Schiffshebewerk Henrichenburg Am Hebewerk 2 D-45731 Waltrop Wir freuen uns, dass Sie an dem Geocaching-Spiel teilnehmen möchten. Architektur erleben mit Geocaching Der Aktionszeitraum endet am 31.12.2010. Während des Aktionsjahres wird die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen auf ihrer Homepage eine Teilnehmerliste führen und Anfang des kommenden Jahres werden unter allen richtigen Einsendungen drei Sachpreise verlost sowie die Gewinner auf der Homepage der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, unter www.aknw.de, veröffentlicht. Mit diesen Unterlagen erhalten Sie folgende Informationen: 1. Spielablauf 2. Allgemeine Informationen zu Ihrem Aktionsort 3. Eine Übersicht der Koordinaten mit Rätseltext 4. Ein Fragen-Quiz 5. Antwortfax Wir wünschen Ihnen viel Freude bei dem Erlebnis Architektur mit Geocaching. Ihre Architektenkammer Nordrhein-Westfalen
SPIELABLAUF Geocaching vor Ort Hierzu verwenden Sie den beiliegenden Koordinaten-Bogen. Pro Zielpunkt ist anzugeben, was man vor Ort sieht, wenn man der Koordinate gefolgt ist. Fragen-Quiz Um das Quiz zu lösen ist es erforderlich, sich zunächst mit dem Geocaching-Ziel auseinander zu setzen und die beiliegenden Informationen zu lesen sowie die ein oder andere Information vor Ort zu erkunden, um die Lösungen auf diesem Wege herauszufinden. Antwortfax Wenn Sie den Quizbogen sowie vor Ort den Koordinaten-Bogen ausgefüllt haben, senden Sie die beiden Bögen, gemeinsam mit dem Antwortfax, an die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen. Wenn Sie das Geocaching in einer Gruppe durchgeführt haben, geben Sie bitte auf dem Antwortbogen an, mit welchem Gruppennamen Sie in der Teilnehmerliste auf der Homepage der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen geführt werden möchten.
Allgemeine Informationen zum Schiffshebewerk Henrichenburg 11. August 1899: Mit viel Pomp und vor großer Kulisse weiht Kaiser Wilhelm II. das Schiffshebewerk Henrichenburg ein - das spektakulärste Bauwerk des Dortmund-Ems- Kanals, der damit zeitgleich für den Schiffsverkehr eröffnet wird. Das Schiffshebewerk liegt auf dem Gebiet der Stadt Waltrop, südlich schließt der Rhein- Herne-Kanal, nördlich der Datteln-Hamm-Kanal und noch weiter nördlich der Wesel-Datteln- Kanal an den Dortmund-Ems-Kanal an. Das Schiffshebewerk Henrichenburg überwand damals eine Geländestufe von 14 Metern Höhenunterschied. Als 1962 das neue Schiffshebewerk seinen Betrieb aufnahm, schien das Schicksal des historischen Bauwerks besiegelt. Nach seiner endgültigen Stilllegung 1970 verfiel das alte Hebewerk zur Ruine. Erst 1979 konnte es unter Denkmalschutz gestellt und nach der Restaurierung seit 1992 als Standort des Westfälischen Industriemuseums genutzt werden. Seit 1999 kann man auch das sogenannte Oberwasser (ein 400 Meter langer Kanalabschnitt oberhalb des Hebewerks) besichtigen. Hier zeigt das Museum unter anderem eine Anlegeund Verladestelle für Güterschiffe, eine Hellinganlage mit historischem Drehkran aus dem Jahr 1906, mit dem die Schiffe zur Schiffsreparatur aus dem Wasser gehoben wurden. Das Schiffshebewerk Henrichenburg, genau genommen das alte Schiffshebewerk von 1899 und das neue von 1962 liegen nur wenige hundert Meter entfernt im Schleusenpark Waltrop auf einer Kanalhaltung des Dortmund-Ems-Kanals in Waltrop-Oberwiese. Das alte Hebewerk wurde 1914 durch eine Schachtschleuse ergänzt, 1962 wurde ein neues Schwimmer-Hebewerk in der Nachbarschaft gebaut. 1969 wurde das alte Hebewerk stillgelegt. Die alte Schachtschleuse wurde 1989 durch eine neue Schachtschleuse ersetzt. Neue Schleuse und neues Hebewerk wurden bis 2005 parallel betrieben, seit dem läuft der Schiffsverkehr komplett nur noch durch die Schleuse. Alle vier Bauwerke sind Teil des Schleusenparks Waltrop. Das alte Schiffshebewerk wurde von der Firma Haniel & Lueg gebaut und im Jahre 1899 feierlich eröffnet. Es war ein Schlüsselbauwerk des Dortmund-Ems-Kanals, denn erst mit seiner Fertigstellung konnte der Kanal bis zum Dortmunder Hafen befahren werden. Das Hebewerk ist das größte und spektakulärste Bauwerk im Verlauf des alten Dortmund-Ems- Kanals. Es wurde am 11. August 1899 von Kaiser Wilhelm II. eingeweiht, der den Bau des gewaltigen Hebewerks anregte, welches 14 Meter Höhenunterschied überbrücken sollte. Hintergrund war das Verlangen der Kohle- und Stahlindustrie, einen direkten Wasserweg vom Ruhrgebiet zur Nordsee zu bekommen. Deshalb war der Bau des Dortmund-Ems- Kanals ein unüberwindbarer Schritt, um dies zu gewährleisten. Die Niveauunterschiede auf der Strecke wurden in aller Regel durch Schleusen überwunden; hier, bei Henrichenburg, aber waren es gleich 14 Meter. Und so entschloss man sich zum Bau dieses Schiffshebewerks, das bis zum Jahre 1969 reibungslos funktionierte. Heute ist das alte Schiffshebewerk Standort des Westfälischen Industriemuseums. Eine Treppe führt auf die Brücke zwischen den beiden Oberhaupttürmen. Im Jahre 1970 wurde das Hebewerk in Ruhestand versetzt und verfiel zunächst zu einer Ruine, bevor der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Anlage 1979 übernahm, sie renovierte und das heute hier eingerichtete Museum als eines von acht Standorten in NRW neben der Zeche Zollern, der Zeche Nachtigall oder der Henrichshütte in Hattingen eröffnete. Altes und Neues Hebewerk können in einem Freilichtmuseum besucht werden, der Schleusenpark Waltrop selbst ist frei zu besichtigen. Insbesondere im Alten Hebewerk hat man einen guten Einblick in die Schiffshebetechnik. Die beiden Türme des Hebewerkes sind Treppenhäuser, über die eine Brücke auf dem Gerüst bestiegen werden kann.
Anlage 1 zum Antwortfax Koordinaten-Bogen Schiffshebewerk Henrichenburg Name/Gruppenname Nr Punktname N N N" E E E" Am Zielpunkt angekommen sehe/n wir/ich 1 SH1 51 37 22 7 19 443 ein G _tor 2 SH2 51 37 118 7 19 409 G_ hr über der T e 3 SH3 51 37 134 7 19 612 einen o e markierten B _ 4 SH4 51 37 65 7 19 831 eine F öffnung in der Wa 5 SH5 51 36 962 7 20 20 gelbe B stehle 6 SH6 51 37 57 7 19 787 eine Sch _ 7 SH7 51 37 39 7 19 726 eine V-Förmige S gabel _ 8 SH8 51 37 49 7 19 585 einen stumpf 9 SH9 51 37 11 7 19 587 eine Tr 10 SH10 51 36 985 7 19 565 das LWL-S _ 11 SH11 51 36 987 7 19 582 eine N _he neben der T e 12 SH12 51 36 965 7 19 603 ein S d vom Bus platz am Zaun
Anlage 2 zum Antwortfax Quiz-Bogen Schiffshebewerk Henrichenburg (Richtige Antwort bitte jeweils ankreuzen) Name/Gruppenname 1. In welchem Gebiet von Waltrop befindet sich das Schiffshebewerk? a) Bauernschaft Oberwiese b) Bauernschaft Lippe c) Bauernschaft Holthausen 2. Von wem wurde das alte Schiffshebewerk gebaut? a) Firma Daniel und Luga b) Firma Haniel und Lueg c) Firma Kaba und Kaba 3. Wo befindet sich das neue Schiffshebewerk, welches 1962 erbaut wurde? a) Auf einer Kanalhaltung des Dortmund-Ems-Kanals b) Bauernschaft Lippe c) Angrenzend an die Nebenstadt Datteln 4. Bis wann wurde das neue Schiffshebwerk genutzt und musste dann aufgrund technischer Probleme geschlossen werden? a) Bis Dezember 2005 b) Bis Oktober 2004 c) Bis September 2003 5. Was ereignete sich am 11. August 1899 im Schiffshebewerk? a) Kaiser Wilhelm der erste weihte das Schiffshebewerk ein b) Klaus Störtebeker weihte das Schiffswerk ein c) Kaiser Wilhelm der zweite weihte das Schiffshebewerk ein 6. Seit wann liegt das Schiffshebewerk still? a) Seit über 40 Jahren b) Seit über 50 Jahren c) Seit über 30 Jahren 7. Was kann man am Vorhafen des Hebewerks entdecken? a) Eine Sammlung schwimmender Arbeitsgeräte und historischer Schiffe b) Historische Bilder des Hebewerks c) Einen Orangenbaum, welcher von spanischen Piraten angepflanzt wurde 8. Was für eine Konstruktion steckt hinter dem Schiffshebewerk? a) Eine Metallkonstruktion b) Ein Zusammenspiel aus Stein und Stahlkonstruktionen c) Eine reine Steinkonstruktion 9. Nach welchem Prinzip funktioniert das Schiffshebewerk? a) Nach dem Druckprinzip b) Nach dem Auftriebsprinzip c) Nach dem Drehprinzip 10. Wieso wurde das Schiffshebewerk und der Ems Kanal erbaut? a) Aufgrund der verkehrsgünstigen Anbindung an die Nordsee b) Als Statussymbol für die Bürger und Bürgerinnen der Umgebung c) Es war ein Geschenk der Franzosen, die die Kosten dafür übernehmen wollten
11. Wann hat das alte Schiffshebewerk Henrichenburg geöffnet? a) Rund um die Uhr b) Dienstag bis Sonntag von 10 Uhr bis 18 Uhr c) Donnerstag bis Samstag von 9 Uhr bis 22 Uhr 12. Welchen Einblick bekommt der Besucher des Hebewerks? a) Einen Einblick über die Arbeitsprozesse der hauseigenen Kantinen b) Einen Überblick über die Anzahl der Schiffe, die früher das Hebewerk täglich passierten c) Einen Überblick über die Bedeutung und Leistungen der Binnenschiffsfahrt 13. Wer genau ist der Träger des Museums? a) Landschaftsverband Rhein-Ruhr b) Landschaftsverband Kreis Recklinghausen c) Landschaftsverband Westfalen-Lippe 14. In was für einem Gebäude befindet sich das kleine aber feine Museum? a) Im ehemaligen Wirtshaus des Schiffhebewerks b) Im ehemaligen Kessel und Maschinenhaus c) Im ehemaligen Schiffslager des Hebewerks 15. Wie lange war das Schiffshebewerk in Betrieb? a) Über 50 Jahre b) Über 40 Jahre c) Über 70 Jahre 16. Was genau ist ein Schiffshebewerk? a) Ein Lager für Schiffe b) Ein Aufzug für Schiffe c) Eine Werkstatt für Schiffe 17. Was genau passierte 1912 mit dem alten Schiffshebewerk? a) Das Schiffshebewerk wurde stillgelegt b) Das Schiffshebewerk wurde durch eine Schachtschleuse ergänzt c) Das Schiffshebewerk wurde komplett erneuert 18. Wovon ist das alte Schiffshebewerk ein Standort? a) Ein Standort des Westfälischen Industriemuseums b) Ein Standort östlichen Westkultur c) Ein Kulturdenkmal der Nachkriegszeit 19. Welcher Kanal trifft auf den Dortmund-Ems-Kanal und verbindet dadurch beide Verkehrswege? a) Der Rhein-Herne-Kanal b) Der Wesel-Datteln-Kanal c) Der Datteln-Hamm-Kanal 20. Seit wann steht das Schiffshebewerk unter Denkmalschutz? a) Seit 1988 b) Seit 1979 c) Seit 1990
ANTWORTFAX (oder per Post an) Architektenkammer Nordrhein-Westfalen Abteilung Öffentlichkeitsarbeit Zollhof 1 40221 Düsseldorf FAX: 02 11 49 67 92 Ich/Wir habe/n an der Aktion teilgenommen. Architektur erleben mit Geocaching ABSENDER (Bitte vollständig ausfüllen) Gruppenname Name, Vorname (bei Gruppenteilnahme bitte einen Ansprechpartner benennen) Straße PLZ/Stadt Telefon Email Ich/Wir bin/sind damit einverstanden, dass unser Gruppenname/mein Vor- und Nachname sowie der Wohnort in der Teilnehmerliste auf der Homepage der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen veröffentlicht werden. An der Verlosung nimmt nur teil, wer den Quiz- und Koordinaten-Bogen richtig beantwortet sowie das Antwortfax vollständig ausgefüllt bis zum 31.12.2010 (Poststempel) an die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen sendet. Datum Unterschrift Anlagen Quiz-Bogen (2 Seiten), Koordinaten-Bogen (1 Seite)