Küchenkonzept Altenzentrum

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Transkript:

Küchenkonzept für das Sebastianusstift Seite 1 von 5 Küchenkonzept Altenzentrum Sebastianusstift Am Klostergarten 8 12 50354 Hürth

Küchenkonzept für das Sebastianusstift Seite 2 von 5 Der Einzug in ein Seniorenzentrum ist für jeden Menschen eine schwerwiegende Veränderung im Leben. Die Menschen geben ihren privaten Haushalt und damit einen Großteil ihrer Möglichkeiten auf, Wohnumfeld, Lebensstil und Tagesablauf individuell zu prägen. Hier schaffen alle Mitarbeiter mit ihrer Grundhaltung von Einfühlungsvermögen und Akzeptanz die Basis für die zukünftigen, vielfältigen Beziehungen im Sebastianusstift. Das Wohlbefinden unserer Bewohner liegt uns sehr am Herzen. Ständiger Kontakt zu den Bewohnern ist für uns selbstverständlich, denn so können wir die Vorlieben erkennen und zielgerecht handeln. Nur so können wir den Menschen hier bei uns das Gefühl geben, zu Hause zu sein, so dass sie sich geborgen fühlen. Durch das Eingehen auf individuelle Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner, sowie durch Schaffen einer angenehmen Atmosphäre bei den Mahlzeiten, tragen die Mitarbeiter der Heimküche zur Zufriedenheit der Bewohner bei. Bei Bewohnern mit Ernährungsproblemen (niedriger BMI) werden durch die Erstellung einer Essbiografie die Essenswünsche, Vorlieben und Abneigungen erfasst. Jeder Bewohner kann das Speisenangebot als Einzelperson und über den Heimbeirat aktiv mitgestalten. In unserem Haus werden täglich mehrere Mahlzeiten angeboten (Frühstück, Mittagessen, Nachmittagskaffee, Abendbrot, Zwischenmahlzeiten). Je nach seinen Vorlieben kann der Bewohner die Mahlzeiten in seinem Zimmer, in der Gemeinschaft des Wohnbereiches oder in der Cafeteria einnehmen. Wir bieten den Bewohnern zum Mittagessen zwei verschiedene Wahlmenüs an. Weltanschaulich oder religös begründete Verpflegungswünsche werden nach Möglichkeit erfüllt. Die gesundheitlichen und medizinischen Anforderungen an die Ernährung der Bewohner werden in Form von leichter Vollkost und Diabetiker Diät gewährleistet. Sonstige ärztlich verordnete Diäten werden ebenso berücksichtigt wie Lebensmittelunvertäglichkeiten. Außerdem bieten wir, wenn nötig, Sonderkostformen wie z. B. weiche Kost, passiertes Essen in Terrinenform, püriertes Essen,Fingerfood, hochkalorische oder eiweißreiche Kost an. Für die Gesundheit der Bewohner ist regelmäßiges und ausreichendes Trinken sehr wichtig, doch dem stehen oft ein geringes Durstempfinden oder der Wunsch bzw. die Gewohnheit, wenig zu trinken, entgegen.

Küchenkonzept für das Sebastianusstift Seite 3 von 5 Daher gestalten wir unser Getränkeangebot bei und zwischen den Mahlzeiten anregend, abwechslungsreich und vielfältig und achten auf den Einsatz geeigneter Trinkgefäße. Speisen und Getränke werden appetitlich zubereitet, angemessen temperiert, ansprechend dekoriert und, wo erforderlich, individuell vorbereitet. Beim Servieren werden die Bewohner freundlich und höflich angesprochen, wenn möglich in ihrer Muttersprache oder in ihrem Dialekt. Wir unterstützen die Erhaltung der Selbständigkeit der Bewohner durch die individuelle Gestaltung des Essplatzes und sorgen bei Bedarf für geeignete Hilfsmittel. Wir schaffen eine freundliche und gepflegte Atmosphäre, in der die Bewohner gerne ihre Mahlzeiten einnehmen. In der Cafeteria achten wir auf die Verwendung von Tischwäsche und Servietten, ansprechendes und intaktes Geschirr und Besteck. In Kooperation mit anderen Fachbereichen werden die Tische saisongemäß geschmückt und für das entsprechende Ambiente gesorgt. Die Bewohner erfahren durch unser variierendes und vielfältiges Speisenangebot ein Stück Lebensqualität, das zu ihrem Wohlbefinden beiträgt. Dadurch unterstützen wir die Bewohner in ihrer Tagesstrukturierung und im Erleben des Jahreskreislaufs. Jahreszeitliche Fest- und Feiertage (z. B. Ostern, Weihnachten) werden bei der Speiseplanung berücksichtigt. Ebenso sorgt die Küche für ein attraktives Verpflegungsangebot bei Hausfesten und Veranstaltungen (z. B. Karneval, Sommerfest, Oktoberfest usw.). Es finden regelmäßige regionale und internationale Aktionswochen statt. Die Bewohner können ihre persönlichen Fest- und Gedenktage im Haus feiern. Um die Bedeutung und Wichtigkeit des Geburtstages der Bewohner hervorzuheben, bieten wir jedem nach seinem Wunsch ein Geburtstagsessen an. Bei der Herstellung des Essens und nicht zuletzt beim Verteilen von Speisen durch Mitarbeiter unterschiedlicher Abteilungen wird stets die allgemein verbindliche Sorgfaltspflicht eingehalten. Diese Sorgfaltspflicht ist begründet durch bestehende gesetzliche Bestimmungen ( 4 LMHV). Neben der Beachtung der o.g. Bestimmungen ist für uns umweltbewußtes und wirtschaftliches Arbeiten selbstverständlich. Angehörige und Besucher haben die Möglichkeit, gegen ein Entgelt an unseren Mahlzeiten teilzunehmen.

Küchenkonzept für das Sebastianusstift Seite 4 von 5 Um den Bedürfnissen der Bewohner gerecht zu werden und eine optimale Qualität zu sichern, haben wir ein gut funktionierendes und umfassendes Kommunikations- und Informationsnetz geschaffen. Es finden regelmässige Teambesprechungen statt sowie übergreifende Abteilungsleiterbesprechungen. Im Austausch der neun Heimküchen des Verbandes untereinander erreichen wir einen optimalen Qualitätsstandard. Im Rahmen der Qualitätssicherung ist es uns wichtig, den Mitarbeitern externe und interne Fort- und Weiterbildungen zu ermöglichen. Unser Fortbildungskonzept beinhaltet, dass Mitarbeiter, die externe Fortbildungen besuchen, die neuen Kenntnisse in internen Schulungen an Kollegen weitervermitteln. Außerdem finden jährliche Schulungen zu Infektionsschutzgesetz, HACCP und Gefahren- Biostoffverordnung statt. Für Beschwerden, Wünsche und Anregungen stehen unseren Bewohnern, Angehörigen und Gästen unsere Mitarbeiter zur Verfügung. Ihre Kritik (aber auch ihr Lob) können sie bei allen Mitarbeitern anbringen und gemeinsam werden wir zeitnahe Lösungsmöglichkeiten suchen. Unser Hauptziel: Unsere Bewohner sollen sich jeden Tag auf das Essen freuen und es als ein Bemühen um ihre Person erfahren.

Küchenkonzept für das Sebastianusstift Seite 5 von 5 Anhang: 10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (Seite 1 6) LQV