stabilizing clarity Das PVPP von BASF Wir schaffen Klarheit.
CEREVISIAM BIBAT! MAN TRINKE BIER! (HILDEGARD VN BINGEN) WIR SCHAFFEN KLARHEIT! UND DIE BIERTRÜBUNG In jedem klaren Bier sind auch nach der Filtration noch phenolische Verbindungen und Proteine gelöst, die aus den Rohstoffen herrühren. Diese Substanzen bilden nach relativ kurzer Zeit Komplexe, die anschließend zu einer Trübung führen. Hauptursache für diese Erschei - nung sind Polyphenole, welche ein sehr hohes Trübungspotenzial aufweisen. Es stehen speziell entwickelte -Sorten für den Einsatz im Mehrweg- wie auch im Einwegverfahren zur Verfügung. ist ein quer vernetztes, unlösliches Polyvinylpyrrolidon, das auch unter der Bezeichnung PVPP bekannt ist. Die Tatsache, dass es spezifi sch Polyphenole adsorbiert, macht PVPP einzigartig. Es entfernt die für die Trübung verantwortlichen Polyphenole, ohne dabei den Charakter des Bieres zu verändern. Mikrobild: Charakteristik (PVPP) wird durch Popcornpolymerisation nach einem patentierten Verfahren der BASF (DP 2437629) hergestellt. ist in Wasser, Säuren, Basen und organischen Lösemitteln unlöslich. Je nach den gewählten Herstellungsbedingungen erhält man ein gröberes oder feineres, wobei sich die Sorten in ihren anwendungstechnischen Eigenschaften unterscheiden. Überblick über die -Sorten auf PVPP-Basis Produkt Anwendung Korn- Quell- Catechingröße volumen Adsorption RS Mehrfachverwendung grob 5,5 l/kg 40 % F Einmalverwendung fein 6 l/kg 55 % 2 3
- GUTE GRÜNDE FÜR DEN EINSATZ stabilizing clarity wird hauptsächlich in der Brauindustrie eingesetzt, um Folgendes zu erreichen: Längere Haltbarkeit Eine ausreichende Stabilität gehört heute zu den wichtigsten Qualitätskriterien für Biere. Gerade hier verschafft eine lange Haltbarkeit entscheidende Wettbewerbsvorteile. Gleichbleibende Qualität Internationale Brauereien verwenden als Bierstabilisierungsmittel um sicherzustellen, dass ihr Bier überall gleich schmeckt und eine konstante Qualität aufweist. Keine Deklarationspflicht wird während der Filtration vollständig vom Bier getrennt. Folglich ist kein Zusatzstoff und braucht nicht auf dem Etikett deklariert zu werden. Kolloidale Stabilität des Bieres auch unter extremen Klimabedingungen Insbesondere in Regionen, die extremen Klimabedingungen ausgesetzt sind (z. B. tropische Länder oder sehr kalte Gebiete), gewährleistet der Einsatz von eine gleichbleibende kolloidale Stabilität. Erfolg beruht auf Qualität! 4 5
DAS WIRKPRINZIP F PVPP FÜR DEN EINSATZ IM EINWEGVERFAHREN Bei gezielter Anwendung von wird die Mehrzahl der trübungsaktiven phenolischen Verbindungen absorbiert. Das beladene unlösliche Polymer wird vollständig durch Filtration entfernt. Selektivität von H R H H H Phenolcarbonsäuren Catechin Procyanidin B1 Adsorption durch PVPP adsorbiert die für die Trübung verantwortlichen Polyphenole mit hoher Selektivität. F hohe Ef fizienz bei niedriger Dosierung Schon bei Zugabe relativ kleiner Mengen F in Verbindung mit kontinuierlicher Kieselgurdosierung werden ohne zusätzlichen Apparateaufwand gute Stabilisierungsergebnisse erzielt. Die kombinierte Anwendung von F mit Kieselgel ist weit verbreitet. Bei Verwendung von F sind häufig höhere Zyklusdauern in der Kieselgurfiltration zu beobachten. eignet sich auch für die Einmalverwendung in Lagertanks. Aufgrund seiner feinen Korngröße sedimentiert in nicht gerührten Tanks nur langsam. So sind längere Kontaktzeiten erreichbar. Empfehlungen zur Dosierung von F* Normalerweise sind Dosierungen im Bereich von 20 40 g/hl zu empfehlen. Bei Verwendung in Verbindung mit einem Kieselgel, das eine vergleichbare kolloidale Stabilität aufweist, kann die Menge des s auf 10 30 g/hl verringert werden. Biere mit einem Rohfruchtanteil von bis zu ca. 30 % erfordern generell eine etwas niedrigere PVPP-Dosierung, da sie gewöhnlich weniger Polyphenole enthalten. Gute Ergebnisse erreicht man oft schon mit 10 30 g/hl bzw. bei kombinierter Stabilisierung mit z. B. Kieselgur bei 10 20 g/hl. Trübungsaktivität Stabilisierung mit F ( verloren ) im Kieselgurfilter Die Bindung trübungsaktiver Polyphenole an beruht überwiegend auf der Ausbildung von Wasserstoffbrücken. Wechselwirkung von PVPP mit Polyphenolen Wasserstoffbrückenbindung abhängig von: ph Temperatur Struktur Lagertank Dosiergefäß: Kieselgur F Kieselgel Kieselgurfi lterd r u c k t a n k Für die Anwendung von im Einwegverfahren können in der Regel vorhandene Filterlinien ohne zusätzliche Investitionsmaßnahmen genutzt werden. N n H Polierfi lter (oder Trapfi lter) Abfüllung * Die Dosierung ist von vielen Faktoren wie z. B. Rohstoffqualität, Kellertechnologie, Vorklärung, weiteren Stabilisierungsmaßnahmen, gewünschter Haltbarkeit etc. abhängig. 6 7
RS PVPP FÜR DEN EINSATZ IM MEHRWEGVERFAHREN ÜBERPRÜFUNG DER PVPP-SUSPENSIN FÜR UNSERE KUNDEN RS hohe Wirtschaftlichkeit dank Recycling In der Praxis wird RS dem Bier normalerweise nach einer Kieselgurfi ltration aus einem separaten Dosiergefäß zugesetzt und im PVPP-Filter abgetrennt. In diesem Filter erfolgt anschließend die Regeneration. Die geringen regenerationsbedingten Verluste (ca. 1 % oder weniger) sorgen für sehr niedrige Bierstabilisierungskosten. RS wurde speziell für die Verwendung in Stabilisier- und Regenerieranlagen entwickelt. Eine optimale Kornverteilung mit geringen Feinanteilen, das garantierte Quellvolumen sowie die hohe mechanische Stabilisierung mit RS im Recyclingfilter Stabilität des Einzelkorns gewährleisten über lange Zeit eine störungsfreie Filtration. Empfehlungen zur Dosierung von RS* Normalerweise wird RS in Dosierungen von 20 50 g/hl verwendet. Bei Vorstabilisierung mit Kieselgel (von vergleichbarer kolloidaler Stabilität) kann die PVPP-Dosierung auf 15 40 g/hl verringert werden. Aufgrund ihres generell niedrigeren Polyphenolgehalts erfordern Biere mit einem Rohfruchtanteil von bis zu ca. 30 % eine geringere PVPP-Dosierung. Normalerweise sind 15 35 g/hl bzw. bei Vorstabilisierung mit z. B. Kieselgel 10 25 g/hl ausreichend. Wir bieten qualifizierte technische Vor-rt-Leistungen in Verbindung mit dem weltweit führenden Laborservice von BASF Routineanalyse* von RS Analysemethode Ziel Trockengehalt (gravimetrisch) Einstellen der Dosierung, Bestimmung der Regenerierungsverluste Aschegehalt (Veraschung bei > 600 C) Detektion anorganischer Verunreinigungen (z.b. Kieselgur) Korngrößenverteilung (MALVERN) Abschätzung des mechanischen Abriebs Adsorptionskapazität (Catechinadsorption) ptimierung des Regenerationsprozesses Durchlässigkeit (Wasserwert) Hinweis auf Betriebsbedingungen (z. B. Druckverlauf) * Probenahme nach gutem Umrühren unter Standardbedingungen Zur frühzeitigen Erkennung möglicher Fehlerquellen empfiehlt sich die routinemäßige Kontrolle der PVPP- Suspension. Lagertank Dosiergefäß: Kieselgur Kieselgel D r u c k t a n k RS kann im Recyclingfi lter wiederholt mit geringen Verlustraten wiederverwendet werden. Charakteristische Korngrößenverteilung von RS 20 100 90 Die Korngrößenverteilungen von -RS-Suspensionen werden mittels Laser- KG-Filter Dosiergefäß: RS P V P P - Filter 80 70 beugung untersucht. 60 Abfüllung * Die Dosierung ist von vielen Faktoren wie z. B. Rohstoffqualität, Kellertechnologie, weiteren Stabili- Volumes 10 50 40 30 20 % sum sierungsmaßnahmen, gewünschter 10 Polierfi lter (oder Trapfi lter) Haltbarkeit etc. abhängig. 0 0,1 1,0 10,0 100,0 1000,0 0 Particle diameter (µm) 8 9
VRTEILE DES EINSATZES VN ZULASSUNG ist hochselektiv, denn es reduziert spezifi sch den Gehalt an Anthocyanogenen, welche besonders trübungsaktiv sind. Das Einwegprodukt F kann in vorhandenen Filtrationsanlagen eingesetzt werden und ist bereits in niedriger Dosierung hocheffizient. Eine Kombination mit anderen Bierstabilisierungsmitteln (z. B. Kieselgel) ist jederzeit möglich. Bei entsprechender Brauereigröße kann sich die Installation einer Regenerieranlage lohnen. Der kostengünstige Einsatz von RS mit seinen geringen Verlustraten hat sich seit vielen Jahren bewährt. ist in allen üblichen Lösemitteln (Wasser, Säuren, Basen etc.) unlöslich und kann deshalb durch Filtration vollständig vom Bier abgetrennt werden. wird weltweit vermarktet und entspricht allen aktuellen gesetzlichen Vorschriften. In Deutschland ist PVPP seit 1973 als Bierklärmittel zugelassen (Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit (BMJFG) vom 19.06.1973; Geschäftszeichen L II 8-49 780-8118/73). Für Brauereien, die nicht in den Geltungsbereich des deutschen Biergesetzes fallen, finden sich die entsprechenden Anforderungen in den gegenwärtig gültigen Ausgaben des Food Chemicals Codex, der Vorschriften der Europäischen Union, der japanischen Zulassungsbehörden oder des Code of Federal Regulations der Food and Drug Administration. Diese Monografien regeln auch die Verwendung von PVPP in anderen Bereichen der Getränkeindustrie. Es sind Halal- und Koscher-Zertifizierungen erhältlich. In allen Ländern mit bedeutender Brauindustrie ist eine Zulassung für erhältlich. www.divergan.basf.de 10 11
Kontakte Herr Gero Spika Head of Sales Management Beverages Processing Polymers BASF SE Carl-Bosch-Strasse 38 67056 Ludwigshafen Deutschland Tel.: +49 621 60-76794 E-mail: gero.spika@basf.com Herr Thomas Zimmermann Technical Sales Manager Asia/Pacific BASF East Asia Reg. Headq. Ltd. 45th Floor Jardine House No. 1 Connaught Place Central Hong Kong Tel.: +852 273 11-582 E-mail: thomas.h.zimmermann@basf.com Dr.-Ing. Nikolaj Schmid Technical Sales Manager Europe BASF SE Carl-Bosch-Strasse 38 67056 Ludwigshafen Deutschland Tel.: +49 621 60-73321 E-mail: nikolaj.schmid@basf.com Herr André Trombe Technical Sales Manager South America BASF S.A. Av. Faria Lima, 3600 04538-132 São Paulo Brazil Tel.: +55 11 3043-2288 E-mail: andre.trombe@basf.com Herr Krzysztof Marszalek Technical Sales Manager Russia ZA BASF Kadaschewskaja Nabereshnaja 14 119017 Moskau Russian Fed. Tel.: +7 495 2317-107 E-mail: krzysztof.marszalek@basf.com Herr Andrew Fratianni Technical Sales Manager North America BASF Corporation 100 Campus Drive Florham Park, NJ 07932 USA Tel.: +1 973 245-4653 E-mail: andrew.fratianni@basf.com Dieses Dokument sowie die darin von BASF gemachten Angaben sind für BASF rechtlich nicht bindend. Alle hierin vorliegenden Beschreibungen, Darstellungen, Daten und Informationen wurden nach bestem Wissen und Gewissen ab- bzw. wiedergegeben und sind unserer Meinung nach zu treffend, sollen jedoch lediglich zu Ihrer Anleitung dienen. Da viele Faktoren die Verarbeitung und Anwendung unseres Produktes beeinfl ussen können, empfehlen wir, vor dessen Einsatz eigene Prüfungen hinsichtlich seiner Eignung für Ihre Zwecke durchzuführen. Dies enthebt unsere Kunden jedoch weder der Pflicht, die Produkte bei Lieferung gründlich zu prüfen, noch irgendeiner sonstigen Pflicht. Die in dieser Veröffentlichung gemachten Aussagen und die diese unterstützenden Daten wurden nicht auf eine Übereinstimmung mit jeglichen regulatorischen Anforderungen überprüft und die veröffentlichten Ergebnisse können unter anderen Bedingungen oder unter anderen Grundannahmen keine Allgemeingültigkeit beanspruchen. BASF ÜBERNIMMT KEINE GARANTIE, WEDER AUSDRÜCKLICH NCH STILLSCHWEIGEND, INSBESNDERE NICHT ETWAIGE GARANTIEN HINSICHTLICH VERMARKTBARKEIT DER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK, FÜR DIE HIERIN BESCHRIEBENEN PRDUKTE DER DARSTELLUNGEN, DATEN DER INFRMATINEN DER DAFÜR, DASS DIESE PRDUKTE, DARSTELLUNGEN, DATEN DER INFRMATINEN GENUTZT WERDEN KÖNNEN, NE ETWAIGE SCHUTZRECHTE DRITTER ZU VERLETZEN. DIE GELIEFERTEN BESCHREIBUNGEN, INFRMATINEN, DATEN DER DARSTELLUNGEN GELTEN IN KEINEM FALL ALS TEIL UNSERER ALLGEMEINEN VERKAUFSBEDINGUNGEN. www.nutrition.basf.com Bestellungen aufgeben, Lieferungen verfolgen, Sicherheitsdatenblätter und Analysezertifikate anfordern und vieles mehr mit World Account http://worldaccount.basf.com MEMF081002d Ernährung Der BASF-Geschäftsbereich Ernährung ist ein führender Anbieter von Lebensmittelinhaltsstoffen und Futterzusatzstoffen. Zum Produktportfolio der Humanernährung zählen Vitamine, Carotinoide, mega-3-fettsäuren und andere Zutaten sowie Polymere für die Getränkeherstellung. Die BASF bietet Produkte von herausragender Qualität an, die mit Hilfe modernster Technologien hergestellt werden. Darüber hinaus kombiniert die BASF technische Dienstleistungen mit wissenschaftlichem Knowhow, um den höchsten Ansprüchen zu genügen und der Industrie die größtmögliche Wertschöpfung zu bieten. Premium-Formulierungen gehören zu den Hauptstärken und haben die BASF zu einem Vorreiter in der Ernährungsindustrie gemacht. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.nutrition.basf.com Herausgeber: BASF SE, Nutrition Ingredients, 67056 Ludwigshafen, Deutschland. = eingetragene Marke der BASF SE