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Transkript:

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Klausur Medizinische Soziologie zum Seminar der Medizinischen Psychologie und Medizinischen Soziologie im SS 2008 26. Juni 2008 Auf den folgenden Seiten befinden sich 10 Multiple-Choice-Aufgaben und ein Antwortbogen. Achtung: Zu jedem der 5 Unterpunkte einer Aufgabe muss angegeben werden, ob er richtig oder falsch ist. Für jeden korrekt beantworteten Unterpunkt wird ein Punkt vergeben, sodass insgesamt 50 Punkte erzielt werden können. Bitte kontrollieren Sie die Klausur zunächst auf Vollständigkeit! Bitte Antworten nur auf dem Antwortbogen markieren und am Ende der Klausur Antwortbogen und Fragen abgeben Name,Vorname:...Matr.-Nr.:... Wir wollen die Klausurergebnisse ins Internet stellen. Hierzu brauchen wir Ihre Einwilligung: Ich bin damit einverstanden, dass meine Matrikelnummer (ohne jeden weiteren Zusatz) im Bestehensfall in der Liste der erfolgreichen Kandidaten auf der Internetseite des Instituts (http://www.unimarburg.de/fb20/medsoziologie/lehre) aufgeführt sowie in der Bunsenstraße 3 ausgehängt wird. Unterschrift... Matrikelnummer:... Viel Erfolg! Code SXK39OA

Kreuzen Sie bitte für jeden Teilpunkt (A, B, C, D, E) an, ob er richtig oder falsch ist. A B C D E 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 2 / 7

1. Years of potential life lost (YPLL) oder potential years of life lost (PYLL), deutsch: Verlorene Lebensjahre, drückt den durchschnittlichen Verlust an Lebensjahren aus, den eine Person durch vorzeitigen Tod erleidet. A) Dieser Verlust kann auf bestimmte Todesursachen bezogen werden (z.b. Suizid, Myocardinfarkt). B) Dieser Verlust kann auf das generelle Mortalitätsrisiko bezogen werden. C) Zur Bestimmung der verlorenen Lebensjahre muss eine obere Grenze der Lebensspanne als Referenz gewählt werden. D) Wenn eine verstorbene Person älter als die Referenzgrenze war, wird die Differenz zwischen tatsächlichem Sterbealter und der Referenzgrenze bei der Bildung des durchschnittlichen Sterbealters negativ gewertet. E) Zur Bestimmung der verlorenen Lebensjahre muss der Altersaufbau der untersuchten Population standardisiert werden (direkt oder indirekt). 2. Zur Lebenserwartung von Männern und Frauen wissen Sie: A) Die Lebenserwartung von Männern liegt in fast allen Populationen unter der von Frauen. B) Die relativen Unterschiede zwischen Männern und Frauen in der restlichen Lebenserwartung nehmen mit dem Alter ab. C) In den Populationen Westeuropas kann man etwa ab dem 30. Lebensjahr einen Frauenüberschuss beobachten. D) Der Geschlechtsunterschied in der Lebenserwartung variiert in den Populationen Westeuropas nur geringfügig mit der sozialen Schicht. E) Wegen des üblichen Altersabstands bei der Heirat (die Männer etwas älter als ihre Frauen) begünstigt der Heiratsmarkt in wachsenden Bevölkerungen Männer, in schrumpfenden Bevölkerungen Frauen. 3 / 7

3. Nehmen Sie Stellung zu folgenden Aussagen über Influenza: A) Die Influenza wird durch Viren hervorgerufen. B) Es gibt zwei unterschiedliche Viren, die Influenza auslösen können. C) Influenza geht üblicherweise über mehrere Tage mit hohem Fieber einher. D) Auch nach mehreren Krankheitstagen kann man die Influenza noch ursächlich behandeln. E) Eine Influenzapandemie wird durch die kurze Inkubationszeit der Erkrankung nicht begünstigt. 4. Nehmen Sie Stellung zu folgenden Aussagen über Tuberkulose: A) Die Tuberkulose ist die häufigste bakterielle Infektionskrankheit weltweit. B) Es reicht die Tuberkulose nur so lange zu behandeln bis es dem Patienten besser geht. C) Die Zahl der multiresistenten Tuberkulosen hat sich in den letzten Jahren nicht verändert. D) In Deutschland hat sich die Zahl der Tuberkulosefälle in den letzten 13 Jahren nahezu halbiert. E) Die WHO hat die Tuberkulose zum globalen Gesundheitsnotfall erklärt. 4 / 7

5. Die populationsbasierte Wirksamkeit von Impfungen gegen unterschiedliche Infektionskrankheiten lässt sich nachweisen A) anhand zeitlicher Trends der Inzidenzen. B) anhand zeitlicher Trends der Prävalenzen. C) anhand zeitlicher Trends der Mortalität. D) anhand von Vorher-Nachher Studiendesigns (Vergleich der Erkrankungshäufigkeit vor und nach Einführung eines Impfstoffs). E) anhand prospektiver Kohortenstudien zweier Gruppen (Geimpfte vs. Ungeimpfte). 6. Nehmen Sie Stellung zu folgenden Aussagen: A) In Deutschland herrscht Impfpflicht. B) Der Impfschutz der Bevölkerung kann gesteigert werden durch Nutzen von Vorsorgeuntersuchungen zur Überprüfung des Impfschutzes und zur Durchführung und Auffrischung der empfohlenen Impfungen (z.b. im Rahmen betriebs- und gewerbeärztlicher Untersuchungen, Kindergarteneintrittsuntersuchung). C) Die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert-Koch-Institut (RKI) nimmt vergleichbare Aufgaben wie das Advisory Committee on Immunization Practices (ACIP) in den USA wahr. D) Eine effiziente Strategie zur Kontrolle der Kinderlähmung beinhaltet ausschließlich eine Eliminierung des Krankheitserregers. E) In Deutschland wird die Impfung gegen Poliomyelitis für Kinder ab dem 2. Lebensmonat von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen. 5 / 7

7. Bewerten Sie folgende Aussagen zur antibakteriellen Resistenz: A) Das Auftreten von resistenten Bakterienstämmen ist auf den Antibiotika- Selektionsdruck zurückzuführen. B) Antibiotika werden als soziale Medikamente ( societal drugs ) bezeichnet, da der Antibiotikagebrauch einzelner Individuen auch Menschen in deren Umgebung beeinflussen kann. C) Die Zunahme der Resistenzhäufigkeit kann mit der Selektion bei zu breitem, zu niedrig dosiertem und inadäquaten Einsatz von Antibiotika erklärt werden. D) Bei vielen Bakterienspezies (insb. beim Auftreten von MRSA) handelt es sich um sogenannte im Krankenhaus erworbene Resistenzen. E) Die ersten Resistenzen gegen Penicillin traten zuerst in den Gemeinden auf und gingen von dort aus auf Krankenhäuser über. 8. Bewerten Sie folgende Aussagen zur Bedrohung der öffentlichen Gesundheit: A) Aufgrund der Ansteckung von Mensch zu Mensch und der geringen geographischen Affinität ist SARS grundsätzlich eine Bedrohung für jedes Land, unabhängig vom Wohlstand. B) Eine lang andauernde Pandemie führt nicht nur zu erheblichen Verlusten unter der Bevölkerung, sondern wirkt sich auf alle Bereiche der Gesellschaft auf. Die Auswirkung auf die Volkswirtschaft eines Landes tritt aber erst bei Pandemien auf, die über mehrere Jahrzehnte bestehen. C) Neben sozioökonomischen Faktoren kann die Veränderung der klimatischen Bedingungen Einfluss auf das Auftreten von Infektionskrankheiten in bestimmten Populationen haben. D) Gesundheitliche Probleme verursacht durch dichte Besiedelung sind ganz überwiegend ein Problem in Flüchtlingslagern. E) Die Zunahme der Resistenz von Bakterien gegenüber Antibiotika stellt ein globales Problem dar und bedroht die Wirksamkeit der verfügbaren Behandlungsoptionen bei viralen Infektionen. 6 / 7

9. Bewerten Sie folgende Aussagen zur Global Public Health Security: A) Die WHO befasst sich nicht nur mit der Verbreitung von Krankheiten, sondern sie hat auch ein System etabliert, welches chemische Unfälle und andere umweltbedingte Gesundheitsgefahren wie z.b. Wasserversorgung und radioaktive Ereignisse erfasst. B) Die einzige Aufgabe des ChemiNet liegt in der präventiven Messung, d.h. Einhaltung von Sicherheitsstandards, Planung von chemischen Einrichtungen und Beobachtung von Nahrungs-, Wasser- und Luftqualität, um chemische Kontamination aufzudecken. C) Bei einem Notfall im Bereich der Gesundheit greift die WHO ein, das Vorgehen ist dabei streng hierarchisch gegliedert, so dass erst die WHO, dann die nationalen Regierungen und auf der untersten Ebene die lokalen Gemeinden informiert werden und anschließend agieren. D) Die nationalen Notfallpläne zwischen den Staaten variieren. Um einen einheitlichen Standard zu gewährleisten, übernimmt die WHO alle notwendigen Aufgaben. So ist es in der IHR (2005) festgelegt. E) In allen Krankheitsfällen im Zusammenhang mit Smallpox (Pocken), Poliomyelitis, SARS und Influenza erfolgt die automatische Weiterleitung an die WHO. 10. Welche der folgenden Aussagen zu den International Health Regulations (IHR 2005) sind richtig und welche falsch? A) Die International Health Regulations sind aus den International Sanitary Regulations hervorgegangen. B) Die IHR wurden nur für die gerechte Preisgestaltung und Verteilung von kostengünstigen Medikamenten in den betroffenen Entwicklungsländern eingeführt. C) Mit der ersten Revision der IHR (1969) erfolgte zunächst die länderübergreifende Kontrolle von infektiösen Krankheiten wie Cholera, Gelbfieber und Pest. D) Mit der IHR (2005) verpflichten sich alle Mitgliedstaaten ein Kontrollzentrum für Influenza einzurichten. E) Ein Notfall im Bereich Gesundheit liegt nach IHR (2005) vor, wenn eines der folgenden Merkmale auftritt: entweder ein Risiko für die Gesundheit anderer Staaten durch grenzüberschreitende Verbreitung besteht oder wenn koordiniertes internationales Handeln potentiell erforderlich ist. 7 / 7