AbgängerInnen; ein Zauberer aus Wien ver-zaubert unsere SchülerInnen; Vorstellung des Roten Kreuzes durch die professionellen Rettungsexperten Sylvia (Religionslehrerin) und Günther Payer mit Rettungswagen und Verbandsstation; Übernachtung auf der Lavanter Alm als Abschiedsgeschenk für die Viertklassler beim Hirten Peter und beim Lagerfeuer bis nach Mitternacht (das Abenteuer des Schuljahres); Kreativer Vormittag mit vielen Bastel-und Malstationen und Bewirtung bei Familie Fritsch in Dölsach; Mitgestaltung bei der Spielplatzeröffnung zum Schulschluss; Spielefest im Schulgarten mit sensationellen Stationen und Preisen und Abschiedstränen; Sommerferien; Besichtigung des Waldpfades Im Tivoli Stadion beim Länderspiel Mitgestaltung des Erntedank-Gottesdienstes

Dezember 2007 DORFSCHULE BEIM TALBACH Seite 15 Lesung beim Adventbasar Eröffnungsgottesdienst; Theaterbesuch in Tristach - die Kuh (sehenswert) Radverkehrserziehung der 4.Klasse mit Barbara in Lienz; Besuch der Ausstellung in Nussdorf - der Adler (interessierte Kinder); Besichtigung des Waldlehrpfades mit dem Bürgermeister, Vertretern der Gemeinde und der Behörden mit Erforschung der Nistkästen und Jause; Schafschur bei Familie Hanser in der Wacht; Wandertag von Lienz nach Aguntum; Erdäpfelernte bei Familie Haider mit kleiner Erntedankfeier; Mitgestaltung des Erntedankfestes; erste Schülereinschreibung; Fahrt zum Fußballländerspiel Österreich gegen die Elfenbeinküste nach Innsbruck (perfekt organisiert von Peter Kofler, dem ein besonderer Dank gilt); unsere medial stark berücksichtigte Ausstellung eigenartiges in der Raika Tristach (besonderer Dank an den Lavanter Raiffeisen-Direktor Karl Brunner für die Ermöglichung); Impfung an der Schule; Allerheiligen-Schulmesse im Widum; Elternsprechtage in den Herbstferien; Besuch des Schulinspektors Dr.Horst Hafele ; Adventbasar; Gestaltung von Weihnachtsfeiern; Christbaumsuchen mit Förster Franz; Waldweihnacht mit den Lavanter Jägern bei der Futterkrippe. Möchte bei dieser Gelegenheit nochmals in Erinnerung rufen, dass an unserer Schule ein Kind nicht sitzen bleibt, sondern im Rahmen der österreichischen Schulgesetze ein zusätzliches Jahr im Rahmen der Vorschule an unserer Schule absolvieren kann, was aber wiederum nur mit Absprache der Eltern erfolgt. Und falls dies notwendig ist, stellt dies für das Kind ein gewonnes Jahr und ohne Schullaufbahnverlust dar. Einen pauschalen Dank möch- Lehrerinnen Der Nikolaus beschenkte unsere te ich allen aussprechen, die unsere Projekte das ganze Jahr über unterstützen und dabei sind, wenn wir mit den uns anvertrauten Kindern etwas unternehmen wollen. Danke an Bgm. Krampuslauf im Klassenzimmer Oswald Kuenz und sein Team für die Unterstützung übers Jahr. Danke an Martina und Anni für die perfekte Sauberkeit an unserer Schule. Danke an alle Lehrerinnen, die an der VS Lavant mitarbeiten. Bevor ich meinen Bericht beende, zitiere ich noch aus einem Elternbrief eines Lienzer Schülers: Fast täglich kommt unser Kind zufrieden nach Hause. Es ist für uns Eltern schön mitzuerleben, welche Freude ein Kind an und in seiner Schule hat. Diese Freude rührt maßgeblich von dem Geschick seiner Lehrer und deren Lernphilosophie her. Unser Kind hat in Lavant die Möglichkeit, an seinem individuellen Wissensstand anzuschließen und dennoch emotional sich im Klassenverband Gleichaltriger wohl zu fühlen. Gleichzeitig gilt unser Dank dem Lavanter Gemeinderat, dass unser Kind in Lavant zur Schule gehen darf Abschließen möchte ich mit folgendem Text: Erdlandschaften Berglandschaften Winterlandschaften Meine schönste Landschaft sind Mama und Papa, die sich um mich kümmern und mein Leben fröhlich machen. Daniela Wibmer (9 Jahre) Keep swinging in Lavant

Seite 16 JUBILÄUM / HUBERTUSFEIER Dezember 2007 20 Jahre Lavanter Jagdhornbläser im Rahmen der Bezirks-Hubertusfeier 2007 Im heurigen Jahr 2007 wurde die Jagdhornbläsergruppe Lavant 20 Jahre jung. Anlass genug, um Rückblick zu halten, sich schöner gemeinsamer Erlebnisse zu erinnern, mit dem ganzen Dorf, den Jägern des Bezirkes und vielen Freunden einen runden Geburtstag zu feiern. Dieses Fest fand am 3. November, dem Hubertustag, in harmonischer Verbindung mit der Bezirks-Hubertus-Feier am Lavanter Kirchbichl statt. Das milde Herbstwetter, eine große Anzahl von Weidkameraden, die würdige liturgische Feier und Predigt von Ortspfarrer Cons. Josef Indrist, die musikalische Gestaltung durch die Jagdhornbläser aus Kals, Kartitsch und Lavant wie auch die festlichen Worte von Jägermeister Dr. Hermann Spinner trugen dazu bei, dass dieses Lavanter Fest noch lange in Erinnerung bleiben wird. Danach traf man sich zum 20-Jahr- Jubiläum der Lavanter Bläser in der Römerstube und zog Bilanz über die vergangenen Jahre. Seit der Gründungs-Stunde an einem kalten Jännertag des Jahres 1987, bei der Hans Steiner, Obmann des Tiroler Jagdschutzvereines Bezirksgruppe Osttirol, und Ernst Gander, Obmann der alten Jagdhornbläsergruppe, aus einigen musikalischen Lavanter Jägern unter der Leitung von Hans-Peter Tabernig eine neue Jagdhornbläsergruppe geboren wurde, und dem 20. Geburtstag spannt sich Musikalische Botschafter - Jagdhornbläsergruppe Lavant Aufmarsch zur Hubertusmesse ein großer musikalischer Bogen mit zahlreichen Entwicklungsstufen, unzähligen Proben, vielen Auftritten in der Gemeinde, im Bezirk Osttirol, in anderen Bundesländern und Ländern Europas. Musikalische Höhepunkte in diesen 20 Jahren waren sicherlich die drei nationalen, elf internationalen Jagdhornbläserwettbewerbe sowie die Europameisterschaft in Jagdhornblasen 2006 in Horsens/ Dänemark. So erinnern wir uns alle sicher noch gerne an das Jagdhornbläserfest anlässlich des Internationalen Wettbewerbes im Juni 2002 in Lavant zurück. Auch personelle Veränderungen blieben nicht aus. Die Bläser der ersten Stunde waren: Hans-Peter Tabernig als Hornmeister, Johann Hanser, Josef Tabernig, Alfred Tscharnidling, Michael und Martin Pacher. Im Jubiläumsjahr 2007 besteht die JHBG Lavant aus neun Mitgliedern: Markus Bodner (Hornmeister), Hans-Peter Tabernig (Organisatorischer Leiter), Lukas Erler, Martin Lassnig, Thomas Mair, Herbert Oberhauser, Hans Winkler, Viktor Stanglechner und Norbert Joast. Jagdhornbläsergruppe Kartisch

Dezember 2007 JUBILÄUM / HUBERTUSFEIER Seite 17 Ein Pfeifen-Schnapserl zur Begrüßung vor der Jubiläumsfeier Zum Geburtstag gratulierte besonders Bürgermeister Oswald Kuenz. Er würdigte seine Jagdhornbläser als ausgezeichnete musikalische Botschafter für die Gemeinde Lavant. Als Geburtstagsgeschenk überreichte er einen Gutschein für eine neue Bläsertracht sowie neue Trachtenhemden für jeden Bläser. Für 20-jährige Mitgliedschaft ehrte er Hans-Peter Tabernig, für 15 Jahre den Hornmeister Markus Bodner. Beide erhielten einen wertvollen Swarowsky-Engel. Der Gründer Hans Steiner übergab eine Holztafel in Form eines Jagdhornes mit eingeschnitzten Jagdmotiven. In seinen humorvollen Grußworten betonte er: Ich bin sehr stolz, dass aus meinem Urgestein so ein Edelstein geworden Hornmeister Prof. Makus Bodner bei seiner Festrede ist. Ebenso gratulierten der Bezirksjägermeister Ing. Martin König und der Obmann des Tiroler Jagdschutzvereins Bezirksgruppe Osttirol Ing. Robert Niederbacher und sicherten jeweils den Jagdhornbläsergruppen Osttirols weitere Unterstützung zu. Mit viel guter Volksmusik spielte die Virger Tanzbodenmusig zum Tanz auf und so wurde dieses Jagdhornbläserfest noch lange, bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Arbeitsreiches Jahr 2007 Insgesamt 55 Proben sowie 7 Einspielproben vor den Auftritten, 33 musikalische Auftritte: 2 Begräbnisse, 6 Mess-Gestal- Ein Geschenk zum Jubiläum von Hans Steiner tungen, 8 Geburtstagsständchen, 6 jagdliche Anlässe, 7 konzertante Auftritte, 3 weitere Ständchen und die Teilnahme am Internationalen Jagdhornbläser-Wettbewerb in Mürzzuschlag (Goldenes Leistungsabzeichen, 6. Platz), 13 Termine zur Kameradschaftspflege, darunter der wunderschöne Chorund Bläserausflug nach Kärnten. Abschließend möchten wir uns bei der Gemeinde Lavant, besonders dem Bürgermeister, für die vielseitige Unterstützung von ganzem Herzen bedanken. Ebenso wünschen wir der gesamten Bevölkerung von Lavant und allen unseren Freunden ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes, harmonisches Jahr 2008. Für die Jagdhornbläsergruppe Lavant Hornmeister Markus Bodner Freude über Gratulation und Geschenke vom Bürgermeister Jagdhornbläsergruppe Kals Virger Tanzbodenmusig

Seite 18 VERANSTALTUNG Dezember 2007 Vom Freitag, 15., bis Sonntag, 17. Juni fand am Michelerhof wieder das Spargelfest statt. Musikkapellen wie die Alt-Matreier Tanzmusik, der Tauernklang, die Pinzgauer Eis- Spargelfest am Michelerhof Die Familie Kaplenig bedankt sich herzlichst bei allen Besuchern, Helfern und Sponsoren, die zu diesem Spargelfest beigetragen haben. schützenmusi, die Großglocknerkapelle Kals und die Lavanter Jagdhornbläsergruppe sorgten für gute Stimmung. Köstlichkeiten vom frischen Spargel und Grillspezialitäten wurden den Festbesuchern serviert. Musik, gut essen und trinken, tanzen und fröhlich sein, für jeden Festbesucher war etwas dabei. Bis zum nächsten Spargelfest am Michelerhof!

Dezember 2007 ORTSBAUERNSCHAFT Seite 19 Ortsbauernschaft/Bäuerinnenorganisation Lavant Das Erntejahr 2007 war für uns Bauern von starken Gegensätzen geprägt: Nach einem überdurchschnittlich warmen Frühjahr mit Temperaturen bis 25 Celsius bereits im April machte das nasse und unbeständige Wetter Ende Mai und im Juni bei der Heuernte große Probleme. Durch diese Wetterkapriolen konnte der 1.Schnitt bei schlechter Qualität zum Teil erst Anfang Juli eingebracht werden. Anfang September sorgte ein Kälteeinbruch mit teilweise beträchtlichen Schneemengen in höheren Lagen, besonders in den Tauernalmen, für ein abruptes Ende des Almsommers. Nachfolgend konnten sowohl Silomais- wie auch sonstige Erntearbeiten während einer relativ lang anhaltenden Schönwetterperiode gut abgeschlossen werden. Der Viehabsatz war ebenfalls von einem deutlichen Unterschied zwischen Frühjahr und Herbst gekennzeichnet: Während in der ersten Jahreshälfte bei allen Tierkategorien relativ gute Preise erzielt werden konnten, hat sich dies in der zweiten Jahrehälfte lediglich bei den Zuchtrindern auf gleichem Niveau gehalten. Sowohl bei Einstellrindern als auch beim Schlachtvieh mußten im Herbst beträchtliche Preisseinbußen hingenommen werden. Das neue Förderprogramm für die Periode 2007 2013 wurde nach zähen Verhandlungen im Spätherbst von der EU-Komission genehmigt; die Standortnachteile gegenüber Gunstlagen werden damit einigermaßen kompensiert. Die Zahl der viehhaltenden Betriebe blieb im laufenden Jahr unverändert (10); Von den 9 Rinderhaltern betreiben 6 Mutterkuhhaltung; 2 Milchwirtschaft mit Jungviehaufzucht und 1 Betrieb Rindermast. Auf 4 Höfen stehen auch Pferde. Auf die Lavanter Alm wurden wieder 28 Kälber aufgetrieben (23. bis 25. Juni) und von unserem Hirten Peter Tabernig bestens bis zum Samstag, 8. September betreut. Zur Sicherung der Weideflächen bzw. der Almbewirtschaftung wurden Kälber von Bauern aus unserer Nachbargemeinde Dölsach aufgetrieben. An der jährlichen Bäuerinnen- Lehrfahrt, welche in diesem Jahr nach Waidring bzw. in das Pillersee-Tal führte, nahmen diesmal leider nur vier Frauen aus unserem Dorf teil. Das Erntedank-Fest am 7. Oktober wurde von Landjugend und Bäuerinnen gemeinsam gestaltet. 7 Frauen waren für das Backen verschiedener Brötchen verantwortlich, welche im Anschluß an den Gottesdienst bei der Agape verteilt wurden. Am 29. November wurde, wie in den zwei vorangegangenen Jahren, ein gemeinsames Adventkranz-Binden für alle interessierten Frauen im Gemeindesaal veranstaltet. Die 15 Teilnehmerinnen ließen ihrer Kreativität freien Lauf und verarbeiteten die, von unserem Förster Franz bereitgestellten Tannenzweige, zu festlichen Kränzen und Gestecken. Zum Abschluß dieses gemeinsamen Abends lud die Ortsbauernschaft zu einer netten Törggele- Partie in die Römerstube. Christine Kreuzer, Ortsbäuerin Konrad Kreuzer, Ortsbauernobmann

Seite 20 LANDJUGEND Dezember 2007 Landjugend Lavant Rückblick auf ein reges Vereinsjahr Auch heuer führte die Landjugend/ Jungbauernschaft Lavant wieder einige Veranstaltungen durch. Zum Großteil übernahmen wir die Veranstaltungen vom letzten Jahr. Hier ein kurzer Rückblick: Seniorenfeier (17. Dezember 2006) Ein kleiner Teller mit selbst gebackenen Keksen sowie Tee, mit diesem kleinen Geschenk wollte die Landjugend unsere Senioren in vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Die Volksschüler bezauberten die Leute mit ihren wundervollen Theaterstücken und Liedern. Weihnachtstheater (25. Dezember 2006) Viele Besucher aus Nah und Fern fanden sich am 25. Dezember im Saal der Römerstube ein. Die Volksschulkinder waren wieder super dabei und begeisterten mit ihren Einlagen das Publikum. Auch die Landjugendmitglieder konnten ihre schauspielerischen Fähigkeiten beim Weihnachtsspiel Weihnachten im siebten Himmel wieder einmal unter Beweis stellen. Dazu mussten sich die Darsteller (Melanie Hanser, Thomas Tabernig, Sandra Kofler, Robert Oberhammer und Florian Brunner) einige Male treffen. Dies alles wäre je- Weihnachten im siebten Himmel doch nicht ohne die Leiterin Sabine Untergasser zustande gekommen, die im letzten Moment auch noch selbst eine Rolle übernehmen musste. Kinderfasching (20. Februar 2007) Am Faschingsdienstag trafen sich wieder einmal große, wie auch kleine Faschingsnarren am Schulplatzl. Nach dem Umzug durchs Oberdorf ging s ab in die Römerstube, wo bis zum Schluss gefeiert, gespielt und getanzt wurde. Einen Faschingskrapfen durfte man sich dabei natürlich auch nicht entgehen lassen. Preiswatten (1. April 2007) Viele Watterbegeisterte trafen sich am Palmsonntag nach der Kirchzeit in der Römerstube. Es war wieder einmal spannend bis zum Schluss, bis dann die Watterkönige feststanden: Brunner Karl mit Freundin. Die Faschingsnarren am Faschingsdienst vor dem Umzug Die Sieger vom Preiswatten

Dezember 2007 LANDJUGEND Seite 21 Prozession mit der Erntedankkrone zur Kirche Gespannt beim Preiswatten Auf den zweiten Platz schaffte es Altbürgermeister Hanser Josef mit Josefa. Dekanatswalfahrt (1. Mai) Bei strahlendem Sonnenschein kamen auch heuer wieder zahlreiche Wallfahrer aus Nah und Fern. Die Landjugend sorgte am Gries-Platzl für das leibliche Wohl der Leute. Nikolausumzug (1. Dezember) Mit Kofler Peter hatten wir einen tüchtigen Nikolaus gefunden, begleitet wurde er von den Engilen Daniela und Judith. Mit einer Schar von wilden Krampussen wurde von Haus zu Haus gezogen. Danach ging es ab auf den Festplatz bei der Römerstube, wo man dann schlussendlich den Abend im Pavillon beim Krampuskränzchen ausklingen ließ. VORSCHAU auf das kommende Jahr: Verpflegung der Wallfahrer am Gries-Platzl Muttertag (11. Mai) Viele liebe Mütter folgten der Einladung der Landjugend und der Gemeinde Lavant und konnten die sensationellen Beiträge der Kindergartenkinder und Volksschüler bestaunen. Erntedank (7. Oktober) Wie jedes Jahr ging auch heuer wieder die Erntedanksprozession vom Wirtsplatzl aus hinauf zur Kirche. Die Landjugend trug die Erntedankkrone sowie einen Obst- und Gemüsekorb, die Ortsbäuerinnen ein Korb voll frisch gebackener Agape-Brötchen zur Segnung. Nach dem Gottesdienst gab es Brot und Wein für die Gottesdienstbesucher. Kinderfasching 19. Feber Dekanatswallfahrt 1. Mai Muttertag 11. Mai Erntedank 5. Oktober Nikolausumzug 5. Dezember Seniorenweihnachtsfeier - 14. Dezember Weihnachtstheater - 25. Dezember