FEUERWEHRÜBUNG IN PUTLOS: GROßLAGE MIT FLUGZEUGABSTURZ UND WALDBRAND Putlos/Oldenburg (ve). Üben auf einem Truppenübungsplatz das ist für die Freiwillige Feuerwehren Stormarns eine besondere Gelegenheit. 48 Stunden sind 150 Kameradinnen und Kameraden an diesen Wochenende auf dem Gelände an der Ostsee unterwegs. Mit dramatischer Großlage: Ein Flugzeug war abgestürzt und Wald- und Flächenbrände waren zu löschen. Stormarn: In Putlos auf dem Truppenübungsplatz wurde ein Waldbrand simuliert. Organisiert wurde das ganze Wochenende von einem Team unter der Leitung von Wolfgang Schramm von der Freiwilligen Feuerwehr Bargteheide. Als wir gefragt haben, ob wir auf den Truppenübungsplatz Putlos üben dürfen, waren die Kameraden der Bundeswehr gleich mit großer Freude dabei. Die unterstützen uns auch während der Übung sehr, erzählt Frank Westerwald von der Feuerwehr Bargteheide, Mitglied im Organisationsteam und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit.
Stormarn in Putlos an der Ostsee: Einsatzleiter Albert Iken, Kreispräsident Hans-Werner Harmuth und Kreiswehrführer Gerd Riemann (von links). Am Freitag gleich die große Notlage ein Flugzeug war abgestürzt. Presse und Öffentlichkeit war an diesem Abend nicht zugelassen, aber Frank Westerwald erzählt, was passiert war: Ein alter Zug, der hier auf dem Gelände steht, diente als Flugzeug, Sanitäter des Deutschen Roten Kreuzes mimten die Verletzten, die Pyrotechniker des Technischen Hilfswerkes ließen es überall brennen die Kameraden waren ganz schön im Einsatz. Mit vielen Requisiten wurde ein Szenario geschaffen, dass eine Ahnung von der Wirklichkeit gab, überall lagen Tote und Verletzte, Gepäck, Taschen, persönliches Hab und Gut. Das musste die Feuerwehr erstmal wegräumen, damit die Sanitäter sich um die Verletzten kümmern konnten. Bis zur letzten Requisite übrigens, denn am nächsten Tag musste der Truppenübungsplatz natürlich besenrein wieder übergeben werden. Am heutigen Sonnabend ging es dann für die Kameraden in den Wald. Auf dem riesigen Gelände des Truppenübungsplatzes brannte es gleich mehrfach im Gehölz, immer wieder versperrten auf die Straße gefallene Bäume den Feuerwehrfahrzeugen den Weg. Wasser gab es auch nicht, die Wasserversorgung herzustellen, war die große Herausforderung. Und neue Brandherde erforderten kurzfristiges Umplanen mit entsprechender Kommunikation zwischen Einsatzleitung, den fünf Löschzügen und dem Sanitätsdienst.
Stormarn in Putlos an der Ostsee: Ein Flächenbrand entsteht durch die Pyrotechnik des Technischen Hilfswerkes. Vier Tankfahrzeuge von der Feuerwehr auf dem Gelände hier genauso wie vom Militär lieferten das Wasser, so Frank Westerwald, sie fuhren immer hin und her, auch die Bundeswehr war begeistert dabei. Verletzte gab es im Vergleich zu gestern wenige zwei Waldarbeiter wurden gefunden, allerdings schwer verletzt unter Baumstämmen. Um einen Überblick zu erhalten, haben wir die Flugbereitschaft mit angefordert, erzählt Albert Iken von der Feuerwehr Hamfelde, Amtswehrführer Nordstormarn, er ist heute der Einsatzleiter. Das hilft uns, denn wir können die Brandlage aus der Luft sehen. Per Mobilfunk wurden vom Flugzeug, geflogen von dem Kaltenkirchener Kameraden Thorsten Lange, die Bilder an die Einsatzleitung geschickt.
Stormarn in Putlos an der Ostsee: Das Organisationsteam um Wolfgang Schramm (rechts). Vergleichsweise ruhig war dagegen die Arbeit der Kameraden an den Brandherden ein wenig Wasser in die Büsche und die Aufgabe war erledigt. Es geht vor allem auch darum, die Kommunikation zwischen den Einsatzkräften zu üben und damit zu verbessern, erklärt Kreisbrandmeister Gerd Riemann, der die Arbeit der Kameraden genau beobachtete. Und wie sich gezeigt hat, ist das Üben auch nötig. Die Kameraden müssen lernen, im Einsatz miteinander gegen das Feuer zu kämpfen und nicht jeder für sich. Bei der Übung dabei war die Erste Brandschutzbereitschaft Stormarns mit 154 Kameradinnen und Kameraden aus den Wehren des Nordkreises bis Bargteheide. Sie kann auch außerhalb es Kreises in großen Notlagen zum Einsatz kommen, auch das war Hintergrund der Übung. Kreispräsident Hans-Werner Hartmuth sowie Holger Meincke und Kay-Uwe Güsmer von der Polizeidirektion Ratzeburg waren ebenfalls heute vor Ort und beobachteten eingehend die Übung. Morgen geht es weiter an der Ostsee, auch mit Manöverkritik, Frank Westerwald: Wir haben natürlich auch gewissen Erwartungen formuliert, was umgesetzt werden soll. Das werden wir besprechen müssen.
Stormarn in Putlos an der Ostsee: Zahlreiche Einsatzfahrzeuge der Wehren Nordstormarns. Stormarn in Putlos an der Ostsee: Holger Meincke und Kay-Uwe Güsmer von der Polizeidirektion Ratzeburg, Frank Westerwald, Kreispräsident Hans-Werner Harmuth und Detlef Pusch am Rand der Übung im Gespräch. Stormarn in Putlos an der Ostsee: Ein Flächenbrand entsteht, die Einsatzleitung muss reagieren. Stormarn in Putlos an der Ostsee: Ein Kamerad löscht den Waldbrand. Stormarn in Putlos an der Ostsee: Sanitäter kümmern sich um einen Schwerverletzten, auf den Baumstämme gestürzt sind. Stormarn in Putlos an der Ostsee: Wasser marsch! war eines der größeren Probleme heute bei der Übung.
Stormarn in Putlos an der Ostsee: Das Organisationsteam um Wolfgang Schramm (rechts). Stormarn in Putlos an der Ostsee: Sanitäter und Feuerwehrleute kümmern sich gemeinsam um einen Schwerverletzten. Stormarn in Putlos an der Ostsee. Stormarn in Putlos an der Ostsee: Kreispräsident HansWerner Harmuth (Mitte) mit Kay-Uwe Güsmer (links) von der Polizeidirektion Ratzeburg und Detlev Pusch (rechts) von dem Organisationsteam. Stormarn in Putlos an der Ostsee: Wasser marsch? Noch kein Wasser in Sicht! Stormarn in Putlos an der Ostsee.
Stormarn: In Putlos auf dem Truppenübungsplatz wurde Stormarn in Putlos an der Ostsee: Auf dem Weg zu den ein Waldbrand simuliert. Waldbränden versperren Baumstämme den Weg. Stormarn in Putlos an der Ostsee: Wie reagiert Zugführer Marc Prüß (rechts) richtig? Mit dem Besuch der Polizei hatte er nicht gerechnet. Stormarn in Putlos an der Ostsee: Kay-Uwe Güsmer (links) und Holger Meincke (rechts) von der Polizeidirektion Ratzeburg im Gespräch mit Kreiswehrführer Gerd Riemann (Mitte). Stormarn in Putlos an der Ostsee. Stormarn in Putlos an der Ostsee: Dann endlich ist genug Druck auf den Leitungen.
Stormarn in Putlos an der Ostsee: Einsatzleiter Albert Stormarn in Putlos an der Ostsee: Sie halten den Kontakt Iken verschafft sich einen Überblick, drei rote Dreiecke in der Funkzentrale. heißt Feuer groß. Stormarn in Putlos an der Ostsee: Mit Enthusiasmus dabei sind Hauptfeldwebel Mike Hertwig und Oberfeldwebel Vanessa Sieger vom Militärbrandschutz. Stormarn in Putlos an der Ostsee: Zeichen an der Tafel verschaffen Überblick, es geht um zwei Großfeuer, eine vermisste Person und eine verletzte Person. Stormarn in Putlos an der Ostsee: Ein Flächenbrand entsteht durch die Pyrotechnik des Technischen Hilfswerkes. Stormarn in Putlos an der Ostsee: Einsatzleiter Albert Iken im Gespräch mit Kreispräsident Hans-Werner Harmuth (rechts).
Stormarn in Putlos an der Ostsee: Einsatzleiter Albert Iken mit Kreispräsident Hans-Werner Harmuth und Kreiswehrführer Gerd Riemann (von links). Stormarn: In Putlos auf dem Truppenübungsplatz wurde ein Waldbrand simuliert.