Lenze OPC Softwaretools (DriveServer, GDC etc) mit Windows XP Service Pack II Mit dem Service Pack 2 (SP II) von Windows XP hat Microsoft das rechnerübergreifende Arbeiten (DCOM) sehr stark eingeschränkt. Zusätzlich dazu enthält das SP 2 eine eigene Windows Firewall, die in der default Einstellung keine OPC Kommunikation auf dem Hostrechner, wie auch in einem Netzwerk zulässt. In diesem Dokument ist beschrieben, was Sie bei WIN XP nach der Installation von SP II einstellen müssen, damit eine uneingeschränkte OPC Kommunikation möglich ist. Als Vorlage diente eine Empfehlung des OPC Dachverbandes OPC Foundation mit dem Titel White paper DCOM with WIN XP SPII.pdf. Konfiguration Windows Firewall Nach der Installation vom SP II finden Sie die Windows Firewall in ihrer Systemsteuerung.
Die Firewall ist automatisch nach der Installation aktiviert. Der einfachste Weg ist diese zu deaktivieren. Wenn die Firewall aktiviert bleiben soll, müssen eine Reihe von Ausnahmen eingebunden werden. Wechsel Sie auf die Reiterkarte Ausnahmen Hier müssen Sie nun alle Lenze OPC Programme die sich auf ihrem Rechner befinden freigeben.
Dazu müssen Sie diese über den Button Programm auswählen. Im anschließenden Fenster können Sie nun die Programme, die Sie für die Firewall Freischalten möchten, aus der Liste auswählen. Sollte die Programme nicht in der Liste aufgeführt sein, dies ist häufig bei OPC Programmen, dann müssen sie die einzelnen Softwareanwendung (Dateiendung xxx.exe) über den Durchsuchen Button auswählen. Standardmäßig werden die Lenze Programme unter c:\\programme\lenze abgelegt. Wie viele Lenze OPC Programme Sie auswählen müssen hängt davon ab, welche Softwaretools Sie von Lenze installiert haben. Lenze OPC Softwaretools: Lenze Software OPC DriveServer DDS Busserver Systembus Busserver S7 Busserver Lecom Dateiname LDS.exe gateway.exe OPC_Systembus.exe LenzeS7.exe Lecom.exe Zusätzlich zu den Lenze Programmen müssen sie die zwei Windows Programm OPCenum (opcenum.exe) und Microsoft Management Console (mmc.exe) ebenfalls für die Firewall Freischalten. Die beiden Programme befinden sich im Verzeichnis c:\windows\system32.
Außerdem müssen Sie einen zusätzlich Windowsport freigeben. Über den Button Port. gelangen Sie in folgendes Fenster wo 135 als Portnummer eingetragen werden muss. Konfiguration der DCOM Eigenschaften Die DCOM Eigenschaften des Rechners werden ebenfalls durch die Installation des SP II angepasst bzw. deutlich schärfer bezüglich OPC Kommunikation eingestellt. Diese Einstellung müssen wieder aufgehoben werden. Öffnen Sie die DCOM Einstellungen mit Start -> Ausführen -> dcomcnfg Bei aktivierter Firewall erhalten Sie eine Sicherheitsabfrage beim Zugriff auf die Komponentendienste (DCOM) -> Auswahl nicht mehr blockieren
Mit der rechten Maustaste auf den markierten Arbeitsplatz klicken und Eigenschaften anwählen. Hier ist die Reiterkarte COM-Sicherheit zu bearbeiten
Bei beiden Auswahlmöglichkeiten Zugriffsberechtigung und Start- und Aktivierungsberechtigungen müssen die Limits bearbeitet werden. Zugriffsberechtigung Bei jedem Benutzer / Gruppe muss beim Lokale- und Remotezugriff das Häkchen bei Zulassen gesetzt sein.
Start- und Aktivierungsberechtigungen Bei jedem Benutzer / Gruppe muss beim Lokale- und Remotezugriff das Häkchen bei Zulassen gesetzt sein.