Geschäftsmodell zur regionalen Direktvermarktung von Grünstrom

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Transkript:

Energiewende greifbar gemacht Impulse, Erfahrungen und Erfolge aus Rheinland-Pfalz Jahreskongress der Energieagentur Rheinland-Pfalz, 30.06.2016, ZDF Mainz Geschäftsmodell zur regionalen Direktvermarktung von Grünstrom Dipl.-Ing. Josef Werum in.power GmbH, Mainz

Inhalt Über in.power Direktvermarktung - vom Pilotprojekt zum Marktmodell Marktprämie und sonstige Direktvermarktung Exkurs: Stromhandel an der Strombörse Das grün.power Konzept Beschaffung, Zeitgleichheit Beispiel: regionales Grünstromprodukt für das Rhein-Main- Gebiet bzw. Rheinland-Pfalz Nachhaltiges Ökostromkonzept Erweiterung auf Elektromobilität Ausblick 2

in.power Die Vision will neue Wege in der Energieversorgung aufzeigen und diese mit Partnern realisieren Langfristiges Ziel von in.power ist es, ein 100% regeneratives und umweltfreundliches Energiesystem in Deutschland zu schaffen Bereits heute sind Strukturen notwendig, die die Kräfte der Natur besser in die vorhandene Infrastruktur integrieren. in.power entwickelte bereits vor über 9 Jahren das Konzept des Virtuellen Kraftwerks weiter zum "realen" in.power energy network und schafft somit erstmals eine bundesweite Plattform zur Koordination von Energieerzeugung und Verbrauch 3

in.power Gruppe Direktvermarktung von Strom aus regenerativen und umweltfreundlichen Erzeugungsanlagen in.power energy network & trade Mitarbeit an Forschungsprojekten, z.b. E-Energy Forschungsprojekt Regenerative Modellregion Harz (Fraunhofer IWES Kassel u.a.) Forschungsprojekt IKT für Elektromobilität Harz EE-mobility in.power consult in.power GmbH in.power Forschung & Entwicklung beide Projekte gefördert v. BMWi/BMU Beratung in den Bereichen Regenerative Energie, Energiewirtschaft und IT in.power Gruppe unabhängiger Player in.power = independent power seit 2006 am deutschen Strommarkt Messstellenbetrieb: Ökostrom-Versorgung: Energiedatenoptimierung: Regelenergievermarktung: in.power metering GmbH grün.power GmbH in.power optimise GmbH in.power balance GmbH 4

in.power energy network Entstehungsgeschichte Zeitstrahl EEG 2004 EEG 2009 EEG 2012 + MaPrV EEG 2014 Vorbereitung Testphase und Erweiterung (Marktzugang wird über Gesetze erschwert) GO LIVE 100 MW 250 MW 500 MW 600 MW 610 MW >850 MW >1.200 MW 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Pilot-Start zum 01.08.2007 Start Datenportal: in 10.2013 1. Börsenhandel mit Windstrom zum 01.10.2007 Einweihung i.pcc in.power control Center am 30.04.2011 in.power wird bundesweiter Messstellenbetreiber Gründung: in.power metering GmbH und grün.power GmbH Gründung: in.power optimise GmbH und in.power balance GmbH Stand: 01.01.2016 5

Direktvermarktungsformen Direktvermarktungsformen 20 Abs. 1 EEG 2014 Marktprämie 20 Abs. 1 Nr. 1 EEG 2014 Sonstige Direktvermarktung 20 Abs. 1 Nr. 2 EEG 2014 Aktuelle Zahlen*: Marktprämie (geförderte Direktvermarktung): sonstige Direktvermarktung (ungeförderte Direktvermarktung 56.336,12 MW 46,09 MW (Stand: Juni 2016) (Stand: Juni 2016) aktuelles Verhältnis: 1.000 : 1 *www.netztransparenz.de/de/file/direktvermarktung-uebersicht_13.juni_2016.pdf 6

Primärregelleistung Sekundärregelleistung Minutenreserve Stromhandelsplätze in Deutschland und deren zeitlicher Rahmen Terminmarkt (EEX) Spotmarkt (EPEX Spot) Regelenergiemarkt Ausgleichsenergiemarkt (Day-After) Jahresprodukte Quartals-, Monats-, Wochenprodukte* Day- Ahead Intraday t 0 -(Jahre) t 0 -(Wochen) t 0 -(Tage) t 0 -(30 min.)** t 0 Stromlieferung seit 19.09.2012 auch Tages- und Wochenend-Futureprodukte ** seit Mitte Juli 2015 wurde die Vorlaufzeit im Intraday von 45 min. auf 30 min. abgesenkt 7

Börsenpreise schwanken deutlich Q1 2016: 25,17 /MWh 8

Aktueller Stand Verschiedene Ansätze sind gescheitert, EEG-Mengen sinnvoll in Endkundenportfolien zu vermarkten: - Grünstromprivileg (abgeschafft zur EEG-Novelle 2014) - Grünstrommarktmodell GMM (2015 abgelehnt vom BMWi) - BMWi-Modell zur regionalen Grünstromkennzeichnung (abgelehnt am 20.06.2016 vom BEE, bne, bdew, DIHK, Verbraucherzentrale Bundesverband ) Gesucht werden neue funktionierende Geschäftsmodelle 9

grün.power GmbH grün.power GmbH Gründung im Oktober 2012 Tochtergesellschaft des Direktvermarktungsspezialisten in.power GmbH Spezialisiert auf die Ökostrom-Versorgung von Endverbrauchern: Haushaltskunden sowie Gewerbe- und Industriekunden Leistungsspektrum: Physikalische, zeitgleiche Belieferung mit 100% Ökostrom Einbindung regionaler EEG-Anlagen Keine Um -Zertifizierung des Stroms Produkte aus regionaler bzw. deutscher Windkraft, Sonnenenergie und Wasserkraft Übernahme des gesamten Kundenwechsel- und Lieferprozesses: Kündigung beim Altversorger Anmeldung beim Netzbetreiber Stromlieferung Abrechnung und Kundenbetreuung 10

Das grün.power-konzept Die grün.power GmbH nutzt den Vertriebsweg der sogenannten sonstigen Direktvermarktung (DV) d.h. Verkauf von Grünstrom aus EEG-Anlagen an Endkunden zum Marktpreis Grünstrom, der über DV vermarktet wird, kann direkt Endkunden zugeordnet Es besteht eine Verbindung zwischen EEG-Anlage und Endkunde (=sogenannte Herkunftsnachweis) - im Gegensatz zu Graustrom, bei dem kein Herkunftsnachweis möglich ist Der Grünstrombezug wird somit sichtbar gemacht Vorteil: EEG-Strom der über die sonstige DV vermarktet wird, entlastet die EEG- Umlage! 11

Echter Ökostrom von grün.power Hintergrund: Konventionelle Ökostromanbieter betreiben i.d.r. sog. Green-Washing durch Einkauf günstiger Zertifikate aus Wasserkraft und Graustrom an der Börse Ökostrom-Kennzeichnung ohne zeitgleiche Vollversorgung Herkunftsnachweise können zu beliebigen Zeitpunkten erzeugt worden sein, ohne dem zeitgleichen Stromverbrauch zu entsprechen Damit sind konventionelle Kraftwerke notwendig grün.power Lösung: grün.power hat direkte Lieferverträge mit den Anlagenbetreibern Zu jeder ¼-Stunde zeitgleiche Vollversorgung mit Strom aus regionalen bzw. deutschen EE- Erzeugungsanlagen Einbindung von fluktuierenden EEG- Erzeugern wie Wind- und Photovoltaikparks Somit sind keine konventionellen Kraftwerke mehr notwendig Vorteile für RLP: Entlastung der EEG- Umlage Förderung der regionalen Stromerzeugung aus Windkraft direkte Lieferverträge und Photovoltaik mit den Einnehmen Anlagenbetreibern einer Vorreiterrolle Einbindung von beim Umsetzen fluktuierenden der EEG- Energiewende Erzeugern Beitrag Entlastung zur Realisierung der EEG- Umlage der Zielvorgabe einer 100% Stromversorgung aus Erneuerbaren Energien

Beschaffung: Konventioneller Ökostromanbieter vs. grün.power konventioneller Ökostrom-Anbieter grün.power Herkunftsnachweise (Wasserkraft aus Norwegen, Österreich) EVU i.d.r. Kauf von Graustrom an der Börse i.d.r. Green-Washing durch Einkauf günstiger Zertifikate aus Wasserkraft i.d.r keine Einbindung von fluktuierenden EEG-Erzeugern i.d.r. keine Entlastung der EEG-Umlage direkte Lieferverträge mit den Anlagenbetreibern Einbindung von fluktuierenden EEG- Erzeugern Entlastung der EEG-Umlage Kunde steuert in welche Erzeugungsanlagen sein Geld fließt 13

Zeitgleichheit: Konventioneller Ökostromanbieter vs. grün.power konventioneller Ökostrom-Anbieter grün.power Ökostrom-Kennzeichnung auch ohne Zeitgleichheit Herkunftsnachweise können zu beliebigen Zeitpunkten erzeugt worden sein konventionelle Kraftwerke notwendig zu jeder ¼-Stunde zeitgleiche Vollversorgung mit Strom aus regionalen bzw. deutschen EE- Erzeugungsanlagen keine konventionellen Kraftwerke mehr notwendig 14

Beispiel: Regionales Grünstromprodukt für das Rhein-Main-Gebiet grün.power beliefert Haushalte im Rhein-Main-Gebiet u.a. mit Grünstrom aus fünf WEA in Mainz-Ebersheim. Das Stromprodukt wird unter der Marke grün.power premium vertrieben und besteht zu 15 % aus regionalem Windstrom, zu 5 % aus PV-Strom und zu 80 % aus Strom deutscher Wasserkraftanlagen. Ein zweites Produkt ( grün.power light ) besteht zu 2 % aus regionalem Windstrom und zu 98 % aus Strom deutscher Wasserkraftanlagen. grün.power bietet den Haushaltskunden einen günstigeren Tarif als den des örtlichen Grundversorgers. Die Haushaltskunden können damit ein hochwertiges Grünstromprodukt zu günstigen Konditionen beziehen. 15

Oftmals günstiger als der örtliche Grundversorgertarif (Bsp. Rhein-Main-Gebiet) Die Grundversorger haben zum Teil ihre Preise bereits zum 1. Januar 2016 nochmals angehoben.

Beispiel: Regionale Erzeugung in Windkraftanlagen in Mainz-Ebersheim Aktuell sind für grün.power (über in.power) 490 Windkraftanlagen in ganz Deutschland zugänglich. In Mainz-Ebersheim sind bereits 5 Windkraftanlagen (Typ: Enercon E-40 je 600 kw) integriert. Aktuelle Summe: 980 MW (Deutschland)

Deutsche Erzeugung in Photovoltaikanlagen Aktuell sind für grün.power (über in.power) 90 Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) in ganz Deutschland zugänglich. Darüber hinaus werden sukzessive weitere regionale PV-Anlagen integriert. Aktuelle Summe: 230 MW (Deutschland)

Deutsche Erzeugung in Wasserkraftanlagen in Töging am Inn Gewässer Leistung Jahreserzeugung Inn 85 MW 564.600 MWh Baujahr 1924

Deutsche Erzeugung in Wasserkraftanlagen in Töging am Inn / Erweiterung Gewässer Leistung Jahreserzeugung Inn 85 MW 564.600 MWh Baujahr 1924 Ökologische Begleitmaßnahmen: Stillgewässer als Laichhabitate und Fischlebensraum, flußabwärtsgerichtete Fischdurchgängigkeit (Fischtreppe) am Jettenbach, Wiesenentwicklung an den Dammböschungen zur Förderung der Artenvielfalt, Herstellung von Reptilienhabitaten, usw. Umbau / Erweiterung Leistung Jahreserzeugung Turbinen 2017 IBN: 2021 110 MW (+25 MW) ca. 685 Mio. kwh (+ 120 GWh) 3 Kaplan- Turbinen Gesamtinvestition mehr als 200 Mio. Euro

grün.power übernimmt als Stromversorger alle relevanten Aufgaben Regionale bzw. dt. Windkraft Regionale bzw. dt. Sonnenenergie Haushalts- und Gewerbekunden Wasserkraft (Deutschland) 100 % Strom aus erneuerbaren und umweltfreundlichen Energien Keine Mindestvertragslaufzeit, keine Vorkasse, günstiger als Grundversorgertarif grün.power übernimmt alle Formalitäten (Kündigung beim Altversorger und Anmeldung beim Netzbetreiber sowie Abrechnung und Kundenbetreuung)

Nachhaltiges Ökostromkonzept von in.power/grün.power Elektrisches Netz Erzeuger Sonnenbatterie Bürogebäude Ökostromtankstelle optional Elektrofahrzeug 22

Ausblick Aktuell gibt es seitens des EEG bzw. der Politik keinen monetären Anreiz regionale Ökostromprodukte anzubieten. Das Modell der sonstigen Direktvermarktung könnte z.b. mit einer Stromsteuerreduzierung für Anbieter und Kunden attraktiver gestaltet werden. Die EU ließe diesen Spielraum zu. 23

Stand: 2016-06-26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! in.power GmbH Geschäftsführung Dipl.-Ing. Josef Werum und Dipl.-Inf. Matthias Roth An der Fahrt 5 55124 Mainz Telefon: +49 6131 696 57-0 josef.werum@inpower.de matthias.roth@inpower.de www.inpower.de 24

Stromkennzeichnung 2014 gem. 42 EnWG 25

Stromkennzeichnung 2014 wie sie sein sollte 26