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Transkript:

xhia produktentwicklung dr. harald gorr, kirchweg 5, 37269 eschwege, tel. 05651 / 33 84 33, fax: 05651 / 33 19 64, www.xhia.de ======================================================================================================= Bedienungsanleitung OWL Wir freuen uns, dass Sie sich für unser hochwertiges Fotozubehör entschieden haben. Der OWL (deutsch: Eule) ist ein Stativaufsatz zur Erstellung von zylindrischen Panoramen aus beliebigen Einzelfotos und ermöglicht, die Kamera hierfür exakt im Nodalpunkt auszurichten und um diesen Nodalpunkt zu drehen. Lieferumfang: a) Panoramakopf OWL b) Zentrieranschlag c) Inbusschraube d) Inbusschlüssel e) Einstellhilfe Die Besonderheit des OWL liegt darin, dass die Kamera über eine einzelne Schiene mittels Längsverschiebung und Winkelverdrehung positioniert wird. Die eingravierte Millimeterskala (1) auf der Bodenschiene des OWL zeigt dabei den Abstand der Stativdrehachse zum Kamerastativgewindes. Die Winkelskala (2) zeigt die Winkelverdrehung (W) der Kamera relativ zur Bodenschiene. Der Abstand (A) und der Winkel (W) ergeben sich aus dem Abstand Objektivmitte zum Stativgewinde der Kamera und dem Nodalpunkt. Der Abstand (A) und zugehöriger Winkel (W) können hieraus mittels Zentrieranschlag (b) und der beiliegenden Einstellhilfe (e) einfach ermittelt werden. 2. Bedienung Die Ausrichtung im Nodalpunkt bedingt, dass unter Umständen der Kameraschwerpunkt gegenüber dem Stativmittelpunkt deutlich verlagert wird. Das Stativ wird dadurch ungleichmäßig belastet. Gerade bei dreibeinigen Stativen führt das Drehen des OWL dazu, dass sich die Standsicherheit des Stativs in Abhängigkeit von der Drehposition verändert. Um Probleme bei der praktischen Arbeit zu vermeiden empfehlen wir, die Verwendung des OWL mit dem jeweiligen Fotozubehör vor dem eigentlichen Feldeinsatz vorab ausgiebig zu testen. Für eine sichere Kamerabefestigung ist es notwendig, dass der OWL ordnungsgemäß montiert und alle Schrauben fest angezogen sind. Der OWL ist für eine horizontale Positionierung auf dem Stativ [Bodenplatte (4) ist waagerecht ausgerichtet] konzipiert. Die Verwendung des OWL in einer anderen Position erfolgt auf eigenes Risiko. Montieren Sie die Kamera mittels Stativschraube (8) immer erst dann, wenn der OWL sicher auf einem Stativ befestigt ist. Transportieren Sie den OWL Seite 1 von 5

nicht mit angeschlossener Kamera, sondern demontieren Sie bei einem Ortswechsel immer vorher die Kamera. Vor der Demontage des OWL vom Stativ lösen Sie immer erst die Kamera vom OWL. Der OWL besitzt einen 3/8"-Stativanschluss, mit dem er auf handelsübliche professionelle Panorama-Drehteller aufgeschraubt wird. Achten Sie darauf, dass das Stativanschlussgewinde und das Innengewinde am OWL nicht beschädigt sind. Bei beschädigtem Gewinde ist eine sichere Montage nicht gewährleistet. Überprüfen Sie daher vor der Montage und bei häufigem Gebrauch in regelmäßigen Abständen beide Gewinde. Der Panorama-Drehteller sollte für eine sichere Befestigung des OWL über einen Auflagefläche mit mindestens 30mm Durchmesser verfügen (bei einer geringeren Auflagefläche reduziert sich unter Umständen die Stabilität und die Einstellpräzision des OWL). Befestigen Sie den OWL auf dem Stativgewinde, indem Sie die Bodenplatte (4) mittig über das Stativgewinde des Panorama-Drehtellers halten und drehen Sie die Rändelschraube (9) per Hand ein. Die Gewinde dürfen dabei nicht gegeneinander verkantet werden, die Rändelschraube (9) muss sich leichtgängig eindrehen lassen. Drehen Sie das Gewinde des Stativs handfest so weit in die Bodenplatte (4) des OWL, bis diese direkt auf dem Auflageteller aufliegt. Bei Nutzung eines 1/4"-Übergangsgewindes zur Befestigung des OWL drehen Sie zuerst das Übergangsgewinde vollständig in die Bodenplatte des OWL ein und befestigen Sie den OWL anschließend wie oben beschrieben auf dem Stativ. 3. Variationsmöglichkeiten Die 180 -Winkelskala (3) besitzt einen Einstellbereich von 0-90 -0 und erlaubt dadurch - je nachdem welche Position Sie bevorzugen - die exakte Ausrichtung der Kamera sowohl mit Auslöser nach oben als auch alternativ mit Auslöser nach unten. Sie können die Kamera auch mit angesetzter Schnellwechselplatte oder Batteriefach montieren. Beachten Sie, dass sich hierdurch das Maß der Objektivmitte ( Punkt 4: Objektivmitte) verändert. Die unter der Winkelskala (3) liegende Gleitplatte (5) besitzt an Ihrer Unterseite zwei asymetrisch positionierte Führungsbolzen. Die Gleitplatte (5) kann nach Lösen der Griffschraube (6) um 180 gedreht werden. Der Einstellbereich des Abstandes A verändert sich dabei auf den Wertebereich 55 bis 120 mm (Standardeinstellung 48 bis 110 mm). Die Griffschraube (6) kann bei Bedarf durch die beiliegende Inbusschraube ersetzt werden. Dies empfiehlt sich immer dann an, wenn der OWL längerfristig mit einer festen Kamera-/Objektivkombination verwendet wird und eine versehentliche Verstellung ausgeschlossen werden soll. Das Ersetzen der Griffschraube (7) durch die beiliegende Inbusschraube ist zudem immer dann sinnvoll, wenn bei kleinen Einstellwerten des Abstandes (A) die Gefahr besteht, dass die Griffschraube (6) beim Drehen mit der Feststellschraube des verwendeten Panoramadrehteller kollidiert. Zum Transportieren können Sie den OWL auseinander schrauben. Lösen Sie hierzu die Griffschraube (6) und heben Sie anschließend die Gleitplatte (5) komplett mit montierter Seite 2 von 5

Kameraschiene (7) ab. Um zu verhindern, dass diese Teile beim Transport auseinanderfallen, empfiehlt es sich, anschließend die Griffschraube (6) wieder auf die Gleitplatte (5) aufzuschrauben und alle Teile miteinander zu fixieren. 4. Objektivmitte (M) Die Objektivmitte (M) ist der Abstand der Bodenplatte der Kamera (Stativgewinde) zum Mittelpunkt des Objektives. Verwenden Sie zusätzliche Anbauteile, wirkt sich dies auf das Maß (M) aus. Zur Ermittlung der Objektivmitte (M) gehen Sie am besten wie folgt vor: Montieren Sie alle Zubehörteile an die Kamera, die sie später bei den Panoramaaufnahmen verwenden und die den zu messenden Abstand (M) beinflussen (Batteriefach, Schnellwechselplatte incl. Schnellwechselaufnahme,...). Entfernen Sie nun das Objektiv. Stellen Sie die Kamera auf eine feste Unterlage und messen Sie mit einem Lineal/Zollstock oder der beiliegenden Einstellhilfe den Abstand zur Unter- (M1) und Oberkante (M2) des Bajonettanschlusses (Abb. rechts). Die Objektivmitte M berechnen Sie nun nach folgender Formel: M = 0,5 x (M1+M2) 5. Nodalpunkt Der Nodalpunkt (Knotenpunkt) ist das optische Zentrum, in dem beim Drehen der Kamera keine Parallaxenfehler (Verschiebung von Vorder- und Hintergrund bei den Einzelaufnahmen) entstehen. Der Nodalpunkt hängt von der verwendeten Kamera und vom verwendeten Objektiv ab und muss, falls er nicht bekannt ist, für die jeweilige Kombinationen einmalig vorab ermittelt werden. Bitte beachten Sie bei der Verwendung von Zoomobjektiven, dass der Nodalpunkt immer nur auf eine bestimmte Brennweite bezogen ist. Für jede Brennweite müssen Sie daher den passenden Nodalpunkt separat ermitteln. Den Nodalpunkt für verschiedene Kamera-/Objektivkombinationen können Sie einer der vielen Tabellen entnehmen die in online-fachforen veröffentlicht und laufend aktualisiert werden. Falls der Nodalpunktes Ihres Objektives nicht bekannt ist, wird unter Punkt 7 beschrieben, wie sie diesen Anhang von Testaufnahmen ermitteln können. 6. Ermittlung des Abstandes (A) und des Winkels (W) bei bekannter Objektivmitte und bekanntem Nodalpunkt Für jede Kamera-/Objektivkombination muss der passende Abstand (A) auf der Skala (1) und der zugehörige Winkel (W) an der Skala (2) am OWL eingestellt werden. Am einfachsten finden Sie den passenden Winkel mit Hilfe des Zentrieranschlags (b) und der Einstellhilfe (e). Die Kamera sollte bei der Ermittlung der Einstellwerte nicht am OWL befestigt sein. Lösen Sie die Griffschraube (6). Setzen Sie nun Seite 3 von 5

den Zentrieranschlag (b) auf die Rändelschraube (5). Nehmen Sie die Einstellhilfe zur Hand und verdrehen Sie die Kameraschiene (7) so, dass die Einstellhilfe parallel an der Kante des Zentrieranschlags (b) und gleichzeitig parallel an der Kameraschiene (7) anliegt und beide Pfeile den richtigen Wert für Objektivmitte und Nodalpunkt zeigen (Abb unten links). Ziehen Sie die Griffschraube (6) nun fest und notieren Sie sich den resultierenden Winkel (W) und Abstand (A), den Sie an der Markierung der Gleitplatte ablesen können (Abb. unten rechts). 7. Ermittlung des Nodalpunktes durch Probeaufnahmen Falls Sie den Nodalpunkt Ihrer Kamera/Objektivkombination nicht kennen, können Sie in folgendermaßen ermitteln: Messen Sie den Wert der Objektivmitte für die verwendete Kamera ( Punkt 4). Montieren Sie nun den OWL mit Panorama-Drehteller auf ein Stativ und befestigen Sie die Kamera. Stellen Sie den Abstand (A) auf einen niedrigen Wert (50mm) und ermittelt Sie unter Zuhilfenahme des Zentrieranschlags und der Einstellhilfe den passenden Winkel (W) und machen Sie zwei Aufnahmen, wobei Sie den OWL bei der zweiten Aufnahme so auf dem Panoramateller verdrehen, dass die Hälfte des Motivs der ersten Aufnahme sichtbar bleibt. Als Aufnahmemotiv sollten sie einen möglichst senkrechten Gegenstand im Vordergrund (z.b. Verkehrsschild) wählen, das sich mit einem Gegenstand im Hintergrund überdeckt. Platzieren Sie hierzu für die erste Aufnahme das Vorder- und Hintergrundmotiv auf der rechten Bildhälfte, damit es dann anschließend bei der zweiten versetzten Aufnahme noch auf der linken Seite wiederzufinden ist. Verändern Sie des Abstandes (A) in 10mm-Schritten, passen Sie den Winkel (W) an und wiederholen Sie die Prozedur. Wenn Sie sich dem Nodalpunkt nähern (geringfügigere Abweichungen zwischen Vorder- und Hintergrund), verändern Sie die Einstellungen entsprechend in geringeren Stufen. Variieren Sie die Einstellungen so lange, bis Sie keine sichtbaren Verschiebungen auf den Bildern erkennen können. Überdeckt das Motiv im Vordergrund das Motiv im Hintergrund auf beiden Bildern in gleichem Maße, haben Sie den richtigen Nodalpunkt gefunden. Die einzustellenden Abstand (A) und den Winkel (W) am OWL können sie nun an der Markierung der Gleitplatte ablesen (siehe Abb. oben rechts) und für spätere Wiedereinstellungen notieren. Die ermittelten Werte gelten immer nur für die jeweilige Kamera-/Objektivkombination (bei Zoomobjektiven: Brennweiteneinstellung) mit dem entsprechenden identischen Anbauzubehör (Schnellkupplungsplatte, Batteriefach,..). Seite 4 von 5

Hinweis: Wenn Ihre Kamera eine Liveview-Modus besitzt, können Sie die Voreinstellung in gleicher Weise auch lediglich über das Monitorbild vornehmen, ohne das Sie die Kamera hierzu auslösen müssen. 7. Tragkraft: Der OWL besitzt eine Tragkraft von 3,5 kg. Für die maximale Belastbarkeit muss die Stativschraube eine nutzbare Einschraublänge von mindestens 4,5 mm besitzen. Beachten Sie, dass Sie den OWL nicht unbeabsichtigt, z.b. durch zusätzliche Anbauteile oder durch versehentliches Abstützen auf den OWL, über die Tragkraft hinaus belasten. Die Belastung wird auch erhöht, wenn der OWL mit einer motorischen Einheit übermäßig beschleunigt oder abgebremst wird. Wir empfehlen daher bei der Verwendung einer motorischen Steuerung, den OWL mit maximal 2,5 kg zu belasten. 8. Garantie: Wir gewähren bei ordnungsgemäßem Gebrauch des OWL eine zweijährige Garantie auf alle Teile. Für selbst vorgenommene Reparaturen, Änderungen und Umbauten, sowie für die Nutzung in anderer Art und Weise als oben beschrieben, übernehmen wir keine Haftung. Bitte beachten Sie, dass wir im Schadensfall lediglich für das von uns gelieferte Produkt Ersatz leisten können, für hieraus resultierende mögliche Folgeschäden (z.b. Produktionsausfall) können wir keine Haftung übernehmen. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem OWL. Für Rückfragen und auch für Anregungen steht Ihnen die Firma xhia gerne zur Verfügung. Anregungen werden wir soweit möglich in die Weiterentwicklung des OWL einfließen lassen. Design + Herstellung: xhia produktentwicklung dr. harald gorr kirchweg 5, 37269 eschwege tel. 05651 / 33 84 33 fax: 05651 / 33 19 64 mail: contact@xhia.de www.xhia.de owl-bedienungsanleitung-1,0-stand: 07.07.2011 Seite 5 von 5