Personenschutzsystem ScanWalker 9003 Empfangseinheit und Antenne Anschluss und Inbetriebnahme System- und Serviceeinstellungen Seite 1 von 5
Anschluss und Inbetriebnahme der ScanWalker 9003 Auswerteinheit Achtung! Vor Inbetriebnahme, muss die Antenne an dem Antennenanschluss (Bild B) angeschlossen sein (bitte auf guten Kontakt achten). Die Antennen wurden durch eine neue Fertigungstechnik verbessert, womit der Betrieb in schwierigen Umgebungen mit viel Metall möglich ist. Dadurch erhalten die Antennen drei Anschlusskabel, deren Anschlusskombinationen wie folgt sind: - Schwarz und blau für wenig bis kein Metall in nächster Umgebung - Schwarz und gelb für wenig bis viel Metall in nächster Umgebung Wichtig! Eine unmittelbare Montage der Antenne auf Metall ist aus physikalischen Gründen nicht möglich. Ein Abstand von ca. 10cm ist weiterhin zu berücksichtigen. Die Auswerteinheit wird in einer gebräuchlichen Grundeinstellung ausgeliefert. 1. Netzanschluss 230V AC Er ist wie Abgebildet an der 2 poligen Klemme mit integrierter Vorsicherung (Bild D) anzuschließen. 2. Abgleich der Antenne Nach Anschluss der Antenne und der Netzbetriebsspannung (rote Sendetaktfrequenz-LED (Bild C) blinkt), ist der Abgleich wie folgt durchzuführen: Umschalter für Antenneneinstellung (Bild A) auf Abgleichbetriebsstellung(unten) schalten. Sendetaktfrequenz-LED(rot) (Bild C) zeigt in dieser Stellung Dauerleuchten an. Mit dem 6-fach DIP-Switch (Bild C) wird die maximal mögliche Stromaufnahme des Senders mit dem eingebauten analogen Messinstrument eingestellt. Dies wird unter Zuhilfenahme von der im Anhang II enthaltenen Binärtabelle vorgenommen. Die Messung bitte sorgfältig durchführen.. Die Messreihe wird wie folgt aufgenommen. Der DIP-Switch (Bild C) wird auf die entsprechende Reihe eingestellt. Danach wird der angezeigte Stromwert im Display des Messinstrumentes in der Binärtabelle eingetragen. Dies bitte solange wiederholen, bis alle Messreihen in dem schwarzumrandeten Teil der Tabelle bzw. falls nötig der gesamten Tabelle erfasst sind. Mithilfe der nun ausgefüllten Tabelle kann die beste Einstellung ermittelt werden, welche die maximalste Stromaufnahme erbrachte. Diese Einstellung ist nun am DIP-Switch einzustellen. Sollte sich aus der Tabelle ergeben, dass es an keiner Stelle eine eindeutige Veränderung gab, sollte der Antennenanschlussumschalter (Bild B) umgestellt und der Abgleich der Antenne erneut vollzogen werden. Der Antennenabgleich ist jetzt abgeschlossen und der Schalter für die Antenneneinstellung (Bild A) kann wieder auf Normalbetrieb umgestellt werden. Die rote Sendetaktfrequenz-LED (Bild C) blinkt wieder in dieser Stellung. Die Betriebsbereitschaft des Systems wird durch die Anzeige der getakteten Istwert-Stromaufnahme über das Messinstrument angezeigt. Seite 2 von 5
3. Die Identifikationsträger (Transponder) 11/2004 Die Transponder sind sofort einsatzbereit, sollten jedoch nach Installation der Anlage auf Funktion geprüft werden. Die einwandfreie Funktion der Transponder sollte in regelmäßigen Abständen überprüft werden 4. Die Bedien- und Anzeigefront der ScanWalker Meldeeinheit Sie beinhaltet den Multifunktionstaster mit Alarm-, Bypass- und Programmieranzeige. Multifunktionstaster mit LED Eine Alarmauslösung wird optisch durch die LED angezeigt und je nach Einstellung automatisch, oder durch manuelles Tasten (5/10 Sekunden) zurückgesetzt. Die Bypassfunktion (Freigang) wird durch Tasten (10 Sekunden) ausgelöst und optisch durch die LED angezeigt. Neuprogrammieren der Transponder wird optisch durch die LED angezeigt. 5. Einstellung des Alarmrelais (Bild A) Mit dem 2-fach DIP-Switch wird das Relais individuell eingestellt. Durch einen eingelesenen und erfassten Transponder wird das Alarmrelais aktiviert und die potentialfreien Kontakte (1,2,3) des Anschlusssteckers (Bild A) angesteuert. Der Alarmkontakt ist als Öffner oder Schließer (1x Um, 230V/1A) verwendbar. 6. Alarmrücksetzung Über den Multifunktionstaster auf der Bedienungsfläche der Auswerteinheit kann bei einer wiederholenden Funktion der Alarmrelaissteuerung (Bild A) ein ausgelöster Alarm durch Drücken zurückgesetzt. 7. Bypassfunktion Hiermit wird es ermöglicht, dass z.b. ein Pfleger die Alarmfunktion des ScanWalker-Systems für 30 Sekunden unterbrechen kann. Die Bypassfunktion kann sowohl über den Multifunktionstaster (10 Sekunden Dauertasten), als auch durch den Bypasstransponder aktiviert werden. Alle Transpondertypen können mit Bypassfunktion geliefert werden. Seite 3 von 5
Anhang I - Bildübersicht (Auslieferungszustand ist grau hinterlegt) 11/2004 1 2 3 Steckeranschlussleiste Nr. Bezeichnung 1 Relaiskontakt Gemeinsamer 2 Relaiskontakt Öffner 3 Relaiskontakt Schließer Umschalter für Antenneneinstellung (Pos. 2) Schalter oben: Normalbetrieb Funktionsanzeige Sendetaktfrequenz-LED (Bild E) blinkt Schalter unten: Abgleichbetrieb, Sendetaktfrequenz-LED (Bild E) dauerleuchten, Einstellung der Antenne mittels Abgleichung durch integriertes Messinstrument 2-fach Dip-Switch Alarmrelaissteuerung 1 2 Beschreibung Off Off Relais zieht bis zur manuellen Rücksetzung zyklisch jede 5Sek für 0,5s an On Off Relais zieht einmal für 0,5 Sekunden an Off On Relais zieht zyklisch alle 10s für 0,5s mit viermaliger Wiederholung an On On Relais zieht einmal für 5 Sekunden an Bild A Stecker für Funktionstaster mit LED im Gehäuseoberteil Synchronisationsabgleich Für gleiche Taktfrequenz bei Parallelbetrieb (muss auf maximal mögliche Taktfrequenz eingestellt werden) G Bild B S B Umschalter zwischen gelben und blauen Antennenanschluss Stellung oben: Blauer Anschluss Stellung oben: Gelber Anschluss Antennenanschlussklemmen Für S (chwarz), B (lau) und G (elb) Hier muss auf feste Verbindung geachtet werden Spannungsversorgung AC/DC 9-24V/1,5A Sekundärsicherung 1,25A Sendetaktfrequenz-LED 6-fach DIP-Switch für Antennenabgleich Bild C Übersicht der Transformatorplatine Anschlusskabel zur Hauplatine Primärsicherung 0,125A/230V~ Klemme Trafo Primär 230V~ Transformator Bild D Seite 4 von 5
Anhang II Binärtabelle für Antennenabgleich DIP-Switch (Bild C) Stromaufnahme durch Einstellungen ermitteln und schriftlich protokollieren! Pos. 1 2 3 4 5 6 Strom(mA) 1 Off Off Off Off Off Off 2 Off Off Off Off Off On 3 Off Off Off Off On Off 4 Off Off Off Off On On 5 Off Off Off On Off Off 6 Off Off Off On Off On 7 Off Off Off On On Off 8 Off Off Off On On On 9 Off Off On Off Off Off 10 Off Off On Off Off On 11 Off Off On Off On Off 12 Off Off On Off On On 13 Off Off On On Off Off 14 Off Off On On Off On 15 Off Off On On On Off 16 Off Off On On On On 17 Off On Off Off Off Off 18 Off On Off Off Off On 19 Off On Off Off On Off 20 Off On Off Off On On 21 Off On Off On Off Off 22 Off On Off On Off On 23 Off On Off On On Off 24 Off On Off On On On 25 Off On On Off Off Off 26 Off On On Off Off On 27 Off On On Off On Off 28 Off On On Off On On 29 Off On On On Off Off 30 Off On On On Off On 31 Off On On On On Off 32 Off On On On On On 33 On Off Off Off Off Off 34 On Off Off Off Off On 35 On Off Off Off On Off 36 On Off Off Off On On 37 On Off Off On Off Off 38 On Off Off On Off On 39 On Off Off On On Off 40 On Off Off On On On 41 On Off On Off Off Off 42 On Off On Off Off On 43 On Off On Off On Off 44 On Off On Off On On 45 On Off On On Off Off 46 On Off On On Off On 47 On Off On On On Off 48 On Off On On On On 49 On On Off Off Off Off 50 On On Off Off Off On 51 On On Off Off On Off 52 On On Off Off On On 53 On On Off On Off Off 54 On On Off On Off On 55 On On Off On On Off 56 On On Off On On On 57 On On On Off Off Off 58 On On On Off Off On 59 On On On Off On Off 60 On On On Off On On 61 On On On On Off Off 62 On On On On Off On 63 On On On On On Off 64 On On On On On On Dieses Dokument ist zum Nachweis bei der Anlage aufzubewahren! Seite 5 von 5