Konzerte 05.03.2017 16:30-18:30 Uhr 1. Sinfoniekonzert (Kammerphilharmonie Bad Nauheim) Leitung: Uwe Krause Maurice Ravel: Le Tombeau de Couperin Françis Poulenc: Sinfonietta Charles François Gounod: Sinfonie Nr. 1 D-Dur Mit Tombeau bezeichneten die französischen Komponisten des Barock Trauerstücke für verstorbene Kollegen. Ravel widmete jeden einzelnen Satz von Le Tombeau de Couperin, ursprünglich eine Klaviersuite, dem Gedenken an einen gefallenen französischen Soldaten aus seinem Freundeskreis. Nach dem Krieg wählte Ravel vier Sätze der Klaviersuite aus, um sie in prachtvoller Weise zu orchestrieren. 1919 vollendete er diese Orchesterfassung des Tombeau. Der Franzose Françis Poulenc ging den Weg vom jungen Wilden zum weltmännischen Grandseigneur der Musik. Der Tod eines Freundes führte dazu, dass er sich verstärkt der sakralen Musik zuwandte. Er nahm vielfältige Einflüsse auf, sodass sein Schaffen sehr bunt ausfällt. Françis Poulenc zeigt in diesem Werk sein spitzbübisches Vergnügen daran, verschiedene Stile nachzuahmen und aufregend zu mischen. Gounod gilt vor allem als ein großer Erfinder von Melodien. Kein Wunder also, dass die Oper seine Domäne war. Ins Gebiet der Sinfonik hat Gounod nur zweimal einen Ausflug gemacht mit frischer, ausgesprochen lebendiger Musik. Die erste Sinfonie ähnelt von der Anlage her am ehesten einer Haydn- Sinfonie. Sowohl die Instrumentation und der natürlich und leicht daherkommenden Tonfall erinnern an das klassische Wiener Vorbild. Bad Nauheim Stadtmarketing und Tourismus GmbH (BNST), In den Kolonnaden 1,, Tel. +49(0)6032 92 992-0
Sonstiges 11.03.2017 20:00-22:30 Uhr Night of the Dance Night of the Dance verbindet klassische Choreographien mit völlig neuen und einzigartigen Bewegungen. Die unverwechselbaren Stepptanz-Elemente, welche sich durch Riverdance quasi über Nacht zum weltweiten Publikumsmagnetenentwickelten, ziehen sich dabei wie ein roter Faden durch das 100-minütige Programm. Von sanften Bewegungen auf Zehenspitzen bis hin zum kraftvollen Stepptanz mit seinen einzigartigen Schrittfolgen spiegelt Night of the Dance die komplette Bandbreite der Tanzgeschichte wieder. ASA Event GmbH ASA Team Telefon: (07142) 919660 Mail: presse@asa-event.de Vorverkauf: 39,90 Vorverkauf (ermäßigt): 39,90 Abendkasse: 39,90 Abendkasse (ermäßigt): 39,90 Konzerte 18.06.2017 16:30-18:30 Uhr 2. Sinfoniekonzert (Kammerphilharmonie Bad Nauheim) Leitung: Uwe Krause Solist: Giorgos Konstantinou (Klavier) Felix Mendelssohn-Bartholdy: Sinfonie für Streicher Nr. 7 d-moll Dimitri Schostakowitsch: Konzert für Klavier, Trompete und Streicher Nr. 1 c-moll op. 35 Antonin Dvořák: Serenade in E-Dur für Streicher op. 22 Mendelssohn-Bartholdy ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten der Romantik. Als Wunderkind gefeiert und von Goethe gefördert, als reifer Musiker von vielen Kollegen hoch verehrt, erlangte er eine Popularität, die sogar mit der Beethovens zu vergleichen war. Er prägte als Komponist, glänzender Pianist und Dirigent seine Zeit. Insgesamt zwölf Sinfonien für Streichorchester komponierte Mendelssohn zwischen 1821 und 1823. Bad Nauheim Stadtmarketing und Tourismus GmbH (BNST), In den Kolonnaden 1,, Tel. +49(0)6032 92 992-0
Dmitrij Schostakowitsch hat sechs Solokonzerte geschrieben, je zwei für Klavier, Violine bzw. Violoncello. Die Konzertwerke für Klavier sind nicht nur kürzer als die anderen Solokonzerte. Sie sind merklich unbeschwerter im Charakter und verzichten auf den emotionalen»tiefgang«ohne deshalb»anspruchslos«zu sein. Der 26-jährige Schostakowitsch komponierte das 1. Klavierkonzert op. 35 im Jahre 1933 in einer Phase, in der er ausgiebig mit der Abfassung diverser Filmmusiken beschäftigt war. Die Kompositionen dieser Zeit integrieren Formen und Klänge des Jazz und der Unterhaltungsmusik. Schostakowitschs Neigung zu Parodie und sarkastischem Humor treten hörbar zu Tage. In der Zeit als der junge Dvor ák seine E-Dur-Serenade 1875 in nur zwölf Tagen zu Papier brachte, hatte sich gerade einiges zum Guten gewandelt. Der ehemals mittellosen Orchestermusiker hatte eine Familie gegründet, ein stattliches Stipendium erhalten und die ersten Lieder seiner»klänge aus Mähren«komponiert, die seinem Ruhm schon bald den Weg ebnen sollten. Neben Tschaikowskis Serenade wurde sie dank ihrer unglaublichen Fülle an poetisch-strömenden Gedanken zum beliebtesten Streichorchesterwerk des 19. Jahrhunderts. Konzerte 05.08.2017 16:30-18:30 Uhr Sonderkonzert (Brass Band Hessen) Bad Nauheim Stadtmarketing und Tourismus GmbH (BNST), In den Kolonnaden 1,, Tel. +49(0)6032 92 992-0
Eintritt frei Konzerte 17.09.2017 16:30-18:30 Uhr 3. Sinfoniekonzert (Kammerphilharmonie Bad Nauheim) Leitung: Uwe Krause Solistin: Julia Knapp (Violine) Johannes Brahms: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77 Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Sinfonie Nr. 4 f-moll op. 36 Das Konzert in D-Dur op.77, ist Johannes Brahms einziges Violinkonzert. Das Konzert stellt höchste technische Anforderungen an den Solisten, folgt aber nicht der Idee eines Virtuosen-Konzerts, wie im 19. Jahrhundert üblich, sondern vielmehr symphonischen Prinzipien. Solostimme und Orchester agieren gleichberechtigt.»die 4. Symphonie ist meinem Wesen entsprungen und mit echter Inspiration vom Beginn bis zum Ende geschrieben, mit Liebe und glühender Begeisterung, es ist darin kein Strich, der nicht meinen aufrichtigsten Gefühlen entstammt«schrieb Peter Tschaikowski an Nadeshda von Meck, der er die 1877/78 entstandene Symphonie gewidmet hatte. Mit ihr und der Oper»Eugen Onegin«, an der er gleichzeitig arbeitete, sollte er seinen Weltruhm begründen. Bad Nauheim Stadtmarketing und Tourismus GmbH (BNST), In den Kolonnaden 1,, Tel. +49(0)6032 92 992-0
Konzerte 12.11.2017 16:30-18:30 Uhr 4. Sinfoniekonzert (Jugend-Sinfonie-Orchester Wetzlar) Leitung: N. N. Solist: N.N. (Violoncello) Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre der Oper Die Hochzeit des Figaro, KV 492 Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Rokoko-Variationen für Violoncello und Orchester op. 33 Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow: Symphonie Nr. 2 e-moll op.27 Als brillante Orchesterstücke, die im Kern bereits die ganze Oper enthalten, werden die Ouvertüren zu Mozarts großen Bühnenwerken immer wieder konzertant aufgeführt. Schon in den ersten Takten der Ouvertüre zu Le nozze di Figaro hat Wolfgang Amadeus Mozart mit brodelnder Melodik angedeutet, dass es Turbulenzen geben wird. Tschaikowskys Variationen über ein Rokoko-Thema op. 33 für Violoncello und Orchester wurden im November 1877 in Moskau uraufgeführt. Er komponierte das Werk zwischen Dezember 1876 und März 1877 offenbar in Anlehnung an Mozart, den er dem Rokoko zuordnete. Es handelt sich um Variationen eines Themas, das von Tschaikowsky selbst erfunden, aber dem klassischen bzw. Rokoko-Stil nachempfunden wurde. Die Sinfonie Nr. 2 e-moll op. 27 von Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow entstand 1906/1907 während eines längeren Aufenthaltes des Komponisten in Dresden. Trotz ihrer üppigen Orchestrierung sind die Streicher am Großteil des Geschehens beteiligt. Dies gab schon Anlass dazu, sie als»streichersinfonie«zu bezeichnen. Hört man jedoch genauer hin, so erkennt man, dass die Streicher eher selten allein erklingen eine Stärke Rachmaninows sind schließlich seine Klangfarben. Bad Nauheim Stadtmarketing und Tourismus GmbH (BNST), In den Kolonnaden 1,, Tel. +49(0)6032 92 992-0
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