Die Nominierten bei den «Credit Suisse Sports Awards 2010»

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Transkript:

Media Relations Tel direkt +41 44 305 50 87 e-mail mediarelations@sf.tv Internet www.medienportal.sf.tv Die Nominierten bei den «Credit Suisse Sports Awards 2010» In der von Rainer Maria Salzgeber und Sandra Studer moderierten Livesendung ab 20.05 Uhr auf SF 1, TSR 2, RSI LA 2 und HD suisse werden die Schweizer Sportfans in zwei Wahlgängen per TED und SMS den Sportler und die Sportlerin des Jahres wählen. Eine Vorauswahl von je zehn Kandidatinnen und Kandidaten haben die Schweizer Spitzensportler sowie die Sportmedien (Sportredaktionen, Sektionen des Verbands sportpress.ch) bereits im Vorfeld getroffen. In einem ersten Wahlgang wählen die TV-Zuschauer aus den zehn Kandidatinnen und Kandidaten je fünf Sportlerinnen und Sportler für den Final. Im zweiten Wahlgang werden die Schweizer Sportlerin und der Schweizer Sportler des Jahres 2010 ermittelt. Die Ergebnisse der Vorwahlen (Medien und Spitzensportler) und der TED-Abstimmung zählen je zur Hälfte. Zur Auswahl stehen Sportlerinnen und Sportler, die in der Wahlperiode zwischen dem 1. November 2009 und dem 31. Oktober 2010 an internationalen Wettkämpfen oder auf nationaler Ebene herausragende Leistungen erbracht haben. Dies sind die zehn Nominierten in den beiden Hauptkategorien Sportler und Sportlerin des Jahres: Sportler des Jahres Simon Ammann: Mit 28 Jahren hat Simon Ammann den besten Winter seiner Karriere erlebt. Der Toggenburger war einer der Weltstars der Olympischen Spiele in Vancouver. Er gewann Gold sowohl auf der Normal- als auch auf der Grossschanze. Als nunmehr vierfacher Einzel-Olympiasieger ist er der erfolgreichste Skispringer der Geschichte. Er gewann überdies neun Weltcupspringen sowie als erster Schweizer die Weltcupgesamtwertung und den Titel des Skiflug-Weltmeisters. Fabian Cancellara: Der Berner Weltklasse-Radrennfahrer schrieb im April Schweizer Sportgeschichte. Als erster Schweizer seit Heiri Suter im Jahr 1923 gewann der 29-jährige Berner mit frappanter Überlegenheit das begehrte Double der klassischen Eintagesrennen: die Flandern- Rundfahrt und Paris Roubaix. An der Tour de France war er als Prologsieger der erste Träger des Maillot jaune. Schliesslich errang er in Australien seinen vierten WM-Titel im Zeitfahren. Dario Cologna: Was Sepp Haas 1968 in Grenoble und Andi Grünenfelder 1988 in Calgary mit ihren Bronzemedaillen knapp verpasst hatten, ist nun Dario Cologna gelungen. Der 24- jährige Bündner aus dem Münstertal ist der erste Schweizer Langlauf-Olympiasieger der Geschichte. Über 15 Kilometer in der freien Technik in Whistler war er hoch überlegen und distanzierte die gesamte Konkurrenz, auch seinen norwegischen Erzrivalen Petter Northug, um 25 und mehr Sekunden.

Didier Cuche: An den Olympia-Rennen in Whistler verpasste Didier Cuche die erhofften Medaillen, dennoch darf der 36-jährige Neuenburger Skirennfahrer auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken. Er ging aus fünf Weltcuprennen als Sieger hervor, erhielt abermals die kleine Kristallkugel für den Gewinn des Abfahrtsweltcups und wurde überdies Dritter im Gesamtweltcup. Didier Cuche erntete damit ein weiteres Mal den Lohn für seine hohe Konstanz. Didier Défago: 22 Jahre mussten die Skifans warten, bis wieder ein Schweizer die Königsdisziplin der Olympischen Winterspiele gewann: die Abfahrt der Männer. Pirmin Zurbriggen hatte 1988 in Calgary triumphiert, sein Walliser Landsmann Didier Défago tat es ihm in Kanada gleich. Der 33-Jährige aus Morgins startete in Whistler als Aussenseiter und entschied den Kampf um Hundertstel für sich. Er siegte 0,07 Sekunden vor Aksel Lund Svindal und 0,09 vor Bode Miller. Roger Federer: Kein Tennisjahr ohne Grand-Slam-Titel. Der viermalige Weltsportler Roger Federer setzte seine seit 2003 andauernde, beeindruckende Serie fort, indem er im Januar in Melbourne zum vierten Mal das Australian Open gewann. Mit dem insgesamt 16. Grand- Slam-Triumph baute er seinen Rekord gegenüber Pete Sampras (14 Siege) aus. Weitere Turniersiege errang Federer 2010 in Cincinnati, Stockholm und ebenfalls ein Rekord zum vierten Mal in Basel. Carlo Janka: Der 24-jähriger Bündner aus Obersaxen ist der neue Skistar. Carlo Janka nutzte sein immenses Talent für geschichtsträchtige Erfolge. Er liess sich in Whistler als erster Schweizer Riesenslalom-Olympiasieger seit 1984 (Max Julen) umjubeln. Dank seiner Konstanz gewann er als erster Schweizer seit 1992 (Paul Accola) die grosse Kristallkugel für den Gesamtweltcup. Der prestigereichste seiner sechs Weltcupsiege im letzten Winter war jener bei der Lauberhorn-Abfahrt. Viktor Röthlin: Am 1. August 2010 feierte die ganze Schweiz auch mit Viktor Röthlin. Der 35-jährige Obwaldner erreichte in Barcelona als Marathon-Europameister den Höhepunkt seiner Karriere. Es war eine Sensation, wenn man bedenkt, dass Viktor Röthlin im März 2009 zwei Lungenembolien erlitten hatte und sich letzten November einer Fersenoperation unterziehen musste. In der Hitzeschlacht von Barcelona bewies er einmal mehr, dass er bei grossen Anlässen auf den Punkt parat sein kann. Mike Schmid: Vor der Wintersaison 2009/10 waren weder Skicross noch Mike Schmid in der breiten Schweizer Öffentlichkeit richtig bekannt. Jetzt sind es beide. Der 26-jährige Hüne aus Frutigen wurde bei der olympischen Premiere der neuen, spektakulären Disziplin auf hoch überlegene Weise Olympiasieger. Er war bereits in der Qualifikation deutlich der Schnellste und dominierte danach seine jeweils drei Gegner auch in den telegenen Verfolgungsläufen der K.-O.-Durchgänge. Kilian Wenger: Der König ist abgetreten, es lebe der König. Kilian Wenger, 20-jähriger Naturbursche aus dem Diemtigtal, beendete am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2010 in Frauenfeld die Regentschaft von Jörg Abderhalden auf beeindruckende Weise. Als erster Schwingerkönig seit Ernst Schläpfer (1980) gewann Wenger alle acht Gänge. Er geriet in keinem Kampf in Gefahr, auf dem Rücken zu landen. Frenetischen Applaus nicht nur von den Bernern erntete er im fünften Gang, als er Abderhalden ins Sägemehl bettete. Sportlerin des Jahres Manuela Bezzola: An den Olympischen Spielen 2008 in Peking hatte die 21-jährige Taekwondo- Kämpferin aus dem Seeland ihren wichtigsten Auftritt. Zwei Jahre später hat Manuela Bezzola nun auch den bedeutendsten sportlichen Erfolg ihrer jungen Karriere eingefahren. Sie gewann an den

Europameisterschaften in St. Petersburg Bronze in der Klasse bis 53 kg. Die einzige Niederlage bezog sie dabei im Halbfinal gegen die nochmalige Europameisterin Floriane Liborio aus Frankreich. Ariella Kaeslin: Die Schweizer Sportlerin der Jahre 2008 und 2009 bestätigte sich auch heuer als Turnerin von Weltklasse. An den Weltmeisterschaften in Rotterdam fehlte Ariella Kaeslin nur die Winzigkeit von 16 Tausendstelpunkten zum Gewinn der Bronzemedaille in ihrer Paradedisziplin, dem Sprung. Im Mehrkampf belegte die 23-jährige Luzernerin wie 2009 den ausgezeichneten 8. Platz. Sie wird ihre weitere Karriere nun im Hinblick auf ihr grosses Ziel, Olympia 2012 in London, vorantreiben. Katrin Leumann: Die Schweizer Mountainbiker sind fleissige Medaillensammler. Katrin Leumann gewann mit einem beherzten Auftritt Anfang Juli in Haifa als dritte Schweizerin den EM-Titel. Selbst durch einen Sturz zu Beginn der vorletzten Runde liess sich die 28-jährige Baslerin aus Riehen nicht vom Weg zum grossen Erfolg abbringen. Im Sprint verwies sie die Olympia-Zweite Maja Wloszczowska aus Polen um zehn Zentimeter auf den Silber-Platz. Simone Niggli: Die weltbeste Orientierungsläuferin aller Zeiten spürt auch mit 32 Jahren und als junge Mutter den Ehrgeiz, die Nummer eins zu sein. An den Weltmeisterschaften in Trondheim erweiterte Simone Niggli ihre beispiellose Serie um die WM-Goldmedaillen 16 und 17. Die Bernerin siegte auf der Langdistanz und im Sprint. Mit WM-Silber über die Mitteldistanz, zwei Europameistertiteln und dem fast schon obligaten Sieg im Gesamtweltcup, rundete sie die grossartige Saison ab. Olivia Nobs: Neun Medaillen gewann die Schweizer Delegation an den Olympischen Spielen in Vancouver. Dabei standen acht Mal Männer auf dem Podest. Für die meist glücklos kämpfenden Schweizerinnen holte Olivia Nobs mit der Bronzemedaille im Snowboardcross die Kohlen aus dem Feuer. Die 28-jährige Westschweizerin aus La Chaux-de-Fonds stürzte im Final, behielt jedoch die Nerven und belegte den 3. Platz. Es war vor ihrem Rücktritt das grösste Highlight ihrer neunjährigen Profikarriere. Nicola Spirig: Triathlon-Nationaltrainer Iwan Schuwey sprach zu Recht von einem historischen Ereignis, als Nicola Spirig Mitte September in Budapest WM-Silber über die olympische Distanz gewonnen hatte. Die 28-jährige Zürcherin ist endgültig an der Weltspitze angekommen, was sie heuer auch mit ihrem zweiten EM-Titel unterstreichen konnte. Nicola Spirig zeigte Topleistungen in einem Jahr, in dem sie überdies ihr Jura-Studium erfolgreich abschloss. Caroline Steffen: Die prestigereiche Ironman-WM auf Hawaii ist seit Langem eine Plattform für die besten Schweizer Triathletinnen. Nach der sechsmaligen Siegerin Natascha Badmann sorgte in diesem Jahr nun auch Caroline Steffen als überraschende Zweite für Aufsehen. Die 32-jährige, in Australien lebende Spiezerin, musste sich nur der Australierin Mirinda Carefrae beugen. Ausserdem sicherte sich Steffen in Immenstadt (Deutschland) den ITU-WM-Titel über die Langdistanz. Esther Süss: Die 36-jährige Aargauer Mountainbikerin Esther Süss ist eine Spezialistin über die Marathon-Distanz. Heuer war sie in dieser nicht olympischen Disziplin eine Klasse für sich. Ende Juni errang sie den EM-Titel, Anfang August wurde sie im deutschen St. Wendel Weltmeisterin. Auf ihrer Triumphfahrt hängte sie die deutsche Olympiasiegerin Sabine Spitz um fast zwei Minuten ab. Süss will sich nun vermehrt auch dem Cross- Country zuwenden, dies mit einem klaren Ziel: In London 2012 will sie eine Olympia- Medaille gewinnen.

Fabienne Suter: Wären an den Olympischen Spielen in Whistler Konstanz und Regelmässigkeit speziell honoriert worden, hätte Fabienne Suter ohne Zweifel eine Medaille gewonnen. Die 25-jährige Schwyzerin wurde Vierte im Riesenslalom, Fünfte in der Abfahrt und Sechste in der Super-Kombination das sind lauter Weltklasseleistungen. Im Riesenslalom, der nicht ihre Lieblingsdisziplin ist, fehlten ihr 27 Hundertstel zur bronzenen Auszeichnung. Lisa Urech: Seit diesem Jahr darf sich die Hürdensprinterin Lisa Urech zur erweiterten Weltspitze zählen. An den Europameisterschaften in Barcelona erreichte die erst 21-jährige Emmentalerin aus Langnau den Final und wurde Siebte. Diese Leistung übertraf sie noch mit dem 4. Platz im ausgezeichnet besetzten Rennen des Meetings Weltklasse Zürich. Wenn sie sich weiter in diesem Masse steigert, könnte Lisa Urech dereinst auf internationalem Niveau Podestplätze sammeln. Sportler Simon Ammann, Ski nordisch, Skispringen Fabian Cancellara, Radsport, Strasse Dario Cologna, Ski nordisch, Langlauf Didier Cuche, Ski alpin Didier Défago, Ski alpin Roger Federer, Tennis Carlo Janka, Ski alpin Viktor Röthlin, Leichtathletik, Marathon Mike Schmid, Skicross Kilian Wenger, Schwingen Sportlerinnen Manuela Bezzola, Taekwondo Ariella Kaeslin, Kunstturnen Kathrin Leumann, Mountainbike Simone Niggli, Orientierungslauf Olivia Nobs, Snowboard, Boardercross Nicola Spirig, Triathlon Caroline Steffen, Triathlon Esther Süss, Mountainbike Fabienne Suter, Ski alpin Lisa Urech, Leichtathletik Teams Nationalmannschaft, Eishockey FC Basel, Fussball U17-Nationalmannschaft, Fussball Newcomer Nino Niederreiter, Eishockey Mike Schmid, Skicross Lisa Urech, Leichtathletik

Behindertensportler/in Jean-Marc Berset, Handbike Chantal Cavin, Schwimmen Christoph Kunz, Ski alpin Trainer Thomas Bührer, Orientierungslauf Gary Furrer, Ski nordisch, Skispringen Dany Ryser, Fussball U17