Robotik + Automation. Robotik + Automation. Portrait der Branche. Stand: März 2013

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Transkript:

Robotik + Automation Robotik + Automation Portrait der Branche 2013 Stand: März 2013

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Inhaltsverzeichnis 1. Der strategische Erfolgsfaktor: Intelligente Automation... 4 2. Die wirtschaftliche Entwicklung der Robotik und Automation... 4 2.1 Robotik... 5 2.2 Integrated Assembly Solutions (früher: Montage- und Handhabungstechnik).. 7 2.3 Industrielle Bildverarbeitung... 9 3. Die Treffpunkte der Branche... 11 3.1 AUTOMATICA, München, 20.-23. Mai 2014... 11 3.2 VISION, Stuttgart, 4.-6. November 2014... 11 3.3 Vision China, Shanghai, 19. 21. März 2013... 12 4. VDMA Robotik + Automation... 12 4.1 VDMA Representative Office in Shanghai... 12 4.2. VDMA R+A China Management Meeting... 13 4.3. VDMA Representative Office Indien... 13 4.4. VDMA R+A India Management Meeting... 13 4.5. VDMA Robotics + Automation Symposium Turkiye... 14 5. VDMA Robotik + Automation... 14 5.1 Vorstand des Fachverbandes Robotik + Automation... 15 5.2 Ansprechpartner in der Geschäftsstelle in Frankfurt... 15 Seite 3

1. Der strategische Erfolgsfaktor: Intelligente Automation Die Automatisierung ist ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg vor allem für produzierende Unternehmen in Europa. Sie kann dazu beitragen, Kosten zu senken und international wettbewerbsfähig zu bleiben. Mit Unterstützung von Robotik und Automation werden Produkte aber auch verbessert: Ihre Funktionsdichte nimmt zu, und sie erfüllen selbst höchste Qualitätsansprüche. Automatisiert lässt sich die Variantenzahl ohne großen Aufwand erhöhen sowie Entwicklungs- und Vorlaufzeit senken. Insofern tragen Industrielle Bildverarbeitung, Integrated Assembly Solutions (früher: Montage- und Handhabungstechnik) sowie Robotik ganz wesentlich dazu bei, die Hersteller von konsumnahen Produkten wettbewerbsfähig und noch besser zu machen. Automation erhöht nicht zuletzt die Lebensqualität des modernen Menschen. Bezahlbare und leistungsfähige Smartphones, Notebooks und Tablet-Computer begleiten uns fast täglich ein Leben ohne diese praktischen Helfer ist nur schwer vorstellbar. Manche technische Errungenschaften fallen uns kaum auf, stehen aber in kritischen Situationen für unsere Sicherheit: Airbag, ABS und ESP zum Beispiel haben die Unfall- und Verletzungsgefahr im Auto spürbar reduziert. All diese Produkte sind ohne Automatisierungstechnik nicht denkbar. War das Thema Automatisierung bis vor einigen Jahren noch den großen Unternehmen vorbehalten, gehen mittlerweile mehr und mehr kleine und mittelständische Betriebe dazu über, ihre Fertigung zu automatisieren. Denn auch das bedeutet intelligente Automation: Sie so einzusetzen, dass sie Prozesse verbessert, vereinfacht oder vergünstigt. Dabei arbeiten Menschen und Maschinen immer häufiger Hand in Hand, um optimale Ergebnisse zu sichern. 2. Die wirtschaftliche Entwicklung der Robotik und Automation Die Hersteller von Robotik und Automation, also von Industrieller Bildverarbeitung, Integrated Assembly Solutions (früher: Montage- und Handhabungstechnik) sowie Robotik, konnten 2011 ihren Umsatz um 35% auf einen neuen Spitzenwert von 10,2 Mrd. steigern. Schon 2010 kam die Branche nach der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise mit einem Umsatzwachstum um 21% auf 7,5 Mrd.. Zwischen 2002 und 2008 war der Branchenumsatz insgesamt um 50% gewachsen und hatte zuletzt das Spitzenniveau von 9,3 Milliarden Euro erreicht. 2009 war der Umsatz auf 6,2 Mrd. abgestürzt. 2010 und 2011 profitierte die Branche von einem verstärkten weltweiten Trend zur Automatisierung nicht nur in der Automobilindustrie, sondern auch in vielen anderen Branchen, der sogenannten General Industry. Etwa die Hälfte des Branchenumsatzes wird im Ausland realisiert. Die Auslandsumsätze stiegen 2011 um fulminante 41%. Auch der Umsatz auf dem Inlandsmarkt nahm um 30% zu. China wurde zum mit Abstand größten Exportmarkt vor Nordamerika und den mittel- und osteuropäischen Ländern. Seite 4

Das anhaltend starke Wachstum der Auftragseingänge des Jahres 2011 sicherte auch für 2012 ein weiteres Umsatzwachstum von geschätzten 4% auf 10,6 Milliarden Euro. Es bleibt unklar, wie sich die Schuldenkrise und die Verwerfungen auf den Finanzmärkten weiter auswirken. Trotz dieser Unwägbarkeiten wird der Trend zur Automatisierung mittel- und langfristig anhalten. 2013 ist ein weiteres moderates Wachstum möglich. Mrd. Robotik + Automation Deutschland Gesamtumsatz (Inland + Export) 12 10 8 6 6,5 6,9 6,9 7,3 8,2 9,3 6,2 7,5 +35% 10,2 +4% +2% 10,6 10,8 4 2 0 *Prognose 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012* 2013* Quelle: VDMA Robotik + Automation Industrielle Bildverarbeitung, Integrated Assembly Solutions (früher: Montage- und Handhabungstechnik) sowie Robotik werden eine maßgebliche Rolle bei der Bewältigung großer Herausforderungen unserer Gesellschaft spielen. Eine wirtschaftliche Serienfertigung von Energiespeichern ist beispielsweise Voraussetzung für den breiten Einsatz von Elektroautos. Auch die demographische Entwicklung der Bevölkerung verlangt neuartige Assistenzsysteme in der Fertigung, um die Produktivität in den Betrieben mittel- und langfristig zu sichern. Der intelligente Einsatz von Automatisierungstechnik wird damit zum strategischen Erfolgsfaktor für den Produktionsstandort Deutschland. 2.1 Robotik Der Umsatz der Hersteller von Robotik lag 2011 mit rund 2,8 Mrd. um 43% über dem Ergebnis von 2010. Für 2012 wird mit einem weiteren Wachstum von mindestens 5% auf 2,9 Mrd. gerechnet, ein neuer Rekord. 2011 erreichten die Roboterverkäufe im Inlandsmarkt Deutschland einen Rekordwert von 19.139 Stück, der weit über dem bisherigen Spitzenwert von 2008 (15.100 Stück) liegt. Der Export von Robotern aus Deutschland erzielte mit 14.669 Stück (+54%) erneut einen Spitzenwert. Die Produktion von Robotern in Deutschland wurde um 60% von 11.841 auf einen neuen Re- Seite 5

kordwert von fast 19.000 Stück erhöht. Der Motor des enormen Anstiegs von Roboterlieferungen in Deutschland waren wie auch 2010 wieder die Autohersteller mit fast 7.300 neuen Robotern. Die Kunststoff- und Gummiindustrie hat 2011 nur gut 16% mehr Roboter gekauft als 2010, 1.317 Stück gegenüber 1.134 (2010). Die Lieferungen in die Pharma- und Kosmetikindustrie reduzierten sich zwar um 11%, dennoch sehen Roboterhersteller hier noch ein hohes Potential in der Zukunft. Lieferungen von Industrierobotern nach Deutschland nach Branchen 2009-2011 Auto (Hersteller) Auto (Zuliefererer) Kunstoff/Gummi/Chemie Nahrungsmittel Maschinen Metallerzeugnisse Elektro/Elektronik 2011 2010 2009 Glas, Keramik, Stein Metallerzeugung Sonstige nicht spezifiziert 0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 7.000 8.000 Stück Quelle: VDMA Robotik + Automation Mrd. Euro 3,0 2,5 Robotik Deutschland Gesamtumsatz (Inland + Export) +43% 2,8 +5% 2,9 2,0 1,5 1,7 1,8 1,9 1,6 1,7 2,1 2,4 1,6 +24% 2,0 1,0 0,5 0,0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012* * Prognose Quelle: VDMA Robotik + Automation Seite 6

Weltweit stiegen Roboterlieferungen 2011 um 38 Prozent auf 166.028 Stück, die höchste Zahl, die bisher aufgezeichnet wurde. Treiber für das bemerkenswerte Wachstum waren China, USA und Deutschland mit Wachstumsraten der Roboterverkäufe zwischen 39 und 51 Prozent. Erneut, wie schon 2010, erhöhte die Automobilindustrie ihre Roboterinvestitionen deutlich. Weitere Modernisierung und Erhöhung der Kapazitäten waren hauptsächlich die Gründe dafür. Der Trend zur Automatisierung verstärkte die Roboterverkäufe auch in andere Branchen, vor allem in die Metall- und Maschinenbauindustrie. Trotz der nachlassenden globalen Konjunktur ist ein weiterer Anstieg des Roboterabsatzes 2012 wahrscheinlich. Zwischen 2013 und 2015 erwartet das IFR Statistical Department einen weltweit weiter steigenden Roboterabsatz von etwa fünf Prozent pro Jahr. 2015 wird der Jahresabsatz von Industrierobotern 200.000 Stück überschreiten. 2.2 Integrated Assembly Solutions (früher: Montage- und Handhabungstechnik) Es gibt im Alltag kaum einen Gegenstand, der in seiner Entstehungsphase nicht mit typischen Elementen der Integrated Assembly Solutions wie Zuführtechnik, Montagelinien, Greifer etc. in Berührung gekommen ist. Je nach Anwenderbranche unterscheiden sich jedoch die Anforderungen an die Montagetechnik: So muss der Insulin-Injektor unter Reinraumbedingungen hergestellt werden und hoch präzise funktionieren. Bei Hightec-Smartphones oder Tablet-PCs müssen in höchster Präzision kleinste Teile zusammengefügt werden. Die Fehlertoleranz ist auch hier gleich Null und die sich ständig ändernden Modelle verlangen absolute Flexibilität von den Montageprozessen. Im Automobil finden sich unzählige Montageaufgaben von kleinsten Dimensionen (Airbagsensor) bis hin zur Karosserie, die sich mit den wandelnden Vorstellungen von Mobilität und Umweltbewusstsein ständig verändern. Integrated Assembly Solutions erzielte 2011 ein Umsatzwachstum von 36% auf 5,9 Mrd.. Nach dem starken Einbruch im Jahr 2009 konnten zunächst die Hersteller von Komponenten eine erhebliche Steigerung der Auftragseingänge und Umsätze erzielen. Der Systemumsatz stieg 2010 nur moderat, während die Auftragseingänge aber schon um zwei Drittel hochschnellten. Der Export von Integrated Assembly Solutions ist 2011 um 44% gestiegen. Es waren vor allem China sowie Mittel- und Osteuropa, die den Auslandsabsatz beflügelten, wie auch schon 2010. Für das Jahr 2012 wird mit einem Umsatzwachstum von 5% auf den Spitzenwert von 6,2 Mrd. gerechnet. Seite 7

Umsatz* Integrated Assembly Solutions Exporte in die wichtigsten Ländern/Regionen China Mittel- und Osteuropa Nordamerika Frankreich Italien Schweiz 2011 2010 2009 2008 restl. Asien Nordische Länder Österreich *teilnehmende Firmen 0 50 100 150 200 250 Mio. Mrd. Euro 7 6 5 4 3,9 3 Integrated Assembly Solutions Deutschland Gesamtumsatz (Inland + Export) 4,1 4,3 4,5 5,0 5,7 3,7 4,3 +36% +5% 5,9 +2% 6,2 6,3 2 1 0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012* 2013* *Prognose Quelle: VDMA Robotik + Automation Seite 8

2.3 Industrielle Bildverarbeitung Die Industrielle Bildverarbeitung wird häufig als das Auge der Maschine beschrieben. Kameras überwachen Produktionsprozesse. Die generierten Bilder und Daten werden durch Software automatisch interpretiert. So kann ein Bildverarbeitungssystem ohne menschliches Zutun Qualität beurteilen und Entscheidungen treffen etwa, ob eine Automobilkomponente exakt gefertigt, ein pharmazeutisches Produkt richtig beschriftet oder eine DVD lesbar ist. Als echte Querschnittstechnologie findet sie Einsatz in fast allen Branchen, verbessert die Wettbewerbsfähigkeit, steigert die Produktivität, sichert Qualität, senkt Herstellungskosten, ermöglicht Innovationen und erhöht die Sicherheit. Bildverarbeitung hält auch Einzug in die nicht-industriellen Anwendungsfelder, z.b. in die Sicherheitstechnik, in die Verkehrsüberwachung, in die Medizin sowie in die Landwirtschaft. Mio. Euro 1.800 1.600 1.400 Industrielle Bildverarbeitung Deutschland Gesamtumsatz (Inland + Export) +20% 0% +2% 1.507 1.507 1.537 1.200 1.000 800 833 950 1.016 1.109 1.148 1.206 955 1.260 600 400 200 0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012* 2013* *Prognose Quelle VDMA Robotik + Automation Die Industrielle Bildverarbeitung, die 2011 ihren Umsatz um 20% auf 1,5 Mrd. steigerte, hat damit einen neuen Rekord erzielt. Export und Inlandsumsatz erreichten ein neues Rekordniveau. In allen Regionen wurde das Vorkrisenniveau von 2008 übertroffen. Das stärkste Wachstum war in Amerika, gefolgt von Asien. Die Bildverarbeitungsindustrie in Deutschland wird ihr bisheriges Rekordniveau auch 2012 halten können. Trotz makroökonomischer Unsicherheiten wird der Bran- Seite 9

chenumsatz 2012 den bisherigen Spitzenwert von 1,5 Milliarden Euro erreichen. Für 2013 wird ein weiteres Wachstum um zwei Prozent prognostiziert. Die Nachfrage nach Bildverarbeitungslösungen zur Qualitätskontrolle stieg in allen Bereichen. Auch die Hersteller von Kameras in Deutschland konnten 2011 das gute Wachstum nach der Krise fortsetzen und einen neuen Rekordwert mit einem Umsatzplus von 17% erreichen. Die Industrielle Bildverarbeitung hat ein breites Kundenspektrum. Bildverarbeitungssysteme, vor allem anwendungsspezifische, sind hochwertig und anspruchsvoll. Sie werden sehr stark in der Automobilindustrie eingesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Umsätze 2011 um 34% gewachsen. Die Elektro-/Elektronikindustrie ist zusammen mit der Halbleiterindustrie der zweitwichtigste Kunde. Der Umsatz mit der Elektro-/Elektronikindustrie (ohne Halbleiter) ist sowohl bei Bildverarbeitungssystemen als auch bei Kompaktsystemen 2011 stark gewachsen. Gesamtsystemumsatz (Inland + Export) IBV 2009-2011 Deutschland - Anteil nach Branchen Automotive Elektro/Elektronik Pharma und Kosmetik Metall Glas Gummi und Kunststoff Holz und Papier Medizinische Geräte 2011 2010 2009 Drucken Befüllen/Verpacken Nahrungsmittel andere Industrien nicht industrielle Branchen** 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% Seite 10

3. Die Treffpunkte der Branche 3.1 AUTOMATICA, München, 20.-23. Mai 2014 Die AUTOMATICA ist die internationale Fachmesse, die alle Segmente des Bereiches Robotik + Automation unter einem Dach vereint. Sie findet seit 2004 im zweijährlichen Rhythmus auf dem Gelände der Neuen Messe München statt. Die Messe bildet die komplette Wertschöpfungskette der Automatisierung ab, von der Komponente bis zum System, von konkreten Anwendungen bis hin zu Dienstleistungen. Dieses Erfolgskonzept wurde gemeinsam mit der Industrie und für die Industrie entwickelt und umgesetzt. Hinter dem industriegetriebenen Konzept der AUTOMATICA stehen die Messe München GmbH und VDMA Robotik + Automation, ideellfachlicher Träger der Messe. Auf der AUTOMATICA 2012 präsentierten über 720 Aussteller aus 40 Ländern ihre Produktinnovationen und Dienstleistungen aus den Bereichen Integrated Assembly Solutions, Robotik, Industrielle Bildverarbeitung sowie dazugehörigen Technologien. Mit über 31.000 Besuchern, davon über 30% aus dem Ausland, hat die AUTOMA- TICA 2012 der Automatisierungsbranche wichtige Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung gegeben. Sie hat ihre Führungsrolle ausgebaut und versammelte erneut Entscheider und Experten aus aller Welt. Die nächste AUTOMATICA findet vom 20. bis 23. Mai 2014 statt. Wichtige Themen werden Industrie 4.0, Nachhaltigkeit, Leichtbau und Servicerobotik sein. VDMA Robotik + Automation ist ideell-fachlicher Träger der AUTOMATICA. www.automatica-muenchen.de 3.2 VISION, Stuttgart, 4.-6. November 2014 Die VISION ist die weltweit bedeutendste Messe der Bildverarbeitungstechnologie und der internationale Branchentreffpunkt mit mehr als 350 Ausstellern in der 21.000 m 2 großen Halle 1 des Stuttgarter Messegeländes. Fachbesucher finden auf der VISION das gesamte Produktspektrum der Bildverarbeitungstechnologie, die umfassendste Plattform für Innovationen und ein beeindruckendes Rahmenprogramm. VDMA Industrielle Bildverarbeitung ist ideeller Träger der VISION und Mitveranstalter der Vortragsreihe Industrial Vision Days. Dieses Expertenforum zeigt die neuesten Trends und Anwendungsmöglichkeiten der Industriellen Bildverarbeitung. Auf der Vision 2012 präsentierten 372 Aussteller den über 7.000 Besuchern ihre neuesten Komponenten und Systeme für die Industrielle Bildverarbeitung. Jeder dritte Besucher kam aus dem Ausland. Auch die Vorträge der Industrial Vision Days interessierten erneut rund 2.600 Zuhörer. Seite 11

www.vision-messe.de 3.3 Vision China, Shanghai, 19. 21. März 2013 Die führende Ausstellung der Industriellen Bildverarbeitung in China findet parallel zur Semicon China und als Teil der erfolgreichen LASER World of Photonics auf dem SNIEC Messegeläde statt. Die Messe zeigt ein breites Spektrum an Bildverarbeitungstechnologien, wobei der Schwerpunkt auf Bildverarbeitungskomponenten liegt. http://www.photonicschina.cn/visionchina/ 4. VDMA Robotik + Automation Die Nachfrage nach den Produkten der VDMA-Mitglieder ist höher denn je! Rund 50% des Umsatzes der Hersteller von Robotik und Automation wird bereits im Ausland generiert. Entsprechend ausgeprägt ist der Wunsch der Mitglieder nach verbandlicher Unterstützung vor Ort. Robotik + Automation übernimmt gerne diese Aufgabe: Mit unseren Auslandsbüros in Japan, China und Indien unterstützen wir unsere Mitgliedsfirmen vor Ort. Unsere Mitarbeiter kümmern sich dabei um branchenspezifische Belange und unterstützen die VDMA R+A Mitglieder bei der Marktbearbeitung. Außerdem bieten wir unseren Mitgliedern die Gelegenheit, ihr Unternehmen, die Kompetenzen und Leistungen potenziellen Kunden im Ausland zu präsentieren. Dies erreichen wir mit unseren Symposien in Shanghai, Mumbai und Istanbul. Wir sind Ihr verlässlicher Partner im Ausland! 4.1 VDMA Representative Office in Shanghai China ist ein wichtiger aufstrebender Markt für Robotik + Automation. Das VDMA Representative Office in Shanghai (und bei Bedarf auch in Peking) unterstützt VDMA R+A Mitglieder bei Fragen rund um das China-Geschäft. Aktivitäten des VDMA Representative Office China umfassen: Kontaktpflege zu lokalen Verbänden, Ministerien und Behörden Anlaufstelle für alle VDMA R+A Mitglieder: Unterstützung und Auskunft zu Themen rund um Zoll, CCC Verifizierung, gängigen Normen und Standards, Schutz des geistigen Eigentums (IPR) Hilfe beim Markteinstieg (Office-in-Office-Angebot für China-Neueinsteiger, Unterstützung bei der Personal- und Standortsuche) Hilfe bei der Vermittlung von Geschäftskontakten und Suche von Kooperationspartnern Unterstützen deutscher Firmenvertreter bei Geschäftsreisen (bspw. Visabeschaffung) Quartalsbericht (Newsletter) über die Branche in China Individuelles Consulting für Mitglieder Messearbeit: Kontakt lokalen Messeorganisationen, Akquisition von Messebesuchern für die von VDMA R+A unterstützten Messen, Organisation von chinesi- Seite 12

schen und deutschen Delegationsreisen, Monitoring von Messen, Organisation und Durchführung von Symposien vor Ort Vernetzung der Mitglieder vor Ort: Organisation von branchenübergreifenden Veranstaltungen für VDMA Mitglieder. 4.2. VDMA R+A China Management Meeting Viele Mitglieder von VDMA Robotik + Automation sind bereits in China durch ein Tochterunternehmen vertreten. Diese gilt es besser zu vernetzen. Aus diesem Grund wurden 2010 die China Management Meetings ins Leben gerufen. Seither treffen sich Geschäftsführer der in China ansässigen Mitgliedsunternehmen von VDMA R+A 1-2 Mal pro Jahr zum Erfahrungsaustausch zu Themen wie Marketing in China, Kommunikation mit dem deutschen Headquarter, Markt-Trends und Herausforderungen der Branche, IPR, Personal, etc. Externe Gastredner bereichern die Veranstaltungen und auch das Networking hat seinen gebührenden Platz. 4.3. VDMA Representative Office Indien Genau wie China ist auch Indien ein aufstrebender Markt für Robotik + Automation, weshalb der Fachverband sich an den VDMA-Büros in Indien beteiligt und mit einem Mitarbeiter vor Ort vertreten ist. Für R+A zuständig ist die Niederlassung in Mumbai. Aktivitäten des VDMA Representative Office Indien umfassen: Kontaktpflege zu lokalen Verbänden, Ministerien und Behörden Hilfe beim Markteinstieg (Office-in-Office-Angebot für Indien-Neueinsteiger, Marktinformation) Hilfe bei der Vermittlung von Geschäftskontakten und Suche von Kooperationspartnern Unterstützen deutscher Firmenvertreter bei Geschäftsreisen (bspw. Visabeschaffung) Quartalsbericht (Newsletter) über die Branche in Indien Vernetzung der Mitglieder vor Ort: Organisation von branchenübergreifenden Veranstaltungen für VDMA Mitglieder. Organisation von Delegationsreisen Marketing/Werbeaktion Veröffentlichung einer VDMA Zeitschrift in Indien Messemonitoring: Bewertung von Messen, Unterstützung beim Aufbau der IATF (India Automation Technology Fair); Bewerbung der AUTOMATICA und Organisation von indischen Delegationen und Journalistenreisen. 4.4. VDMA R+A India Management Meeting Auch in Indien spielt das Netzwerk und der Austausch unter den vor Ort ansässigen Mitgliedern eine wichtige Rolle: Bereits vier Mal kamen die Geschäftsführer bei R+A- Management Meetings zusammen. Bisher war den Teilnehmern wichtig, mehr über Kundenbranchen zu erfahren. Daher wurden jeweils Vertreter von indischen OEMs für einen Vortrag eingeladen. Diese berichteten von den Erwartungen indischer Kunden an deutsche Automatisierungstechnik. Das nächste IMM ist für September 2013 angesetzt. Kontakt und weitere Informationen: anne.wendel@vdma.org. Seite 13

4.5. VDMA Robotics + Automation Symposium Turkiye Die Türkei gewinnt als Markt um die Ecke für Automatisierungstechnik immer mehr an Bedeutung. Seit Jahren expandiert die türkische Wirtschaft. Für den deutschen Maschinenbau und Robotik + Automation insbesondere erhöhen türkische Investitionen in moderne Fertigungsverfahren nachhaltig die Absatzchancen. Im vergangenen Jahr allein erreichten deutsche Maschinenbauexporte Rekordwerte von über 3,5 Milliarden Euro - die Aussichten sind weiterhin gut. Seit 2011 organisiert VDMA Robotik + Automation im Rahmen der WIN Automation ein Symposium, das Mitgliedern von VDMA Robotik + Automation die Gelegenheit gibt, ihre Firma, Kompetenzen und Leistungen potenziellen Kunden in der Türkei zu präsentieren. Nächster Termin ist der 21. März 2013. ProduktionNRW / VDMA Landesverband NRW und der türkischen Verband MAIB agieren als Kooperationspartner und werden das Symposium bei der Bewerbung und durch die Organisation eines "Get together" unterstützen. Interessierte an weiteren Infos wenden sich bitte an anne.wendel@vdma.org. 5. VDMA Robotik + Automation Mitglieder im Fachverband Robotik + Automation sind z. Zt. rd. 240 Hersteller von Robotern und Robotersystemen, Integrated Assembly Solutions sowie Industrieller Bildverarbeitung mit wachsender Tendenz. Der Fachverband gliedert sich in die drei Fachabteilungen: Robotik Integrated Assembly Solutions Industrielle Bildverarbeitung Im Vordergrund der Zusammenarbeit der Unternehmen auf Verbandsebene steht der Netzwerkgedanke: Branchenspezifischer und branchenübergreifender Erfahrungsaustausch hilft, gemeinsame Herausforderungen zu definieren und einer Lösung zuzuführen sowie technologische Schnittstellen entlang der Prozesskette zu optimieren. Der Fachverband Robotik + Automation arbeitet sowohl mit den automatisierungsorientierten VDMA-Fachverbänden (Antriebstechnik, Fluidtechnik, Elektrische Automation, Productronic und Software) eng zusammen, als auch mit den VDMA Fachverbänden, die typische Kundenbranchen der Robotik + Automation repräsentieren. Zukunftsthemen wie erneuerbare Energien, Elektromobilität und Composite Technology werden hierbei interdisziplinär bearbeitet. Dadurch wird der branchenübergreifende Dialog zwischen Anbietern und Anwendern von Automatisierungstechnik intensiv gefördert. Darüber hinaus suchen wir auch die enge Abstimmung mit nicht im VDMA vertretenen Anwenderbranchen, z.b. der Automobil(zuliefer)industrie. Seite 14

5.1 Vorstand des Fachverbandes Robotik + Automation Für die Legislaturperiode 2012-2015 setzt sich der Vorstand des Fachverbandes wie folgt zusammen: Hans-Dieter Baumtrog, sortimat Technology GmbH & Co., Winnenden (Vorsitzender) Dr. Norbert Stein, geschäftsführender Alleingesellschafter der VITRONIC Dr.-Ing. Stein Bildverarbeitungssysteme GmbH in Wiesbaden (stellvertretender Vorsitzender) Wilfried Eberhardt, Leiter Vertrieb & Marketing der KUKA Roboter GmbH, Gersthofen Dr. Stefan Gehlen, Geschäftsführer der VMT Vision Machine Technic Bildverarbeitungssysteme GmbH, Mannheim Rudolf Güdel, CEO der Güdel AG, Langenthal (Schweiz) Dr. Horst Heinol-Heikkinen, Geschäftsführender Gesellschafter der Asentics GmbH & Co. KG, Siegen Joachim Melis, Geschäftsführer der Adept Technology GmbH, Dortmund Dr. Olaf Munkelt, Geschäftsführer der MVTec Software GmbH, München Cornelia Püschel, Geschäftsführende Gesellschafterin der PÜSCHEL Automation GmbH & Co. KG, Lüdenscheid Stefan Roßkopf, Geschäftsführender Gesellschafter der teamtechnik Maschinen und Anlagen GmbH, Freiberg a.n. Gottfried Schumacher, Leiter Vertrieb/Produktmanagement Montagetechnik der Bosch Rexroth AG, Stuttgart Dr. Michael Wenzel, Geschäftsführer der Reis Group Holding GmbH & Co. KG, Obernburg 5.2 Ansprechpartner in der Geschäftsstelle in Frankfurt Thilo Brodtmann, Geschäftsführer Fachverband Robotik + Automation Patrick Schwarzkopf, stellv. Geschäftsführer, Fachabteilung Industrielle Bildverarbeitung Daniela Dietz, Fachabteilung Integrated Assembly Solutions Anne Wendel, Auslandsaktivitäten (Messen, Symposien und Auslandsbüros) Stefan Sagert, Fachabteilung Robotik, Robotik-Normung Gudrun Litzenberger, Statistiken, IFR Secretariat und IFR Statistical Department Marijana Milenovic-Trabold, Assistenz Geschäftsführung und Fachabteilungen Integrated Assembly Solutions sowie Robotik, Internet, Blue Competence Miriam Breitung, Assistenz Fachabteilung Industrielle Bildverarbeitung Nina Kutzbach, Assistenz Statistik und IFR Statistical Department Silke Lampe, Assistenz IFR Secretariat VDMA Robotik + Automation Lyoner Straße 18 60528 Frankfurt Tel. 069/6603-1501 Fax 069/6603-1689 rua@vdma.org rua.vdma.org Seite 15