Einbauanleitung REINÆRDT HW70 T90-1 und T90-2 für Brandschutztüren und REINÆRDT F90-Verglasung

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Transkript:

Einbauanleitung REINÆRDT HW70 T90-1 und T90-2 für Brandschutztüren und REINÆRDT F90-Verglasung Anlieferung und Lagerung: Bei Anlieferung der Türen/Zargen/Verglasungen sind die Menge und der Zustand zu überprüfen. Sollte eine Beschädigung bei der Anlieferung festgestellt werden, ist dieses auf dem Lieferschein mit Angabe des Mangels festzuhalten. Vor dem Zusammenbau und Einbau prüfen, ob evtl. Fabrikationsfehler vorliegen und Teile vollständig sind. Beanstandungen werden nach dem Einbau nicht mehr berücksichtigt Die Türen/Zargen müssen in einem trockenen, gut belüfteten Raum, horizontal gelagert werden. Die relative Luftfeuchtigkeit in dem Raum sollte zwischen die 45% und 55% liegen und es dürfen keine großen Temperaturschwankungen auftreten. Die Wandfeuchte soll 5% betragen. Die oberste Tür jeder Türenpalette sollte abgedeckt werden. Lagern Sie die Türen auch nicht im prallen Sonnenlicht, das kann zu Verfärbungen und Lichtschatten führen. Die Türenpaletten sollten während der Lagerung durch zwei gleiche, ausreichend breite im gleichen Abstand über die Türlänge verteilt, platzierte Träger unterstützt werden. Einbau- und Umgebungsklima: Am Einbauort sollte die Temperatur zwischen 15 und 25 C liegen und die relative Luftfeuchtigkeit zwischen 45 und 55% betragen. In diesem Bereich stellt sich eine Holzausgleichsfeuchte von 8 bis 11% ein, welche als unkritisch anzusehen ist. Die Holzfeuchtigkeit darf nicht unterhalb von 8% gelangen, weil hierdurch Haarrisse im Furnier und Spannungen in der Tür auftreten können. Türen, welche in schwierig zu belüfteten Räumen montiert sind (z.b. Toiletten, Schränke) sollten so lang wie möglich geöffnet bleiben. Holz reagiert auf Sonnenlicht mit Verfärbungen, darum schützen Sie die Türen nach Möglichkeit vor direktem Sonnenlicht. Achtung! Die Einbauanleitung ist Bestandteil der Zulassung und deshalb genau zu beachten. Die Nichtbeachtung entbindet uns von unseren Gewährleistungs- und Haftungspflicht. Zulässige Wandarten und Wandstärken: Wandarten T90-Tür F-90-Verglasungswand Massivwand / Mauerwerk d 115 mm d 175 mm Massivwand / Beton d 100 mm d 140 mm Massivwand / Porenbeton, Block- oder Plansteine d 240 mm d 240 mm Montagewände nach DIN 4102 d 125 mm d 125 mm Bauaufsichtlich zugelassene Brandschutzverglasung REINÆRDT F90 d 130 mm Seite 1 von 8

Zulässige Zargenform: Für die Darstellungen gilt: Türblatt wahlweise aufliegend, stumpf oder stumpf gefälzt Lieferumfang: (siehe auch Lieferschein und Beipackliste) Türblatt und Zarge bilden gemäß Zulassung bzw. Zeugnis eine Einheit. Alle Türelemente sind ausschließlich mit Zubehörteilen ausgestattet, die für Feuerschutzabschlüsse geprüft sind, z. B.: o Konstruktionsbänder nach EN 1935, 3-d verstellbar o FH-Schloss nach DIN 18250 o FH-Drückergarnituren nach DIN 18273 o Türschließer / Feststellanlage nach DIN EN 1154 / 1155 bzw. DIN 18263 Zum Lieferumfang der F90 Verglasungselemente gehören die vorgefertigten Verglasungsrahmen, das F90 Brandschutzglas sowie sämtliche Verglasungsmaterialien wie z.b. Vorlegeband, Verglasungsklötze und Silikon. Größe und Maße der Tür und die dafür vorgesehenen Wandöffnungen überprüfen o BRM = Baurichtmaß / RAM = Rahmenaußenmaß o Maße ab Fertigwand bzw. ab Putz lt. freigegebenen Fertigungszeichnungen. Alle Maße dieser Einbauanleitung sind in mm angegeben. Hinweis: Für die Montage der REINÆRDT T90 - Türelemente und der REINÆRDT F 90 - Holz-Glaswände sind bauseits zu stellen: o Bauaufsichtlich zugelassene Rahmendübel Ø10 mm /Länge richtet sich nach der Rahmenbreite, Mindesteingriffslänge 70 mm o Mineralwolle, Klasse A1 nach DIN 4102 (nicht brennbar, Schmelzpunkt 1000 C) o Zur Abdeckung der Wandanschlussfugen Silikondichtstoff (handelsüblich). Seite 2 von 8

Einbau gemäß nachstehender Reihenfolge durchführen: Den Türrahmen in die dafür vorgesehene Wandöffnung stellen (Schlagrichtung beachten!) Waagerecht und senkrecht ausrichten, ggf. mit Keilen fixieren Beachten Sie die maximalen Spaltbreiten zwischen Rahmen und Wand gemäß aufgeführten Zeichnungen Die Schraubmontage erfolgt nun je nach Wandtyp gemäß Detail: A = Massivwand, B = Montagewand nach DIN 4102, z.b. GKF-Wand oder C = F90 Holzglaswand Nicht zugelassen ist die Befestigung der Stockzarge mittels Montageschaum Anschlussfugen an Wänden, Stürzen, Decken u.ä. sind mit Mineralwolle zu verstopfen und dann beidseitig mit Silikon-Dichtstoff zu versiegeln. (s. Detail A und B) Detail A (Mauerwerk, Beton) Seite 3 von 8

Detail B (Wandmontage nach DIN 4102) Detail C (F90 Brandschutzverglasung): Für die Schraubenmontage der Elemente sind generell alle werkseitigen hierfür vorgerichteten Bohrungen zu verwenden! Seite 4 von 8

Türblattmontage Tür(en) einhängen und gangfähig einjustieren (Bänder sind 3-dimensional verstellbar). Alle Klemmschrauben der Bandtasche nach der Türblatteinstellung fest andrehen! Beachten Sie die Spaltbreiten zwischen Türflügel und Zarge und bei zweiflügeligen Türen die Breite des Mittelspalts. Diese betragen alle 5 ± 1 mm. Die Spaltbreite zwischen Türflügel und Oberblende beträgt 4 ± 1 mm. Die untere Spaltbreite zwischen Türflügel + Fußboden beträgt 7 +1/-3 mm. Das Türblatt muss gleichmäßig auf die Falzdichtung drücken. Montage der Oberblenden Oberblende leicht gegen die Zargendichtung drückend nach oben schieben, so dass der werkseitig montierte Metallwinkel in die vorgesehene Blendennut einrastet. Die beiden Oberblendenhalter in die seitlichen Bohröffnung der Blockzarge eindrücken, die Oberblende ausrichten und die Blendenhalter flächenbündig in die werkseitige Ausfräsung einlegen und mit Gewindeschrauben M5 in den vorgesehenen Bohrbuchsen befestigen. Seite 5 von 8

Standflügelverriegelung In geschlossenem Zustand der bereits ausgerichteten Tür den Treibriegelstangenaustritt unten anzeichnen, Bodenschließmulde gemäß der Zeichnung einlassen und anschrauben. Der Treibriegelstangenverschluss muss oben und unten gleichzeitig einrasten. Montag der Drückergarnituren / Schlossfunktionen Tür im Schlossbereich für die erforderlichen Durchgangsschrauben nicht durchbohren, sondern mittels Bohrschablone beidseitig bis zum Schlosskasten einbohren. Drückerstift nicht mit Gewalt durch die Schlossnuss schlagen. Türblatt auf keinen Fall am Drücker tragend transportieren Werden die werkseitig lose beigefügten FS-Drückergarnituren bauseitig ausgetauscht, so ist vom Einbauer zu gewährleisten, dass ausschließlich FS-Drückergarnituren nach DIN 18273 verwendet werden, die für Feuerschutztüren zugelassen sind (Drückerstift Ø 9 mm). Schlossfunktion überprüfen. Die einwandfreie Schließfunktion von Falle und Riegel muss gewährleistet sein. Profilzylinder (bauseitig zu beschaffen) bündig mit dem Beschlag abschließen lassen. Montage des Oben- bzw. Bodentürschließers, der Feststellanlage und der Schließfolgeregelung Einbauanleitung der Hersteller beachten (liegt dem jeweiligen Produkt bei) Befestigungspunkte sind werkseitig vorgegeben. Zudem sind bei Feststellanlagen die Richtlinien für Feststellanlagen des DIBt, Berlin zu beachten (Auszug aus d. Richtlinien ist auf Anforderung beim Türhersteller erhältlich). Türschließer mit Schließverzögerung sind so einzustellen, dass aus jedem Öffnungswinkel die Gesamtschließzeit von 30 Sekunden nicht überschritten wird. Panikfunktion bei zweiflügeligen Türen Ist der Standflügel bei zweiflügeligen Türen mit Panikfunktion ausgestattet, so ist die Mitnehmerklappe (gemäß Einbauanleitung des Herstellers) auf dem Standflügel (Bandgegenseite) zu montieren (werkseitige Bohrungen verwenden). Falzdichtungen Falzdichtungen sind werkseitig auf Gehrung gearbeitet und im Türelement eingezogen. Bei eventuell bauseitigem Austausch ist darauf zu achten, dass nur vom Türenhersteller zugelassenen Dichtungen zu verwenden sind, die ohne Längenausdehnung eingebracht werden. Der werkseitige Elementzustand darf nicht verändert werden. Bodendichtung dichtschließend einstellen Schall-Ex o Höhenverstellbar durch Herausziehen und Ein- bzw. Ausdrehen der Auslösegleiter o Gehflügel sind beidseitig, Standflügel einseitig auslösbar o Funktionsstellung der Auslösegleiter o Schlossseite = Auslösegleiterstellung wie Schlossfalle o Bandseite = Auslösegleiterstellung entgegengesetzt Planet HS o Höhenverstellbar durch Einstellschraube an Bandseite o Inbusschlüssel Größe 3 verwenden o Drehen im Uhrzeigersinn = Dichtung wird höher gestellt o Drehen gegen den Uhrzeigersinn = Dichtung wird tiefer eingestellt Das Dichtungsprofil der Bodendichtung muss auf der ganzen Länge mit leichtem Druck den Boden berühren. Bei Fliesenböden mit Fugen und bei hochflorigen Teppichböden müssen Bodenschienen verwendet werden. Ansonsten ist die Rauchdichtheit und der Schallschutz nicht gewährleistet. Seite 6 von 8

Einbau der REINÆRDT F90 - Brandschutzverglasung (Oberlichter und Seitenteile) Im Normalfall werden die F90-Brandschutzscheiben lose eingelegt in dem vorgefertigten Holzrahmen angeliefert. Zur Montage sind Scheiben aus dem Rahmen zu entnehmen. Dazu müssen die lose angeschraubten Glasleisten abgenommen werden. Scheibe entnehmen und an einem sicheren Ort abstellen Rahmen in die dafür vorgesehene Wandöffnung stellen Bei Einbau einer T90-Tür sind die Anleitung und die Zeichnungen der vorstehenden Seiten 2 7 zu beachten. Seitenteile, Türzarge und ggf. Oberlicht nacheinander aufstellen, ausrichten und verschrauben. Die Befestigung zur Wand erfolgt mit Rahmendübel 10 mm. Die Dübelverschraubungen noch nicht ganz festziehen. Alle Befestigungspunkte sind vorgebohrt. Oberlicht und Seitenteile untereinander werden jeweils mit 3 Spaxschrauben Ø 5mm verschraubt. Art und Lage der Schrauben siehe auch Darstellung auf der nächsten Seite. Achtung: Die Elemente untereinander werden immer mit jeweils drei Schrauben verbunden. Um an alle Befestigungsbohrungen zu gelangen, ist es an den Elementkopplungen notwendig, die Glasleisten zu entfernen, um an die Bohrungen zu gelangen. Die Dichtungsstreifen im Scheibengrund sind werkseitig eingeklebt und dürfen auf keinen Fall entfernt oder durch einen anderen Streifen ersetzt werden. Seite 7 von 8

Anschließend alle Verschraubungen fest anziehen. Glasleisten einseitig wieder einsetzen. Glasscheibe(n) auf 4 mm dicke Hartholzkeile in Holzrahmen stellen. Scheibe ausmitteln, auf gleichmäßigen Glaseinstand achten. Mit Hartholzkeile verklotzen. Glasfalz mit Silikon (im Lieferumfang enthalten) ausspritzen, Glasleisten anschrauben. Fugen zwischen Glas und Glasleisten mit Silikon (im Lieferumfang enthalten) dichtschließend versiegeln. Anschlussfugen sind mit Mineralwolle A1 (nicht brennbar, Schmelzpunkt 1000 C) zu verstopfen und dann beidseitig mit handelsüblichem Silikon B2 (bauseits) zu versiegeln. Zulässige Änderungen bei Feuerschutzabschlüssen Die in Abschnitt 2.1 der Veröffentlichung Änderung bei Feuerschutzabschlüssen des DIBt, Berlin genannten Änderungen und Ergänzungen sind zulässig (Auszug der Veröffentlichung Fassung Juni 1995 ist auf Anforderung beim Türhersteller erhältlich.) Allgemeine Hinweise: Versiegelung: Das Eindringen von Feuchtigkeit in die Zarge muss vermieden werden. Dazu bei Hartböden (Fliesen, Parkett etc.) die Fuge zwischen Zarge und Fußboden dauerelastisch versiegeln Türstopper: Ein evtl. notwendiger Türstopper zur Begrenzung der Türöffnung muss so weit wie möglich von der Bandachse weg platziert werden. Die richtige Lage ist im letzten Drittel an der Schlossseite. Ein falsch gesetzter Türstopper führt durch die Hebelkräfte zu Beschädigungen an der Tür und der Zarge. Seite 8 von 8