Evangelische Christus-Gemeinde Dietzenbach. August - November Geh aus mein Herz und suche Freud

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Transkript:

Evangelische Christus-Gemeinde Dietzenbach August - November 2011 Geh aus mein Herz und suche Freud

Inhaltsverzeichnis Betrachtung... Seite 3 Die Oasen der Christus-Gemeinde... Seite 4-10 Nacht der Kirchen... Seite 11 Kirchhofsanierung / Benefizveranstaltungen... Seite 12+13 Leitsätze der Christus-Gemeinde... Seite 14+15 Haiti-Spenden-Projekt... Seite 16 Bundesfreiwilligendienstleister Yannick Chevalier... Seite 17 Fahrdienst / Kollektenbons... Seite 18 Jubiläum der Frauenhilfe / Trinkbornfest / Nacht der Lichter.. Seite 19 Weltcafé / Musikcafé... Seite 20 Erntedankfest / Kosakenkonzert / Kirchweih... Seite 21 Gottesdienste in besonderer Form / Seniorengeburtstage... Seite 22 Offene Kirche / Mittwochsandachten / Kaffee nach der Kirche. Seite 23 Hubertusmesse... Seite 24 Casting für das Weihnachtssingspiel... Seite 25 Wir sind eine Gemeinde: Impressionen vom Kirchgartenfest... Seite 26+27 Vorlesenachmittag / St.-Martins-Umzug / Krippenspiel... Seite 28 Kinderkirche / Familienkirche... Seite 29 Übernachtungsaktion / Kinderbibeltag... Seite 30 Frauenfrühstück / Eutonie-Kurs... Seite 31 Zeit für uns / Tänze der Kulturen... Seite 32 Frauenhilfe / Seniorenclub... Seite 33 Weihnachten im Schuhkarton... Seite 34+35 Pilgern auf dem Bonifatiusweg... Seite 36-38 Ehrungen beim Kirchenchor... Seite 39 Tauferinnerungsgottesdienst... Seite 40 Gründung der Arbeitsgemeinschaft der Religionen... Seite 41 Frauenhilfe auf Reisen... Seite 42+43 Regelmäßige Termine... Seite 44+45 Familiennachrichten... Seite 46+47 Unsere Gottesdienste... Seite 48-50 Anschriften... Seite 51 Impressum Der Gemeindebrief wird herausgegeben von der Evangelischen Christus-Gemeinde Dietzenbach, Pfarrgasse 3, 63128 Dietzenbach. Der Gemeindebrief wird jedem Haushalt kostenfrei zugestellt, in dem mindestens eine Person wohnt, die der Gemeinde angehört. Redaktion: Norman Körtge (V.i.S.d.P.), Barbara Scholze, Andrea Schwarze, Ulrike Senft, Manfred Senft, Ute Zanger. Druck: Gemeindebriefdruckerei Harms / Auflage: 3500 Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 7. Oktober 2011 2

Geh aus mein Herz und suche Freud... in dieser schönen Sommerzeit... so geht der Text des bekannten Kirchenliedes von Paul Gerhardt aus dem 17. Jahrhundert weiter. Das Lied ist eine Art Sommerschlager und darf in den Gottesdiensten und Andachten in den Monaten Juni bis August nicht fehlen. Viele können die 15 Strophen auswendig singen. Aber was ist, wenn es einem bei einem solchen Lied eng ums Herzen ist und das Herz der Einladung zum Spaziergang nicht folgen will? Was, wenn einem die Suche nach Freude nicht kommen will, weil man gerade das Gegenteil von Freude in sich trägt? Was, wenn die schöne Sommerzeit nicht an einen dringen will, weil für einen die Zeit zu stehen scheint? Es gibt viele Situationen in unserem Leben, in denen wir diese Erfahrungen machen oder diese Gefühle haben. Da ist ein lieber Mensch gestorben, plötzlich oder nach einer schweren Krankheit. Die Trauerfeier ist schon eine Weile her und die Umgebung vermittelt einem: Das Leben geht weiter. Aber wie geht es weiter, wenn der Verlust doch alles verändert hat? Da machen Menschen die Erfahrung, dass im Alter vieles mühselig wird, die Beweglichkeit und Kraft nachlässt und man vieles nicht mehr alleine bewältigt, so wie man es gewohnt war. Ist das ein Grund zur Freude, fragen manche verbittert? Andere schlittern gerade durch eine Krise des Berufs oder Familienlebens. Der Alltag fordert einen so, dass man ständig der 3 schönen Zeit hinterher hechtet. Das Lied hält dagegen an und besingt die herrliche Schöpfung Gottes. Es lässt inne halten und den Moment des Augenblicks zur Pause werden, um Gott mit ganzem Herzen zu loben. Es stellt sich gegen die Sorgen, die einen umtreiben. So wie Gott sich im Leben immer wieder gegen das Schwere stellt und dagegen ein Trotzdem setzt. Auch wenn Menschen viel Andrea Schwarze Leidvolles erfahren, finden sie im Leben trotzdem auch das, was tröstet und ermutigt. Wir dürfen unser Herz auf Wanderschaft schicken, um Anregungen zu bekommen und aufzutanken. Das Lied fordert uns auf, auf die kleinen und schönen Dinge zu achten, die Gott uns zur Freude geschaffen hat. Überall stoßen wir auf diese Quellen der Inspiration, in den farbenprächtigen Blumen, im Spiel der Sonne auf dem Wasser, in dem Lachen eines Kindes, in dem Händedruck eines Nachbarn. Eine gesegnete Zeit bei Sonne oder Regen wünscht Ihnen Ihre Pfarrerin

Und siehe wie sie sich ausgeschmücket haben: Die Oasen der Christus-Gemeinde Von Barbara Scholze Summertime, and the living is easy Recht hatte er, der Komponist George Gershwin mit dem Titel seiner bekannten Arie der Oper Porgy and Bess : Alles ist ein bisschen leichter im Sommer, einfacher und unbeschwerter. Nein, die Sorgen sind nicht verschwunden und manch missliche Situation hält sich hartnäckig. Aber Wärme und Licht bringen eben doch ein klein wenig Schmetterlingsgefühl in den Alltag. Das Aufstehen geht schneller, die Kleidung ist luftiger, es riecht nach Lavendel und überhaupt kann das Leben endlich aus den festgefügten Wänden nach draußen verlegt werden. Es wird gegrillt statt gekocht und bei großer Hitze wagen sich sogar die Erwachsenen ins Kinderplanschbecken. Mit dem Sommer beginnt für viele auch die Zeit der Suche nach Oasen. Urlaubsreisen führen ans Meer oder in die Berge, immer auf der Jagd nach einer Erholung bringenden Umgebung. Ursprünglich ist eine Oase ein Ort in der Wüste, ein Platz, der Wasser und Schatten spenden und so neue Kraft und Energie schenken soll. In unserer Gemeinde muss niemand in die Ferne schweifen, um eine solche Stelle zu finden. Ganzjährig geöffnet, ohne Anfahrt und völlig kostenfrei bieten die Christus- und die Rutkirche 4 Rastplätze für die Seele. Dort ist auftanken möglich ohne Voraussetzungen. Willkommen sind alle, egal wo sie herstammen und was sie mitbringen. Schaut an der schönen Gärten Zier Beim Hessentag war er der stille Star, als Geheimtipp von Mund zu Mund weitergegeben und am Ende hochgelobt: Der Kirchgarten rund um die Christuskirche machte beim Landesfest vor zehn Jahren Karriere als Oase der Ruhe. Unter dem Motto LebensArt hatte die Christuskirchengemeinde (so hieß die Gemeinde damals noch) gemeinsam mit der Landeskirche eingeladen, rund um die Kirche in der Altstadt zehn Tage lang evangelisches Leben pur zu erfahren. Eine Installation der Künstlerin Anette Seelinger versetzte die Kirche im Inneren in einen Multimedia-Tempel mit digital beleuchteten Fenstern, Baumstämmen mit eingelassenen Monitoren als Gebetsstationen und einem auf dem Opferstock installierten Computer. Mit Orgelmusik, Mittagsgedanken, Musik, Kabarett, Workshops und Gottesdiensten bot die Kirche ein vielfältiges Programm. Neben Stars wie Matthias Beltz gab es zahlreiche Darbietungen nicht ganz so großer, aber deshalb nicht weniger talentierter Künstler. Sei es der

Rosemarie Löw (links) und Christel Rukwied engagieren sich seit vielen Jahren für den Kirchgarten. Foto: Scholze 5 Kantatenchor der Christuskirche oder der Patchwork-Kreis, der mit viel Erfolg moderne und traditionelle Quilts vorstellte. Besonders hoch in der Gunst der Besucher aber stand der Kirchgarten. Gemeinsam mit der Gärtnerei Hartmann hatte die Gemeinde eine Oase der Ruhe geschaffen, einen Garten in einem Traum aus Farben und Düften im elisabethanischen Stil. Er zeigte wie inspirierend Kräuter, Aromen und Öle sich auf das Wohlbefinden des Menschen auswirken können und präsentierte Ideen für Haus und Garten mit vielen Pflanzen, die der Gesundheit und Schönheit, der Konzentration und Entspannung dienen. Über die Vielfalt an Rosen und Beeten mit Kräutern und Pflanzen waren die Gäste voll des Lobes, wie das ausgelegte Gästebuch bewies. Es gibt im Meer des großen Rummels auch Inseln der inneren Erbauung und Stille heißt es da. Oder : Eine schöne Stätte der Ruhe. Viele Besucher haben uns mit ihren durchweg positiven Äußerungen Mut gemacht für unsere weitere Arbeit, zog schließlich der damalige Pfarrer Dieter Wiegand Bilanz. Diese Worte und vielleicht auch den Gästebuch-Eintrag Un de Gadde soll auch dableiwe, nahmen sich vor allem die Damen der Patchworkgruppe zu Herzen und machten es sich zur Aufgabe, die Idylle rund um die Kirche dauerhaft zu erhalten. Sie starteten die Initiative Kirchgarten, die bis heute das Gelände rund um die Christuskir-

che zu einem Quell der Erholung inmitten des Stadtlebens macht. Wir haben einfach an die Impulse des Hessentages angeknüpft und die Patenschaft für den Kirchgarten übernommen, erzählt Christel Rukwied. Was so federleicht klingt, war und ist noch immer ernsthafte und oft auch schwere Arbeit. Nachdem die Gärtnerei Hartmann den Festgarten zurückgebaut hatte, entwarf Rosemarie Löw einen ersten Pflanzplan für die Blumenoase. Bei der Patchworkerin war das Projekt in professionellen Händen, Rosemarie Löw ist studierte Gartenbauarchitektin. Wir wollten in erster Linie einen Duftgarten, erzählt sie. Auf der Pflanzliste standen also Rosen, Lavendel, Falscher Jasmin und Flieder mit ihrem manchmal fast betäubenden Odeur. Dazu kam Prächtiges für das Auge wie Bauernhortensien und Immergrün, die lange Winterpause beenden im Frühjahr Tulpen und Krokusse mit ihrer Pracht. Der Pfarrgarten ist ein offener Garten und soll zu jeder Jahreszeit schön sein, betont Löw. Seit einem Jahrzehnt lassen nun die kreativen Künstlerinnen der Patchworkgruppe auch dem Garten ihre Pflege angedeihen. Bei schönem Wetter nähen wir draußen und überlegen, was auf dem Gelände getan werden muss, erzählt Christel Rukwied. Natürlich seien sie auch für das Unkraut zuständig, betont die leidenschaftliche Gärtnerin, für die Gartenarbeit ein Labsal ist, scherzhaft. Entsprechend viel Arbeit falle vor allem im Frühjahr an, das sei nicht immer einfach. Aber: Gartenarbeit verbindet, sagt Rukwied. Außerdem könnten sich die Damen mit dem grünen Daumen an dem Lob erfreuen, das oft und reichlich gespendet Blüten an der Christuskirche. Foto: Körtge wird. Manche gehen ein- 6

Foto: Scholze Kirchenvorsteherin Ute Zanger beim Wässern im Kirchgarten. fach vorbei und bewundern das Gelände, andere kommen regelmäßig und sitzen mit einem Buch auf einer Bank. Sogar zur Finanzierung der Oase für die Sinne trägt die Patchworkgruppe kräftig bei, ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf beim jährlichen Nikolausmarkt fließt regelmäßig in das Außengelände. In die Pläne zur aktuellen Neugestaltung des Kirchhofes waren die Gärtnerinnen selbstverständlich mit einbezogen. Da kommt viel Arbeit auf uns zu, seufzen Rukwied und Löw unisono. Manche Pflanzen, wie etwa eine Anzahl Buchsbaumkugeln, müssen evakuiert und vor den Bauarbeiten in Sicherheit gebracht werden. Anderes wird nicht zu retten sein und der Sanierung zum Opfer fallen. Aber wir freuen uns auch, wenn wir wieder neu gestalten können, bekennen die beiden Gärtnerinnen. Und wenn die Pflanzen dann wachsen und gedeihen, 7 geht es uns selber gut. Pläne und Wünsche haben die beiden Frauen genug. Rosemarie Löw würde gerne die große Wiese in ein frühjährliches Krokus-Meer verwandeln, damit sie später den Kindern als Spielwiese dienen kann, ein paar zusätzliche Bänke sollen her und die Beete an der Mauer müssen endlich gerichtet werden. Und vielleicht ist die Sanierung auch Gelegenheit, das bisher größte Problem zu lösen. Wir müssen dringend überlegen, wie der Garten besser zu bewässern ist, sagt Rukwied. Sei doch die bisherige Anlage kompliziert und nicht sehr effizient. Sie ziehen sich viel schöner an Von Kirchenvorsteher Jürgen Laube Ruhe, Erholung, Besinnung, Kraft schöpfen und endlich entspannen - das sind Gedanken, die gemein-

Der Altar mit der Rut-Figur im Fenster. Foto: Körtge hin mit dem Begriff Oase verbunden werden. Wer so eine Oase braucht, findet sie auch in Dietzenbach und zwar mitten in einem vorwiegend durch Betonbauten geprägten Areal, rund um die Rut-Kirche. Das war allerdings nicht immer so. Das einst im Rosenpark errichtete Gemeindezentrum der damaligen Evangelischen Kirche Dietzenbach sollte Anlaufstelle für die Bewohner des neuen Stadtviertels sein. Erbaut im Stil der 70er Jahre mit Waschbetonplatten entstand ein nüchterner Bau, dem das Kirchenzentrum nicht unbedingt anzusehen war. Nur wer genau hinblickte, konnte über dem Eingang eine kleine Wandmalerei des Dietzenbacher Künstlers Hans Schmandt entdecken als einzigen Hinweis auf den Zweck des Gebäudes. Die Räume waren funktionsbestimmt konzipiert und lediglich mit einer Holzschnitzerei von Schmandt geschmückt. Dies änderte sich unter Pfarrerin Susanne Lenz. Auslöser für die erste Änderung war ein Wasserschaden im Gemeinschaftsraum, der das Hirnholzparkett in Wellen verworfen hatte, so dass ein neuer Boden eingezogen werden musste. Zu diesem Anlass wurden auch die Deckenlamellen weiß gestrichen, um die Räume heller zu gestalten. Gleichzeitig erhielt der heutige Gottesdienstraum Fliesen und alle Räume einen neuen Anstrich. Mit Spendenaufrufen sammelte die Gemeinde für die weitere Ausgestaltung des Gottesdienstraumes. Man gewann schließlich Professor Thomas Duttenhoefer, der die Kirchenfenster entwarf mit einem Abbild der Namensgeberin Rut und Motiven wie dem Davidstern und der Menora, dem siebenarmigen Leuchter. Auch der Christuskorpus an d e r O s t w a n d stammt von Duttenhoefer. Den 8

Altar und die Kanzel stimmte der Künstler mit einem Spachtelanstrich farblich auf den gesamten Raum ab. Eine Abrundung erfuhr der neu entstandene Sakralraum, als Duttenhoefer das Taufbecken herstellte. Aus Sandstein gefertigt, versehen mit Bronzeschale und Kelch, schließt es das Gesamtkunstwerk ab. Damit aber nicht genug, auch nach außen wollte der Kirchenvorstand ein Zeichen setzen, um das Gebäude als christliche Kirche erkenntlich zu machen. Der Dietzenbacher Architekt Klaus Matz wurde beauftragt, einen Kirchturm mit Kreuz und Glocke zu entwerfen. So ziert heute ein kleiner Turm mit Glocke, die jeden Sonntag zum Gottesdienst ruft, den Eingang der Rut-Kirche. Mit viel Fleiß und Engagement ist über einen langen Zeitraum die Rut-Kirche zu der heutigen Oase in der Betonlandschaft geworden. Hier kann man Ruhe finden, Kraft schöpfen, und wenn die Sonne durch die bunten Kirchenfenster scheint, sich an dem Farbspiel erbauen. Auch der von außen nicht einsehbare Innenhof mit Garten und zwei kleinen Teichen ist eine grüne Oase, die jedoch derzeit noch weiterer aufmerksamer Pflege bedarf. Der Davidstern im Fenster. 9 Mach in mir Deinem Geiste Raum Es ist still. Angenehm still. Das grelle Juli-Licht ist vor der dicken Tür geblieben, ebenso die gewittrig-schwüle Luft. Mit jedem Schritt in den großen kühlen Raum wird alles gedämpfter, Töne lassen nach, Konturen verschwimmen und hell und dunkel sind nicht mehr genau zu unterscheiden. Nach einem Moment hat das Auge sich an die pudrige Sicht gewöhnt. Im Kopf tut sich nun ein Platz auf. Ein Raum für Zwischentöne mit Gedanken, die sonst den Alltag oft nicht überleben. Seit sechs Jahren öffnet die Christuskirche jeden Mittwoch von 16 bis 20 Uhr ihre Türen. Willkommen ist jeder, egal welchen Alters, Glaubens oder Nicht -Glaubens, der spontan oder geplant eine Zeit ohne Gottesdienst in dem historischen Gebäude verbringen will. Alle, die auf der Suche nach heilsamer Unterbrechung ihres Alltages sind, finden in dem Kirchenraum Gelegenheit, die Hektik draußen zu lassen, stille Einkehr und Besinnung zu halten oder einfach nur in Ruhe nachzudenken. Wer möchte, kann an einem liebevoll geschmückten Pult eine Kerze

anzünden, ein aufgeschlagenes Buch lädt dazu ein, Gedanken oder Gebete aufzuschreiben, mit Namensnennung oder ohne, ganz wie es der Situation entspricht. Über die grundsätzliche Öffnung hinaus findet an jedem ersten und dritten Mittwoch im Monat jeweils um 18.30 Uhr eine Abendandacht statt. In der Advents und Passionszeit an jedem Mittwoch. Mit dieser Öffnung folgt die Christus-Gemeinde der uralten Tradition der Kirche als Zufluchtstätte. Nicht mehr Krieg und Überfälle erfordern heute die Flucht, sondern der Lärm und die Rastlosigkeit unserer modernen Zeit. Die klare Struktur und die Ruhe in der Kirche wirken wohltuend, bringen Gelassenheit, Trost und damit neue Kraft. Ich habe früher immer sehr bedauert, dass die meisten Kirchen abgeschlossen sind, sagt Helga Eckert, eine der regelmäßigen Besucherinnen der Offenen Kirche. Manchmal wöchentlich, manchmal alle 14 Tage nutzt sie die Gelegenheit zur Auszeit. Sie brauche dazu keinen Grund, erzählt sie, es müsse über die üblichen Sorgen und Gedanken hinaus kein besonderer Anlass sein, die Kirche aufzusuchen. Ich mag einfach die Stille und die Atmosphäre des Raumes, dort fühle ich mich geborgen und kann innehalten. Meist gelinge ihr recht schnell, in Kontakt mit Gott zu kommen. Wobei ich dazu nicht unbedingt ein Gebäude brauche, ich kann mich auch in meinem Garten unter einen Baum setzen und beten, betont Helga Eckert. Doch der regelmäßige Besuch am Mittwoch sei eine bewusste Entscheidung für den Raum Kirche. Ich fühle mich schließlich als ein Stück unserer Kirche und umgekehrt gilt das sicher auch, sagt sie. Andacht in der Christuskirche. 10 Foto: Scholze

Nacht der Kirchen in Dietzenbach Heiter bis wolkig Zum siebten Mal laden die Kirchengemeinden Dietzenbachs in ökumenischer Gemeinschaft für Freitag, 16. September, von 20 bis 24 Uhr zur Nacht der Kirchen ein. Das Thema ist dieses Jahr heiter bis wolkig. In der Christuskirche werden wir der Sonne als Grundlage allen Lebens nachsinnen und nachspüren. An diesem Abend wird unsere Kirche neben den vertrauten Kerzen mit einem besonderen Sonnenlicht erleuchtet. Lieder aus Taizé begleiten uns in die Nacht. Meditationen zu den Stichworten Lebensfreude, Lebenskraft und Lebensfülle regen uns zum Nachdenken an. Leichter Nieselregen bis hin zum Wolkenbruch: In der Rut-Kirche bietet das Thema Regen so einiges. Geschichten und Musik rund um den Regen laden ein, sich auf der Wetterkarte zu orientieren. Die Regen-Geschichten könnten Ihre sein! Wir bitten Sie, uns Ihre Regengeschichten zuzusenden, die dann in eine Auswahl kommen und an diesem Abend vielleicht zu hören sein werden. Einsendung bis zum 9. September an das Gemeindebüro Pfarrgasse 3. Ein besonderes Erlebnis bietet das Nachtschwärmer-Konzert An alle Sterne" um 23.15 Uhr in der Christuskirche: Solo-Improvisationen von Susanne Kohnen mit Oboe, Saxophon und Theremin erklingen zu faszinierenden Bildern aus dem Weltall. Auf einer Leinwand werden spektakuläre Aufnahmen von bis zu hunderten Millionen Lichtjahren entfernten Weltraumphänomenen gezeigt. Das komplette Programm wird in einem Flyer zu finden sein, der zeitnah in den Gemeinden ausliegt. 11

Die Hofsanierung hat begonnen Dank an alle Spender Der neue Aufgang zur Christuskirche nimmt Formen an. Foto: Scholze Die Hofsanierung rund um die Christuskirche hat begonnen. Ende Juni rollten die Bagger an. Im ersten Bauabschnitt werden die Wege zur Kirche mit einem Natursteinpflaster versehen und vor dem Haupteingang entsteht ein großer Platz. In einem zweiten Bauabschnitt, der vermutlich 2012 erfolgt, wird der Kirchhof neu gepflastert und der Brunnen freigelegt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 200.000 Euro. Davon finanziert die Landeskirche die Hälfte. Die Gemeinde selbst muss 100.000 Euro aufbringen. Deshalb startete der Kirchenvorstand einen Spendenaufruf. Auf diesem Weg sind bereits 20.000 Euro auf unserem Spendenkonto eingegangen, wofür wir uns bei 12 allen Spendern und Gebern recht herzlich bedanken. Um unser Spendenziel zu erreichen, veranstaltet die Gemeinde in Zusammenarbeit mit Dietzenbacher Vereinen, Künstlern und Einzelhändlern mehrere Benefizveranstaltungen und aktionen. (siehe Seite 13). Mehr Informationen zur Hofsanierung gibt es auf dem diesem Gemeindebrief beiliegenden Flyer sowie bei allen Kirchenvorstehern. Pfarrer Manfred Senft Wir freuen uns über Ihre Spende: Erhalt der Christuskirche Konto-Nr. 800 501 620 BLZ 505 922 00 Volksbank Dreieich

Benefizveranstaltungen und aktionen Das Ende der Arbeiten am ersten Bauabschnitt feiert die Christus-Gemeinde am Sonntag, 14. August, ab 11 Uhr mit einem großen Grillfest. Korkenzieher- Wirt Christian Peter grillt ein Wildschwein. Beim Trinkbornfest am Wochenende 3./4. September kann man nicht nur über das neue Pflaster spazieren, sondern sich auch über die weiteren Bauabschnitte informieren. Das Gemeindehaus wird am Sonntag, 23. Oktober, ab 18 Uhr zur Bühne von Reiner Wagner, der zusammen mit weiteren Schauspielern ein Best of aus seinem vielfältigen Programm bietet. die Sonderedition Neuer Kirchhof, ein Spätburgunder 2009 vom Weingut Ottmar Lang. Der Karton mit sechs Flaschen kostet 40 Euro und wird mittwochs von 17 bis 19 Uhr im Hof verkauft. Der Dietzenbacher Chor Vocomotion singt am Donnerstag, 8. Dezember, ab 20 Uhr in der Christuskirche zu Gunsten der Hofsanierung. Mick Liebig and friends musizieren am Freitag, 27. Januar, ab 19 Uhr im Gemeindehaus. Am Sonntag, 26. Februar, lockt der Dietzenbacher Chor Sing&Shout um 19 Uhr in die Christuskirche. Im Anschluss an die Hubertusmesse (siehe Seite 24) am Freitag, 4. November, um 18.30 Uhr beginnt der Weinverkauf für Im März 2012 werden Dietzenbacher Einzelhändler Spendenboxen in ihren Geschäften aufstellen. Skizze: Architekt Raabe So wird der freigelegte Brunnen aussehen. 13

Gewinn und nicht Leid Leitsätze der Christus-Gemeinde Als sich am 1. Januar 2011 die Evangelische Christus-Gemeinde gründete, wussten alle, dass ein formaler Akt stattfand hat, in dem ein Vertrag geschlossen wurde, fortan aus zwei Gemeinden eine zu machen. Alle wussten, dass mit diesem Tag nicht alles anders wird, sondern, dass sich die Menschen in unserer neuen Gemeinde nun 14 gemeinsam weiterentwickeln und gemeinsam christliches Leben vor Ort gestalten wollen. Das erste gemeinsame Kirchenvorstandswochenende in Friedberg im März war eine Art Wegmarke. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen wurde auch viel gemeinsam gearbeitet. Die Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher wurden von der Frage geleitet: Wie sieht meine Vorstellung von Gemeinde eigentlich aus? Dabei kamen viele verschiedene Bilder heraus: die Herberge, die zur Einkehr einlädt, das Mehrgenerationenhaus der Begegnung, die Gemeinschaft, die auf dem Weg ist, bis hin zu Facebook in echt. Es wurde über Vieles gesprochen, was die Menschen in ihrer Arbeit im Kirchenvorstand motiviert und man hörte gespannt den anderen zu. Ob Rodgaustraße oder Pfarrgasse, an beiden Orten findet sich ein Gemeindeleben mit einem großen persönlichen Einsatz von Ehrenamtlichen und viel Engagement bei ganz unterschiedlichen Gemeindeveranstaltungen. Der Kirchenvorstand hat aus diesen Gesprächen heraus Sätze entwickelt, die das Gemeindeleben der Christus-Gemeinde beschreiben wollen. In der Sitzung im Mai wurden diese Sätze als Leitsätze (Seite 15) beschlossen und dabei sollen es weder Leidsätze, noch Lightsätze (=Leichtsätze) sein, die irgendwo ungelesen in einem verstaubten Rahmen hinter einer Tür hängen. Die Sätze wollen das beschreiben, was wir jetzt schon in unserer Gemeinde haben. Sie können helfen, unsere Gemeinde zu erklären, sie regen unser Gespräch an, das wir teilweise aus verschiedenen Blickwinkeln führen, sie regen unser gemeinsames Suchen und Fragen an. Diese Sätze wollen keinen Stempel aufdrücken und ihre Haltbarkeit ist auch nicht unbegrenzt. So gesehen, sind sie ein Versuch, das zu formulieren, was in unserer Kirchengemeinde eine Bedeutung hat, ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu haben. In den nächsten Gemeindebriefen soll anhand der einzelnen Sätze näher vorgestellt werden, was sich dahinter an vielen Angeboten, Aktivitäten und Engagement verbirgt. Wir freuen uns darauf, viele Rückmeldungen zu bekommen, wo Sie und Ihr die Sätze in unserer lebendigen Gemeinde seht. Pfarrerin Andrea Schwarze

Leitsätze der Evangelischen Christus-Gemeinde Dietzenbach Wir sehen uns und unser Handeln in der Nachfolge Jesu Christi Wir sind offen und einladend Wir fördern Begegnung und gestalten Gemeinschaft Wir pflegen Gastfreundschaft und feiern das Leben Wir begleiten und unterstützen Menschen Wir ermutigen zum Glauben Wir laden zur Mitgestaltung und Beteiligung ein Wir stärken das Miteinander der Konfessionen und Religionen Wir übernehmen Verantwortung für unsere Stadt Wir vertrauen auf Gottes segnendes Wirken Freundlichkeit erweist man einander. Freundlichkeit hat nichts Berechnendes, aber durchaus etwas Ansteckendes. Sie kann verwandeln. Sie ist eine innere Haltung, nicht die Summe von Regeln und Drill. Sie ist eine gute Basis dafür, dass Liebe und Leben glückt. Hans-Albrecht Pflästerer 15

Unsere Gemeinde hilft Wiederaufbauprojekt auf Haiti So sollen Kinder bald wieder in Lakay beschäftigt werden. Nach dem fürchterlichen Erdbeben im Januar 2010 auf Haiti haben sich die christlichen Gemeinden Dietzenbachs und die Stadt Dietzenbach dazu entschlossen, ein konkretes Wiederaufbau-Projekt langfristig zu unterstützen. Dabei fiel die Wahl auf das Straßenkinderzentrum Lakay in der Hauptstadt Portau-Prince, das vom vor Ort tätigen Misereor-Hilfswerk unterstützt wird. Bei zahlreichen Veranstaltungen und in Gottesdiensten ist in den vergangenen zwölf Monaten für das Projekt gezielt gesammelt worden. So kamen von Seiten der Christus-Gemeinde insgesamt 3.445,55 Euro zusammen. Darunter fällt auch eine großzügige Spende unserer Theatergruppe (TICK). 16 Auf das Spenden-Konto bei der Kreisstadt Dietzenbach können jederzeit weitere Spenden eingezahlt werden: Sparkasse Langen-Seligenstadt BLZ 506 521 24 Konto-Nr. 50 116 995 Stichwort: Spendenkonto Haiti Hilfe für Pakistan Auch nach der Überschwemmungs-Katastrophe im vergangenen Sommer in Pakistan startete die Christus-Gemeinde eine Spendenaktion. Durch die Einnahmen der Kollekte von Nacht der Kirchen, dem anteiligen Erlös der Sommerserenade und des Trinkbornfestes in der Gemeinde kamen insgesamt 2.693,20 Euro für die notleidende Bevölkerung in Pakistan zusammen.

Bundesfreiwilligendienst: Yannick Chevalier arbeitet sechs Monate in unserer Gemeinde Liebe Gemeinde, da ich mich vor einigen Monaten erfolgreich bei Ihnen um eine Stelle für den Bundesfreiwilligendienst beworben habe, freue ich mich darauf, ab Anfang August für sechs Monate das Gemeindeleben kennenzulernen und zu begleiten. Deshalb möchte ich in diesem Gemeindebrief die Gelegenheit nutzen, mich bei Ihnen allen vorzustellen. Ich heiße Yannick Chevalier, bin 20 Jahre alt, und habe soeben mein Abitur abgeschlossen. Den größten Teil meiner Freizeit verbringe ich mit meinen Freunden oder beim Sport, ich bin ein passionierter Radfahrer. Ich bin zudem politisch sehr interessiert, nicht zuletzt weil Politik und Wirtschaft mein Lieblingsfach in der Schule war. Deshalb engagiere ich mich bei den Jungen Liberalen im Kreis Offenbach sowie bei der FDP hier bei uns in Dietzenbach. Jeden Sommer seit 2009 fahre ich außerdem ehrenamtlich als Betreuer für das Dietzenbacher Kinderzeltlager mit; eine sehr schöne Erfahrung, welche mich positiv beeinflusst hat in meiner Entscheidung, den Bundesfreiwilligendienst zu leisten. Die Freude am Umgang und Kontakt mit anderen Menschen sowie die Möglichkeit einen sozialen Dienst in der Gemeinde zu leisten haben mich letztendlich dazu bewogen, für sechs Monate ein 17 Yannick Chevalier aktiver Teil der Gemeinde zu werden. Das folgende halbe Jahr nach dem Dienst in der Gemeinde, werde ich für Praktika und die ein oder andere kleine Reise nutzen, bis ich dann im Wintersemester des nächsten Jahres mein Studium beginnen werde. So viel erst einmal zu meinem Leben. Ich freue mich sehr auf den neuen Lebensabschnitt, der im August für mich beginnt und darauf, viele Menschen kennen zu lernen und eine schöne Zeit mit Ihnen allen zu verbringen. Yannick Chevalier

Wir suchen Mithilfe beim Fahrdienst Jeder Mensch hat persönliche Fähigkeiten und damit verbundene Aufgaben. Gemeinde ist der Ort, diese Gaben zu entdecken, zu fördern und auszuüben. Wir möchten Gottes Gastfreundschaft erfahren, vermitteln und weitergeben. Wir feiern jeden Sonntag die Liebe Gottes in unseren Gottesdiensten. Wir laden zu kleinen und großen Festen ein. Für ältere Menschen, die nicht mehr mobil sind, aber gerne am Gemeindeleben teilnehmen möchten, will der Kirchenvorstand einen Fahrdienst einrichten. Dafür werden aber weitere ehrenamtliche Helfer gebraucht. Deshalb die Frage: Wer hat hin und wieder am Sonntagvormittag oder auch bei anderen Anlässen Zeit, uns hierbei zu unterstützen? Wir sagen jetzt schon herzlichen Dank und freuen uns auf Ihre Mithilfe! Weitere Informationen bei Margarete Fenchel 06074/3657 oder im Gemeindebüro, 06074/ 23596. Kaum Interesse an Kollektenbons In der vergangenen Ausgabe des Gemeindebriefes hatte der Kirchenvorstand nach Interessenten für so genannte Kollektenbons gefragt. Da nur sehr wenige Gemeindemitglieder an dieser bargeldlosen Form der Kollekte Interesse zeigten, wird diese Möglichkeit bei uns in der Gemeinde vorerst nicht praktiziert. Hauptgrund ist in diesem Fall, dass sich der bürokratische Aufwand erst lohnt, wenn eine größere Zahl an Gemeindemitgliedern Kollektenbons erwirbt. Der Vorteil der Bons ist, dass die Käufer dafür eine Spendenbescheinigung bekommen, die sie beim Finanzamt einreichen können. Viele Informationen zur ökumenischen Zusammenarbeit in Dietzenbach gibt es im Internet: www.kirchen-in-dietzenbach.de @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ Wer über den Dietzenbacher Tellerrand hinausblicken und wissen möchte, was im Dekanat Rodgau alles passiert, der findet Informationen unter www.kirchturmspitz.de 18

Frauenhilfe feiert 90-jähriges Bestehen Mit einem Festgottesdienst am Sonntag, 11. September, um 10 Uhr feiert die Frauenhilfe der Christus-Gemeinde ihr 90- jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1921 mit 41 Frauen und Mädchen ist die Frauenhilfe auf zurzeit 122 Mitglieder angewachsen und ein fester Bestandteil unseres Gemeindelebens. Unter der Losung Einer trage des Andern Last Gal.6.2., unterstützt die Frauenhilfe durch ihre aktive Teilnahme am Erntedankfest, dem Nikolausmarkt und ihrer Spendenbereitschaft Projekte der eigenen Gemeinde sowie karitative Einrichtungen in und außerhalb Dietzenbachs. Neben den 14-tägigen Treffen (Termine auf Seite 33) im Gemeindesaal, dem Singen im Singkreis unter Kantor Christian Müller, stehen fröhliche Feiern bei Kaffee und Kuchen, ein Grillfest im Kirchgarten und Ausflüge auf dem Programm. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen! Fragen beantworten gerne die Vorsitzende Christa Lehr, 06074/27984, und Pfarrer Manfred Senft, 06074/824357. Trinkbornfest mit Musik von Mick Liebig Orgel-Konzert bei der Nacht der Lichter Traditionell wird am ersten Septemberwochenende in der Dietzenbacher Altstadt das Trinkbornfest gefeiert. In diesem Jahr ist es der 3. und 4. September. An beiden Tagen lädt die Christus-Gemeinde zum Verweilen in den idyllischen Kirchhof und zum Spazieren über die neu gepflasterten Wege an der Kirche ein. Der Festausschuss verköstigt in gewohnter Weise seine Besucher mit Deftigem und Herzhaftem. Dank der Weintheke werden auch die Kehlen nicht trocken bleiben. Die Christuskirche steht zur Besichtigung offen. Am Samstagabend lockt zudem Mick Liebig ab 18 Uhr in den Kirchhof und unterhält mit Live- Musik. 19 Die Christus-Kirche ist bei der Nacht der Lichter am Samstag, 20. August, wieder ein Veranstaltungsort. Ab 20 Uhr gibt es zur vollen Stunde jeweils neun Minuten Musik und Meditation. Um 23.15 Uhr lassen die beiden Dekanatskirchenmusiker Dorothea Baumann und Christian Müller im Konzert an zwei Orgeln mit vier Händen sowohl die große Kirchenorgel als auch die Truhenorgel erklingen nicht abwechselnd, sondern gemeinsam. Dabei müssen sie nicht nur die eigenen Noten umsetzen, sondern parallel auch die des Partners verfolgen und beide Instrumente wie eines klingen lassen. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Über Spenden freuen wir uns.

Dietzenbach in Bewegung Ein Weltcafé in der Stadt Der Verein Zusammenleben der Kulturen in Dietzenbach will zusammen mit dem Integrationsbüro Kreis Offenbach am Sonntag, 18. September, in Dietzenbach zu einem Weltcafé einladen. Bei den 111 Nationen, die in unserer Stadt leben, eine gute Idee. Sowohl Institutionen als auch private Haushalte sind aufgefordert sich zu beteiligen. Mit der Initiative soll eine weitere Möglichkeit in der Stadt geschaffen werden, dass die Menschen, die in Dietzenbach zusammenleben, sich auch begegnen und kennen lernen können, um ein besseres Verständnis füreinander zu entwickeln. Als Kirchengemeinde laden wir an diesem Sonntag nach unseren Gottesdiensten Christuskirche Erstes Musik-Café in der Rut-Kirche K i r c h e n - vorsteherin und Kirchenchormitglied Andrea Klein und Kantor Christian Müller laden für Sonntag, 9. Oktober, um 15 Uhr zum ersten Musik- Café in das Gemeindezentrum in der Rodgaustraße 40 ein. Geboten werden kammermusikalische 20 um 10 Uhr, Rut-Kirche um 11.15 Uhr zum Kaffee nach der Kirche ein. Das Café nach der Kirche in der Rodgaustraße verlegen wir an diesem Sonntag nach draußen und verlängern es, da an diesem Tag das Spessartviertel sein Nachbarschaftsfest feiert. Gesucht sind nun von der Initiative Dietzenbach in Bewegung ein Weltcafé in der Stadt Privatleute, die angemeldete Gäste empfangen wollen, um sich von den Kulturen und anderen spannenden Dingen zu erzählen. Infos beim Verein Zusammenleben der Kulturen, unter 06074/ 812603 oder bei Ricarda Lange vom Kreis-Integrationsbüro unter 06074/81805115. Pfarrerin Andrea Schwarze Darbietungen in verschiedenen Instrumental-Besetzungen. Unterbrochen werden diese jeweils durch Kaffee und Kuchenpausen. Der Eintritt zum Musik-Café ist frei.

Erntedankfest in beiden Kirchen Das Erntedankfest wird in diesem Jahr am Sonntag, 2. Oktober, gefeiert. Die Gemeindemitglieder haben dabei sogar die Qual der Wahl. Denn sowohl in der Christuskirche (10 Uhr) als auch in der Rut -Kirche (11.15 Uhr) findet ein Dankgottesdienst statt. Nach dem Gottesdienst werden Erntegaben zum Verkauf angeboten und ein einfaches Mittagessen gereicht. Der Erlös ist für die evangelische Hilfsaktion Brot für die Welt bestimmt. Am Erntedankfest beginnt auch wieder der Losverkauf für die Verlosung am Nikolausmarkt. Hauptgewinn ist eine Patchwork- Tagesdecke. Kosaken in der Christuskirche Die Original Wolga Kosaken sind am Donnerstag, 10. November, um 19 Uhr zu Gast in der Christuskirche. Sobald der Termin für den Vorverkaufsstart feststeht, wird dies über die örtliche Presse bekannt gegeben. Kirchweih und Kerbschoppen Der feierlichen Einweihung der heutigen Christuskirche an der Darmstädter Straße im Jahr 1754 wird am Freitag, 28. Oktober, um 19 Uhr mit einem Kirchweihgottesdienst gedacht. Am Dienstag, 1. November, folgt ab 19 Uhr eine der traditionsreichsten Veranstaltungen der Christus-Gemeinde: der Kerbschoppen. Der Festausschuss der Gemeinde sorgt in gewohnter Manier für das leibliche Wohl. Dazu gibt es neben Musik auch viel Geselligkeit und gute Stimmung. 21

Gottesdienste in besonderer Form Die Christus-Gemeinde feiert nicht nur am Sonntagmorgen Gottesdienste. Hier ein Überblick über Zusammenkünfte in besonderer Form in den nächsten Monaten: Der ökumenische Schulanfangsgottesdienst für Schüler ab der zweiten Klasse findet am Montag, 8. August, um 9 Uhr in der Christuskirche statt. Für Schulanfänger wird ein Gottesdienst am Dienstag, 9. August, um 8.45 Uhr in der Katholischen Kirche St. Martin angeboten. Samstags um 5 heißt die Gottesdienstreihe für Jung und Alt, die von einem Team der Christus -Gemeinde gestaltet wird. Die Gottesdienste finden jeweils in der Rut-Kirche, Rodgaustraße 40, statt. Die nächsten drei Gottesdienste bilden eine Themenreihe. Am Samstag, 13. August, um 17 Uhr lautet das Thema Glaube. Weiter geht es am Samstag, 19. November, um 17 Uhr mit Hoffnung. An einem Samstag im Februar 2012 geht es schließlich um Liebe. Menschen verschiedener Nationen feiern am Sonntag, 25. Sep- tember, um 18 Uhr in der Rut- Kirche gemeinsam einen Gottesdienst zur Eröffnung der Interkulturellen Woche. Die musikalische Gestaltung übernimmt die Gruppe Saitensprung. Zusammenhalten Zukunft gewinnen bleibt auch im Jahr 2011 das Motto. Da ein besonderer Schwerpunkt die Bildung sein soll, wurde der Leitsatz Ich will s wissen! Alle Kinder brauchen Bildung hinzugefügt. Keine halben Sachen ist eine Initiative der Katholischen sowie der beiden Evangelischen Kirchengemeinden in Dietzenbach. In ökumenischen Gottesdiensten im Bürgerhaus am Europaplatz kommt dies zum Ausdruck. Der nächste moderne Gottesdienst am Sonntag, 30. Oktober, um 18 Uhr hat das Motto Mit Pauken und Trompeten. Musikalisch gestaltet wird er von Kantor Christian Müller am Flügel und von dem Orchester der Dietzenbacher Musikervereinigung. Geburtstagsfeiern der Senioren Jeweils um 15 Uhr im Gemeindesaal in der Pfarrgasse 3 laden wir zu einem gemütlichen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen ein. Augustgeborene: Samstag, 10. September 22 Septembergeborene: Samstag, 15. Oktober Oktobergeborene: Samstag, 5. November Novembergeborene: Samstag, 3. Dezember

Offene Kirche und Mittwochs-Andachten Immer mittwochs von 16 bis 20 Uhr lädt die Christuskirche zum stillen Verweilen ein. Sie können eine Kerze anzünden, Ihre Wünsche, Hoffnungen und Sorgen in ein Buch schreiben, besinnliche Textzeilen lesen oder einfach zur Ruhe kommen. Am ersten und dritten Mittwoch im Monat findet jeweils um 18.30 Uhr eine Abendandacht statt. In der Advents und Passionszeit an jedem Mittwoch. Kaffee nach der Kirche Hier die Andachtstermine im Überblick, Beginn ist jeweils um 18.30 Uhr: Mittwoch, 03. August Mittwoch, 17. August Mittwoch, 07. September Mittwoch, 21. September Mittwoch, 05. Oktober Mittwoch, 19. Oktober Mittwoch, 02. November Mittwoch, 30. November Mittwoch, 07. Dezember Foto: Pixelio Sowohl in der Rut, als auch in der Christuskirche hat der Kaffee nach der Kirche Tradition. Aber in einer unterschiedlichen Häufigkeit. Während nach jedem Gottesdienst in der Rut- Kirche eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen zum Verweilen und Plaudern einladen, gibt es dieses Angebot in der Christuskirche immer am dritten Sonntag im Monat. Die nächsten Termine sind: 21. August, 18. September, 16. Oktober und 20. November. 23

Die Hubertusmesse: Das Erntedankfest der Jäger Erstmals werden wir am Freitag, 4. November, um 18.30 Uhr eine Hubertusmesse feiern, zu der wir herzlich einladen. Diese Messe wird zu Ehren Gottes, aber auch zur Erinnerung an Hubertus von Lüttich, den Schutzpatron der Jäger, gefeiert. Von Lüttich (655 bis 727), Pfalzgraf und späterer Bischof von Maastrich und Lüttich lebte in Paris und Metz, wo er als ausschweifender und zügelloser Jäger bekannt war. Der Sage nach erschien ihm während einer Jagd ein stattlicher Hirsch mit einem Kreuz zwischen dem Geweih. Daraufhin änderte Hubertus sein Verhalten und betrieb fortan eine waidgerechte Jagd in Achtung vor den Geschöpfen. Er verzichtete auf bestimmte Jagdformen und stellte die Hege des Wildes in den Vordergrund. Auch in Dietzenbach folgen bis heute die Jäger diesen Ideen. Rund 1200 Hektar bejagbare Fläche hat die Gemarkung, aufgeteilt in vier Jagdbezirke. Ziel der örtlichen Waidmänner ist es, Grundlagen zu schaffen, damit die Tiere sich artenreich und gesund entwickeln können. Um die Natur im Gleichgewicht zu halten, ist es ihre Aufgabe zu bedenken, wie viele Tiere Wald und Feld vertragen können. Darüber hinaus ist die Hege wesentlicher Bestandteil der Jagd. Die Jäger bauen in wetterbedingten 24 Notzeiten Futterstellen, damit das Wild keine Felder zerstört, achten auf Impfungen, um Seuchen zu vermeiden und stehen mitten in der Nacht auf, um sich nach Wildunfällen um die Tiere zu kümmern. Um für diese Arbeit Gottes Segen zu erbitten, hat sich im 19. Jahrhundert in Frankreich und Belgien die Hubertusmesse entwickelt. Eine besondere Liturgie für Parforcehörner gibt dabei der Zusammenkunft ein ganz eigenes Klangerlebnis. Die Hörner ersetzen mit ihren glockenartigen Tönen die sonst übliche Kirchenmusik. Die Hubertusmesse in der Christuskirche Dietzenbach wird vom Bläsercorps des Jagdklub St. Hubertus Offenbach Stadt und Land geblasen. Bürgermeister Jürgen Rogg wird in seiner Funktion als Vorsitzender der Jagdgenossenschaft zu Wort kommen. Die mit Kerzen illuminierte Kirche wird dem Anlass entsprechend mit Laub und Zweigen aus Wald und Flur geschmückt sein. Im Anschluss laden wir zu einem gemütlichen Beisammensein im Gemeindesaal ein. Die ortsansässigen Jäger werden anhand von Exponaten über das Waidwerk informieren. Der Festausschuss sorgt mit einem kräftigen Eintopf und leckerem Wein für bewährte Qualität. Manfred Senft / Erich Scholze

Weihnachts-Singspiel 2011 Wer will noch mitmachen? Wie immer wollen die Kinder der Chöre KiSiKi und Singing Angels an Weihnachten ein Singspiel aufführen. Sie freuen sich über weitere Kinder, die noch mitmachen wollen. Wenn Ihr zwischen fünf und neun Jahren alt seid, kommt Ihr am Mittwoch, 7. September, um 15 Uhr zum großen Casting ins Gemeindehaus an der Pfarrgasse, um das Stück kennen zu lernen. Das Stück heißt Das Krippenspiel" und ist ein musikalisches Spiel mit vielen tollen Liedern für Chor, Klavier und Flöte. 25 Rückblicke auf das Kindermusical Abraham und Sarah im Mai in der Christuskirche. Fotos: Fuchs Wer zehn Jahre oder älter ist, kommt am Donnerstag, 8. September, um 17 Uhr in das Gemeindehaus. Dort werden wir Euch das Stück Von Haus zu Haus vorstellen. Es beschreibt, wie sich zwei Engel auf den Weg machen, einen Platz auf der Erde zu finden. Die Aufführungstermine sind: Generalprobe am Samstag, 3. Dezember, vormittags; Sonntag, 4. Dezember, um 17 Uhr in der Adventsvesper; Heiligabend, 15 Uhr (KiSiKi) und 16.30 Uhr (Singing Angels).

Wir sind ei Impressionen vo Die Logos steh für zwei Gemei für die Gottesd Kirche und Chr 26

ne Gemeinde! m Kirchgartenfest Fotos: Körtge en nicht mehr nden, sondern ienstorte Rutistuskirche. 27

Vorlesenachmittag in der Pfarrgasse Beim Kirchgartenfest las Anita Höreth in der Kirche. Zu einem Vorlesenachmittag mit spannenden Geschichten und viel Spiel und Spaß lädt das Team um Gemeindepädagogin Sabine Battenberg am Sonntag, 25. September, von 15 bis 17 Uhr in das Gemeindehaus an der Pfarrgasse ein. Anita Höreth, die zuletzt beim Kirchgartenfest als Vorleserin tätig war, wird Geschichten für Kinder von fünf bis neun Jahren sowie für Kinder ab zehn Jahren St.-Martins-Umzug vorbereiten. Dazu gibt es allerlei Spiele und auch kreative Angebote für die beiden Altersgruppen. Der kleine Hunger zwischendurch wird mit der ein oder andere Leckerei gestillt. Um besser planen zu können, bittet Sabine Battenberg um Anmeldung. Anmeldebögen sind bei ihr oder in den Gemeindebüros erhältlich. Mehr Infos bei Sabine Battenberg unter 06074/3200243. Krippenspiel in der Rut-Kirche Wie jedes Jahr gibt es am Freitag, 11. November, wieder einen gemeinsamen St.-Martins- Umzug der Katholischen Gemeinde St Martin und der Christus- Gemeinde. Los geht es um 17 Uhr mit einem Martinsspiel, bevor sich der Laternenumzug - angeführt von St. Martin auf dem Pferd - in Bewegung setzt. Wo das Martinsspiel stattfindet, wird rechtzeitig über die Presse bekannt gegeben. 28 Die Proben für das Krippenspiel mit Pfarrerin Andrea Schwarze und Team beginnen am Freitag, 25. November, um 15 Uhr in der Rodgaustraße 40 und finden dann jeweils freitags statt. Ausnahme ist der 2. Dezember. Da beginnt die Probe um 16 Uhr nach der Familienkirche. Das Krippenspiel wird im Familiengottesdienst am Heiligabend in der Rut-Kirche aufgeführt. Kinder ab fünf Jahren sind eingeladen.

Einmal im Monat: Kirche für Kinder Einmal im Monat findet in der Christuskirche, Darmstädter Straße, ein Gottesdienst für Kinder statt. Die Kinderkirche beginnt um 10 Uhr und ist bis zur Lesung T e i l d e s E r w a c h s e n e n - Gottesdienstes. Vor der Lesung ziehen die Kinder aus der Kirche aus und feiern im Seitenanbau ihren eigenen Gottesdienst. Sonntag, 21. August, 10 Uhr Mit Herz und Hand Sonntag, 18. September, 10 Uhr Klein, aber oho! Sonntag, 2. Oktober, 10 Uhr Familiengottesdienst zu Erntedank Sonntag, 13. November, 10 Uhr Woher komme ich? Wohin gehe ich? Neues Angebot: Familienkirche am Freitag Als Ergänzung zu dem regulären Kindergottesdienst (siehe Artikel oben), der einmal im Monat jeweils sonntags in der Christus- Kirche gefeiert wird, möchte die Gemeinde gerne ebenfalls monatlich an einem Freitagnachmittag von 15 bis 15.45 Uhr einen Gottesdienst für Groß, aber vor allem auch für Klein in der Rut- Kirche (Rodgaustraße 40) anbieten. Viele Eltern suchen nach Möglichkeiten, ihren Kindern von Gott zu erzählen und christliche Lebenswerte mit auf den Weg zu geben. Im Team mit Pfarrerin Andrea Schwarze wollen wir das 29 in einer Familienkirche tun: Wir werden gemeinsamen singen, Geschichten aus der Bibel hören und spielen und uns dabei als eine Gemeinschaft erleben. Die Familienkirche ist also eine Mitmachkirche. Erstmals findet die Familienkirche am Freitag, 4. November, um 15 Uhr in der Rut-Kirche, Rodgaustraße 40, statt. Als weiterer Termin ist Freitag, 2. Dezember, um 15 Uhr geplant. Weitere Informationen zur Familienkirche gibt es bei Pfarrerin Andrea Schwarze, 06074/4834576.

Eine verrückte Übernachtungsaktion Auf eine ganz verrückte Übernachtungsaktion dürfen sich alle Kinder freuen, die mindestens sieben Jahr alt sind und die zweite Klasse besuchen. Denn am Freitag, 7. Oktober, heißt es ab 16.30 Uhr im Gemeindehaus, Pfarrgasse 3: Sind hier alle verrückt geworden? Gemeindepädagogin Sabine Battenberg und ihr Team versprechen viele Überraschungen, und vieles wird anders sein als sonst. Aber zum Glück nicht alles: Niemand wird an der Decke schlafen müssen und das Essen wird auch genießbar sein. Die Übernachtungsaktion endet am Samstagmorgen um 9.30 Uhr. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Mehr Infos und Anmeldung bei Sabine Battenberg unter 06074/ 3200243 oder in den Gemeindebüros. Kinderbibeltag: Licht ins Dunkel Licht ins Dunkel ist der Kinderbibeltag am Samstag, 12. November, von 10 bis 14 Uhr im Gemeindehaus, Pfarrgasse 3, der Evangelischen Christus- Gemeinde überschrieben. Die Tage im November sind oft düster und dunkel. Doch Gott bringt immer wieder Licht ins Dunkel. Mit biblischen Geschichten, Spielen und dem Gestalten von Kerzen werden wir gemeinsam erleben, wie Licht ins Dunkel 30 kommen wird, verspricht Gemeindepädagogin Sabine Battenberg. Die Teilnahme am Kinderbibeltag kostet vier Euro. Darin enthalten sind auch ein Snack, ein Mittagessen und die Getränke. Um eine Anmeldung bis zum 2. November wird gebeten, damit besser geplant werden kann. Anmeldung und weitere Infos bei Sabine Battenberg unter 06074/ 3200243.

Frauen-Frühstückstreff Ein Morgen von und für Frauen Die Planungen für den Frauenfrühstückstreff laufen schon länger. Nach den Sommerferien geht es jetzt los. Es haben sich engagierte Frauen gefunden, um einmal im Monat einen Frauen Frühstückstreff anzubieten. Der Treff ist eine Gelegenheit, um ins Gespräch zu kommen, um neue Kontakte zu knüpfen, Freude und Leid zu teilen, Erfahrungen auszutauschen. Dazu gibt es ein leckeres Frühstücksbüfett. Für den ein oder anderen Vormittag werden auch Referenten eingeladen, die neue Anstöße und Ideen mitbringen. 31 Freitag, 26. August, 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr im Gemeindesaal, Pfarrgasse 3. Freitag, 30. September, 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr im Gemeindezentrum, Rodgaustraße 40. Freitag, 28. Oktober, 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr im Gemeindesaal, Pfarrgasse 3. Freitag, 25. November, 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr im Gemeindezentrum, Rodgaustraße 40. Kostenbeitrag sechs Euro. Anmeldung bis drei Tage vorher bei Margarete Fenchel, 06074/ 3657 oder Gudrun Werwatz, 06074/29648. Eutonie und christliche Meditation Durch gute Spannung zur inneren Balance Wenn Sie ständig unter Anspannung sind oder Ihnen der Elan fehlt, dann könnte Eutonie Ihnen helfen. Denn übersetzt heißt Eutonie gute Spannung und meint körperlich und geistig ausgewogene Spannung des Organismus, die das körperliche Wohlbefinden steigert. Meditation verhilft zur Ruhe und Ausgeglichenheit. Christliche Impulse können anregen und unseren Alltag bereichern. Neue Kraft wird spürbar und freigesetzt. Die Übungen der Eutonie finden überwiegend im Liegen statt und bedürfen keinerlei besonderer Voraussetzungen. Wir kombinieren die Entspannung mit der Konzentration auf Texte aus der Bibel, was im Frühjahrskurs als sehr bereichernd empfunden wurde. Die vier aufeinanderfolgenden Abende, beginnend am 27. Oktober, finden jeweils donnerstags von 19.30 bis 21 Uhr im Gemeindezentrum (Rodgaustraße 40) statt. Sie werden geleitet von Eutonie-Pädagogin Adelheid Gimmnich und Pfarrerin Andrea Schwarze. Bitte kommen Sie in bequemer Kleidung. Auch ein kleines Kissen, eine Decke und warme Socken können mitgebracht werden. Die Teilnahme an den vier Abenden kostet 25 Euro. Eine telefonische Anmeldung ist unter 06074/23596 erwünscht.

Frauengruppe Zeit für uns Herzliche Einladung zum monatlichen Treffpunkt in fröhlicher Runde für Frauen ab 40. Zeit für uns ist eine offene Frauengruppe, die sich einmal im Monat (außer in den Schulferien) zu einem selbstbestimmten Themenabend trifft. Zum vielfältigen Programm zählen Gesprächsabende mit Referenten, Bücherabende, Theater-, Kino-, Restaurantbesuche und Wohlfühlabende. Außerdem engagiert sich die Gruppe aktiv im Gemeindeleben mit Kreativabenden zu den kirchlichen Festen. Interessierte Frauen sind herzlich willkommen! Infos bei Beate Kilian oder Andrea Klein, 06074/32474. 32 Die nächsten Treffen im Überblick: Dienstag, 13. September, 20 Uhr Vorbereitungsabend zu Erntedank. Treffpunkt im Gemeindehaus-Anbau, Pfarrgasse. Dienstag, 11. Oktober, 19.30 Uhr Kultur-Abend Treffpunkt im Kirchhof, Pfarrgasse. Dienstag, 8. November, 19.30 Uhr Wohlfühl-Abend im Gemeindesaal, Pfarrgasse. Mitzubringen sind bequeme Kleidung, kleines Kissen und warme Socken. Tänze der Kulturen im Gemeindesaal Tanz ist für viele Menschen und Kulturen ein fester Bestandteil im Alltag und bei Festen. In Gemeinschaft werden Kraft und Lebensfreude geteilt, und Ausdrucksformen für verschiedene Themen und Anlässe gefunden. Dabei wurden die Menschen immer schon durch die Tänze unterschiedlicher Kulturen inspiriert. Wir lernen Tänze von Atotonilco aus Mexiko und den Halay aus der Türkei. Über die Sonnenmeditation und Bach spannen wir den Bogen zum Squaredance und der slawischen Zajecarka. Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung und Getränke, keine Straßenschuhe. Die Kurse werden von der Evangelischen Familienbildung im Gemeindesaal, Pfarrgasse, jeweils dienstags von 9.30 bis 11 Uhr angeboten. Kurstermine für Kurs M 565/2: Beginn:16. August Kurstermine für Kurs M 565/3: Beginn: 25.Oktober Beitrag je Kurs: 29 Euro für acht Termine. Anmeldung bei Anne Schlosser- Larhzali unter 06074/81313.

Termine der Frauenhilfe Die Frauenhilfe der Christus- Gemeinde kommt alle 14 Tage, in der Regel montags, um 14.30 Uhr, im Gemeindehaus, Pfarrgasse, zusammen. Ein Fahrdienst ist vorhanden und kann mit einem Anruf im Gemeindebüro, 06074/23596, bestellt werden. Hier die festgelegten Termine im Überblick: Montag, 8. August, 14.30 Uhr Montag, 22. August, 14.30 Uhr zum Grillfest Montag, 5. September, 14.30 Uhr Sonntag, 11. September, 10 Uhr zum Festgottesdienst 90 Jahre Frauenhilfe Montag, 19. September,14.30 Uhr Samstag, 1. Oktober, ab 13 Uhr zum Gemüseputzen Sonntag, 2. Oktober, 10 Uhr Erntedankfest Dienstag, 5. Oktober, Halbtagesausflug nach Frankfurt zum Bibel-Museum Montag, 17. Oktober, 14.30 Uhr Montag, 31. Oktober, 14.30 Uhr Montag, 14. November, 14.30 Uhr Sonntag, 27. November, Nikolausmarkt im Gemeindehaus Montag, 28. November, 14.30 Uhr Der Singkreis der Frauenhilfe unter Leitung von Kirchenmusiker Christian Müller trifft sich regelmäßig alle 14 Tage freitags um 15 Uhr im Gemeindehaus. Im September geht es wieder los. Termine werden noch bekannt gegeben. Termine des Seniorenclubs Der Seniorenclub der Christus- Gemeinde unter Leitung von Wilhelmine Fiedler und Edeltraud Hamann trifft sich alle 14 Tage jeweils mittwochs von 14.30 bis 16.30 Uhr im Gemeindezentrum in der Rodgaustraße 40. Es treffen sich ältere Menschen, um einen fröhlichen und interessanten Nachmittag zu verbringen. Neue Besucher sind jederzeit willkommen. Hier die Termine im Überblick: Mittwoch, 10. August, 14.30 Uhr Erzählnachmittag Mittwoch, 24. August, 14.30 Uhr Besuch des Café Marion in der Frankfurter Straße 33 Mittwoch, 7. September,14.30 Uhr Besuch von Werner Vogelgesang Mittwoch, 21. September,14.30 Uhr Spiele-Nachmittag Mittwoch, 5. Oktober, 14.30 Uhr Ernte-Dank-Fest Herbstpause Mittwoch, 2. November, 14.30 Uhr Besuch des ASB: Infos zum Notruf Mittwoch, 16. November, 14.30 Uhr Gedenken zum Buß und Bettag Mittwoch, 30. November, 14.30 Uhr Lesung: Herr Küchler liest aus seinen Romanen Mittwoch, 14. Dezember, 14.30 Uhr Weihnachtsfeier

Frohe Weihnachten: Jetzt schon ein Päckchen packen und in die Welt schicken! Manchmal können Glücksmomente in einem Schuhkarton stecken. Etwa dann, wenn er sich als unerwartete Schatztruhe mit Geschenken entpuppt, die Kindern große Freude bringen. Weihnachten im Schuhkarton heißt ein entsprechendes Projekt des Vereins Geschenke der Hoffnung. Jedes Jahr pünktlich zum Fest der Liebe bringt das christliche Missions- und Hilfswerk, das Mitglied im Diakonischen Werk ist, Kindern in Waisenhäusern und Elendsvierteln überall auf der Welt eine Überraschung. Bereits Wochen oder gar Monate zuvor haben unzählige großzügige Spender allerlei Gaben gesammelt und in einem hübsch verpackten Schuhkarton auf die Reise geschickt. Mir macht diese Art von Verschenken große Freude, erzählt etwa Irmela Röser. Das ganze Jahr über trage sie die kleinen Gaben zusammen, nutze Sonderangebote oder kaufe besondere Waren ein. Dabei denke ich immer daran, dass die Geschenke oftmals die ersten im Leben der Kinder sind. Im dritten Jahr bereits organisiert Irmela Röser nun die Schuhkarton-Geschenkaktion auch in der Christus-Gemeinde. 98 Pakete (eine mehr als 100- prozentige Steigerung gegenüber 2009) kamen 2010 zusammen. Jetzt ruft das engagierte Gemeindemitglied erneut dazu auf, 34 Kindern eine Freude zu machen. Vor allem gegen Ende der Sommerferien gibt es viele Angebote, rät sie den Spendern. In den kleinen Kisten, die nach eigener Wahl für einen Jungen oder ein Mädchen bestimmt sind, kann sich am Ende eine bunte Mischung tummeln. Ob Kuscheltiere oder Spielzeugautos, Cremes oder Waschlappen, Schulsachen oder Bekleidung: die Überraschung für die kleinen Empfänger in Armenien, Rumänien, Südafrika oder Weißrussland ist immer eine großartige. Die Kinder empfinden die Botschaft hinter den Geschenken besonders stark: Da ist jemand, der an dich denkt und dir etwas Gutes tut, berichten die Organisatoren vor Ort. Die Geschenkübergabe ist meist mit einem kleinen Festakt verbunden, nach Möglichkeit auch mit religiösen Elementen. Ist der Karton, der die Maße 30x20x10 Zentimeter haben soll, erst einmal gepackt, muss er nur noch weihnachtlich gestaltet werden. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesteckt, sagt Röser. Wichtig: Der Schuhkarton darf nicht zugeschnürt werden. Bitte mit einem dicken Gummiring versehen. Etwa ab Mitte Oktober wird die Gemeinde Informationsblätter mit genauen Angaben zur Aktion Weihnachten im Schuhkarton verteilen und unter anderem

auch im Gottesdienst daran erinnern. Sammelstellen für die Gaben werden das Gemeindebüro in der Pfarrgasse, das Geschäft Schreibwaren Müller von Andreas Groh in der Bahnhofstraße und auf dem Hexenberg Margarete Fenchel, Alsfelder Straße 13, sein. Bei Bedarf werden die fertigen Geschenkpakete auch bei Ihnen zu Hause abgeholt. Bitte helfen Sie auch, mit einer Spende von sechs Euro die Kosten für Abwicklung und Transport zu decken, appelliert Irmela Röser bereits jetzt an die Mitwirkenden. Weihnachten im Schuhkarton wird ausschließlich durch Spenden finanziert und ist dringend auf die finanzielle Unterstützung angewiesen. Kurzinfos zu Weihnachten im Schuhkarton : Der Schuhkarton sollte die Maße 30x20x10 Zentimeter haben. Der Spender kann festlegen, ob das Geschenk für ein Mädchen oder einen Jungen in den Altersgruppe 2-4, 5-9 oder 10-14 Jahren bestimmt ist. Nicht erlaubt sind gebrauchte Gegenstände, zerbrechliche, flüssige oder parfümierte Artikel und Seifen, Lebensmittel mit Nüssen, Zucker, Nudeln, Kaffee, Tee, Saft, Milchprodukte, Gelierstoffe, etwa in Gummibärchen, Weingummi, Ein Mädchen in Moldawien öffnet ihr Päckchen. 35 Kaubonbons, Medikamente, Vitamintabletten, Kriegsspielzeug, Werkzeuge oder gefährliche Gegenstände, Artikel, die Hexerei oder Zauberei zum Thema haben (zum Beispiel Harry Potter). Was erlaubt ist, steht auch in dem ab Oktober erhältlichen Informations-Blatt. Die Kinder freuen sich auch über ein persönliches Foto oder einen Weihnachtsgruß. Barbara Scholze

Pilgern auf dem Bonifatiusweg Zweite Etappe von Mainz nach Fulda Im vergangenen Jahr pilgerten vom 28. Juni bis zum 2. Juli zwölf Mitglieder unserer Gemeinde auf dem Bonifatiusweg von Mainz bis nach Glauberg in der Wetterau (wir berichteten darüber). Die zweite Etappe von Glauberg bis nach Fulda wurde in diesem Jahr wieder von zwölf Mitgliedern unserer Gemeinde vom 20. bis 24. Juni bewältigt. Hatten die Pilger im vergangenen Jahr mit großer Hitze zu kämpfen, so zeigte sich das Wetter in diesem Jahr von seiner anderen Seite, denn es musste immer wieder gegen Regen und Wind angekämpft werden. Am 20. Juni fuhr die Pilgergruppe mit S- Bahn und Zug wohlgelaunt von Dietzenbach über Frankfurt nach Glauberg. In der dortigen Evangelischen Kirche fand als Beginn des Pilgerweges eine kurze Andacht mit Abendmahl (Pfarrer Senft) statt. Im vergangenen Jahr wurde in dieser Kirche ebenfalls mit einer Andacht und dem Abendmahl die letzte Etappe beendet. Die Teilnehmer begannen guten Mutes 36 den Pilgerweg. Am ersten Pilgertag ging der Weg (zwölf Kilometer) immer wieder aufwärts und es wurde auf dem historischen rechten Nidder Weg gewandert. Der am Nachmittag einsetzende Nieselregen konnte der guten Stimmung noch nichts anhaben. An der Ruine Konradsdorf wurden wir von Bruder Bernhard in Empfang genommen, der einiges zur Klosterruine vortrug. Er marschierte mit der Gruppe bis nach Ortenberg und hat einem Teil der Gruppe bei anhaltendem Nieselregen Ortenberg gezeigt. Übernachtet wurde in Ortenberg. Am zweiten Tag war die längste Distanz (24 Kilometer) von Ortenberg nach Burkhards zu bewältigen. Schon morgens nieselte es, gegen Mittag war es dann trocken aber kühl. In Ortenberg ging es erst einmal bergauf. Ein Autofahrer hat der Gruppe dann nach Ortenberg auf den rechten Weg verhelfen können. Es ging weiter auf dem historischen rechten Nidder Weg bis nach Lißberg. Vor Lißberg wollte die Gruppe die Evangeli-

sche Kirche neben der Burgruine besichtigen, die jedoch geschlossen war. An der Ruine der Schafskirche im Wald wurde eine Mittagsrast genossen. Besonders beschwerlich am zweiten Tag war der permanente Auf - und der dann folgende Abstieg. Der Pilgerweg führte durch viele Orte, die im Tal am Wasser liegen und nach jedem Ort ging es wieder aufwärts durch die wunderschöne L a n ds ch af t. Von Lißberg ging es weiter nach Hirzenhain, Glashütten bis nach Burkhards, dort erwartete die Pilger eine sehr gute Unterkunft. Am dritten Tag ging es von Burkhards nach Hochwaldhausen (15 Kilometer). Nach einer Besichtigung der Kirche und des historischen Friedhofes in Burkhards ging es aufwärts bis zum höchs- 37 ten Punkt des Pilgerweges (669 m) mit herrlichem Blick auf den Hoherodskopf. Beim Abstieg nach Hochwaldhausen wurde die Gruppe von einem Gewitter mit heftigem Regen überrascht, so dass die Gruppe durchnässt und frierend die einfache Unterkunft in Hochwaldhausen erreichte. Den vierten Pilgertag wanderte die Gruppe von Hochw a l d h a u s e n bis n ach Kleinheiligenkreuz (19 Kilometer) bei kühlem, jedoch trockenem Wetter. Die Strecke führte bei leichtem Aufstieg aber auf schönen Wegen durch eine fantastische Landschaft. Der Vogelsberg lag nach kurzer Zeit bei Ilbeshausen bereits hinter der Gruppe, die nun vor sich auf das Fuldaer Land blicken konnte. Der Weg führte durch

Steinfurt, an Blankenau vorbei durch Hainzell weiter auf dem historischen Ortesweg bis Kleinheiligkreuz. Auffallend an diesem Tag (Fronleichnam) war, dass in den Ortschaften kaum Menschen anzutreffen waren. Am späten Nachmittag erreichte die Gruppe ihre Unterkunft und der Tag konnte bei einem guten Abendessen ausklingen. Der fünfte und letzte Tag bescherte der Gruppe wieder ein relativ trockenes Wetter. Bis Fulda waren noch etwa 14 Kilometer zu pilgern. Gleich von der Unterkunft weg ging es erst einmal wieder einige Zeit aufwärts. Dann durch den Schnepfenwald. Am Ende des Schnepfenwaldes stand die Schnepf enkapelle, in der Pfarrer Senft mit der Gruppe nach einer längeren Wartezeit eine Andacht mit Abendmahl abhalten konnte. Die Nähe von Fulda konnte verspürt werden, denn es ging immer öfter durch kleine Ortschaften und eine längere Zeit durch die Die Pilgergruppe am Ziel, dem Fuldaer Dom. 38 Stadt Fulda. Pünktlich um 14 Uhr traf die Pilgergruppe am Dom zu Fulda ein. Um 14.15 Uhr fand eine durch Jasmin Berz vorgebuchte Führung durch den Dom und die Michaelskirche statt. Nach einem abschließenden Gruppenfoto vor dem Dom marschierte die Gruppe zum Bahnhof und konnte um 16.08 Uhr mit dem Zug nach Frankfurt fahren. Um 18.30 Uhr trafen alle wohlbehalten, glücklich und müde am Bahnhof Dietzenbach ein. Schon während der Wanderung wurde beschlossen, im nächsten Jahr auf dem Elisabethpfad von Frankfurt nach Marburg zu pilgern. Der Termin wird bis zum Jahresende mitgeteilt werden. Horst Peter Jäger

Marie Brüning seit 70 Jahren im Kirchenchor Der wegen Krankheiten reduzierte Kirchenchor: Inmitten der ersten Reihe die beiden aktiven Jubilare Marie Brüning und Elli Coenen. Foto: Müller Unter dem Leitspruch unseres Chores aus Psalm 89 Ich will singen von der Gnade des Herrn ewiglich und seine Treue verkünden mit meinem Munde für und für gedachten wir nach der Chorprobe am 8. Juni langjähriger Mitglieder. Geehrt mit der Urkunde des Verbandes hessischer Kirchenchöre wurden die Aktiven Marie Brüning für 70 Jahre seit 1943 auch Rechnerin der Chorkasse und Elli Coenen für 25 Jahre. Sie erhielt auch die silberne Ehrennadel. Bei den passiven Mitgliedern wurde folgender Chorjubiläen gedacht: Margarete Poehlmann (75 Jahre), Marie Gaubatz (70 Jahre), Hedwig Krapp (65 Jahre), Annemarie Frank (60 Jahre), Marianne Köhler (60 Jahre), Irmgard Zanger (60 Jahre). Sie erhielten bei einem Besuch die Urkunde unseres Chores. Joachim Knötzele Jetzt schon im Kalender notieren: Adventsvesper am Sonntag, 4. Dezember, um 17 Uhr in der Christuskirche. Offenes Adventssingen am Samstag, 10. Dezember, um 18 Uhr in der Christuskirche. 39

Tauferinnerungsgottesdienst Unter Gottes Hut Alles unter einen Hut zu bekommen ist ja oft nicht ganz so einfach. Ob nun in einer großen Familie oder einer vielschichtigen Gemeinde. Manchmal muss man sich da schon ein bisschen bemühen. Auch bei uns ist der Alltag oft voller Termine, Stress und Hektik. Dann kommt die Einladung zum Tauferinnerungsgottesdienst und die ganze Familie beschließt: Da gehen wir hin! - trotz oder gerade wegen des sowieso schon gut gefüllten Kalenders. Mit dem letzten Läuten rutschen wir dann gerade noch pünktlich in die Bank, die Banknachbarin kann uns eine Belehrung über Pünktlichkeit nicht ersparen aber wir sind da! Die Kirche ist gut gefüllt und viele staunende Kinderaugen blicken auf Pfarrer Senft, als er dann die Kinder um das Taufbecken schart und ihnen erzählt, wie das damals so war an ihrem großen Tag an ihrer Taufe. Denn so kamen sie ja mal unter Gottes Hut. Symbolisch dafür wurde jedes Kind mit seiner Familie, Paten und Freunden zum Altar gerufen. Dort schlupften auch wir alle unter einen großen gebastelten Hut. So behütet hielten wir uns an den Händen während die Taufsprüche der Kinder vorgelesen wurden und Pfarrer Senft uns segnete. Jedes Kind bekam eine eigene Kinderbibel geschenkt 40 Das Taufbecken in der Christuskirche. Foto: Körtge und durfte seine mitgebrachte Taufkerze an der Osterkerze neben dem Altar entzünden so, wie es die Eltern und Paten auch an ihrer Taufe getan hatten. Unsere Kinder waren begeistert: Das unter dem Hut war toll. Und dass unsere Taufsprüche vorgelesen wurden. Und dass wir gesegnet wurden. Ihre Taufe und auch der Tauftag haben für sie jetzt eine Bedeutung. Und so haben wir uns vorgenommen, nicht zu vergessen dann auch wieder die Taufkerze anzuzünden. Dr. Julia Swantes-Becker

Arbeitsgemeinschaft der Religionen: Erst Friedenswanderung, dann Unterschriften Am Samstag, 11. Juni fand ein besonderes Ereignis in Dietzenbach statt. Im Sternenzelt im Hessentagspark ist die Arbeitsgemeinschaft der Religionen (ARD) gegründet worden. Zuvor hatte eine Friedenswanderung stattgefunden. Die beteiligten Religionsgemeinschaften trafen sich jeweils an ihren Gotteshäusern, um von dort zum Sternenzelt des Zirkus Chicana zu wandern. Mit der musikalischen Begleitung durch die Gruppe Saitensprung wurde in einem feierlichen Akt die Gründungsurkunde von den acht Religionsgemeinschaften unterschrieben. Die Stadt würdigte diesen Prozess, Frau Butterweck und Herr Kolmer mit ihrem Besuch, Bürgermeister Rogg hielt ein Grußwort und beschrieb, dass die ARD auch über die Grenzen der Stadt eine Bedeutung hat. Dekan Tag schloss sich mit einem Grußwort an, in dem er auf die besondere Bedeutung für das Zusammenleben der Menschen in Dietzenbach hinwies. Die Veranstaltung endete mit einem Friedensgebet, in dem die verschiedenen Gemeinden nach ihren jeweiligen Traditionen gebetet haben. Zur Arbeitsgemeinschaft der Religionen gehören: 41 Katholische Pfarrei Sankt Martin Evangelische Christus-Gemeinde Evangelische Martin-Luther- Gemeinde Steinberg Neuapostolische Kirche Jesus-Gemeinde Dietzenbach Dietzenbacher Moschee Fatih Camii (DITIB) Marokkanisch-Islamischer Freundschaftskreis Tawhid-Moschee Dietzenbach Ahmadiyya Muslim Jamaat Dietzenbach. Die ARD soll zu einem offenen, vorbehaltlosen Verstehen der Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeiten, zum Verständnis der Unterschiede zwischen religiösen und kulturellen Bräuchen beitragen, gemeinsame Aktivitäten entwickeln und den öffentlichen Diskurs über religionsbezogene Themen versachlichen. Dietzenbachs Religionsvertreter an einem Tisch. Foto: Scholze

Frauenhilfe auf Reisen: Kurstadt Bad Ems war das Ziel Gruppenfoto auf der Treppe: Die Frauenhilfe der Christus-Gemeinde machte einen Tagesausflug nach Bad Ems. In diesem Jahr hatte sich die Evangelische Frauenhilfe als Ziel für ihren Jahresausflug die schöne Kurstadt Bad Ems ausgewählt. Am 14. Juni starteten wir bei bedecktem Himmel unter der Leitung von Christa Lehr und Pfarrer Manfred Senft. Die Fahrt führte mit dem Bus über die Autobahn vorbei an Limburg und Montabaur. Nach unserer Ankunft in Bad Ems nahmen wir im traditionsreichen Häcker s Kurhotel in gemütlicher und stilvoller Atmosphäre unser Mittagessen ein. Wir wurden gut und preislich angemessen bedient. 42 Anschließend versammelten wir uns bei strahlendem Sonnenschein an der Schiffsanlegestelle zu einer gut einstündigen Schifffahrt auf der Lahn, die zu den schönsten Flusslandschaften Deutschlands zählt. Während der Schifffahrt konnten wir das herrliche Panorama der Bäderstadt inmitten der Lahnberge genießen. Unterwegs wurden uns die Sehenswürdigkeiten über den Lautsprecher erklärt. Insbesondere erwähnt wurden das Kurhaus ein ehemaliges Badeschloss -, die Brunnenhalle, Künstlerhaus, Schloss Balmoral,

Spielbank und die Russische Kirche mit ihren fünf Kuppeln. Diese wurde für die russischen Adeligen errichtet, die gerne in Bad Ems zur Kur weilten und sich dort mit den Angehörigen der europäischen Aristokratie trafen. Von weitem sahen wir auch die Protestantische Kaiser-Wilhelm- Kirche und die Katholische St. Martinskirche. Nachdem unsere Schifffahrt zu Ende war, kamen wir an dem Benedetti-Stein vorbei. Dieser erinnert an die so genannte Emser Depesche, die 1870 zum Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges führte. Knapp zwei Stunden standen uns dann noch zur freien Verfügung, die einige nutzten, um mit der Kurwald-Standseilbahn zur Bismarckhöhe zu fahren. Von dort hat man einen herrlichen Ausblick. Die meisten jedoch wollten sich in der Fußgängerzone und in den schönen Kuranlagen aufhalten und Kaffee trinken. Um 17 Uhr begann die Heimfahrt durch den idyllischen Taunus und über die Bäderstraße. Anni Uderstadt Kirchenvorstand auf Klausur in Friedberg Der Kirchenvorstand der Christus-Gemeinde war Ende März zu einer zweitägigen Klausurtagung nach Friedberg gefahren. Dort entwickelten die Kirchenvorsteher unter anderem die Leitsätze für die Gemeinde (siehe Seite 14+15). Zum Programm gehörte auch eine Stadtführung mit Besuch der Stadtkirche und dem so genannten Judenbad. 43

Regelmäßige Termine (Wenn nicht anders erwähnt, finden die Treffen in der Pfarrgasse statt.) Sonntag 10.00 Uhr Gottesdienst Christuskirche 10.00 Uhr Kinderkirche Christuskirche monatlich 11.15 Uhr Gottesdienst Rut-Kirche Montag 9.30 Uhr Seniorengymnastik (Pause bis Oktober) wöchentlich Gemeindezentrum Rodgaustraße 14.30 Uhr Frauenhilfe (Christa Lehr) 14-tägig 15.00 Uhr Patchworkkreis (Christel Rukwied) 14-tägig 18.30 Uhr Männerrunde (Pfr. Manfred Senft) monatlich 18.30 Uhr Biblischer Gesprächskreis I 14-tägig (Karin Dallmann, Andrea Klein, Margarete Kunde) 19.00 Uhr Biblischer Gesprächskreis II 14-tägig Dienstag (Jasmine Berz, Irmela Röser, Andrea Salatzkat) 09.30 Uhr Tänze der Kulturen (Anne Schlosser-Larhzali) wöchentlich 18.00 Uhr Sprechstunde Pfarramt Süd (Pfr. Manfred Senft) wöchentlich 20.00 Uhr Kurs: Yoga für den Rücken (Gemeindezentrum) wöchentlich (Claudia Jörg, Telefon 06103/3007825) 20.00 Uhr Zeit für uns - Treffpunkt für Frauen ab 40 monatlich Mittwoch 09.00 Uhr Seniorengymnastik I (Monika Hille) wöchentlich 10.15 Uhr Seniorengymnastik II (Monika Hille) wöchentlich 14.30 Uhr Seniorenclub im Gemeindezentrum Rodgaustraße 14-tägig (Wilhelmine Fiedler, Edeltraud Hamann) 15.15 Uhr Kinderchor KiSiKi 5-9 Jahre (Christian Müller) wöchentlich 16.00 Uhr Kindergruppe 6-8 Jahre (Sabine Battenberg) wöchentlich 16.15 Uhr Chor Singing Angels 10-14 Jahre (Christian Müller) wöchentlich 17.30 Uhr Popchor colours of music (Christian Müller) wöchentlich 18.30 Uhr Abendandacht Christuskirche 14-tägig 19.00 Uhr Biblischer Gesprächskreis III (Pfr. Manfred Senft) 14-tägig 20.00 Uhr Kirchenchor (Christian Müller) wöchentlich 20.00 Uhr Offener Gesprächskreis Sucht wöchentlich Gemeindezentrum Rodgaustraße 44

Donnerstag 10.00 Uhr Tanzkreis (Ursula Krüger) wöchentlich 14.00 Uhr Handarbeits und Bastelgruppe (Ilse Keim) wöchentlich 16.00 Uhr Kindergruppe 9-12 Jahre (Sabine Battenberg) wöchentlich 20.00 Uhr Kantorei (Christian Müller) wöchentlich Freitag 09.00 Uhr Familienprojekt Opstapje - Schritt für Schritt 14-tägig (Brigitte Gillich, geschlossene Gruppe) Gemeindezentrum Rodgaustraße 15.00 Uhr Singkreis der Frauenhilfe (Christian Müller) 14-tägig Samstag 15.00 Uhr Seniorengeburtstagsnachmittag monatlich Yoga für den Rücken im Gemeindezentrum Yoga ist ein ganzheitlicher Übungsweg zur Harmonisierung von Körper, Geist und Seele. Die behutsamen Übungen des Hatha-Yoga helfen, wieder zu einer bewussten und aufrechten Haltung, zu einer tieferen und ruhigeren Atmung sowie zu mehr innerer und äußerer Kraft und Lebensfreude zu kommen. In diesem Kurs wollen wir durch spezielle Yogastellungen, Atemübungen, Entspannung und Meditation mehr Bewusstsein für den Rücken entwickeln. Das führt zur Kräftigung und Flexibilität von Rücken und Wirbelsäule und gleichzeitig zur inneren und äußeren Aufrichtung. Die Übungen helfen Rückenschmerzen zu lindern oder vorzubeugen und sind für jedes Alter geeignet. Vorkenntnisse sind für die Teilnahme am Kurs nicht erforderlich. 45 Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung, warme Socken, eine Matte, eine Decke und ein kleines Sitzkissen. Beginn des Kurses der Evangelischen Familienbildung unter Leitung von Claudia Jörg im Gemeindezentrum, Rodgaustraße 40, ist Dienstag, 16. August. Die acht Kurstermine sind dann jeweils dienstags von 20 bis 21.30 Uhr. Die Teilnahme kostet 53 Euro. Anmeldung und weitere Infos unter 06103/3007825. Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen. Albert Schweitzer

Familiennachrichten Wir freuen uns über die Taufe von... 27.03.2011 Maximilian Reimann 09.04.2011 Marie Morstadt 23.04.2011 Jamilla Schafft 23.04.2011 Nils Willkomm 25.04.2011 Laura Brätz 25.04.2011 Lukas Dieter 08.05.2011 Victoria Huber 04.06.2011 Timm Pätzold 19.06.2011 Paul Bosse Dörner 19.06.2011 Jessica Pohl 26.06.2011 Julien Mally 26.06.2011 Nathalie Möller 10.07.2011 Linda Ossenbühn 24.07.2011 Jonas Benz 24.07.2011 Lina Buchholz 24.07.2011 Niclas Buchholz 30.07.2011 Max Seegers Wir gratulieren zur kirchliche Trauung von... 02.04.2011 Katrin Krebs & Ronny Schmeller 09.04.2011 Julia Morstadt & Markus Morstadt 14.05.2011 Verena Hofmann & Andreas Erbert 28.05.2011 Alexandra Jackel & Matthias Jackel 04.06.2011 Stine Pätzold & Lars Pätzold 18.06.2011 Michaela Löhr & Benjamin Lenz 25.06.2011 Ute Zanger & Dietmar Kolmer 16.07.2011 Dr. Marion Strand & Randall Strand 30.07.2011 Melanie Seegers & Jörn Kania 46

Wir trauern um... 29.03.2011 Anna Hautz 90 Jahre 29.03.2011 Elisabethe Kocks 86 Jahre 07.04.2011 Gernot Götze 72 Jahre 08.04.2011 Joachim Bauscher 66 Jahre 14.04.2011 Frieda Späth 90 Jahre 14.04.2011 Heinrich Werner 88 Jahre 18.04.2011 Christa Zimmer 74 Jahre 21.04.2011 Elisabethe Schäfer 88 Jahre 29.04.2011 Ursula Hartmann 76 Jahre 02.05.2011 Hans Hüter 60 Jahre 02.05.2011 Heinrich Horn 84 Jahre 03.05.2011 Anita Haller 59 Jahre 11.05.2011 Marcus Struck 44 Jahre 11.05.2011 Horst Lehr 71 Jahre 17.05.2011 Georg Wolf 75 Jahre 19.05.2011 Kurt Hüter 77 Jahre 26.05.2011 Ilse Winterstein 96 Jahre 14.06.2011 Lukas Keller 8 Tage 16.06.2011 Maria Knapp 85 Jahre 17.06.2011 Maria Dilba 90 Jahre 22.06.2011 Heinrich Steinheimer 85 Jahre 07.07.2011 Horst Friesewinkel 86 Jahre 08.07.2011 Gudrun Eberlein 58 Jahre 11.07.2011 Dorothea Fenchel 79 Jahre 14.07.2011 Anton Marschik 74 Jahre Wenn wir an der Grenze des Todes einander loslassen müssen, dann tröstet mich der Gedanke, dass Gott bei uns bleibt. Er ist auf beiden Seiten, im Land der Lebenden und im Land der Gestorbenen. Ich stelle mir vor, wie er an der Grenze steht. Eine Hand reicht er uns zur Erde. Die andere reicht er denen, die schon vorausgegangen sind. So verbindet er Zeit und Ewigkeit. Und so verbindet er auch uns miteinander. Über die Grenzen des Todes hinaus. Tina Willms 47