Förderchancen in IKT-Ausschreibungen des 7. Forschungsrahmenprogramms der EU. Dr. Uwe Schmidt Nationale Kontaktstelle IKT



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Förderchancen in IKT-Ausschreibungen des 7. Forschungsrahmenprogramms der EU Nationale Kontaktstelle IKT

Nationale Kontaktstelle IKT Seit über 20 Jahren die Nationale Kontaktstelle (NKS) für die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in den EU-Forschungsrahmenprogrammen Aufgabenspektrum: Antragsteller Beratung bei der Antragstellung und Projektdurchführung für IKT im 7. Forschungsrahmenprogramm Zielgruppenspezifische Informationen (Informationstage, Workshops, p, Newsletter etc.) Unterstützung des BMBF bei forschungspolitischen Entscheidungen Abstimmung mit nationalen Fachprogrammen und der Forschungsszene Fachliche Unterstützung des BMBF im Programmausschuss der Mitgliedstaaten (ICT Committee) Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission und deren Beratungsstrukturen (ISTAG, ETPs) Mitarbeit im europäischen NKS-Netzwerk der National Contact Points (ideal-ist) Bildquelle: FreeDigitalPhotos.com 2

Spezifisches Programm Zusammenarbeit Budgetaufteilung im spezifischen Programm Zusammenarbeit (in Mio. ) Gesamt 32.413 3

IKT-Arbeitsprogramm 2013 Übersicht Major socio-economic challenges 5. ICT for health, aging well, inclusion and governance 6. ICT for a low carbon economy 7. ICT for the enterprise and manufacturing 8. ICT for skills and heritage logies ures T technol frastructu Basic ICT and inf 1. Pervasive and trusted network and service infrastructures 2. Cognitive systems and robotics 3. Alternative paths to components and systems 4. Technologies for digital content and languages 9. Future and emerging tec chnologies 10.-11. International Cooperation and horizontal actions 12. Special Action Vorläufige Planung

Die IKT-Förderinstrumente im Überblick Förderform ØAnzahl Projekt- partner Förderinstrument Zielgruppe Aktivitäten Dauer in Monaten EU- Beitrag in Mio. Verbundprojekte IP Large-scale integrating g project STREP Small or medium- scale focused research action Industrie (inkl. KMU) Forschungseinrichtungen Universitäten evtl. Endnutzer Industrie (inkl. KMU) Forschungseinrichtungen Universitäten evtl. Endnutzer Forschung Demonstration Management Dissemination Training Forschung Demonstration Management (inkl. Dissemination) Ø 42 (24 60) Ø 36 (24 48) Ø17 (10 30) Ø8 (4-16) Ø8 (4-19) Ø2,8 (1 5) Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahmen (CSA) CA Coordination or networking action SA Specific support actions Forschungseinrichtungen Universitäten Industrie (inkl. KMU) Forschungseinrichtungen Universitäten Industrie (inkl. KMU) Koordinierung: Studien Konferenzen etc. Unterstützung: Expertengruppen Seminare etc. Ø 30 (24 36) Ø 26 (12 36) Ø 10 (5 18) Ø 8 (1 15) Ø1 (0,5-2) Ø0,8 (0,3 3) Exzellenznetze NoE Network of excellence Forschungseinrichtungen Universitäten (indirekt Industrie) Joint Programme of Activities (JPA) Ø 45 36 54 Ø20 (7 40) Ø 4 (2,5-7) 5

IKT-Arbeitsprogramm 2013 Terminierung der Ausschreibungen Vorläufige Planung

IKT-Arbeitsprogramm 2013 Themenumfrage What is your interest?

IKT-Arbeitsprogramm 2013 Themen Challenge 1: Pervasive and Trusted Network and Service Infrastructure Objectives: 1.1 Future Networks/ 1.2 Software Engineering, Services and computing/ 1.3 Internet of Things and the Digital Enterprise/ 1.4 Trustworthy ICT/ 1.5 Connected and Social media/ 1.6 Future Internet Research Experimentation (FIRE)/ 1.7 PPP FI: Expansion of Use Cases/ 1.8 PPP FI: Technology Foundation Extension and Usage Challenge 2: Cognitive Systems and Robotics Objectives: 2.1 Robotics, Smart spaces and cognitive systems 2.2 Robotics use cases & Accompanying measures Challenge 3: Alternative Paths to Components and Systems Objectives: 3.1 Nanoelectronics/ 3.2 Photonics/ 3.3 Heterogeneous Integration of Technologies, Components and Systems/ 3.4 Advanced Computing and Control systems Challenge 4: Technologies for Digital Content and Languages Objectives: 4.1 Content analytics and language technologies 4.2 Scalable data analytics Bildquelle: FreeDigitalPhotos.com 4.3 SME initiative on analytics Vorläufige Planung

IKT-Arbeitsprogramm 2013 Themen Challenge 5: ICT for Health, Ageing Well, Inclusion and Governance Objectives: 5.1 Personalised Health, active ageing and independent living/ 5.2 Virtual Physiological Human 5.3 ICT for smart and personalised inclusion/ 5.4 ICT for governance and policy modelling/ 5.5 Collective awareness Platforms for Sustainability and Social Innovation Challenge 6: ICT for a Low Carbon Economy Objectives: 6.1 Smart energy grids/ 6.2 Data Centres in an energy-efficient and environmentally friendly Internet/ 6.3 ICT for water resources management/ 6.4: PPP EEB: Optimising Energy Systems in Smart Cities/ 65Co 6.5 Co-operative operative mobility/ 66PPP 6.6 GC: ICT for fully electric vehicles Challenge 7:ICT for the Enterprise and Manufacturing Objectives: 7.1 PPP FoF: Application experiments for robotics and simulation/ 7.2 PPP FoF: Equipment assessment for sensor and laser based applications Challenge 8: ICT for skills and heritage Objectives: 8.1 Technologies for, and scientific advances in fully creative experiences 8.2 Technology enhanced learning Bildquelle: FreeDigitalPhotos.com Vorläufige Planung

IKT-Arbeitsprogramm 2013 Themen 9: Future and Emerging Technologies Objectives: FET-Open 9.1 Challenging current Thinking 9.2 High-Tech Research Intensive SMEs in FET research 9.3 FET Young Explorers 9.4 International cooperation on FET research 9.5 FET-Open Xtrack FET Proactive 96Evolving 9.6 Living Technologies (EVLIT) 9.7 Atomic and Molecular Scale Devices and Systems 9.8 Coordinating communities, identifying new research topics for FET Proactive initiatives FET Flagships 9.9 FET Flagships 10: International Cooperation Objectives: 10.1 EU-Japan research and development Cooperation 10.2 EU-Brazil research and development Cooperation 10.3 International Partnership building and support to dialogues Bildquelle: FreeDigitalPhotos.com Vorläufige Planung

IKT-Arbeitsprogramm 2013 Themen 11: Horizontal Actions Objectives: 11.1 Ensuring more efficient, higher quality public services through Pre-Commercial Procurement of ICT solutions across sectors of public interest 11.2 More efficient and affordable solutions for digital preservation developed and validated against public sector needs through joint Pre-Commercial Procurement (PCP) 11.3 High quality cloud computing environment for public sector needs, validated through a pre-commercial procurement (PCP) jointly undertaken by Member States and the European Commission 11.4 Supplements to Strengthen Cooperation in ICT R&D in an Enlarged European Union 11.5 Cross border services, investment readiness and legal advice for ICT SMEs, start-ups and entrepreneurs 12: Special Action Objectives: 12.1 Exascale computing platforms, software and applications Bildquelle: FreeDigitalPhotos.com Vorläufige Planung

IKT-Arbeitsprogramm 2011-12: verbleibende Themen, Inhalte und Budgets IKT-Arbeitsprogramm 2011-2012 Veröffentlichungsdatum Einreichungsfrist 1. Pervasive and Trusted Network and Service Infrastructure 1.8 PPP FI: Use Case scenarios and early trials 1.9 PPP FI: Capacity Building and Infrastructure Support 9. Future and Emerging Technologies 9.1 FET Open: Challenging g current Thinking 9.2 FET Open: High-Tech Research Intensive SMEs in FET research 9.3 FET Open: FET Young Explorers 9.4 FET Open: International cooperation on FET research Gesamtbudget Mio. 625 261 Future Internet PPP 2012 18.05.12 24.10.12 67,5 12,5 FET Open 20.7.10 fortl. bis 31.12.12 75 9 6 3 12

Erfolgsquoten in bisherigen Ausschreibungen Budget in Mio. Anzahl eingereichter Anträge Anzahl förderwürdiger Anträge Anzahl geförderter Anträge Ef Erfolgsquote (eingereicht / gefördert) IKT-Arbeitsprogramm 2007-2008 2.021 3.571 1.571 537 15,0% IKT-Arbeitsprogramm 2009-2010 1.960 3.329 1.559 557 16,7% Gesamt 3.981 6.900 3.130 1.094 15,9% Gute Antragsqualität: ~50% förderwürdig, d.h. Mindestpunktzahlen in Evaluierung erreicht Budget reicht zur Förderung der Bestplatzierten: Erfolgsquote ~1:6 Daher Erfolgsaussichten steigern über Optimierung der Förderanträge! 13

Regeln für Teilnahme und Förderung Teilnahme: Mindestens 3 Rechtspersonen aus 3 EU-Mitgliedstaaten oder assoziierten Staaten Zusätzlich zur Mindestteilnahmebedingung: Rechtspersonen aus anderen Ländern (d.h. gesamte Welt) Förderung: Rechtspersonen aus EU-Mitgliedstaaten oder assoziierten Staaten: Partnerland der internationalen Zusammenarbeit: Drittstaaten nur in begründeten Ausnahmefällen!: z.b. Schweiz, Israel, Norwegen, Türkei ca. 140 Länder weltweit; z.b. China, Brasilien zb z.b. USA, Australien, Kanada, Japan Maximale Förderquoten: Direkte Kosten (d.h. gesamte erstattungsfähige Kosten für EU-Projekt): Forschung und technologische Entwicklung: 50% für alle 75% für KMU, Hochschulen, öffentl./gemeinnützige Einrichtungen Demonstration: 50% für alle Andere Aktivitäten: z.b. Management: 100% für alle Sonderregelung: 100% für alle bei Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahmen Indirekte Kosten (d.h. Gemeinkosten): Entweder tatsächliche indirekte Kosten oder Pauschale (Pauschale als % der direkten Kosten: in der Regel 20%; in Sonderfällen 60%; 7% bei Koordinierungs-/Unterstützungsmaßn.) 14

Bewertungskriterien Standardbewertungskriterien 1. Scientific and/or technological excellence 2. Quality and efficiency of the implementation and the Management 3. The potential impact through the development, dissemination and use of project results Gesamt Schwellenwert 3 von 5 Punkten 3 von 5 Punkten 3 von 5 Punkten 10 von 15 Punkten Alle Kriterien werden gleich gewichtet Es können halbe Punkte vergeben werden Anträge mit der gleichen Gesamtpunktzahl werden nach folgenden Kriterien in eine Rangliste einsortiert: 1. Thematische Abdeckung 2. Kriterium 3 Potential Impact 3. Kriterium 1 S&T Excellence 15

Orientierungshilfe: Wesentliche Dokumente Arbeitsprogramm: Leitfäden für Antragsteller: - Beschreibung der Forschungsthemen/-aufgaben, Instrumente, Budget - Details zur Antragstellung, Struktur Projektantrag, Formulare - Formular Pre-proposal check - Aktualisierung pro Ausschreibung und pro Instrument 16

Antragstellung: Häufige Fehler Häufige Fehler: Die Idee passt nicht in die Ausschreibung oder adressiert den Fokus nur teilweise Wissenschaft zum Wohle der Wissenschaft Bei der Ausarbeitung werden Fokus, Ressourcen und Zeit hauptsächlich auf das Kriterium 1 (S&T) gelegt, und weniger auf die Ausarbeitung der Kriterien wie Management und Impact, (Kriterien 2 u. 3) Bestimmte Vorgänge sind für den Antragsteller so selbstverständlich, dass diese vergessen werden im Antrag zu beschreiben Fehlende/ nicht ausreichende Adressierung von z.b.: - Einsatzbereich? - Warum ist diese Methode besser? - Wie werden die Ergebnisse genutzt? - Wie sieht die Kommerzialisierung i aus? -IPR - Management - 17

Antragstellung: Tipps Tipps: Lesen und verstehen des Ausschreibungstexts Diskutieren des Antrags mit allen Partnern Verstehen der Evaluationskriterien, alle Punkte abdecken Erklären Sie Ihren Ansatz umfassend von Beginn an (was wollen Sie erreichen, wie und wofür?) Mehr Text bedeutet nicht gleich mehr Punkte. Seien Sie präzise, vermeiden Sie Redundanzen, klare Formulierung Der Gutachter muss bereits auf den ersten Seiten erkennen, was Sie wollen, und worin die Exzellenz Ihres Antrags liegt Kurze abstracts t zu Beginn jedes Hauptkapitels mit den wichtigsten t Aussagen Sinnvoller Einbau von Diagrammen, Struktogrammen und Graphiken 18

Antragstellung: Tipps Tipps: Workpackages sinnvoll in den Zeitablauf des Projektes einbauen. Exploitation ti mit verbindlichen, möglichst quantitativ dargestellten Zielen beschreiben Entwickler- und Anwenderseite müssen an dem Antrag beteiligt sein Patentcheck t vornehmen, sowie Gültige DIN- und andere Vorschriften und Standards einbeziehen Kontaktieren einer kompetente Person, die nicht in der Antragsvorbereitung involviert war, um Ihren Antrag zu lesen und ggf. Hinweise zur Verbesserung zu erhalten Antragseinreichung nicht in der allerletzten Minute 19

IKT-Arbeitsprogramm 2013: Besonderheiten Laufzeit 1 Jahr Budget: 1.455 Mio. 50 Themen ( Objectives ) und 12 Ausschreibungen Vorgabe von zugelassenen Instrumenten pro Thema/Unterthema Zuteilung von Budgets pro Thema und Instrument Einstufiges Einreichverfahren (außer bei FET- Open 9.1, 9.2, 9.3) Vereinfachtes einstufiges Einreichverfahren bei FET- Open Xtrack Besondere Teilnahmebedingungen, Bewertungsverfahren und -kriterien bei einzelnen Themen Sowohl Kontinuität der großen IKT-Herausforderungen als auch Brücke zum nächsten Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizon 2020 20

ICT Proposers Day 2012 Termin: 26. und 27. September 2012 Ort: Website: Warschau, Polen http://ec.europa.eu/information_society/events/ictproposersday/2012/index_en.htm Ziel: Vorbereitung auf die IKT-Ausschreibungen des Arbeitsprogramms 2013: Aktivitäten: nach Vorbild der erfolgreichen Proposers Days 2007, 2009 und 2011: Themenspezifische Sessions Sessions : Informationen zu Ausschreibungsthemen Möglichkeit der Präsentation von Projektideen Networking und Konsortienbildung Themenspezifische Informationsstände mit Mitarbeitern der Europäischen Kommission Beratungsangebot der Nationalen Kontaktstelle IKT Teilnahme: kostenlose Registrierung (ca. 2000 Teilnehmer werden erwartet)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Leitung: Dr. Friedhelm Gillessen NKS-Beratungsteam: Koordination: Andrea Köndgen S. Hillesheim stefan.hillesheim@dlr.de Tel.: 02203/601-3629 3629 NKS-Dienste: A. Köndgen andrea.koendgen@dlr.de Tel.: 02203/601-3402 email-informationsdienst it-kompakt Feedback zu Förderchancen IKT-Projektpartnersuche über Ideal-IST (http://www.ideal-ist.net) http://www.nks-ikt.de Dr. U. Schmidt Dr. M. Spaeth uwe-michael.schmidt@dlr.de Tel.: 02203/601-3538 manuel.spaeth@dlr.de Tel.: 02203/601-2589 Bildquelle: ll FreeDigitalPhotos.com 22