Ergebnisse VdZ-Modernisierungsbarometer für Hausbesitzer Frühjahr Berlin/Frankfurt 12. März 2013
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1 Ergebnisse VdZ-Modernisierungsbarometer für Hausbesitzer Frühjahr 2013 Berlin/Frankfurt 12. März 2013
2 Die Umfrage Titel: VdZ-Modernisierungsbarometer für Hausbesitzer Befragungsinstitut: TNS Emnid Befragungsmethode: Telefonische Mehrthemenbefragung (CATI-Omnibus) Anzahl der Befragten: Hausbesitzer in ganz Deutschland Befragungszeitraum: bis
3 Energiewende und Energieeffizienz Inwieweit trauen Sie der Politik zu, die Energiewende zu meistern? 42 % der Hausbesitzer beantworten diese Frage mit eher ja. 37 % hingegen sehen das anders und glauben, dass die Energiewende mit dem momentanen politischen Kurs eher nicht zu meistern ist. Ja, auf jeden Fall 8 % Eher nein 37 % Nein, auf keinen Fall 12 % Eher ja 42 % Keine Angabe 2 % Fast die Hälfte (49 %) der Befragten Hausbesitzer traut der Politik eher nicht bzw. auf keinen Fall zu, die Energiewende zu meistern.
4 Beste und sicherste Anlageform Glauben Sie, dass eine Investition in Ihre Immobilie für Sie, verglichen mit anderen Anlageformen, langfristig die beste und sicherste Anlageform ist? Mehr als zwei Drittel der Befragten, nämlich 69 % sind davon überzeugt, dass die Investition in ihre Immobilie langfristig die beste und sicherste Anlageform ist. Keine Angabe 3 % Nein 28 % Ja 69 % Zwar sind zwei Drittel (69 %) der Hausbesitzer davon überzeugt, dass die Investition in die eigene Immobilie die beste und sicherste Anlageform ist. Dennoch sind die Sanierungsquoten (lt. BDH 3 %) immer noch zu gering, um z. B. die klimapolitischen Ziele der Bundesregierung zu erreichen.
5 Motiv für die Heizungsmodernisierung War für Sie das Ziel der Wertsteigerung Ihrer Immobilie bzw. die Geldanlage ein wesentliches Motiv, Ihre Heizungsanlage zu modernisieren? 33 % der Befragten gaben an, dass ihr wesentliches Ziel der Heizungsmodernisierung darin bestand, den Wert ihrer Immobilie zu steigern. 67 % der Befragten teilten diese Aussage nicht. Ja 33 % Nein 67 % Wenn eine Heizungsmodernisierung durchgeführt wurde, begreift das bereits jeder Dritte (33 %) als Wertsteigerung der Immobilie bzw. als Geldanlage. * Mehrfachnennungen möglich
6 Beweggründe, die Heizung nicht zu modernisieren Warum haben Sie Ihre Heizung nicht modernisiert? * 3 Keine Angabe Langwierige und schlussendlich negative Entscheidung bei der 20 steuerlichen Absetzbarkeit von Sanierungsmaßnahmen 24 Fördermittel zu gering 24 Wirklicher energetischer Zustand des Hauses ist nicht bekannt Kenntnisstand über Heizungstechniken ist zu gering Nutzen einer Modernisierung ist unklar Heizung funktioniert noch, daher kein Anlass zur Modernisierung Fördermittel sind entscheidend: Jeder Fünfte (20 %) hat sich von der langanhaltenden Diskussion um steuerliche Abschreibungen beeinflussen lassen. Einem Viertel der Befragten (25 %) sind die Fördermittel zu gering. Nach wie vor Aufklärung nötig: Sehr vielen Hausbesitzern, 92 % (2012: 87 %) ist nicht klar, wie unwirtschaftlich eine noch funktionierende Heizung sein kann. * Mehrfachnennungen möglich
7 Trends: Modernisierungstechnik Stellen Sie sich vor, Sie würden in den nächsten Monaten Ihre Heizungsanlage optimieren bzw. sanieren lassen: Welche Maßnahmen würden Sie bevorzugen? Sie können auch mehrere Heizsysteme angeben, wenn Sie z.b. an eine Kombination verschiedener Elemente denken. * 10 Nichts davon 23 Einbau einer Heizung mit Holzpellets 31 Austausch der Heizungspumpe 33 Austausch der Regeltechnik / Thermostatventile Hybridheizung Einbau einer Wärmepumpe Installation einer Solarthermie- Anlage auf dem Dach Einbau einer Heizung mit Brennwerttechnik (Öl / Gas) Die Modernisierung mit Brennwerttechnik 48 % (2012: 50 %) und der Einbau einer Wärmepumpe 34 % (2012: 42 %) liegen im Trend. Die Kombination mit einer Solarthermieanlage würden 47 % (2012: 52 %) bevorzugen. Knapp jeder Dritte würde sich für eine neue Heizungspumpe und Regeltechnik entscheiden. * Mehrfachnennungen möglich
8 Trends: Informationsquellen Von wem fühlen Sie sich am besten informiert bzw. beraten, wenn es um Sanierungsmaßnahmen Ihrer Heizung geht? * 6 Von Angestellten im Baumarkt Von Verbrauchermessen Von Internet-Seiten / Foren 40 Von Fachzeitschriften 43 Von der Verbraucherzentrale Von meinem Schornsteinfeger Von einem Energieberater Von Freunden, Nachbarn, Familie 61 Von meinem Heizungs-Fachbetrieb Informationsquelle Nummer Eins ist auch in diesem Jahr der Heizungs- Fachbetrieb mit 84 % (2012: 83 %), gefolgt von den Schornsteinfegern 61% (2012: 57 %) und Energieberatern 52% (2012: 49 %). * Mehrfachnennungen möglich
9 Fazit Obwohl 69 % der befragten Wohneigentümer die Investition in die eigene Immobilie, verglichen mit anderen Anlageformen, als beste und sicherste Anlageform sehen, ist der Anteil an Modernisierern generell noch sehr gering. Nach Angaben des BDH, Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.v., liegt die momentane Sanierungsquote für Heizungsanlagen nur bei 3 %. Noch immer sind 75 % der Heizungsanlagen in Deutschland ineffizient, um damit Energiekosten zu sparen und den Wert der Immobilie zu erhalten oder zu steigern. Wenn aber eine Heizungsmodernisierung durchgeführt wurde, begreift das bereits jeder Dritte (33 %) als Wertsteigerung der Immobilie bzw. als Geldanlage. Dennoch: Sehr vielen Eigentümern ist offensichtlich noch nicht bewusst, dass die modernisierte Heizungsanlage den Wert einer Immobilie steigert. Moderne Brennwerttechnik (48 %) und Wärmepumpen (34 %) liegen bei der Komplettsanierung nach wie vor im Trend. Interessant: Jeder Dritte (33 %) der Befragten würde im Falle einer Modernisierung ein Hybridheizungssystem wählen. Der große Vorteil hierbei ist die Option, das System schrittweise zu erweitern. 92 % der befragten Hauseigentümer geben an, die Heizung nicht modernisiert zu haben, weil diese noch funktioniert. Dass eine noch funktionierende Heizung, dennoch ineffizient sein kann, scheint vielen Verbrauchern nicht bewusst zu sein. Fördermittel und steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten sind wichtige Impulsgeber für die Beschleunigung der energetischen Sanierung. Jeder Fünfte (20 %) hat sich von der langanhaltenden Diskussion um steuerliche Abschreibungen negativ beeinflussen lassen. Einem Viertel der Befragten (25 %) sind die derzeitigen Fördermittel zu gering. Kontakt: presse@vdzev.de
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