Das neue Marktanreizprogramm des Bundes Rückenwind für den kommunalen Klimaschutz



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Transkript:

Heizen mit erneuerbaren Energien Das neue Marktanreizprogramm des Bundes Rückenwind für den kommunalen Klimaschutz Heidelberg, 23. September 2015 Dr. Ralph Baller, Referatsleiter im Bereich Erneuerbare Energien des BAFA http://www.bafa.de/

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 2

Kompetenzschwerpunkte des BAFA Außenwirtschaft Wirtschafts- und Handwerksförderung Energie / Klimaschutz 3

Das Marktanreizprogramm (MAP) Ausbau des Anteils der erneuerbaren Energien im Wärmemarkt Fördersegmente: Solarthermie, Biomasse und Wärmepumpen EFH + ZFH, MFH, gewerbliche und öffentliche Gebäude Schwerpunkt Gebäudebestand ( schlafender Riese ), aber auch Neubau bei innovativen Technologien attraktive Förderkonditionen (Grund-, Zusatz- und Innovationsförderung) Investitionszuschüsse (BAFA) und Tilgungszuschüsse (KfW) 4

Bedeutung des Wärmemarktes für Energiewende Heizung und Warmwasser haben einen Anteil von 40% am Energieverbrauch und produzieren ein Drittel der CO 2 -Emissionen. Zwei Drittel der industriell/gewerblich genutzten Energie wird für die Bereitstellung von Wärme benötigt. Großer Sanierungsbedarf im Gebäudebestand (ca. 17 Mio. Wohn-und Gewerbeimmobilien mit überalterter Heiztechnik). Im Gebäudebestand lässt sich der Energieverbrauch mit neuer Heizungstechnik deutlich reduzieren. Im Gebäudebestand lassen sich fossile durch regenerative Energien einfach ersetzen. 5

Einsparpotenzial in deutschen Heizungskellern: 13-15% des Endenergieverbrauchs 6

Heizungssanierung oder Dämmung? Mit moderner Heizungstechnik können Immobilienbesitzer klimaschädliche Emissionen preisgünstig und kurzfristig reduzieren. Bei einer Heizungsmodernisierung fallen im Vergleich zur Gebäudedämmung niedrigere Kosten für jedes eingesparte CO 2 - Kilogramm an. Die Energiewende beginnt im Heizungskeller. 7

Die wirtschaftliche Bedeutung des MAP In 15 Jahren ca. 1,6 Mio. Heizungsanlagen gefördert Unabhängigkeit von Öl- und Gasimporten Betriebe und Mieter werden von Energie- bzw. Nebenkosten entlastet Das Marktanreizprogramm sorgt für Wachstum und Beschäftigung vor Ort Auf allen Stufen der Wertschöpfungskette (Fertigung, Vertrieb, Installation der Heizungstechnik) entstehen Steuereinnahmen Studie belegt: Das MAP bringt mehr als es kostet 8

Antragseingang 2014: Verteilung nach Bundesländern 9

Anzahl der geförderten Anlagen seit 2000 10

Aus: Handelsblatt Vom 02.03.2015 11

http://www.bafa.de/ 12

MAP Beim BAFA sind antragsberechtigt: Privatpersonen kleine, mittlere und große Unternehmen freiberuflich Tätige Kommunen, kommunale Gebietskörperschaften und kommunale Zweckverbände gemeinnützige Organisationen 13

Geförderte Technologien: Solarthermie, Biomasse, Wärmepumpen 14

MAP Was wird gefördert? I 1- und 2-Familienhäuser Solarkollektoranlagenzur reinen Warmwasserbereitungbis 40 m² Förderbetrag 500 bis 2.000 Solarkollektoranlagenzur Heizungsunterstützungbis 40 m² Förderbetrag 2.000 bis 5.600 Mehrfamilienhäuser und größere Nichtwohngebäude Solarkollektoranlagen zur reinen Warmwasserbereitung zwischen 20 und 100 m²: Förderbetrag: 1.500 bis 10.000 Solarkollektoranlagen zur Heizungsunterstützung zwischen 20 und 100 m²: Förderbetrag: 3.000 bis 20.000 15

MAP Was wird gefördert? II Pellet-Anlagenbis 100 kw: 2.000 bis 8.000 Emissionsarme Scheitholzvergaserkessel: Förderbetrag: 2.000 (bei Innovationsförderung bis 5.250 ) Holzhackschnitzelanlagen: Förderbetrag: 3.500 (bei Innovationsförderung bis 5.250 ) effiziente Wärmepumpenbis einschließlich 100 kw Nennwärmeleistung: Förderbetrag: 1.300 bis 15.000 Anlagen zur Bereitstellung gewerblicher Prozesswärme: Förderbetrag: 50% bzw. 30% der Nettoinvestitionskosten Nachträgliche Optimierung bereits geförderter Anlagen Förderbetrag: 100 bis 250 16

MAP Zusatzförderung Kombinationsbonus bei Kombination verschiedener regenerativer Maßnahmen (500 ) Kesseltauschbonus bei die Kombination von Solarthermie mit Brennwertkesseln (500 ) Wärmenetzbonus bei Anschluss an ein Wärmenetz (500 ) Effizienzbonus für Anlagen in effizienten Gebäuden (50% der Grundförderung) Neu: Opitimierungsbonus bei energetischer Optimierung der Heizungsanlage (10 % der Kosten, max. 50% der Grundförderung) Neu: Lastmanagementbonus bei Wärmepumpen, die lastmanagementfähig sind (500 ) 17

Beispiel: Basisförderung einer Solarkollektoranlage Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung in gewerblicher Immobilie und/oder privatem 1- oder 2-Familienhaus: Übliche Größe: ca. 12 m² Bruttokollektorfläche Kosten für Anschaffung und Installation: ca. 8.000 Kosteneinsparung für Energie pro Jahr ca. 20 30 % Grundförderung: 2.000 Bonusförderung: a) 500 Kesseltauschbonus (Brennwerttechnik) b) Optimierungsbonus : max. 50% der Grundförd. c) Effizienzbonus : 50% der Grundförderung 18

Beispiel: Förderung Biomasseanlage Pelletkessel zur Raumheizung und Warmwasserbereitung in gewerblicher Immobilie und/oder privatem 1- oder 2-Familienhaus: Übliche Anlage: Pelletkessel(10 kw) mit Pufferspeicher (300 l) Kosten für Anschaffung und Installation: ca. 12.000 Kosteneinsparung für Energie pro Jahr ca. 20 % Grundförderung: 3.500 Zusatzförderung: a) 500 bei Kombination mit Solar b) 500 Wärmenetzbonus c) Optimierungsbonus: max. 50% der Grundförderung 19

Beispiel: Förderung Wärmepumpe Sole/Wasser-Wärmepumpe zur Raumheizung und Warmwasserbereitung in gewerblicher Immobilie und/oder privatem 1- oder 2-Familienhaus: Übliche Anlage 10 kw mit Pufferspeicher Kosten für Anschaffung und Installation (inkl. Fußbodenheizung): ca. 20.000 Kosteneinsparung für Energie ca. 50 % Grundförderung: bis 10 kw pauschal 4.500 Zusatzförderung: a) 500 bei Kombination mit Solar b) Effizienzbonus: 50% der Grundförderung c) 500 Lastmanagementbonus 20

Beispiel: Förderung einer großen Solarkollektoranlage Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung im Gewerbegebäude oder Mehrfamilienhaus ca. 40 m² Bruttokollektorfläche Kosten für Anschaffung und Installation: ca. 20.000 BAFA-Zuschuss ( Innovationsförderung ): 40 * 200 = 8.000 Zusatzförderung möglich auch im Neubau förderbar auch reine Warmwasseranlagen förderbar 21

Beispiel: Förderung von solarer Prozesswärme Solaranlage zur Beheizung von Tauchbädern (Galvanik) ca. 400 m² Bruttokollektorfläche Kosten für Anschaffung und Installation: ca. 240.000 BAFA-Zuschuss: ca. 120.000 (bis zu 50% der Investitionskosten) auch in neu errichteten Produktionsstätten förderbar 22

Mit 0 Euro Eigenkapital zur Öko-Heizung Beispiel: Moderner Brennwertkessel mit leistungsstarker solarthermischer Anlage Spezieller Ergänzungskreditzur BAFA-Förderung (KfW-Programm 167): Heizungsmodernisierung wird komplett durch Zuschuss und zinsgünstigen Kredit finanziert. Contacting: Anlage wird durch Energiedienstleister fachgerecht installiert und gegen monatliche Rate langfristig betreut. Den Investitionszuschuss des BAFA erhält der Contractor 23

Öko-Contracting - Das Geschäftsmodell Energielieferant (z.b. Stadtwerke) Unternehmen Contractor errichtet Heizungsanlage liefert Wärme stellt Förderantrag erhält Zuschuss steigert Kundenbindung Contractingnehmer stellt Gebäude erhält Wärme zahlt für Wärmelieferung 24

MAP Kumulierung mit anderen Förderprogrammen Eine Kumulierung mit anderen öffentlichen Förderungen ist bis zum Zweifachen des MAP-Förderbetrages zulässig. Die MAP-Förderung wird ggf. gekürzt. Regelungen in den einzelnen Programmen der Länder und Kommunen. Keine Kumulierung bei KfW-Programmen, nur Kombination. Ausnahme: Programme 153 und 167. 25

Die Bedeutung örtlicher Partner für das MAP Das MAP braucht regional verankerte Partner vor Ort. Geeignete Partner sind: Kommunen, Energieberater, Energieagenturen, Architekten, Bauingenieure, Banken, Schornsteinfeger, Verbände etc. Multiplikatoren haben vielfältige Bürgerkontakte und können mit gezielter Ansprache und Öffentlichkeitsarbeit zur Heizungsmodernisierung motivieren. Kommunen als Botschafter des MAP. 26

Was wünscht sich das BAFA von Partnern? Regionale Kampagnen zur Heizungsmodernisierung mit Schaffung einer positiven Grundstimmung in der Öffentlichkeit. Aufklärung über Bedeutung von Solarthermie, Biomasse und Wärmepumpen im Wärmemarkt. Gezielte Ansprache von Bürgern und örtlicher Wirtschaft. Hinweis auf die Wirtschaftlichkeit von Investitionen in Heizungssysteme (schnelle Amortisation). Information vor Ort über MAP-Zuschüsse. Co-Förderung durch Kommunen. 27

28 Kommunen als Botschafter des MAP

Kommunale Förderprogramme 29

MAP - Wo kann ich mich informieren? BAFA-Homepage: www.bafa.de BAFA-Newsletter MAP-Fachauskunft: 06196/9081625 solar@bafa.bund.de Antragsformulare Allg. Informationen 30

Einschlägige Förderprogramme des BAFA Marktanreizprogramm (MAP) Zuschuss für Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt Mini-KWK-Anlagen Zuschuss-Förderprogramm für kleine KWK-Anlagen Klima-/ Kälteanlagen Zuschuss zur Modernisierung und Neuerrichtung von gewerblichen Klima- und Kälteanlagen Vor-Ort-Beratung Zuschuss-Förderung bei Energieberatungen für Ein-, Zwei-und Mehrfamilienhäuser Energieberatung im Mittelstand Zuschuss zu Energieberatungen in kleinen und mittleren Unternehmen, um Energiesparpotenziale zu erschließen. Förderung von Energiemanagementsystemen Zuschuss für Energiemanagementsysteme in Unternehmen, die eine planvolle Erfassung und Auswertung der Energieverbräuche erlauben Einsatz hocheffizienter Querschnittstechnologien im Mittelstand Zuschüsse für Einzelmaßnahmen und systemische Optimierung für KMU, die Investitionen in hocheffiziente Technologien vornehmenund damit nachhaltig für sparsame und rationelle Energieverwendung in ihrem Betrieb sorgen 31

Ausblick In 2015 sehr gute Finanzausstattung des MAP Neue Kundengruppen erschließen: Betriebe, Wohnungswirtschaft, Eigentümergemeinschaften Koalitionsvertrag: Das bewährte Marktanreizprogramm werden wir verstetigen Strategische Partnerschaften mit regional verankerten Akteuren 32

Fazit Heizen mit erneuerbaren Energien Jetzt umsteigen mit Fördergeld vom Staat! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ralph.baller@bafa.bund.de Tel.: 06196-908-2234 33