Leitfragen: Womit beschäftigt sich das Fach Informatik in der Sek. II? Was sind die Fragestellungen und Meilensteine der Informatik?

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Transkript:

1 Die Fachgruppe Informatik Am unterrichten drei Lehrkräfte das Fach Informatik. Für den Unterricht stehen drei modern ausgestattete Rechnerräume mit jeweils 15 Schülerarbeitsplätzen einem Beamer und zum Teil interaktiven Whiteboards zur Verfügung. Sofern möglich wird freie Software verwendet, damit die Schülerinnen und Schüler auch außerhalb der Unterrichtszeiten arbeiten und lernen können. Hierfür bietet das den Schülerinnen unter anderem im Selbstlernzentrum mehrere PC- Arbeitsplätze an, die in Frei- und Randstunden genutzt werden können. 2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Hinweise und Entscheidungen - Die Fachschaft befürwortet bei den unten beschriebenen Unterrichtsvorhaben den Einsatz des Lehrwerks Informatik 1 (Schöningh Verlag). - Als Werkzeuge werden Greenfoot oder GLOOP empfohlen. - Eine Unterrichtsstunde ist 45 min lang. Die im folgenden Unterrichtsrater angegebenen Zeitangaben sind Richtwerte. - Die Kompetenzbereiche des Kernlehrplans werden wie folgt abgekürzt: Argumentieren (A) Modellieren (M) Implementieren (I) Darstellen und Interpretieren (D) Kommunizieren (K) 2.2 Unterrichtsvorhaben 2.1.1 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Unterrichtsvorhaben EF-I: Einführung in die Informatik Leitfragen: Womit beschäftigt sich das Fach Informatik in der Sek. II? Was sind die Fragestellungen und Meilensteine der Informatik? Vorhabenbezogene Konkretisierung: Das erste Unterrichtsvorhaben stellt eine allgemeine Einführung in das Fach Informatik dar. Dabei sollen die Meilensteine in der Geschichte der Informatik und grundlegende Prinzipien wie das EVA-Prinzip und die Von-Neumann- tektur erarbeitet werden. Mit Hilfe eines geschichtlichen Abrisses und populärer informatischer Fallbeispiele sollen die Wechselbeziehung zwischen der Informatik und der Gesellschaft thematisiert und die Auswirkungen des Einsatzes von Informatiksystemen auf die Gesellschaft deutlich werden. Des Weiteren soll der grundlegende Aufbau eines Rechnersystems im Sinne der Von- Neumann-tektur erarbeitet werden und mit dem grundlegenden Prinzip der Datenverarbeitung (Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe) in Beziehung gesetzt werden.

Das gesamte Vorhaben kann durch eine eintägige Exkursion in das Heinz-Nixdorf-Forum nach Paderborn ergänzt werden. Zeitbedarf: ca. 8 Stunden (+ optionale Exkursion) Unterrichtssequenzen 1. Geschichte und Geschichtchen der Informatik und ihre Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft Zu entwickelnde Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler (SuS) erläutern wesentliche Grundlagen der Geschichte der digitalen Datenverarbeitung (A) Mögliche Beispiele, Medien oder Materialien 2. Aufbau informatischer Systeme Identifikation typischer Arbeitsweisen und Komponenten informatischer Systeme. Herleitung der VN- tektur Identifikation des EVA- Prinzips als Prinzip der Verarbeitung von Daten und Grundlage der VN- tektur. 3. Der Binärcode als Grundlage der Datenverarbeitung bewerten anhand von Fallbeispielen die Auswirkungen des Einsatzes von Informatiksystemen (A) beschreiben und erläutern den strukturellen Aufbau und die Arbeitsweise singulärer Rechner am Beispiel der VN-tektur (A) nutzen das Internet zur Recherche, zum Datenaustausch und zur Kommunikation (K) 4. Datenschutz stellen ganze Zahlen und Zeichen in Binärcodes dar (D) interpretieren Binärcodes als Zahlen und Zeichen (D) nutzen im die im Fallbeispiele (berühmte Softwarefehler: z.b. Scud-Rakete im Irak- Krieg 1, Softwarefehler bei EC-Karten 2, Apollo- Mondlandung 3, Ariane 5) Aus den vorherigen Beispielen und Diskussionen werden das EVA-Prinzip die in der VN-tektur vorkommenden Komponenten herausgearbeitet. Hier ist die Vergabe von Referaten oder eine arbeitsteilige Erarbeitung möglich. z.b. Abenteuer Informatik, Kapitel 5/10 z.b. Facebook www.klicksafe.de

Unterricht eingesetzten Informatiksysteme selbstständig, sicher, zielführend und Verantwortungsbewusst (D)

Unterrichtsvorhaben EF-II: Einführung in die OOP/Informatisches Problemlösen und Algorithmen als Beschreibung von Abläufen Leitfragen: Was sind Klassen, Objekte, Methoden, Attribute? Wie interagieren Objekte unterschiedlicher und gleicher Klassen miteinander? Wie beschreibt man in der Informatik Abläufe computernah? Was zeichnet Algorithmen aus und wie kann man sie vergleichen? Wie werden Algorithmen entwickelt, dargestellt und in der Programmiersprache Java umgesetzt? Vorhabenbezogene Konkretisierung: Dieses Unterrichtsvorhaben beinhaltet eine Einführung in die Objektorientierte Modellierung (OOM). In Kurzprojekten werden Objekte, Klassen und ihre Beziehungen in Form von Objekt-, Entwurfs- und Implementationsklassendiagrammen dargestellt. In einem weiteren Schritt sollen Objekte miteinander interagieren können. Hierbei wird der Unterschied zwischen beiden Beziehungsarten (gerichtete Assoziation, Ist-Beziehung) erarbeitet und visualisiert. Anhand von alltäglichen Beispielen werden der Algorithmus-Begriff und seine Eigenschaften herausgearbeitet. Dabei werden Algorithmen erstellt, implementiert und beispielsweise in Programmablaufplänen (PAP) dokumentiert. Bedeutsam sind dabei die Herausarbeitung der grundlegenden algorithmischen Strukturen (Sequenz, bedingte Verzweigung und kopfgesteuerte Schleife) und die Überprüfung der Eigenschaften von Algorithmen. Begonnen wird mit einem einfachen Szenario. Nach der sukzessiven Einführung der zu behandelnden Kontrollstrukturen Verzweigung, Schleifen werden zunehmend komplexere Problemstellungen von den SuS erarbeitet und gelöst, wobei die Modellierung als Vorstufe der Implementation eingefordert wird. Im Anschluss werden anhand von konkreten Algorithmen die erarbeiteten Techniken geübt, Fragestellung zu Grenzen von Algorithmen thematisiert und die Idee der rekursiv formulierten Algorithmen erarbeitet. Zeitbedarf: ca. 30 Stunden Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Mögliche Beispiele, Medien oder Materialien a) Grundlagen der OOP Greenfoot/GLOOP Erarbeitung der Bedeutung von Klassen, Objekten und Methoden Darstellung von Klassen und Objekten in UML-Notation Benutzung von Objekten ermitteln bei der Analyse einfacher Problemstellungen Objekte, ihre Eigenschaften, ihre Operationen und ihre Beziehungen (M). PAP-Designer, yed, OpenOffice b) Algorithmik stellen den Zustand eines Objekts dar (D). Ausgehend von

Alltagsbeispiele zu Algorithmen Erlernen grundlegender Algorithmen mit Kontrollstrukturen Erarbeitung des Unterschieds zwischen Aufträgen und Anfragen anhand von Anwendungsbeispielen c) Objektbeziehungen modellieren und umsetzen Analyse von Problemstellungen, bei denen die Interaktion von Objekten notwendig ist Darstellung der Beziehungen in Form von Klassendiagrammen Erarbeitung, Programmierung und Bewertung verschiedener Umsetzungsmöglichkeiten der Beziehungen kennen den Begriff Algorithmus und seine Eigenschaften analysieren und erläutern einfache Algorithmen und Programme (A). modifizieren einfache Algorithmen und Programme (I). entwerfen einfache Algorithmen und stellen sie umgangssprachlich und grafisch dar (M). testen Programme schrittweise anhand von Beispielen (I) dokumentieren Klassen durch Beschreibung der Funktionalität der Methoden (D). analysieren und erläutern eine objektorientierte Modellierung (A) modellieren Klassen mit ihren Attributen, ihren Methoden und Assoziationsbeziehungen (M). modellieren Klassen unter Verwendung von Vererbung (M). den berühmten Softwarefehlern 4 und mit Hilfe alltäglicher Beispiele wird der Algorithmus- Begriff 5 entwickelt und an Beispielen überprüft, geschärft und eingeübt. Mögliche Beispiele: Papierflieger (Sequenz), Kochrezept (Sequenz und bedingte Verzweigung) Material: PAP- Designer Euklidscher Algorithmus 6 : Darstellung eines iterativen mathematischen Algorithmus mit Hilfe eines PAPs (Bedingte Verzweigung, kopfgesteuerte Schleife) und ugs. Beschreibung stellen die Kommunikation zwischen Objekten grafisch dar (M). stellen Klassen, Assoziations- und

d) Einführung des Variablenkonzepts/Datentyp en Problemorientierte Erarbeitung der Benutzung von Variablen als universellem Speicher. Benutzung der Datentypen Integer, String, Char, Boolean. e) Vertiefung der Inhalte anhand eines weiteren Anwendungsbeispiels Vererbungsbeziehungen in Diagrammen grafisch dar (D). implementieren Algorithmen unter Verwendung von Variablen und Wertzuweisungen, Kontrollstrukturen sowie Methodenaufrufen (I). testen Programme schrittweise anhand von Beispielen (I). nutzen das verfügbare Informatiksystem zur strukturierten Verwaltung und gemeinsamen Verwendung von Daten unter Berücksichtigung der Rechteverwaltung (K). Labyrinth-Problem: Die Rechte-Hand- Regel Darstellung in Umgangssprache und im PAP / Testen von Algorithmen / Übertragung auf vergleichbare Labyrinthe / Grenze des Algorithmus (Problemklasse) Türme von Hanoi 7 : Herausarbeiten von Regeln und Fragestellung aus der Geschichte, Reduzierung, praktisches Ausprobieren, Darstellung als Algorithmus, Zeitproblematik (Grenze der Umsetzung des Algorithmus) Rekursive Darstellung; Eigenschaften von Rekursionen (Selbstaufruf mit Laufbedingung bei Verkleinerung des Problems) Unterrichtsvorhaben EF-III: Suchen und Sortieren Leitfragen: Wie funktioniert die effektive Suche nach Objekten? Wie funktioniert das Sortieren von Objekten? Welche Algorithmen gibt es und wie effizient sind diese? Vorhabenbezogene Konkretisierung: Anhand von alltäglichen Beispielen wird das Suchen nach Objekten motiviert. Dabei wird zunächst die iterative Suche betrachtet. Es soll deutlich werden, dass ein Objekt wesentlich schneller gefunden werden kann, wenn eine Vorsortierung der zu durchsuchenden Objekte vorliegt. Daraus soll der Algorithmus der binären Suche entwickelt werden. Die benötigte Vorsortierung motiviert die Betrachtung von Sortieralgorithmen. Als einfache Algorithmen wird hier beispielhaft der Selection- oder

Bubblesort betrachtet. Dazu gehört die Modellierung, Implementierung (in einem vorgefertigtem Szenario) und Untersuchung auf Effizienz, die sich auf die Anzahl der Vergleiche und Vertauschungen beschränkt. Die Algorithmen in diesem Unterrichtsvorhaben werden in Programmablaufplänen modelliert. Zeitbedarf: ca. 12 Stunden Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen a) Suchalgorithmen Die Schülerinnen und (iterative und binäre Suche) Schüler b) Einfache analysieren Such- und Sortieralgorithmen Sortieralgorithmen und (Selection- / Bubblesort) wenden sie auf Beispiele c) (eindimensionales) an (D) Array, for-schleife entwerfen einen weiteren Algorithmus zum Sortieren (M) beurteilen die Effizienz von Algorithmen am Beispiel von Sortierverfahren hinsichtlich Zeitaufwand und Speicherplatzbedarf. (A) Die Schülerinnen und Schüler analysieren und erläutern Algorithmen und Programme (A), analysieren und erläutern einfache Algorithmen und Programme (A), entwerfen einfache Algorithmen und stellen sie umgangssprachlich und grafisch dar (M), implementieren Algorithmen unter Verwendung von Variablen und Wertzuweisungen, Kontrollstrukturen sowie Methodenaufrufen Stellen lineare und nicht lineare Strukturen grafisch dar und erläutern ihren Aufbau (D) Beispiele, Medien oder Materialien Suchen in Alltagsbeispielen (z.b.: CD-Regal, Suche der größten/kleinsten Zahl ) Betrachtung der Effizienz der iterativen Suche Optimierung der iterativen Suche zur binären Suche. (Die Vorsortierung als Bedingung) Beschreibung der Algorithmen in PAPs Umsetzung des Bubblesorts oder Selectionsorts Zählen von Zugriffen / Vergleichen / (Dreieckstausch)

Unterrichtsvorhaben EF-IV: Softwareentwicklung Thema: Softwareentwicklung Leitfragen: Wie wird Software entwickelt? Welche Phasen durchläuft Software während der Entwicklung? Welche Bereiche werden strikt voneinander getrennt (MVC-Konzept)? Vorhabenbezogene Konkretisierung: Schülerinnen uns Schüler durchlaufen in diesem UV einen vollständigen Softweareentwicklungsprozess (z.b. Spiel Verflixte 7 ). Im Rahmen der Unterrichtsreihe erlernen sie die einzelnen Phasen Objektorientierte Analyse (OOA), Objektorientiertes Design (OOD) bis hin zur Objektorientierten Programmierung (OOP). In der OOA-Phase werden beteiligte Objekte mit ihren Fähigkeiten und Eigenschaften beispielsweise mit Hilfe der Substantiv-Verb Methode, Use-Case Diagramme oder der CRC-Methode identifiziert. Das OOD dient der Konkretisierung der OOA und Implementationsdiagramme werden erstellt. Der letzte Schritt ist die Umsetzung des Projekts/Modells mit Java einschließlich der Gestaltung einer grafischen Oberfläche. Das System wird getestet und bei Bedarf verbessert, optional unter der Verwendung weiterer Diagramme. Zeitbedarf: 20 Stunden Unterrichtssequenzen a) OOA Die OOA dient der Untersuchung der Aufgabenstellung und führt zu einem ersten UML-Modell. Die SuS benutzen dazu die Fachmethoden: USE-Case Diagramme, Substantiv Verb Methode, CRC Karten b) OOD Die OOD dient der Konkretisierung und führt zu einem Implementationsdiagramm c) OOP Mit BlueJ wird das Modell implementiert und unter anderem mit Hilfe des Debuggers und von Sequenzdiagrammen auf seine Lauffähigkeit getestet. Zu entwickelnde Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler ermitteln bei der Analyse einfacher Problemstellungen Objekte, ihre Eigenschaften, ihre Operationen und ihre Beziehungen (M), modellieren Klassen mit ihren Attributen, ihren Methoden und Assoziationsbeziehungen (M), modellieren Klassen unter Verwendung von Vererbung (M), ordnen Attributen, Parametern und Rückgaben von Methoden einfache Beispiele, Medien oder Materialien Use-Case-Diagramme, Substantiv-Verb- Methode, CRC-Karten, Sequenzdiagramme, BlueJ (GUI Editor)

d) MVC Konzept Das Modell wird mit Hilfe des Java-Editors um eine einfache grafische Oberfläche erweitert. Datentypen, Objekttypen oder lineare Datensammlungen zu (M), ordnen Klassen, Attributen und Methoden ihren Sichtbarkeitsbereich zu (M), stellen den Zustand eines Objekts dar (D), stellen die Kommunikation zwischen Objekten grafisch dar (M), stellen Klassen, Assoziations- und Vererbungsbeziehungen in Diagrammen grafisch dar (D), implementieren Klassen in einer Programmiersprache (I). analysieren und erläutern einfache Algorithmen und Programme (A), entwerfen einfache Algorithmen und stellen sie umgangssprachlich und grafisch dar (M), implementieren Algorithmen unter Verwendung von Variablen und Wertzuweisungen, Kontrollstrukturen sowie Methodenaufrufen (I), nutzen die im Unterricht eingesetzten Informatiksysteme selbstständig, sicher, zielführend und verantwortungsbewusst (D). implementieren einfache

Algorithmen unter Beachtung der Syntax und Semantik einer Programmiersprache (I), interpretieren Fehlermeldungen und korrigieren den Quellcode (I). dokumentieren Klassen durch Beschreibung der Funktionalität der Methoden (D). analysieren und erläutern eine objektorientierte Modellierung (A)