Newsletter Beruf und Karriere. Sehr geehrte Damen und Herren,

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Transkript:

Newsletter Beruf und Karriere Sehr geehrte Damen und Herren, die dritte Ausgabe des Newsletters Beruf und Karriere ist da. Diesmal im Fokus steht das individuelle Profiling und Bewerbungstraining des Projekts Inklusion & Innovation sowie die Blindentechnische Grundrehabilitation der blista. Sie finden Informationen zu unseren dualen IT-Berufsausbildungen und erfahren, wie Sie sich dazu anmelden können. Außerdem laden wir Kurzentschlossene zu unserer Hilfsmittelmesse auf den blista-campus ein: Die RehaFair 2016 am 18. 11. richtet sich an Jung und Alt. Herzlichst, Ihr blista-team Inhalt Richtig profiliert für Job und Bewerbung... 2 Nutzen Sie unsere vielfältigen Angebote... 4 Zurück ins Leben nach dem Sehverlust... 5 Gutes Fundament für die berufliche Zukunft... 7 Neu: Die smarte Vorlesebrille... 9

Inklusion & Innovation Richtig profiliert für Job und Bewerbung Das Profiling hat mir neue Perspektiven eröffnet. Und ich bin gelassener im Bewerbungsprozess geworden. Simone Hahn Für Simone Hahn beginnt der Tag mit einem Quiz. So lockert Christoph Korte, Mitarbeiter beim Projekt Inklusion & Innovation, den Einstieg in jeden Morgen auf. Nachdem wir so unser Allgemeinwissen auf Trab halten, stelle ich eine Frage, wie sie in einem Bewerbungsgespräch auftauchen könnte, sagt er. Ausführliche Feedbacks helfen dabei, in Bewerbungssituationen entspannter zu sein. Individuelle Jobrecherche auf den Seiten der Arbeitsagentur, Überarbeiten der Bewerbungsunterlagen, Kurzschulungen im Office-Bereich und gezieltes Herausarbeiten der eigenen Stärken und Fähigkeiten: All das gehört zum Alltag für die Teilnehmenden am Projekt Inklusion & Innovation. Im Laufe ihres Profilings hat Simone Hahn für sich die Perspektive entwickelt, sich zukünftig verstärkt wieder um pädagogische Stellen zu bewerben, bei denen sie zugleich ihre durch mehrjährige Berufserfahrung erworbenen kaufmännischadministrativen Kenntnisse ideal einbringen kann. Eigentlich hatte sie mit diesem Bereich schon abgeschlossen. Das Profiling gab ihr wieder neuen Mut.

Nach einem halben Jahr bei Inklusion & Innovation schätzt sie besonders den enormen Rückhalt, den sie von der blista bekommt. Das hat mich gelassener gemacht und es gelingt mir jetzt besser, negative Erfahrungen im Bewerbungsprozess nicht persönlich zu nehmen. Besonders spannend fand sie die Möglichkeit, im Ausland über den Tellerrand zu schauen. In Österreich informierte sie sich über die Chancen im medizinischen Verwaltungssektor. Derzeit absolviert Simone Hahn ein Praktikum im sozialpädagogischen Bereich. Nutzen Sie jetzt ihre Chance! Sie suchen einen Praktikumsplatz, eine Ausbildungsstelle oder den (Wieder-) Einstieg in Ihren Wunschberuf? Speziell für sehbehinderte und blinde Personen bieten wir Beratung zur individuellen Berufsfindung, den persönlichen Kompetenzen sowie ein umfassendes Bewerbungstraining. Melden Sie sich für das kostenlose Karriere-Coaching an. Anmeldung und Info: rehaberatung@blista.de, Telefon: 06421 606-500 Ansprechpartner: Ute Mölter, moelter@blista.de Christoph Korte, c.korte@blista.de Susanne Patze (Region Frankfurt-Rhein-Main), s.patze@blista.de Die blista-projektlinie Inklusion und Innovation wird gefördert aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration und aus Mitteln der Europäischen Union - Europäischer Sozialfonds.

Rehaberatung Nutzen Sie unsere vielfältigen Angebote Sie wünschen individuelle Beratung zu Ihrem Berufsleben? Wir beraten Sie kompetent zu Fragen Ihres Arbeitsplatzerhaltes und begleiten beim Einstieg oder Wiedereinstieg in Ausbildung, Studium und Beruf. Sie benötigen Unterstützung im Umgang mit der EDV und Hilfsmitteln? Wir bieten individuelle Arbeitsplatzberatung und umfassende Schulungen im Umgang mit elektronischen Hilfsmitteln, damit Sie Ihre fachlichen Kompetenzen erfolgreich nutzen können. Sie möchten Ihr Sehvermögen optimal einsetzen? Wir überprüfen Ihre grundlegenden Sehfunktionen um anschließend geeignete vergrößernde Sehhilfen mit Ihnen zu erproben. Sie wollen sich im Alltag sicher und selbstständig fortbewegen? Wir beraten und schulen Sie in ihrer Orientierung und Mobilität im öffentlichen Raum und innerhalb von Gebäuden. Sie wollen Ihren Alltag autonom gestalten? Wir vermitteln spezifische Fähigkeiten und Techniken, mit denen Sie Ihren beruflichen und privaten Alltag auch weiterhin selbstständig erledigen können. Sie wünschen Beratung zur persönlichen Rehabilitation? Bei uns erhalten Sie psychosoziale Beratung, Beratung zu Rehabilitationsangeboten sowie ausführliche Information zur Beantragung von Leistungen und Integrationsplanungen.

Ihr Kontakt: blista-reha-beratungszentrum Telefon: 06421 606-500 E-Mail: rehaberatung@blista.de Blindentechnische Grundrehabilitation Zurück ins Leben nach dem Sehverlust Die BtG ist fordernd, aber gut! Sie hat mir sehr viel geholfen. Klaus Zwanzig Klaus Zwanzig ist gelernter Kranken- und Altenpfleger und vor neun Jahren durch einen Gendefekt erblindet. Für den 44- Jährigen aus Nordrhein-Westfalen war die Diagnose zunächst ein Schock. Innerhalb weniger Monate schwand seine bis dahin hundertprozentige Sehkraft. Die Einschränkung im Alltag war enorm für ihn. 2008 nahm er in Düren an einem Grundrehabilitationsprogramm teil, brach dieses jedoch ab, weil er sich noch nicht mit seiner Erblindung abgefunden hatte. Sieben Jahre führte er daraufhin ein mehr oder weniger stark eingeschränktes Leben. Wieder am Ball 2015 kam Klaus Zwanzig nach Marburg, um eine Umschulung zum Informatikkaufmann zu absolvieren. Mit diesem Ziel nahm er zunächst für mehrere Monate an

der Blindentechnischen Grundrehabilitation (BtG) der blista teil diesmal mit Erfolg. Im Rahmen verschiedener Schulungsangebote erlernte er blinden- und sehbehindertenspezifische Arbeitstechniken, die hilfreich und notwendig sind, um sich in Beruf und Alltag selbstständig und aktiv zurechtzufinden. Für Klaus Zwanzig hat sich seit der BtG vieles positiv verändert. Er hat einen großen Anteil an Mobilität und Selbstbewusstsein gewonnen. Er möchte sich während seiner Umschulung zum IT-Kaufmann auf eine Spezialisierung im sozialen Bereich fokussieren. In einem 12-wöchigen Praktikum will er erste Weichen dafür stellen. An der blista kann eine BtG individuell, d.h. praktisch zu jedem Zeitpunkt aufgenommen werden. Die Dauer orientiert sich jeweils an den persönlichen Voraussetzungen und Zielen, sie liegt meist zwischen 3 und 12 Monaten. Sie möchten mehr erfahren? Gerne vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin für ein persönliches Info- und Beratungsgespräch! Info und Anmeldung: Dipl.-Psych. Annette Stelker blista-campus, Am Schlag, 35037 Marburg Telefon: 06421 606-195 E-Mail: stelker@blista.de

IT-Ausbildungen und Umschulungen: Orientierungstage 2017 Gutes Fundament für die berufliche Zukunft Die von der Arbeitsagentur finanzierten dualen IT-Ausbildungen und IT-Umschulungen sind eine Erfolgsgeschichte in der beruflichen Qualifizierung von Menschen mit Blindheit oder Sehbehinderung. Sie schaffen ein gutes Fundament für die berufliche Zukunft. Informatikkauffrau / Informatikkaufmann (IHK) Informatik-Kaufleute sind in zwei Welten zu hause: in der Betriebswirtschaft und in der EDV. Sie arbeiten vorwiegend in Handel, Banken, Versicherungen, im Gesundheitswesen, in öffentlichen Verwaltungen und im Dienstleistungsbereich. Dort bilden sie die Schnittstelle zwischen den Kunden und den EDV- Technikern des Betriebes. Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung (IHK) Anwendungsentwicklerinnen und -entwickler arbeiten meist in Unternehmen, die eigene Produkte und Dienstleistungen anbieten. Sie entwickeln und programmieren kundenspezifische Software. Sie testen bestehende Anwendungen, passen sie an und entwickeln nutzerfreundliche Bedieneroberflächen. Beide Ausbildungsangebote können als 3-jährige Erstausbildung und als 2-jährige Umschulung absolviert werden.

Das bieten wir Ihnen: IHK-Abschlussprüfung am Ende der dualen Ausbildungen. Sehr gute Vermittlungschancen im ersten Arbeitsmarkt. 16- bzw. 12-wöchiges Praktikum in einem Betrieb Ihrer Wahl. Lernen in kleinen Gruppen, individuell angepasste Arbeitsplatzausstattung in Betrieb und Berufsschule, individuelle Förderung in allen Bereichen der Ausbildung. Ein Team aus sehenden und sehbehinderten Ausbildern und Lehrkräften. Bewerbungstraining, Teambildung, Präsentationstechniken, Unterstützung bei der Wohnungssuche bei Alltagsproblemen und der Jobsuche. Wohnen in begleiteten Gruppen ist möglich. CertQua zertifiziert (nach AZAV) und von der Bundesagentur für Arbeit nach 35 SGB IX anerkannt. Unser Ausbildungsbetrieb, das Marburger Systemhaus, ist ein Lernort, in dem berufspraktische Kenntnisse erworben, erweitert und vertieft werden. Die nächsten Orientierungstage finden vom 24. bis zum 27. Januar in den Räumen des Ausbildungsbetriebes statt. Ihr Kontakt: Herr Otfrid Altfeld und Herr Michael Zulauf Tel. 06421 12139, E-Mail: it-ausbildung@blista.de

Newsticker Neu: Die smarte Vorlesebrille Dank ihrer leistungsfähigen Kameras lesen Smartphones schon seit mehreren Jahren blinden und sehbehinderten Menschen Texte vor und identifizieren Produkte und Banknoten oder erkennen Objekte. Was liegt da näher, als die Kamera aus dem intelligenten Telefon auf eine intelligente Brille zu verlagern, damit sie stets in die Blickrichtung ihres Trägers schaut. OrCam MyEye (kurz: OrCam ) heißt ein seit einigen Monaten auch in Deutschland verfügbares Produkt, das diesen Gedanken realisiert: Ein stabförmiges, leichtes Zusatzgerät wird entweder auf den rechten oder linken Bügel einer vorhandenen Brille montiert. Am vorderen Ende des Stabs sitzt die Kamera, am hinteren Ende ein Lautsprecher. Dieses Brillenmodul ist per Kabel mit einer zigarettenschachtelgroßen Steuereinheit verbunden, die man am Gürtel oder in einer geräumigen Hosen- oder Hemdtasche trägt. An dieser Steuereinheit befinden sich der Ein-Aus-Schalter sowie mehrere Bedientasten. Auf Knopfdruck oder auf einen Fingerzeig hin macht die OrCam ein Bild und erkennt fotografierten Text, Geldscheine, Gesichter oder Objekte. Die Texte und die Werte von Banknoten werden von einer Sprachausgabe vorgelesen; Gesichter und das Aussehen von Objekten muss man der OrCam natürlich erst beibringen. Hierzu macht man mehrere Fotos eines Gesichts oder Objekts aus verschiedenen Perspektiven und spricht dazu

dann den Namen der Person bzw. eine kurze Objektbeschreibung auf. Befindet sich eine bekannte Person bzw. ein bekanntes Objekt im Blickfeld der OrCam, wird die zugehörige Tondatei abgespielt. Mit Hilfe eines Fingers kann man der OrCam nicht nur signalisieren, dass ein Text vorgelesen werden soll, es lässt sich auch genau auf die Textstelle zeigen, die man hören möchte. Befindet sich die Textvorlage nicht in passender Entfernung zum Gerät oder sind die Zeichen nur verschwommen erkennbar, gibt die OrCam Hilfestellungen für bessere Erkennungsergebnisse. Die OrCam kann auch zum Auslesen von Computerbildschirmen und Automaten-Displays eingesetzt werden. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.orcam.com Ihre EDV-Experten im blista-reha-beratungszentrum Telefon: 06421 606-500 E-Mail: rehaberatung@blista.de blista-newsletter "Beruf & Karriere" 3-11/2016, Redaktion lt. Kontaktangaben sowie Birte Klementowski (ÖA) und Dr. Imke Troltenier (V.i.S.d.P.), Pflichtangaben: www.blista.de/sc/impressum.php, Newsletter-Abmeldung unter E-Mail: inklusion@blista.de

Nimm deine Zukunft in die Hand! RehaFair 2016 EDV-Ausstellung Über 20 Hilfsmittelfirmen Die neuesten Hilfsmittel und Trends für Jung und Alt Modernste Ausstattung für Beruf und Alltag Beratung durch die rbm ggmbh Rechte behinderter Menschen Info-Stand des Reha-Beratungszentrums blista-hilfsmittelshop offen von 10-16 Uhr Zum Motto 100 Jahre 100 Talente : Entwicklung der Hilfsmittel mit Fundstücken und Schätzen aus dem blista-archiv Freitag 18. November von 10-16 Uhr Sporthalle der CSS, blista-campus Am Schlag Deutsche Blindenstudienanstalt e.v. Am Schlag 2-12, 35037 Marburg T. 06421 606-0, info@blista.de, www.blista.de