Wissenswertes über TimeMAX BODY

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Transkript:

Bedienungsanleitung

Wissenswertes über TimeMAX BODY TimeMAX BODY ist kein normaler Lack. TimeMAX BODY ist eine relativ weiche und extrem elastische Schutzbeschichtung: Ein außergewöhnlich widerstandsfähiger zusätzlicher Steinschlagschutz für lackierte Radhäuser von Alltags-Fahrzeugen und empfindlichen Oldtimern. Kostbare historische Fahrzeuge werden so nicht nur bei Rallyes auf Schotterpisten sicher geschützt. Bei Nutzfahrzeugen und hart beanspruchten Geländewagen werden mit TimeMAX BODY auch Fahrwerksteile, Achsen und Bodenbleche sicher vor Beschädigungen und Lackabplatzern geschützt. Die Beschichtung ist elastischer als normaler Lack sowie außergewöhnlich schlagfest, widerstandsfähig und stabil gegen UV- Licht. Weiterhin ist TimeMAX BODY deutlich dicker als vergleichbare Materialien. Deshalb bietet es neben besserem Schutz zusätzlich auch eine stark geräuschdämmende Wirkung. Bei Industriekonstruktionen wird TimeMAX BODY als zusätzlicher Kantenschutz und als Abriebschutz eingesetzt. Das Material ist in 2 leicht matten Farbtönen lieferbar: Matt-schwarz für schwarz lackierte und matt-transparent für farbig lackierte Radhäuser. In den Radhäusern bleiben so in jedem Fall der originale Farbton und die Optik erhalten. Der Steinschlagschutz ist unsichtbar und bietet dennoch höchste Sicherheit. Keine Lackschäden mehr in Radhäusern durch Roll-Splitt und Steine! Wichtig für Renn- und Rallyefahrzeuge, bei denen ein niedriges Gesamtgewicht wichtig ist: TimeMAX BODY ist deutlich leichter als die meisten konventionellen Unterbodenschutz-Produkte. Ein Liter wiegt nur rund 0.80 kg. Bedienungsanleitung TimeMAX BODY ist ein sogenanntes 2K Produkt. Es wird als Komplett-Set mit 2 unterschiedlich befüllten Dosen ausgeliefert. Die große Dose A enthält die Farbe, die kleine Dose B enthält den Härter. Vor der Verarbeitung wird der Härter in der entsprechenden Menge hinzugefügt. Das Mischungsverhältnis ist immer 4 zu 1. Vor der Verarbeitung werden immer 4 Teile Farbe (aus der Dose A) mit 1 Teil Härter (aus der Dose B) zusammengemischt. 1

Ein Beispiel: 400 ml Farbe (Dose A) und 100 ml Härter (Dose B) ergeben zusammengemischt 500 ml fertiges Material zum Verarbeiten. Wichtig zu wissen zum Thema Untergrund: Die idealen Untergrund- Beschichtungen für den Steinschlagschutz sind unsere Materialien TimeMAX COLOR und TimeMAX PAINT REPAIR. Unser Steinschlagschutz haftet und schützt aber auch auf anderen Lacken (auf hohe Qualität und gute Rostschutz-Eigenschaften achten, ggf. vorher testen). Wenn unsere sehr gründlich vor Rost schützenden Materialien TimeMAX COLOR oder TimeMAX PAINT REPAIR als Untergrund verwendet werden, muss vor dem Auftragen von TimeMAX BODY der Untergrund nicht angeschliffen werden. Bei anderen Lackuntergründen ebenfalls darauf achten, dass sie gut aushärtet sind. Wir empfehlen hier sicherheitshalber, den Untergrund leicht anzuschleifen. Vorbereitung des Fahrzeuges Salzrückstände aus dem Winter und Reste von Reinigungsmitteln vor Beginn der Arbeiten mit klarem Wasser gründlich abspülen. Die zu behandelnden Bereiche sollten sauber, trocken sowie öl- und fettfrei sein. Für das Auftragen der fertig angemischten Farbe gibt es drei Möglichkeiten: 1. Spritzen mit Pressluft 2. Pinseln oder 3. Rollen In der TimeMAX-Werkstatt wird das Material hauptsächlich mit der Rolle und mit dem Pinsel verarbeitet. Wir verwenden keine Schaumrollen, sondern kurzflorige Velour-Rollen. Im Kapitel "Produkte" auf www.timemax.de gibt es hierzu Fotos. Zum Lackieren mit Pressluft eine Lackier- oder Füllerpistole verwenden (Details zur Verarbeitung siehe unten). Aufbringen der Schutz-Beschichtung Anmischen von Farbe und Härter: Die Dosen A und B vor dem Anmischen jeweils gründlich umrühren. Auch das fertig angemischte Material vor der Verarbeitung anschließend gründlich mischen und umrühren! 2

So arbeiten unsere Mechaniker in der Werkstatt, ein Anwendungsbeispiel für die vier Radhäuser eines PKW: Zuerst jeweils die Hälfte von Dose A und B in einem separaten Gefäß gründlich zusammenrühren. Eine einfache Erklärung hierzu: Wenn man jeweils die Hälfte nimmt, muss nicht unnötig viel gewogen oder abgemessen werden. Wer nicht sicher ist, ob er wirklich jeweils die Hälfte entnimmt, kann natürlich gerne einen eine Feinwaage benutzen. Dann erst einmal nacheinander die besonders gefährdeten Flächen in allen vier Radhäusern mit der Rolle behandeln. Je nachdem, wie viel nach dem Rollen vom Material übrig bleibt, kann so auch ungefähr abschätzt werden, ob die zur Verfügung stehende Menge für alle 4 Radhäuser ausreicht. Dann die Rolle zur Seite legen und mit einem relativ weichen Pinsel weiter arbeiten. Jetzt werden alle Ecken und Kanten in den Radhäusern mit dem Pinsel behandelt. Darauf achten, dass die Schicht nicht zu dick wird. Jetzt erst einmal eine Pause machen und warten, bis die beim ersten Arbeitsgang mit der Rolle relativ dünn aufgetragene Schicht angetrocknet ist. Abhängig von Luftfeuchtigkeit und Temperatur reichen bei einer dünn aufgetragenen Schicht oft schon 2 bis 3 Stunden, statt der sonst üblichen 3 bis 4 Stunden (Fingerprobe). Nun geht es weiter mit dem zweiten und letzten Arbeitsschritt. Wir erinnern uns: Die Dosen sind noch halb gefüllt. Jetzt einfach den verbliebenen Härter ( d. h. den Inhalt aus der Dose B) in die noch halb gefüllte Dose A mit der Farbe einrühren und weiter arbeiten. Wieder werden zuerst die Flächen der 4 Radhäuser gerollt. Dann werden die Ecken und Kanten in den Radhäusern mit dem Pinsel behandelt. Nochmals so lange abwechselnd Rollen und Pinseln, bis das zusammengerührte Material komplett verbraucht ist. Immer daran denken: Zügiges Arbeiten nach dem Zusammenmischen ist wichtig. Nach 3 bis 4 Stunden wird die Farbe durch den beigemengten Härter fest. Ein Set TimeMAX BODY wird bei uns in der Werkstatt für ein Auto verwendet und somit komplett aufgebraucht. Für den Fall, dass kleinere Mengen angerührt werden sollen, ist es, wie schon angesprochen, ausgesprochen wichtig, das korrekte Mischverhältnis einzuhalten. Benutzen Sie eine Feinwaage! Falls nicht alles verbraucht wird: Nach dem Anmischen beide Dosen vorsichtig und 3

ohne Gewalt so verschließen, dass sie dicht sind. Wer beim Aufsetzen des Deckels einen Hammer benutzt, sollte ein Holzbrett als Puffer benutzen. Besonders beim Härter (Dose B) ist es wichtig, dass das Produkt nicht mit der Luft in Berührung kommt. Durch die Feuchtigkeit aus der Luft wird der Härter sonst relativ schnell unbrauchbar. Angebrochene Dosen sollten generell nicht länger als einige wenige Wochen stehen gelassen werden. Eine einfache Hilfe beim Anmischen: Der Mess-Stab Unsere Mechaniker verwenden als Hilfe beim Anmischen eine Waage. Wem eine genaue Waage fehlt, der kann einen simplen Trick anwenden: Benutzen Sie einen Mess-Stab! Als kleine Hilfe haben wir Ihnen zwei Holzstäbchen beigelegt. Einen für die Farbe in der großen Dose A und einen Mess-Stab für den Härter in der kleinen Dose B. Benutzte Stäbchen bitte immer gut abwischen und nicht vertauschen! Ein Beispiel: So gehen Sie vor, um die Hälfte des jeweiligen Doseninhalts genau zu ermitteln: Führen Sie den Mess-Stab gerade in die jeweilige Dose ein und messen Sie nach dem Herausziehen die vorhandene Füllhöhe in Zentimetern. Für das Anrühren von 50% vom Doseninhalt müssen Sie jetzt die gemessenen Zentimeter einfach durch zwei teilen. Dann den Mess-Stab an der betreffenden Stelle mit einem dicken Strich markieren. So können Sie sich beim Ausgießen an die genaue Menge heran tasten. Noch ein Tipp: Bei der kleinen Dose B vom Härter ist die Öffnung für den Verschluss sehr klein. Wenn Sie eine Taschenlampe benutzen, erkennen Sie den dicken Strich auf dem Mess-Stab trotzdem! Weitere Hinweise zum Verarbeiten: Verdünnen und Versprühen mit Pressluft Wir verwenden das fertig angemischte Material entweder unverdünnt (beim Rollen und Streichen) oder leicht verdünnt (beim Versprühen mit Pressluft). Wir arbeiten bei Fahrzeugen fast ausschließlich mit der Rolle und mit dem Pinsel (für Ecken und Kanten). Weil die Lackflächen der Karosserie bei dieser Arbeitsweise nicht abgeklebt werden müssen, ist das Rollen und Pinseln insgesamt deutlich weniger zeitaufwändig. Selbstverständlich können große Radhäuser aber auch mit einer Pressluft-Pistole lackiert werden. Sowohl Lackier- als auch Füller- Pistolen sind geeignet (Düsengröße 2 bis 3,5 Millimeter). Falls das angemischte Material für die verwendeten Düsen zu dickflüssig ist, kann es, wie oben schon erwähnt, verdünnt werden. In der Werkstatt nehmen 4

wir hierfür dann 5 bis 10% Verdünnung (entweder klassische Acryl-2K- Verdünnung aus der Auto-Lackiererei oder Nitroverdünnung). Der Arbeitsdruck ist abhängig von der verwendeten Pistole (Hersteller- Hinweise beachten). Dämpfe und Sprühnebel nicht einatmen. Lösemittelabweisenden Atemschutz verwenden. Beim Arbeiten und beim Versprühen bitte Arbeitsschutz-Richtlinien wie beim Lackieren beachten! Wie schon erwähnt, ist TimeMAX BODY eine sehr elastische Beschichtung. Aus diesem Grund bitte nicht mit härteren Materialien überlackieren. Trockenzeiten, Reinigung der Arbeitsmaterialien und Haltbarkeit Das Material bitte generell nicht bei Temperaturen unterhalb von 14 Grad Celsius verarbeiten. Die Trocknung wird erschwert und dauert dann insgesamt zu lange! Die Trocknung der aufgebrachten Schicht ist von der Schichtdicke, der Umgebungstemperatur und von der Luftfeuchtigkeit abhängig. Bei Raumtemperatur und geringer oder normaler Luftfeuchtigkeit gelten folgende Richtwerte: Staubtrocken: 45 min, griff-fest (und bereit zum Überlackieren mit einer weiteren Schicht): 3 bis 4 Stunden, mechanisch belastbar: 24 bis 48 Stunden. Sprühpistolen und Pinsel können mit Nitroverdünnung gereinigt werden. Die Dosen sollten relativ kühl und trocken gelagert werden. Sie sind ungeöffnet erfahrungsgemäß deutlich länger als ein Jahr haltbar. Wir empfehlen jedoch, die Lagerzeit eher gering zu halten. Besser als eine lange Lagerung: Immer wieder frisch nachbestellen. Schichtdicke Bei uns in der Werkstatt wird TimeMAX BODY in mehreren Schichten aufgebracht. So entstehen bei uns Schichtdicken bis zu 0,6. mm. Je höher die Schichtdicke, desto besser ist der Schutz! Temperaturbeständigkeit TimeMAX BODY verträgt Temperaturen bis rund 100 Grad Celsius. Bereiche, die höheren Temperaturen ausgesetzt sind, sollten beim Beschichten einfach ausgespart werden. Hier könnte es in Ausnahmefällen zu einer Verfärbung kommen. Gemeint sind z. B. Bleche in der Nähe eines Auspuffrohres. 5

Entsorgung Leere Dosen und flüssige Reste bitte gemäß den jeweils geltenden Gesetzen entsprechen ordnungsgemäß entsorgen. Flüssige Reste sind in jedem Fall Sondermüll (z. B. Recylinghof). Vollständig ausgetrocknete Farbreste können über den Haus- oder Gewerbemüll entsorgt werden. Arbeitsschutz und Sicherheitshinweise Produkt nicht verschlucken, Sprühnebel nicht einatmen, Arbeitsschutz- Richtlinien wie beim Lackieren beachten (z. B. Augen- und Atemschutz), bei der Arbeit die Haut schützen und Handschuhe tragen. Falls das Material in die Augen gelangt: Gründlich mit Wasser spülen und Arzt aufsuchen. Nicht in die Hände von Kindern gelangen lassen. Warnhinweise R10: Entzündlich, R52/R53: Schädlich für Wasserorganismen, kann hier langfristig Schäden verursachen. R66: Hautkontakt meiden. Hinweise zum Inhalt Der Lack in Dose A enthält modifizierte PU- und AC-Lacke. Der Härter in Dose B enthält Isocyanate. Noch ein Hinweis: Wenn Sie unseren Steinschlagschutz TimeMAX BODY noch nicht kennen, ist es möglicherweise sinnvoll, zuerst eine sehr kleine Menge anzurühren und ein Testblech oder eine kleine Stelle am Wagen zu beschichten. So bekommen Sie dann ein Gefühl für das Material und die Anwendung. Weitere Hinweise auf www.timemax.de im Kapitel Produkte/BODY Kontakt und weitere Informationen TimeMAX Korrosionsschutz GmbH Himmelstrasse 40 D-22299 Hamburg Tel.: 0049-(0)-40 460 93 910 6

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