Kommt her, ihr Wesen aus eurem Nest. Hört die Worte und den Rest. Setzt euch in den Kreis ganz dicht. und rückt euch gut ins rechte Licht

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Transkript:

im

Kommt her, ihr Wesen aus eurem Nest Hört die Worte und den Rest Setzt euch in den Kreis ganz dicht und rückt euch gut ins rechte Licht Text, Musik und Gestaltung: Manfred Lafar. Alle Rechte beim Urheber. Eigenverlag. Wien im August / September 07 Kontakt: lafar@lebensmatrix.org

Auch mit der Schafgarbe können sie sich unterhalten und das ist sehr gut, denn die weißblühende Schafgarbe ist eine sehr weise Pflanze, die viele Sprachen versteht. Sie kann den Menschenwesen manchmal helfen, wenn sie krank geworden sind, munkelt man. Die Schafgarbe wird von allen sehr bewundert, denn sie kennt tausend Geschichten. Einmal hat sie zu den beiden gesagt: Jedes Wesen blüht zu seiner Zeit und auf seine Art. Und das ist gut und richtig so. Eines eben Manchmal sind da auch weiße Pölster an der blauen Decke. In der Nähe stehen riesige eckige Wesen mit vielen eckigen Augen. Sie bewegen sich nicht und manchmal blicken andere Wesen aus diesen Augen. Die eckigen Wesen unterscheiden sich wenig. Jedes hat eine andere Zahl. Das hat wohl seine Bedeutung. etwas früher und das andere später. Denkt darüber nach!

Uff, sagt es. Und wenn es ein Mensch gewesen wäre, hätte es sich jetzt sicher den Angstschweiß Das Leben ist einfach wunderbar, denkt das Blümchen. von der Stirn gewischt. Die großen Menschen sind schon komisch, denkt das Gänseblümchen, einmal so und einmal so. Die kleinen Menschen sind mir sowieso lieber, denn die stellen lustige Sachen an und die lachen oft. Manchmal weinen sie, aber das hat dann immer auch etwas Gutes an sich. Die großen Menschen machen das alles nicht. Viele sind sehr ernst. Und manchen ist sogar das Lachen eingefroren. So sieht unser Blümchen die Menschenwesen. Die Welt ist ganz und gar nicht schlecht Das Plätzchen im Haus, das ist ihm recht Doch spielt das Leben sonderbar Nichts bleibt so, wie es immer war

Vom Dröhnen, Brummen ist die Red und auch von dem, wie's Menschen geht Ob Löwenzahn, ob Gänseblum Das Geheimnis liegt im wahren Tun Das Blümchen steht im Schatten. Das Blümchen fühlt sich auf einmal sehr komisch. Zuerst hat es vielleicht Angst, das kann sein. Später aber weiß es, dass es neidisch ist, weil die andere Blume sieben Köpfe größer ist als das Blümchen. Das Blümchen wird traurig und natürlich beginnt es zu regnen. Aber wie jede Nacht ein Ende hat, so hat Am nächsten Morgen wird es unsanft und lautstark auch der Regen eines. geweckt. Ein Dröhnen und Brummen nähert sich rasch und unser Gänseblümchen zieht das Köpfchen ein. Es weiß selbst nicht wieso, doch was anderes fällt ihm nicht ein. Es ist aber wirklich gut dran, denn das große dicke Menschenwesen auf seinem noch größeren Rasenmäher macht fast alle Pflanzen ringsum um einige Köpfe kleiner. Was mögen wohl die Tränen denken wenn sie Wasser auf d Erde lenken Ist s Segen oder ist s gar Pein Wir fragen mal den Sonnenschein

die Pflanze heißt auch Tausendblatt, weil sie ganz feinverzweigte Blätter hat. Ihr müsst schon ganz nahe herangehen. Seht ihr? Denn die Schafgarbe ist im Frühjahr eine zarte Pflanze. Im Sommer blüht sie weiß. Und ihre Köpfchen bestehen aus vielen, vielen kleinen Blüten. Nachdem das Tausendblatt von allen bewundert worden ist, klatscht die Person auffordernd in die Hände. Das große Menschenwesen holt tief Luft und macht einen winzigen Schritt zur Seite. Seht mal. Daneben wächst auch gleich das Gänseblümchen, sagt die Person und deutet bestimmt auf unser Blümchen. Das Blümchen errötet und es ist ganz aus dem Häuschen, So, ich denke, das ist genug für heute, sagt sie, lasst uns langsam wieder zurück zur Schule gehen und ein paar Turnübungen machen. Bald darauf ist die Wiese wieder ganz menschenwesenleer. Gänseblümchen heißt. denn nun weiß es, dass es

Wer denkt, das wär das Ende, nein! Der sitzt bloß unter m Lampenschein Denn, ob ihr es wollt oder nicht Weiter geht s, nicht ganz schlicht Ihr könnt die Blüte des Gänseblümchens essen, sagt das Menschenwesen, oder eure Eltern können die Blüten mit in den Salat geben. Aber bevor ihr eine Blume pflückt, solltet ihr sie fragen, ob sie bereit ist, mit euch mitzukommen...! Die freundliche Person will gerade unser Blümchen pflücken. Doch im letzten Moment überlegt sie sich es anders. Vielleicht, weil unser Blümchen im Gedanken laut nein gesagt hat. Wer weiß? Vielleicht ist es auch wegen der Hunde, die die Wiese manchmal als Klo benutzen und die Wiese deswegen schon mal stinkt. Liebe Kinder. Hier haben wir noch eine andere Pflanze, die Schafgarbe, sagt die nette Person laut und sie bückt sich dabei tief,

Die Sonne beeilt sich und mit der Sonne kommt dieses große freundliche Menschenwesen. Es hat eine hohe wohlklingende Stimme. Kleine Menschenwesen laufen ihm über die Wiese hinterher. Plötzlich bleiben sie alle kurz vor Unser Gänseblümchen ist noch lange sehr aufgeregt und das ist nicht verwunderlich. Bis spät in die Nacht kann es nicht einschlafen. Schließlich hat es heute einen Namen geschenkt bekommen. unserem Blümchen stehen. Das große Menschenwesen bückt sich nach vorne und zeigt auf die große gelbe Blume: Liebe Kinder. Diese Blume heißt Löwenzahn. Die Blätter sehen aus wie spitze Zähne und ihr Kopf ist so gelb wie der eines Löwen, seht ihr? Im Sommer ist sie auch die Puste-Blume. Ihr Kinder könnt euch wahrscheinlich denken, warum. Nicht wahr? Ja, weil man sie verblasen kann!, schreit das Kleine Menschen-Stimmengewirr.

Unser Blümchen ist übrigens ein sehr stolzes Blümchen, müsst ihr wissen, denn es hat ein wunderschönes Köpfchen. Innen ist es kreisrund gelb und außen herum hat es weiße Zungenblütenblätter. Manchmal erröten die Blätter auch ein wenig. Und manchmal geschieht etwas im Leben, worauf man nicht vorbereitet ist. So etwas passiert natürlich auch unserem Blümchen. Da kann man wirklich nichts machen. Da wächst eines Tages gleich neben ihm etwas Unbekanntes, etwas Fremdes aus dem Boden. Es sieht anders aus als das Blümchen, so viel ist klar. Das andere wird von Tag zu Tag größer und es hat bald spitze Zähne. Dann bekommt es noch einen großen gelben Kopf und überragt unser Blümchen. ÄÄÄÄÄhhhhhhhhhhh und zucki - rucki, rucki zucki! So klingt das, wenn es schnell gehen muss. Unser Blümchen hat Glück. Unser Blümchen ist noch einmal davon gekommen.

Rasch gewöhnt sich das Blümchen an seine Umgebung und es hat bald Namen dafür wie Gras, Himmel, Sonne, Wolken, Haus, Stiege 1, 2, 3 und nicht zu vergessen - Menschenwesen. Auch an die Nacht gewöhnt es sich rasch. Am Anfang fürchtet sich das Blümchen noch, als es dunkel wird. Aber bald versteht es, dass es immer wieder hell sein wird. Und da sind ja dann noch die Brüder und Schwestern auf der Wiese. Sie gefallen ihm sehr, denn sie sehen alle aus wie das Blümchen selbst und es kann sich mit ihnen gut unterhalten. Es braucht nur an die Geschwister zu denken und schon können sie miteinander ein Schwätzchen halten. So einfach geht das. Die Tage vergehen und aus dem Löwenzahn wird die Puste-Blume. Inzwischen hat das Gänseblümchen die Löwenzahnsprache gelernt und auch der Löwenzahn hat die Gänseblümchensprache gelernt. Schließlich sind beide ja sehr neugierige Geschöpfe. Zugegeben, am Anfang ist es beiden nicht leichtgefallen, aber man kann ruhig behaupten: Es hat sich gelohnt! Sie haben viel Spaß miteinander und sie sind Freunde geworden.

Der Winter ist alt geworden und die Sonne lacht schüchtern vom Himmel. Es ist schon fast Frühling. An einem dieser Tage wird das Blümchen geboren. Das Blümchen muss sich anstrengen, denn es muss die feste Erde über ihm wegdrücken. Aber so oder so - eine Geburt lässt sich nicht verhindern. Keine fünf Minuten alt sieht es sich neugierig um, wie das wohl jedes neugeborene Geschöpf auf dieser Welt tut. Um ihm herum sieht es grünes Dickicht aus langgezogenen Blättern gemacht. Über ihm ist eine himmelblaue Decke mit einer runden gelben Scheibe darauf. Die Scheibe strahlt warm und sie bewegt sich langsam. Na ja, wird wohl der eine meinen War ganz nett und nicht zum Weinen Doch lasst es wirken stückchenweis So habt ihr jeden Tag ne Speis

Das Lied zur Geschichte Die Welt ist ganz und gar nicht schlecht / Das Plätzchen im Haus, das ist ihm recht / Doch spielt das Leben sonderbar / Nichts bleibt so, wie es immer war / Nichts bleibt so, wie es immer war... Was mögen wohl die Tränen denken / wenn sie Wasser auf` d Erde lenken / Ist s Regen oder ist s gar Pein / Wir fragen mal den Sonnenschein / Wir fragen mal den Sonnenschein... Wer denkt, das wär das Ende, nein! / Der sitzt bloß unter m Lampenschein / Denn, ob ihr es wollt oder nicht / Weiter geht s, nicht ganz schlicht / Weiter geht s, nicht ganz schlicht... Vom Dröhnen, Brummen ist die Red / und auch von dem, wie s Menschen geht / Ob Löwenzahn, ob Gänseblum / Das Geheimnis liegt im wahren Tun / Das Geheimnis liegt im wahren Tun... Naja, wird wohl der eine meinen / War ganz nett und nicht zum Weinen / Doch lasst es wirken stückchenweis / So habt ihr jeden Tag ne Speis / So habt ihr jeden Tag ne Speis...