Macht Beten Sinn? Ulrich Beckwermert, Dompfarrer. Lucia Zimmer, Pastoralreferentin

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Transkript:

Macht Beten Sinn? Beten macht Sinn. Es lohnt sich, den Sinn des Betens immer wieder neu zu suchen und zu erfahren. Deswegen führt die Domgemeinde in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal die Gebetsschule durch. Seit 2004 wurden und werden jeweils im November mehrere sehr unterschiedliche Gottesdienste, Exerzitien und Veranstaltungen angeboten, die das eigene und das gemeinsame Beten unterstützen und beleben wollen. In diesem Jahr wollen wir in der Gebetsschule besonders die Sinne ansprechen und mit Hilfe der Sinnes-Wahrnehmung den Sinn des Betens neu zu entdecken suchen wie es vor Jahrhunderten ein Heiliger formulierte: Wir sollen die Gegenwart unseres Herrn in allen Dingen suchen, im Sprechen, im Gehen, Sehen, Schmecken, Hören, Denken, überhaupt in allem, was wir tun. Zur Teilnahme an den einzelnen Veranstaltungen und Gottesdiensten laden wir Sie und Euch Erwachsene, Jugendliche und Kinder herzlich ein. Ulrich Beckwermert, Dompfarrer Lucia Zimmer, Pastoralreferentin 3

Was mir hilft Lichtinstallation des Künstlers Mario Haunhorst Unter dem Leitwort Was mir hilft haben uns viele Gemeindemitglieder ein Wort zukommen lassen, das ihnen Halt gibt oder Wegweisung ist Gebetsworte, Worte aus der Bibel und aus der Literatur Aus den Einsendungen wurden sieben Worte ausgewählt, die in der ersten Novemberwoche während der Abend- und Nachtstunden zwischen 20.00 und 24.00 Uhr großflächig und weit sichtbar an die Westseite des Domes projiziert werden. Alle anderen eigesandten Worte werden noch auf andere Weise veröffentlicht. Freitag, 1. bis Donnerstag, 7. Nov. 20.00 bis 24.00 Uhr Westseite des Domes Pfr. Ulrich Beckwermert Tel. 0541 318-585 Erste Vesper zum 1. Advent mit Bischof Dr. Franz-Josef Bode Es ist in den vergangenen Jahren zu einer guten Tradition geworden, die Gebetsschule in das feierliche Abendlob münden zu lassen, mit dem liturgisch das neue Kirchenjahr beginnt: Am Vorabend des 1. Adventssonntags versammeln wir uns gemeinsam mit dem Bischof zu einer Statio in der Kleinen Kirche und ziehen von dort in den Dom, wo der Adventskranz gesegnet und die Erste Vesper gefeiert wird. Wie kaum eine andere Zeit des Kirchenjahres ist der Advent mit einer Vielzahl sinnlicher Eindrücke verbunden. Auf ihre Weise sind sie eine Einladung, neu nach dem verborgenen Sinn unserer Existenz zu suchen und sich wieder einzulassen auf die große Hoffnungsgeschichte unseres Glaubens. Gerade Gebet und Gesang drücken diese mit allen Sinnen vermittelte Sinnsuche aus, die von der Glaubenshoffnung getragen wird. So fügt es sich gut, dass in dieser Vesper erstmals das neue Gotteslob verwendet wird, das in diesem Advent eingeführt und als Gebetund Gesangbuch in den kommenden Jahren das Beten und Singen unserer Gemeinden prägen wird. Samstag, 30. Nov., 17.00 Uhr Gymnasialkirche St. Paulus (Kleine Kirche) / Dom St. Petrus Domzeremoniar Dr. Martin Rohner Tel. 0541 318-467 4 5

Exerzitien im Alltag mit Niels Stensen Aus den geistlichen Werken Niels Stensens wurden Exerzitien im Alltag entwickelt: Lesehilfen für das Leben, Deutungshilfen für tägliche Erfahrungen, Wegweisungen für die Zukunft. Anlässlich seines 375. Geburtstag und des 25. Jahrestages seiner Seligsprechung wollen wir uns von seinen Impulsen inspirieren lassen. Termine: Freitag, 1. Nov., 8. Nov., 15. Nov., 22. Nov., 29. Nov. jeweils von 17.00 bis 18.15 Uhr GCL-Haus, Lohstraße 42. Information und Anmeldung: bis 1. Nov. bei: Pastoralreferentin Lucia Zimmer Tel. 0541 318-265 E-Mail: l.zimmer@bistum-os.de Gott, lass mich beten mit Leib und Seele Öffne meine Augen, damit ich nicht nur die grandiosen Schönheiten, sondern auch das Zarte und Kleine sehen lerne. Öffne meine Ohren, damit ich nicht nur den Lärm und das Laute, sondern auch die Stille und die leisen Töne hören lerne. Mein Gott, mein Gott, öffne meine Seele, damit ich Geborgenheit spüre, auch wenn alles haltlos erscheint. Was wird wichtig im Gebetsalltag von Menschen, die um ihre eigene begrenzte Lebenszeit wissen oder als Zugehörige, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese Menschen begleiten? Wie kann Gebet aussehen, wenn die Worte fehlen? Der Versuch einer gemeinsamen Annäherung für alle, die sich hierher einladen lassen. Montag, 4. Nov., 17.00 Uhr Stationäres Osnabrücker Hospiz Johannisfreiheit 7 Ursula Frühauf, Psychosoziale Leitung Tel. 0541 350 55 40 6 7

Krieg ich auch nen Keks? gar nicht so selten hört man Kinder ihren Eltern diese Frage bei der Kommunion stellen. Kinder stellen oft die Fragen, die die Erwachsenen in dieser Klarheit und Ehrlichkeit nicht zu stellen wagen. Wer ist der Mann mit den Nägeln im Fuß? oder Warum hat der Pastor ein Kleid an?. Wer sich ehrliche Neugier bewahrt hat und auch ein wenig Lust und Freude am naiven Fragen, der wird dafür oft mit ganz neuen Eindrücken belohnt. Dieser Abend soll einmal den Eltern die Möglichkeit bieten, alles über Kirche, Gottesdienst und Glauben zu fragen, was ihnen in den Sinn kommt. Bei einer Führung durch die St. Barbara-Kirche darf gefragt und entdeckt werden und keine Frage ist dabei unangenehm oder peinlich. Alle Eltern (egal welcher Konfession oder Religion oder kirchenfern), die wieder einmal ihre kindliche Neugier entdecken wollen und zwar hier rund um das Thema Kirche sind herzlich eingeladen. An diesem Abend gibt es nur eine einzige Regel: es gibt keine dummen Fragen. Spürsinn für Gott Im Beten Gottes Spürsinn für den Menschen erleben Vortrag und Gesprächskreis für und mit Senioren Mittwoch, 6. Nov., 15.00 Uhr Beginn 15.00 Uhr mit dem Kaffeetrinken; anschl. ca. 15.30 Uhr Vortrag von Dipl.-Theol. Lucia Zimmer Leitung: Ingeborg Wille Pernickelmühle, Mühlenstraße 7 Pfarrbüro Dom Tel. 0541 318-585 Dienstag 5. Nov., 20.15 Uhr St. Barbara Kirche, Natruper Straße 145c Referent: Carsten Lehmann, Diakon Nadine Gertken, Leiterin Kindertagesstätte St. Barbara Tel. 0541 67182 8 9

Wer sterben kann, wer will den zwingen? Freiheit erleben mit den Lübecker Märtyrern Vor 70 Jahren am 10. November 1943 wurden die Kapläne Eduard Müller, Johannes Prassek und Hermann Lange sowie der evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink hingerichtet, weil sie öffentlich gegen die Verbrechen des Nazi-Regimes Stellung bezogen hatten. Diese innere Freiheit der Lübecker Märtyrer ist Thema der Predigten in den Gottesdiensten. Samstag 9. Nov. 18.15 Uhr St. Johann, Dechant Dr. Hermann Wieh Sonntag 10. Nov. 08.00 Uhr St. Johann, Dechant Dr. Hermann Wieh 08.30 Uhr Herz Jesu, DK em. Heinrich Hanneken 08.30 Uhr Dom, DK Reinhard Molitor 09.30 Uhr MHO, Dechant Dr. Hermann Wieh 10.00 Uhr Dom, DK Reinhard Molitor 10.00 Uhr St. Barbara, DK em. Heinrich Hanneken 11.00 Uhr St. Johann, Dechant Dr. Hermann Wieh 11.30 Uhr Dom, DK Reinhard Molitor 18.15 Uhr St. Johann, Krankenhauspfarrer Gerd Robben 19.00 Uhr Dom, DK Reinhard Molitor 10 11

Beten auf eigene Gefahr Freitag, 8. Nov., 22.00 Uhr Dom, St. Petrus Das Theater Osnabrück, der Osnabrücker Jugendchor Der Eintritt ist frei und die Domgemeinde werden sich in der Nacht für eine Stunde im Dom begegnen, um über Intendant Dr. Ralf Waldschmidt das Thema Beten nachzudenken. In mehreren Generalmusikdirektor Andreas Hotz Musik- und Wortbeiträgen bringen Musiker/- Domchordirektor Clemens Breitschaft innen und Schauspieler/-innen verschiedene Pastor Ulrich Beckwermert Aspekte dazu zum Ausdruck. Da die Beiträge sehr Solistinnen und Solisten: unterschiedliche sind, laden wir Sie auf eigene Marie Christine Haase, Almerija Delic, Gefahr ein. Wir wünschen uns, dass die dargestellten Impulse vielen eine Anregung sein werden, Daniel Wagner, Jan Friedrich Eggers 12 Gebet wahrzunehmen und gegebenenfalls für sich Schauspieler/-in: 13 neu zu entdecken und zu beleben. Monika Vivell, Dennis Pörtner

Mit allen Sinnen beten In einer Kirche gibt es viel zu entdecken. Man kann sie und das, was in ihr steckt, sehen, Geräusche von draußen hören, vieles anfassen und fühlen und wenn man die Kommunion empfängt sogar etwas schmecken. Aber geht das auch beim Beten? Die Domschülerinnen und -schüler wollen dieser Frage an zwei Tagen in der Herz-Jesu- Kirche nachgehen und sich auf die Spur machen, Glauben mit allen Sinnen zu entdecken. Donnerstag, 14. Nov. Freitag, 15. Nov. jeweils vormittags Herz-Jesu-Kirche Roswitha Falke Domschule Osnabrück Melanie Jacobi Dekanatsjugendbüro Tel. 0541 25624 Eine akustische Zooführung Das Ohr, das hört und das Auge, das sieht, der Herr hat sie beide geschaffen. Sprüche 20,12 Höre Israel!, so beginnt das wichtigste Gebet der Juden. Der Ursprung des Gebets ist zunächst das Hören und nicht das Sprechen. Hören wollen wir auch an diesem Abend die großen Schöpfungsgeschichten der Bibel die Erschaffung der Welt, die Sintflut oder auch die Psalmen, die Gottes große Taten preisen. Aber wir hören sie an ungewöhnlichen Orten, umgeben von Löwen und Elefanten, Stachelschweinen oder Blattschneiderameisen im nächtlichen Zoo. Hier lassen sich mit etwas Glück ganz neue Eindrücke gewinnen und eventuell auch ein anderer Zugang zu den alten Texten, die uns doch durch die Gegenwart führen sollen. Höre! Mittwoch, 13. Nov., 20.00 Uhr Treffpunkt Haupteingang Osnabrücker Zoo Diakon Carsten Lehmann Anmeldung: Pfarrbüro Dom Tel. 0541 318-585 oder E-Mail: carsten.lehmann@mho.de 14 15

Gottesdienst besonders mit und für Familien Mit allen Sinnen - kommen wir in die Kirche - feiern wir die Messe - dürfen wir uns nach der Messe begegnen - können wir gestärkt nach Hause fahren. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle zur Begegnung im Forum am Dom und zum Sinnesparcours eingeladen. Sonntag, 24. Nov., 11.30 Uhr Dom St. Petrus Dompfarrer Ulrich Beckwermert Gemeindereferentin Heike Schröder Tel. 0541 318-585 Singt dem Herrn ein neues Lied! Eine Reise durch das neue Gotteslob Im Advent 2013 wird nach langer Vorbereitungszeit das neue Gotteslob eingeführt, das das gleichnamige Gebet- und Gesangbuch ablöst, das fast vierzig Jahre das Beten und Singen unserer Gemeinden geprägt hat. An diesem Abend soll das neue Buch auf eine Weise vorgestellt werden, die dem Raum des Doms besonders entspricht unter Mitwirkung der Chöre am Dom mit Domchordirektor Clemens Breitschaft und Domkantorin Julia Arling sowie des Domorganisten Dominique Sauer. Beim neuen Gotteslob geht es tatsächlich um alle Sinne: Ein neues Buch wird ja schon mit Auge und Tastsinn wahrgenommen, vor allem aber enthält dieses Buch für das Hören und Sprechen bzw. Singen eine große Bandbreite entsprechender Ausdrucksformen: Es berücksichtigt klassische ebenso wie neuere Kirchenlieder und geistliche Gesänge und bietet daneben auch Vorschläge für eine heutige Menschen ansprechende Gebetssprache für den gemeinsamen Gottesdienst wie für das persönliche Sprechen zu Gott. Erste Eindrücke davon sollen an diesem Abend vermittelt werden. Freitag, 15. Nov., 20.00 Uhr Dom St. Petrus Pastoralreferentin Lucia Zimmer Tel. 0541 318-265 16 17

Ein Gebet in süß und salzig Essen im Dunkeln Beten kann bombastisch sein. Beten kann laut sein, aber auch ganz leise. Beten kann in fremde Welten entführen. Beten kann aber auch bedeuten, besonders gut auf das Acht zu geben, das man eigentlich schon kennt. Es besonders wert zu schätzen, es zu achten oder auch als Teil der Schöpfung zu schützen. Beten kann ungewöhnlich sein Die Kindertagesstätten der Domgemeinde bieten an diesem Abend ein Essen im Dunkeln an. Verschiedene Lebensmittel begleiten wir auf ihrem Weg von ihrem Ursprungsort bis zu uns, um sie dann ohne die Hilfe unserer Augen mit Geruch- und Geschmackssinn neu zu entdecken und vielleicht auch wieder neu zu schätzen. Dabei begleitet uns der reiche Schatz der Heiligen Schrift zu Themen wie Sinne und Schöpfung über Ernten bis hin zum Tischgebet des Herrn. Beten mal anders aber garantiert alltagstauglich und SINNvoll. Gott im Alltag Zeit für Gebet zur Ruhe kommen Stille suchen Anbetung Hören am Ende des Tages Die persönliche Begegnung mit Jesus Christus in der Anbetung ist nicht selten der Ort, an dem Menschen ihre Berufung als Christen in besonderer Weise ins Gebet bringen können. Deshalb bieten wir von der Diözesanstelle Berufe der Kirche eine regelmäßige Möglichkeit der eucharistischen Anbetung, einen Ort, wo jede/r zu einer persönlichen Gebetszeit vorbeikommen kann. Termine: mittwochs zwischen 19.40 und 21.00 Uhr Gymnasialkirche (Kleine Kirche) Diözesanstelle Berufe der Kirche Große Domsfreiheit 5/6 Tel.: 0541 318-412 www.berufe-der-kirche-osnabrueck.de Mittwoch, 27. Nov., 20 Uhr Kindertagestätte St. Barbara, Natruper Straße 145c Info und Anmeldung: Diakon Carsten Lehmann E-Mail: carsten.lehmann@mho.de Pfarrbüro Dom Tel. 0541 318-585 18 19

Gebetszeiten und Gottesdienste frühmorgens mittags abends Morgenlob (Laudes) donnerstags, 7.15 Uhr, Dom (Hochchor) Mittagsgebet montags bis samstags, 12.00 Uhr, Dom Orgelmusik am Mittag donnerstags, 12.15 Uhr, Dom Messe am Mittag donnerstags, 12.30 Uhr, Dom Abendlob (Vesper) montags bis freitags, 18.30 Uhr, Dom (Marienkapelle) Abendgebet der Gemeinschaft Sant Egidio dienstags, 19.15 Uhr, Gymnasialkirche Wir sollen die Gegenwart unseres Herrn in allen Dingen suchen, im Sprechen, im Gehen, Sehen, Schmecken, Hören, Denken, überhaupt in allem, was wir tun Ignatius von Loyola Den AllTag unterbrechen zur Ruhe kommen Abendgebet mit persönlichem Tagesrückblick am ersten Montag im Monat, 19.30 Uhr, GCL-Haus, Lohstraße 42 20 21

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