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Transkript:

- Sachgebiet Soziales und Senioren QQualitätsentwicklung und Aufsicht Traunstein, 26.10.2011 Landratsamt Traunstein Postfach 83276 Traunstein Lebenshilfe Traunstein e.v. Geschäftsführung Frau Funke Salzburger Str. 7 83301 Traunreut Sachbearbeiter/in: St.-Oswald-Straße 3 83278 Traunstein Telefon: +49 (0) 861/58-0 Telefax: +49 (0) 861/58-584 Sg3.24@lra-ts.bayern.de Aktenzeichen: 3.24-2430 Zimmer-Nr.: 2.10 Vollzug des Bayerischen Pflege- und Wohnqualitätsgesetzes (PfleWoqG); Prüfbericht gemäß PfleWoqG nach erfolgter Anhörung nach Art. 28 Bayerisches Verwaltungsverfahrensgesetz (BayVwVfG); Träger der Einrichtung: Lebenshilfe Traunstein e.v., Salzburger Str. 7, 83301 Traunreut vertreten durch die Geschäftsführerin Frau Funke Geprüfte Einrichtung: Wohnheim der Lebenshilfe für geistig Behinderte, Salzburger Str. 7, 83301 Traunreut mit Kurzzeit- und Tagespflege in der Einrichtung wurde am 09.05.2011 von 14:30 bis 19:30 Uhr eine turnusgemäße Prüfung durchgeführt. Die Prüfung umfasste folgende Qualitätsbereiche: Wohnqualität Verpflegung Dokumentation Pflege Hygiene Medikamente Personal Soziale Betreuung Hierzu hat die FQA für den Zeitpunkt der Prüfung folgendes festgestellt: Postanschrift: Bankverbindungen: Öffnungszeiten: Ludwig-Thoma-Str. 2 3 Kreissparkasse Traunstein-Trostberg Mo. Fr.: 83278 Traunstein Konto Nr. 18, BLZ 710 520 50 von 08:30 12:00 Uhr Telefon: +49 (0) 861/58-0 IBAN: DE96 7105 2050 0000 0000 18 nach telefonischer Terminwww.traunstein.com SWIFT-BIC: BYLADEM1TST vereinbarung

I. Daten zur Einrichtung: Stationäre Einrichtung für Menschen mit Behinderung Stationäre Kurzzeitpflegeeinrichtung für Menschen mit Behinderung Angebotene Wohnformen (Mehrfachnennungen möglich): Wohnheim sowie Tages- und Kurzzeitpflege für Menschen mit geistiger Behinderung Tagesstrukturierende Maßnahmen für Menschen mit Behinderung innerhalb und außerhalb der Einrichtung Angebotene Plätze im Wohnheim: 24 Belegte Plätze im Wohnheim: 24 Einzelzimmerquote im Wohnheim : 85,72 % Fachkraftquote (gesetzliche Mindestanforderung 50%): erfüllt Angebotene Plätze Tages- und Kurzzeitpflege: 17 Einzelzimmerquote Tages- und Kurzzeitpflege: 69,23 % II. Informationen zur Einrichtung II.1. Positive Aspekte und allgemeine Informationen Wohnheim Das Wohnheim befindet sich in einem Wohngebiet in Traunreut in der Nähe der Behindertenwerkstätte. Bis zur Stadtmitte mit Einkaufsmöglichkeiten ist es ca. 1 km. Das Haus wurde für den Zweck der Unterbringung von geistig behinderten Menschen erstellt und 1983 bezogen. Es befinden sich 3 Wohngruppen mit insgesamt je 8 Plätzen in dem Gebäude. Die Wohngruppen sind von der Raumaufteilung her identisch, in jeder Wohngruppe befinden sich 6 Einzelzimmer und 1 Doppelzimmer, Dienstzimmer, Ess- und Wohnzimmer, Küche, Pflegebad sowie Rollstuhldusche mit Toilette. Trotz gleicher oder spiegelverkehrter Grundrisse zeigten alle Wohngruppen einen ganz individuellen Gestaltungsstil sowohl im Hinblick auf Farbeinsatz/-akzente, Mobiliar, Bilder und Dekoration. Die Bewohner nehmen während der Woche das Mittagessen in der Werkstätte bzw. in der Tagesbetreuung ein. Frühstück und Abendessen, sowie die Verpflegung an den Wochenenden findet in der Wohngruppe statt. Getränke wie Tee, Kaffee, Wasser und Fruchtsaftgetränke sind jederzeit verfügbar und kostenlos. Die Speisepläne sind abwechslungsreich und berücksichtigen die Essenswünsche der einzelnen Bewohner. - 2 -

Die Dokumentation einer Bewohnerin wurde eingesehen. Es waren 3 Ziele vereinbart. Die jeweiligen Maßnahmen zur Zielerreichung sowie der Verlauf waren dokumentiert. Im Dienstbuch befanden sich nur allgemeine Informationen, keine Bewohner bezogenen Vorfälle. Die begutachtete Bewohnerin war im letzen Jahr sehr unsicher beim Gehen und sturzgefährdet. Aktive Maßnahmen z. B. Gleichgewichtsübungen und Übungen für die Augen zur Stärkung der Sehkraft gaben der Bewohnerin in einem Jahr mehr Sicherheit. Die Gangart und die Körpersprache wurden bewusster. Sie nimmt wieder aktiv am Leben teil. Am Tag der Begehung kam sie von einem Tagesausflug zurück. Dieses positive Erlebnis spiegelte die Bewohnerin am Abend durch sicheres Laufen, Mimik, Gestik und Körpersprache wieder. Sie teilte verbal mit, wie schön es gewesen sei. Die Reinigungskräfte sind bei der Lebenshilfe selbst angestellt und erledigen auch die Wäscheversorgung. Als Waschmittel wird Ariel Professional verwendet. Die Medikamente werden jeden Sonntag von einer Fachkraft gestellt. Dies wird jeweils mittels Handzeichen dokumentiert. Die Lagerung ist unauffällig, die Zuordnung bewohnerbezogen. Das Personal in den Wohngruppen setzt sich aus Heilerziehungspflegern, Erziehern und pädagogischen Hilfskräften zusammen. In den vergangenen Monaten haben sich durch längere Krankheitsausfälle Überstunden angehäuft, die nun mittlerweile wieder abgebaut werden. Fortbildungen wurden wegen der angespannten personellen Situation nicht in allen Wohngruppen wahrgenommen. Die Versorgung in der Nacht geschieht durch den Nachtdienst, der auch die Kurzzeitpflege betreut. Der Fachkraftanteil ist erfüllt und liegt zum Teil deutlich über der geforderten 50%-Quote. Nach der Kaffee/Tee-Runde ziehen sich einige der Bewohner in ihre Zimmer zurück, die anderen machen es sich im Wohnzimmer gemütlich. Einzelne Bewohner spielen ein Musikinstrument Mit einigen Bewohnern werden Arzttermine, Krankengymnastiktermine und Einkäufe erledigt. Außerdem beteiligen sich einige der Bewohner an verschiedenen sportlichen Aktivitäten. Abends erledigen die Bewohner abwechselnd zusammen mit den Betreuern Wäschedienste und Küchendienste. An den Wochenenden werden Ausflüge unternommen (Schwimmen, Einkaufsfahrten, Kaffeefahrten, Gruppen übergreifende Feiern). Kürzlich hat eine einwöchige Gruppenfreizeit im Bayerischen Wald stattgefunden, an der ein Teil der Bewohner teilgenommen hat. Kurzzeitpflege/Tagespflege Die Einrichtung umfasst 2 Gruppen mit je einer eigenen Küche und einem Gruppenraum. Die Wohn- und Aufenthaltsräume sowie die Sanitärbereiche sind sehr modern und großzügig gestaltet und auf die unterschiedlichen Bedürfnisse schwerstbehinderter Menschen aller Altersgruppen ausgerichtet. Die Unterbringung der Gäste erfolgt in 9 Einbettzimmern und 4 Zweibettzimmern. In den Zimmern befinden sich Rufanlagen und Schallwächter. Im Jahre 2010 wurden 1256 Übernachtungen von 55 Erwachsenen gezählt. Am 9.5. wurden 5 erwachsene Gäste beherbergt. Die Dokumentation wurde am Beispiel eines Kurzzeitgastes überprüft. Folgende Unterlagen waren vorhanden: Datenbogen, Medikamentenverordnung, Erfassungsbogen medizinisch, Erhebungsbogen pädagogisch, Anamnese, Tagesablauf, Ernährung, interner Kurzbericht zur Betreuung, Pflegedokumentation mit Einzelabzeichnung. Die personenbezogene Dokumentation erfolgt nur in der Akte des Kurzzeitgastes. - 3 -

Im Januar erfolgte eine Fortbildung für alle Mitarbeiter über den Umgang mit Medikamenten. Diese werden in der Regel nicht über eine Woche gestellt sondern meist von zu Hause aus gerichtet. Die personelle Situation wird sehr flexibel gehandhabt. Das Personal besteht aus 9 hauptamtlichen Mitarbeitern und 180 Mitarbeitern, die ehrenamtlich gegen eine Aufwandsentschädigung tätig sind. Der Einsatz richtet sich immer nach den vorhandenen Gästen und verlangt vom Personal hohe Einsatzbereitschaft und höchstmögliche Flexibilität. Der Dienstplan wird immer nur für eine Woche im Voraus geschrieben. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter arbeiten unter Anleitung der hauptamtlichen Mitarbeiter. Geeignete Fortbildungsangebote werden wahrgenommen. Wochentags besuchen die Kurzzeitpflegegäste meist die Werkstätte oder die Förderstätte. An den Wochenenden nehmen sie an den Freizeitmaßnahmen und Ausflügen teil. Abends nach der Arbeit und dem gemeinsamen Abendessen werden die Gäste mit Spielen, Geschichten erzählen, CD hören, Tischtennis, Fußball spielen oder diversen sportlichen Aktivitäten beschäftigt. Außerdem werden auch die vielfältigen Angebote der offenen Behindertenarbeit wahrgenommen. II.2. Qualitätsentwicklung Wohnheim Bewohner bezogene Dokumentationen befinden sich nicht mehr im Übergabebuch sondern ausschließlich in der Einzelfalldokumentation. Bei der Anwendung von Freiheitsentziehenden Maßnahmen werden mittlerweile Durchführungsprotokolle geführt. Die Speisepläne von allen Wohngruppen lassen erkennen, dass täglich frisches Obst und auch Gemüse in roher und gekochter Form angeboten werden. Verbesserung der personellen Situation durch Abbau der Überbelegung in der Wohngruppe 1. II.3. Qualitätsempfehlung In der Wohngruppe 1 fand sich ein Bewohner mit einer behandlungsbedürftigen Wunde. Hier sollte eine nachvollziehbare und transparente Wunddokumentation nach dem jeweils anerkannten Stand fachlicher Erkenntnisse erstellt werden. Die ärztlichen Anordnungen zur Wundversorgung sollten mit Datum und Handzeichen versehen werden. In der Wohngruppe 2 befinden sich zwei schwerpflegebedürftige Bewohner, deren Transfer erheblichen Kraftaufwand erfordert. Die Anschaffung eines Lifters für diese Bewohner zur Entlastung der Mitarbeiter ist dringend zu empfehlen. - 4 -

III. Veröffentlichung des Prüfberichts Es wird darauf hingewiesen, dass dieser Prüfbericht veröffentlicht wird. Daher kann der zuständigen Behörde binnen einer Woche nach Bekanntgabe des Prüfberichts seitens des Trägers eine Gegendarstellung in elektronischer Form übermittelt werden, die als gesondertes Dokument zeitgleich mit dem Prüfbericht veröffentlicht wird. Die Gegendarstellung darf sich ausschließlich auf die von der zuständigen Behörde für den Tag der Überprüfung der Einrichtung getroffenen Feststellungen beziehen. In ihr kann beispielsweise dargestellt werden, inwieweit seitens der Einrichtung die im Prüfungszeitpunkt erfolgten Qualitätsempfehlungen umgesetzt wurden. - 5 -