Die Clubleitung und die ALPEN-Redaktion wünschen allen Mitgliedern und ihren Angehörigen frohe Festtage und für 2006 viel Glück und Erfolg!

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Transkript:

Proposte di gite Tourentipp Suggestions de courses Die Clubleitung und die ALPEN-Redaktion wünschen allen Mitgliedern und ihren Angehörigen frohe Festtage und für 2006 viel Glück und Erfolg! Für Entdeckungsfreudige Auf Ski im Hinterland des Simplonpasses Simplon steht nicht nur für Transitgebiet, sondern auch für beliebte Skitourenziele. Die Passhöhe, über der Waldgrenze gelegen, ist ein idealer Ausgangspunkt für Touren in alle Himmelsrichtungen. Obwohl die Simplonregion unter Skitourengängern kein Neuland ist, gibt es noch zahlreiche Gipfel und Abfahrten zu entdecken. Foto: Françoise Funk-Salamí Auf die Frage «Kennen Sie den Simplon im Winter?» gibts von vielen nur ein müdes Lächeln. Trotzdem ein «Skitouren- Simplon-Test»: Waren Sie schon im Nesseltal, im Nanztal, auf den Maiensässen Alpje und Waira? Standen Sie schon auf der Senggchuppa oder auf dem Irgilihorn? Kennen Sie den Simelipass und den Gamsagletscher? Das einsame Hinterland und die wilden Seitentäler sind Entdeckungen wert. Einsame strenge Gipfel Obwohl der Berg zuhinterst im Nanztal liegt, sticht er von der Lötschbergsüdrampe ins Auge: das Mattwaldhorn, direkt vor dem Fletschhorn. Der Anstieg vom Simplon her ist vergleichbar mit jenem vom Saastal, in schneearmen Wintern aber oft günstiger, da der Simplonpass höher gelegen ist. Die Nordhänge zwischen Engiloch und Sirwolte gewähren meist bis spät im Frühjahr genügend Schnee für eine lohnende Skitour. Ganze 14 Jahre von 1985 bis 1999 dauerte es, bis das erste Gipfelbuch des Mattwaldhorns voll war. Zudem erfolgen die meisten Besteigungen im Sommer. Als wir Ende April 2005 auf Ski den Gipfel erreichten, waren vor uns nur sieben Winterbegehungen eingetragen. Zugegeben, der Anstieg auf den Simelipass ist lang und steil. Bei der Rückkehr kommt eine Gegensteigung vom Nanztal auf den Sirwoltesattel hinzu. Zur Frühjahrs- Steile Abfahrt vom Simelipass ins Nanztal. Im Hintergrund das Simpeler Breithorn DIE ALPEN 12/2005 17

TOURENTIPP tour muss sehr früh gestartet werden, um rechtzeitig wieder im Tal zu sein. Wem die Tour in einem Tag zu lang ist, kann in der Fletschhornhütte übernachten. Aber Achtung: Das schnuckelige Biwak mit seinen fünf Plätzen ist keine Option für Gruppen. Wer sich Unannehmlichkeiten ersparen will, muss reservieren. Simplon Hospiz beim Einnachten Rassige steile Abfahrten Rassige Abfahrten fernab der klassischen Aufstiegsrouten finden sich auch beim Spitzhorli, der altbewährten Einsteigertour. Aufwand und Ertrag stehen hier in einem guten Verhältnis: Nach zwei bis drei Stunden Marschzeit steht man bereits auf dem aussichtsreichen Gipfel und kann das grandiose Panorama der Walliser Viertausender geniessen. Nach dem einfachen Aufstieg aufs Spitzhorli gibts dann eine anspruchsvolle Abfahrt ins Nesseltal. Über die steile Flanke der «Schilte» gelangt man bei sicheren Frühjahrsverhältnissen in den Grund. Dort wartet zwar eine Gegensteigung nach Schallberg, aber die nimmt man nach dieser tollen Sulzschneeabfahrt gerne in Kauf. Gerade spektakulär tönt Breithorn nicht, fallen einem doch ohne weiteres ein halbes Dutzend ein. Das Simpeler Breithorn gehört zu den meistbegangenen Gipfeln im Gebiet und bietet eine imposante Aussicht. Ich erinnere mich gut an jenen Frühlingsmorgen, als wir mit Dutzenden von Gleichgesinnten Richtung Breithornsattel aufstiegen. Doch jenseits des Berges mit dem un-

In den frühen Morgenstunden auf dem Gipfel des Mattwaldhorns. Im Hintergrund das Simpeler Breithorn Fotos: Françoise Funk-Salamí Aufstieg aufs Mattwaldhorn bei Sonnenaufgang. Im Hintergrund die Saaser und Matter Viertausender 19

TOURENTIPP Blick vom Gipfel des Mattwaldhorns zur Mischabel Aufstieg vom Nanztal auf den Sirwoltesattel. Im Hintergrund das Rhonetal und das Bietschhorn spektakulären Namen verbirgt sich eine der spektakulärsten Abfahrten. Und plötzlich waren wir allein auf einer Abfahrt von je nach Schneeverhältnissen über 2000 Höhenmetern. Die Abfahrt erfordert ein gutes Orientierungsvermögen, ist sie doch von steilen Felsbändern durchsetzt, wo die Routenwahl richtig erfolgen muss. Daher sollte dieses Abenteuer nur bei sicheren Wetter- und Schneeverhältnissen unternommen werden. Über den Alpjergletscher gelangt man anschliessend steil hinunter zur malerischen Alpje, die zu einer wohlverdienten Rast einlädt, ehe man die Fahrstrasse zur «Alten Kaserne» in Angriff nimmt, wo das Postauto einen zurück zum Pass bringt. Abgelegene wilde Täler Auch diesseits und jenseits des Passes locken abgeschiedene Touren wie etwa im Ganter- oder Zwischbergental. Zuhinterst im Gantertal, dort wo der Ganterbach entspringt, liegt das Bortelhorn, der Briger Hausskiberg. Schon von weitem im Rhonetal, wenn man Richtung Brig fährt, glänzen die Schnee- und Firnfelder des Bortelhorns rosarot im Abendlicht. Kurz nach der imposanten Ganterbrücke, die 1980 fertig gestellt wurde, erreicht man den kleinen Weiler Berisal. Von dort geht es erstmals zwei Kilometer ins wilde Gantertal und schliesslich über die Waldgrenze hinaus zur Bortelalp. Obwohl die Tour in einem Tag gemacht werden kann, ist eine Übernachtung in der privaten Bortelhütte sehr reizvoll. Oberhalb der Alpe folgt leicht coupiertes Gelände bis zum Bortelsattel. Man merkt im letzten Stück kaum, dass man auf dem Bortelgletscher geht, der mittlerweile zu einem Firnfeld geschwunden ist. Der 20 DIE ALPEN 12/2005

Fotos: Françoise Funk-Salamí Wohlverdiente Rast nach der Gegensteigung auf den Sirwoltesattel. Im Hintergrund das Böshorn Das Bortelhorn im hinteren Gantertal. Im Vordergrund die Ganterbrücke In der Abfahrt von der Bortelalp. Blick vom hinteren Gantertal in Richtung Rhonetal Sattel ist im Winter für die meisten das Ziel; bei guten Verhältnissen und gegebener Ausrüstung kann der Gipfel über den ausgesetzten Südwestgrat erklommen werden. Wechseln wir auf die Südseite des Passes: Steil winden sich die Serpentinen vom ehemaligen Goldgräberort Gondo hinauf ins wildromantische Zwischbergen. Von dort geht es in Richtung Monscerapass aufs Camoscellahorn oder über die Alpe Waira und die Tschawinerseen auf die Cima Verosso mit grossartigem Blick ins benachbarte Italien. Allgemeine Informationen Informationen: Verkehrsbüro Simplon Dorf, Tel. 027 979 12 21, Internet www.gemeinde-simplon.ch/tourismus/ hotelrestaurant.html; Postauto ab Brig nach Simplonpass Unterkunft: Simplon Hospiz, durchgehend geöffnet, 130 Plätze, Tel. 027 979 13 22, www.gsbernard.ch/ sihospiz.htm; Bortelhütte, Winterraum 6 Plätze, Tel. 079 811 90 13, www.bortelhuette.ch; Fletschhornhütte, Biwak mit 5 Plätzen, Reservation erforderlich, E-Mail rinaldokreuzer@rhone.ch, Tel. P 027 946 19 69 oder G 027 948 10 10; Monte-Leone-Hütte SAC, Winterraum 20 Plätze, Tel. 032 931 39 64. Die Berghütten sind im Winter nicht bewartet. Karten/Führer: LK 1: 50 000, 274 S Visp; LK 1:25 000, Blatt 1309 Simplon. Feller Egon/Mathieu Roger: Skitouren Oberwallis Vom Bishorn zum Gross Muttenhorn, SAC-Verlag, Bern 2002 Ausrüstung/Jahreszeit: normale Skitourenausrüstung; Steigeisen und Pickel für Senggchuppa und Gipfel des Bortelhorns. Von Dezember bis Mai Die Gletscher im Simplongebiet Gamsa-, Bortel-, Alpjer, Homattugletscher sind stark geschwunden und weisen wenige Spalten auf. Trotzdem sollte, wie auf jedem Gletscher, ein Seil mitgenommen werden. Touren Spitzhorli, 2737 m, mit Abfahrt ins Nesseltal Start beim Hotel Simplon Kulm/Monte Leone, 2006 m; Höhenunterschied: 750 m und 250 m Gegensteigung; Aufstiegszeit: 2 3 Std.; Schwierigkeit: L/ZS+ DIE ALPEN 12/2005 21

TOURENTIPP Route: Aufstieg Simplonpass Hopsche Üsseri Nanzlicke Spitzhorli; Abfahrt über Nesseltal («Schilte») Grund Schallberg; Abfahrt Nesseltal nur bei guten (Frühjahrs-)Schneeverhältnissen, sonst über Aufstiegsroute. Postauto Schallberg Simplon erst um 16.19 Uhr. Tipp: PW morgens nach Schallberg bringen und mit Postauto auf Simplonpass. Breithorn, 3438 m, mit Abfahrt nach Alpje Start beim Simplon Hospiz, 2006 m; Höhenunterschied: 1450 m; Aufstiegszeit: 4 Std.; Schwierigkeit: WS+/S Route: Aufstieg Simplon Hospiz Breithornpass Breithorn; Abfahrt über Alpjergletscher Alpje Alte Kaserne (an der Simplonstrasse). Abfahrt nach Alpje nur bei guten (Frühjahrs-)Schneeverhältnissen, ansonsten über die Aufstiegsroute. Gute Orientierung bei der Abfahrt notwendig, Eis- und Steinschlag zwischen Alpje und Kaserne Achtung: Route 656a auf LK 274 S fehlerhaft. Südlich P. 2878 m muss Felsband westlich umfahren werden. Ab Ostrand des obersten Sees direkt nach Süden bis «Schwarzhalte» fahren und bei 2340 m ca. 500 m waagrecht nach Osten traversieren. Postauto Alte Kaserne Simplon erst um 17.35 Uhr. Tipp: PW morgens zur Alten Kaserne bringen und mit Publicar (Post-Taxi-Bestellung) auf Simplonpass. Mattwaldhorn, 3245,5 m Start in Engiloch, südlich des Simplonpasses, 1810 m; Höhenunterschied: 1650 m und 250 m Gegensteigung; Aufstiegszeit: 6 Std.; Schwierigkeit: ZS Route: Aufstieg Engiloch Sirwoltesee Sirwoltesattel Simelipass Mattwaldhorn; Abfahrt über Aufstiegsroute. Variante: Senggchuppa, 3606 m Anspruchsvolle Tagestour bei sicheren (Frühjahrs-)Schneeverhältnissen. Frühzeitig starten! Mit der Übernachtung in der Fletschhornhütte (Biwak) kann die Tour in zwei Tagen gemacht werden. Fotos: Françoise Funk-Salamí Im Aufstieg auf den Breithornsattel Die Abfahrt vom Spitzhorli ins Nesseltal: vom Sattel links über «Schilte», von oben rechts über «Schafgälmji» 22 DIE ALPEN 12/2005

Böshorn, 3268 m Start in Engiloch südlich des Passes, 1810 m; Höhenunterschied: 1450 m; Aufstiegszeit: 5 6 Std.; Schwierigkeit: S Route: Aufstieg Engiloch Sirwoltesee Böshorn; Abfahrt über Aufstiegsroute. Nur bei sicheren (Frühjahrs-)Schneeverhältnissen. Sehr steiler Nordhang oberhalb des Sirwoltesees Bortelhorn, 3193,6 m Start in Berisal nach der Ganterbrücke, 1524 m; Höhenunterschied: 1450 m; Aufstiegszeit: 4 1 2 5 1 2 Std.; Schwierigkeit: ZS/ZS+ Route: Aufstieg Berisal Bortelalp Pt. 2986 m (Skidepot) Bortelhorn-SW- Grat; Abfahrt via Bortelsee und Furggubäumbach (ist im Frühjahr schneesicherer) Seehorn, 2438,8 m Start in Gabi, südlich von Simplon Dorf, 1228 m; Höhenunterschied: 1200 m; Aufstiegszeit: 3 1 2 4 Std.; Schwierigkeit: ZS Route: Aufstieg Gabi Feerberg Seehorn; Abfahrt über Aufstiegsroute. Auch bei weniger guten Verhältnissen relativ sichere Skitour Camoscellahorn, 2612 m Start in Zwischbergen (Sera), 1282 m; Höhenunterschied: 1350 m; Aufstiegszeit: 4 1 2 Std.; Schwierigkeit: WS Route: Aufstieg Zwischbergen Passo di Monscera Camoscellahorn; Abfahrt über Aufstiegsroute Cima Verosso, 2444 m Start in Zwischbergen (Sera), 1282 m; Höhenunterschied: 1150 m; Aufstiegszeit: 4 1 2 Std.; Schwierigkeit: WS Route: Aufstieg Zwischbergen Alpe Waira Tschawinersee Cima Verosso; Abfahrt über Aufstiegsroute a Françoise Funk-Salamí, Zürich Bei den Tschawinerseen. Im Hintergrund das Camoscellahorn Blick vom Homattupass aufs Fletschhornmassiv Blick vom Spitzhorli auf das Simplongebiet mit Wasenhorn, Monte Leone, Breithorn und Hübschhorn DIE ALPEN 12/2005 23