GROSSE SOMMERAUKTIONEN IM HÔTEL DES VENTES IN GENF

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Transkript:

Pressemitteilung GROSSE SOMMERAUKTIONEN IM HÔTEL DES VENTES IN GENF Alte und moderne Bücher, Haute Joaillerie, Uhren, Lederwaren und archäologische Objekte stehen im Mittelpunkt Ein mythisches Objekt, das lange Zeit für ein Yeti-Fell gehalten wurde, zeichnet sich durch Originalität und Geheimnis aus Versteigerung: am 20., 21., 22. und 23. Juni 2011 GENF, 26, Mai 2011 Die Sommerauktionen im Hôtel des Ventes in Genf finden von Montag, 20. bis Donnerstag, 23. Juni 2011 mit einer Gesamtschätzung von CHF 2 000 000 bis 3 000 000 statt. Unsere Bibliophilie-Abteilung wird mit einer Sonderauktion beginnen, die unter anderem die Privatbibliothek des waadtländischen Historiker Jean-René Bory umfasst. Dienstag findet eine der präkolumbianischen Archäologie gewidmeten Auktion statt. Die Objekte stammen vom 1. Jahrtausend vor Christi bis zur spanischen Eroberung. Ein anderer Höhepunkt ist die Versteigerung von Juwelen und Uhren am 23. Juni. Erwähnenswert ist ein mit Diamanten und einem (unerhitzten) 12-karätiker Ceylon-Saphiren bestückter Ring. Durch seinen romantischen Charakter und seine historische Bedeutung ist der Clou dieser Auktionen zweifellos das Blaubär-Fell, das lange als Yeti-Fell galt. Wie es im Hôtel des Ventes seit 1978 Tradition ist, werden eine ganze Woche lang die verschiedensten Objekte angeboten, die jeden Liebhaber nur verführen können: Silber, Stammeskunst, Lederwaren, alte und zeitgenössische Möbel, Gemälde, Photographie und Kunstwerke. Sein Ziel Versteigerungen für die Mehrheit zugänglich zu machen weiterverfolgend, bietet das Hôtel des Ventes wieder einmal mehr als 500 hochwertige Objekte unter CHF 300 an. Die Privatbibliothek von Jean-René Bory: ein atemberaubendes Ensemble ohne Mindestpreis Montag, 20. Juni 2011 um 19 Uhr werden alte und moderne illustrierte Bücher aus der Bibliothek von Jean-René Bory ohne Mindestpreis versteigert. Rund 7000 Werke aus der Privatbibliothek von Jean-René Bory, der berühmte waadtländische Historiker, der im Château de Coppet und im Château de Penthes (in Genf) das Museum der Auslandsschweizer (Musée des Suisses dans le Monde) gegründet hat, werden ohne Mindestpreis versteigert. Das Ensemble umfasst eine reiche Sammlung antiquarischer Bücher mit wertvollen Einbänden, die zum Thema der Schweiz und der Schweizer Regimente im Ausland von Hand aquarelliert wurden, sowie einige Originalausgaben von Madame de Staël und Jacques Necker und eine unglaublich umfangreiche Dokumentation über die französischen Könige und das Schloss von Versailles. 1

Hunderte Kupferstiche und Zinnsoldaten komplettieren die Sammlung zu diesem Thema. Nicht zu vergessen die zahlreichen historischen Werke und Bücher über Architektur aus dem Besitz der Architektur-Restauratorin Monique Bory. Weiters gelangen andere Bücher aus dem XV. bis XVIII. Jahrhundert zur Versteigerung, wie zum Beispiel ein Atlas Universel (1757) von Robert de Vaugondy, mit 108 Karten zum Schätzpreis von CHF 15 000 bis 20 000, sowie wertvolle Bücher in limitierter Auflage, von Malern der Moderne illustriert und signiert: Georges Barbier, Edgar Degas, Paul Jouve, Aristide Maillol, Kees Van Dongen Manche wie die beiden von Etienne Dinet illustrierten Werke (Schätzpreis: CHF 4000-6000) haben wunderschöne von Durvand und Blanchetière signierte Einbände. Unter den Kinderbüchern findet man feste Grössen wie Originalausgaben von Jules Verne (Hetzel) und alte Tim-und-Struppi-Bände um nur die bekanntesten zu erwähnen. Der Gesamtwert beläuft sich nach vorsichtigen Schätzungen zwischen CHF 160 000 und 220 000. Luxus für alle Am Donnerstag, 23. Juni 2011 um 14 Uhr und um 19 Uhr werden rund 500 Schmuckstücke und mehr als 100 Uhren (Schätzpreis zwischen CHF 1000 und 80 000) versteigert. Aussergewöhnliche Edelsteine Die nächste Auktion am 23. Juni 2011 mit fast 500 Schmuckstücken und mehr als 100 Uhren erscheint bereits vielversprechend dank ganz besonders schöner Objekte. Ein besonderer 4,6-karätiker Solitär (Schätzpreis: CHF 60 000-80 000) sowie eine grosse Auswahl von Diamanten und farbigen Diamanten wie zum Beispiel ein Schwarzer Diamant von ca. 22 Karat werden Liebhaber von Edelsteinen entzücken. Unter den hochaktuellen auf Ringe montierten blauen Saphiren ist ein unerhitzter 12-krätiker Ceylon-Saphir mit seinem vom SSEF (Schweizer gemmologisches Institut) ausgestellten Zertifikat besonders erwähnenswert. Auf einem Ring montiert und mit Diamanten bestückt liegt der Schätzpreis dieses Juwels zwischen CHF 20 000 und 30 000. Wichtige Akteure der haute Joaillerie Schmuck in den Farben des Sommers aus dem Haus Dior Joaillerie, Chanel, Cartier, Benoist de Gorski, Bulgari, Chopard, Van Cleef & Arpels wird allen Ansprüchen des Sommers gerecht. Eine Augenweide sind der Ring und die Ohrringe Rose Pré Catelan aus Edelkoralle von Dior Joaillerie (Schätzpreis: CHF 4000-6000); für dieses symbolträchtige Stück inspirierte sich Victoire de Castellane im Rosengarten von Monsieur Dior. Ein Genuss sind ebenfalls die Schmuckkreationen von Deux Epices, Belle de nuit, Miss Dior und Mitza. Manche Liebhaber werden sich eher Van Cleef & Arpels und seinem berühmten Sautoir Alhambra aus Gold und Perlmutt (Schätzpreis: CHF 2000-3000) oder seinem Anhänger aus der Sammlung Frivole zuwenden. Bei dieser Versteigerung bieten wir beinahe nie getragenen Schmuck ca. 80 % unter dem Händlerpreis. Diese günstige Gelegenheit werden sich Kenner nicht entgehen lassen. betont Bernard Piguet. 2

Luxusuhren in Hülle und Fülle Bei den Uhren liegt das Augenmerkt auf dem Modell J12 von Chanel aus Keramik und Diamanten. Die Kollektion Happy Diamonds von Chopard wird bestimmt ihre Liebhaber finden, ebenso wie Kreationen von Blancpain, Breguet, Panerai, Parmigiani, Patek Philippe, Piaget, Rolex und Vacheron Constantin. Diese Auswahl umfasst Markenuhren, wie zum Beispiel eine Nautilus von Patek Philippe (Schätzpreis: CHF 3000-5000) oder das klassische Modell von Parmigiani mit seinem Zifferblatt aus Lapislazuli (Schätzpreis: CHF 4500-6000) und in einem sportlicheren Stil, eine Oyster Perpetual Submariner von Rolex (Schätzpreis: CHF 3000-5000), zu konkurrenzlosen Preisen. Klassische und Vintage-Stücke für die Auktion Edle Lederwaren Um 14 Uhr, am selben Tag, werden während der sogenannten Auktion Edle Lederwaren rund 50 wunderschöne Objekte von Chanel, Vuitton und Hermès versteigert. Was könnte für alle Fashionistas eine schöne Armbanduhr besser ergänzen, als eine Haute-Couture-Handtasche? Französische Marken sind und bleiben eine feste Grösse, deshalb werden bei dieser Versteigerung eine Auswahl klassischer Modelle aus dem Haus Chanel angeboten, sowie einige Exemplare des hochbegehrten Kelly Bags von Hermès. Ebenfalls von Hermès kommen drei Herbags zur Versteigerung, die praktische und hübsche Tasche Masai und eine Picotin. Den Abschluss der Versteigerung von Lederwaren bilden zwei Vintage-Schrankkoffer von Louis Vuitton aus den 40er und 50er Jahren unverzichtbar für jeden Sammler und ein Prachtstück in jedem Haus. Archäologie: Schätze aus der Zeit vom 1. Jahrtausend vor Christi bis zur spanischen Eroberung Im Rhythmus von ein bis zwei Archäologie-Auktionen im Jahr macht sich das Hôtel des Ventes bei den Kennern einen Namen. Während der Versteigerung am Dienstag, 21. Juni 2011 steht die präkolumbianische Kunst im Rampenlicht. Rund 150 Objekte (Töpferwaren, Schmuck, Textilien, Votiv- und Kulturgegenstände) aus der Zeit des 1. Jahrtausends v. Chr. bis zur spanischen Eroberung werden in brandneuen Vitrinen zur Schau gestellt. Der Schätzpreis dieser Objekte liegt zwischen CHF 200 und 5000 und sie stammen alle aus alten schweizerischen Privatsammlungen. Zu den schönsten Artikeln gehören: ein Fragment eines Maya- Reliefs aus Stuck auf dem das Profil eines Würdenträgers dargestellt ist (Schätzpreis: CHF 3000-5000), ein geschnitzter und mit Perlmutt eingelegter Chimú-Holzstock (CHF 1500-2500), eine eindrucksvolle mehrfarbige Jama Coaque Schamanen-Statue aus Terrakotta (CHF 3000-5000) und ein goldener Chimú-Becher (CHF 1000-2000). An Hand dieser Gegenstände, die aus mehr als zehn verschiedenen Kulturen stammen, werden unsere Besucher die Vielfältigkeit der Kunst in der Neuen Welt entdecken, von Mexiko bis Peru, über Costa Rica und Kolumbien. 3

Auf den Spuren des Yeti Aus dem Himalaya bis nach Genf! Das Fell eines äusserst seltenen Tieres, des Tibetischen Blaubären (Ursus arctos pruinosus), das von Kryptozoologen als wahrscheinlicher Yeti angesehen wird, gelangt am 22. Juni zur Versteigerung (Schätzpreis: CHF 2000-3000). Bernard Piguet und das Genfer Auktionshaus versichern, dass noch nie ein solches Exemplar aus dem verschneiten Himalaya auf dem Schweizer Markt zum Kauf angeboten wurde. 1978 im Londoner Auktionshaus Christie s vom Vater des jetzigen Besitzers erworben, wurde dieses seltsame Fell bei einer Expedition im Himalaya entdeckt. Laut eines Artikels aus der Tribune de Genève vom 27. Juni 1978 (dem Tag vor der erwähnten Versteigerung in London), wurde das Fell 1959 von Sir Edmund Hillary, einem erfahrenen Bergsteiger und Forscher des XX. Jahrhunderts, von einer Forschungsreise zur Aufklärung des Geheimnisses des abscheulichen Schneemenschen, nach Europa gebracht. Wissenschaftliche Untersuchungen der Felle und Abdrücke, wiesen auf ein Blaubär-Fell hin, eine Spezies, die in den östlichen Provinzen Tibets lebt und seitdem von manchen als der legendäre Yeti angesehen wird. Es wurde berichtet, dass dieses Fell vor langer Zeit in einem Bhutaner Kloster den Thron eines religiösen Oberhauptes zierte. Wären der Migyu (Yeti auf Tibetisch) und der Blaubär ein und dasselbe Tier? Vom British Museum als das eines Ursus arctos pruinosus oder Blaubären zertifiziert, wurde dieses aussergewöhnlich seltene Stück von seinem glücklichen Besitzer in die Schweiz gebracht. Die Schwierigkeit dabei war das Erhalten einer Einfuhrerlaubnis, da das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (1973) kurz davor in Kraft getreten war. In den 60er Jahren und bis zum Ende der 70er Jahre faszinierte die Yeti-Geschichte die Öffentlichkeit. Zu diesem Thema gab es einige markante Ereignisse: 1960, zum Beispiel, erschien von Hergé Tim in Tibet und 1978 wurde das 25. Jubiläum der Erstbesteigung des Mount Everest durch Sir Hillary gefeiert, gerade erst zwei Monate vor der Versteigerung unseres Objektes in London Auktionen, eine Tradition seit 1978 Die grossen Sommerauktionen im Hôtel des Ventes in Genf umfassen mehr als 2500 Objekte: Silber, alte und zeitgenössische Möbel, Teppiche, Photographie, Gemälde, Stammeskunst, sowie auch fernöstliche Kunst, Uhren und Schmuck Für den Herbst verspricht uns Bernard Piguet unter anderem eine Versteigerung grosser Weine und einer Auswahl von Haute Couture. Bernard Piguet hat vor sechs Jahren die Geschäftsleitung des 1978 gegründeten Hôtel des Ventes übernommen. Sein Team besteht aus 20 Mitarbeitern, davon zwölf Fachleuten, die jeden Kunstgegenstand vom XV. bis zum XX. Jahrhundert und in einer Preisklasse zwischen CHF 300 und 300 000 schätzen können. Auf Beratung bei Hinterlassenschaften hat er sich ebenfalls spezialisiert. Das Auktionshaus veranstaltet jährlich vier Versteigerungen bei denen jeweils 2500 Objekte angeboten werden. Im letzten Frühjahr hat das Hôtel des Ventes mehrere Rekordpreise erzielt, 4

beispielsweise wurde eine chinesische Trankopferschale gefertigt aus einem Rhinozeroshorn für CHF 365 000 verkauft. Vorbesichtigung für die Presse: Donnerstag, 16. Juni 2011, von 11 h 00 bis 12 h 00 Hôtel des Ventes de Genève 51, rue Prévost-Martin 1205 Genf Die Journalisten sind eingeladen als erste diese grossartige Sammlung in Augenschein zu nehmen. U. A. w. g. an unser Presseamt: christine.urfer@pur-pr.com Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Bernard Piguet, Geschäftsführer und Auktionator +41.22.320.11.77 bpiguet@hoteldesventes.ch Deutsch: avital@swissaution.ch English: crobinson@swissauction.ch Kontaktstelle für Medien: Christine Urfer, christine.urfer@pur-pr.com Place St-François 12, 1003 Lausanne Handy: +41 78 619 05 00 Tel.: +41 21 320 00 10 Besichtigung: Freitag 17., Samstag 18. und Sonntag 19. Juni von 12 h bis 19 h ohne Unterbrechung. Auktionstermine: Montag, 20. Juni um 19 h 00: Alte und moderne Bücher darunter auch die Privatbibliothek von Jean- René Bory Dienstag, 21. Juni um 14 h 00: Stammeskunst, präkolumbianische Kunst Dienstag, 21. Juni um 19 h 00: Art Nouveau, Art Déco, Tafelkunst, Silber Mittwoch, 22. Juni um 9 h 30: Varia, östliche und fernöstliche Kunst Mittwoch, 22. Juni um 14 h 00: Möbel, Teppiche Mittwoch, 22. Juni um 19 h 00: Alte und moderne Gemälde, zeitgenössische Photographie Donnerstag, 23. Juni um 14 h 00: Prestige-Lederwaren, Schmuck und Uhren Donnerstag, 23. Juni um 19 h 00: Juwelen und Armbanduhren Der interaktive und pdf-katolog für Bücher sind unter www.hoteldesventes.ch verfügbar. Fotos, sowie zusätzliche Beschreibungen und Texte sind unter folgendem Link verfügbar: http://ftp.hoteldesventes.ch/public/hdv_piguet_june_auction_2011/ Der allgemeine Katalog wird ab Mittwoch, 1. Juni 2011 unter www.hoteldesventes.ch verfügbar sein. 5