H A n s - G ü n T e r H e u m A n n er e Ti tel al All ür f die k rie e s n e omponist d kin D m it C im orig Ludwig van Leichte Bearbeitungen für Klavier komponisten - biografie infos zu den werken beethoven - quiz bilder zum ausmalen cd in
Besuch mich doch auch mal im Internet! Unter www.little-amadeus.de gibt es viel zu entdecken. IMPRESSUM Hans-Günter Heumann Little Amadeus And Friends Ludwig van Beethoven Autor: Hans-Günter Heumann Illustrationen: GATEWAY4M more fine music & media GmbH and media GmbH, Sonja Hoffmann, Rino Pelli Covergestaltung und Layout: mufos.de Die in diesem Buch enthaltenen grafischen Inhaltsangaben zur TV-Serie Little Amadeus sind ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Idee & Basiskonzept zur Little Amadeus TV-Serie: W. Debertin Alle Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ohne Zustimmung des Verlages ist unzulässig. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Ausgenommen von diesen Regelungen sind Rezensenten und Kritiker: Diesen ist es gestattet, unter Angabe der Quelle auszugsweise zu zitieren. Unerlaubter Nachdruck dieser Publikation, auch in Teilen, ist mit jedem Verfahren, einschließlich der Fotokopie, eine Verletzung des Urheberrechts. Trotz intensiver Bemühungen konnten die Copyright-Inhaber einiger Fotos nicht festgestellt werden. Wir wären dankbar, wenn diese Copyright-Inhaber sich bei uns melden würden. BOE 7511 ISBN 978-3-86543-450-0 Little Amadeus Inhalte & Figuren: 2006 2010 LAR Little Amadeus Realisierungsgesellschaft mbh & Co. KG, Hamburg unter Lizenz der LAR Little Amadeus Realisierungsgesellschaft mbh & Co. KG, Hamburg Little Composers (Beethoven Charakter): 2009 GATEWAY4M more fine music & media GmbH, Hamburg unter Lizenz der GATEWAY4M more fine music & media GmbH & media GmbH, Hamburg Alle übrigen Inhalte: 2010 by Bosworth Music GmbH The Music Sales Group, Berlin Alle Rechte vorbehalten. Printed in the EU. www.bosworth.de
Inhalt Mein Leben............................................................................................. 4 Kleine Auswahl der beliebtesten Werke Klaviermusik.......................................................................................... 12 Für Elise, Klavierstück a-moll WoO 59.............................................................. 14 Pathétique, Klaviersonate Nr. 8 c-moll op. 13, 2. Satz.............................................. 16 Mondscheinsonate, Klaviersonate Nr. 14 cis-moll op. 27, Nr. 2, 1. Satz......................... 18 Die Wut über den verlorenen Groschen G-Dur op. 129............................................ 20 Konzerte................................................................................................ 23 Klavierkonzert Nr. 3 c-moll op. 37, 3. Satz........................................................... 24 Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73, 2. Satz.......................................................... 26 Violinkonzert D-Dur op. 61, 3. Satz................................................................... 27 Romanze für Violine und Orchester Nr. 2 F-Dur op. 50.......................................... 28 Sinfonien............................................................................................... 30 Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 Eroica, 1. Satz.......................................................... 31 Sinfonie Nr. 5 c-moll op. 67, 1. Satz................................................................... 32 Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93, 2. Satz................................................................... 34 Sinfonie Nr. 9 d-moll op. 125, 4. Satz................................................................. 36 Orchester- Vokalwerke........................................................................... 39 Türkischer Marsch aus Die Ruinen von Athen op. 113............................................... 40 Deutscher Tanz Nr. 1, WoO 8......................................................................... 41 Deutscher Tanz Nr. 9, WoO 8......................................................................... 42 Kontretanz Nr. 7, WoO 14.............................................................................. 44 Kammermusik Lieder............................................................................ 46 Frühlingssonate für Klavier und Violine F-Dur op. 24, 1. Satz.................................. 47 Septett für Streicher und Bläser Es-Dur op. 20, 3. Satz........................................... 48 Marmotte op. 52, Nr. 7.................................................................................. 50 Oper...................................................................................................... 52 Mir ist so wunderbar aus der Oper Fidelio op. 72.................................................. 53 Beethoven-Quiz...................................................................................... 54
Mein Leben Ich wurde am 17. Dezember 1770 in Bonn getauft und als Ludovicus van Beethoven in das Taufbuch eingetragen. Du kennst mich bestimmt nur als Ludwig und richtig genau so nannte man mich auch. Das van im Namen zeugt nicht von adeliger Herkunft wie schade sondern zeigt die örtliche Herkunft an: von den Rübenhöfen. Da gab es nämlich irgendwann auch einmal Bauern in meiner Familie. Dies ist mein Geburtshaus in Bonn, Bonngasse 20, und heute ein Museum. Finde die Schildkröte! S 4 S
So weit ich mich erinnern kann, wuchs ich in einer Musikerfamilie auf. Mein Großvater hatte den gleichen Vornamen wie ich und war kurfürstlicher Hofkapellmeister in Bonn. Sein Sohn Johann also mein Vater war Sänger in dieser Hofkapelle. Und nun werde ich dir von mir erzählen. Mein Vater wollte aus mir ein Wunderkind machen, nach dem Vorbild von Wolfgang Amadeus Mozart. Mit einem Wunderkind ließ sich gut Geld verdienen. So bekam ich im Alter von etwa vier Jahren Unterricht bei meinem Herrn Papa, später auch noch bei anderen Bonner Musikern. Ich lernte Klavier, Orgel und Geige. Um an die Tasten heranzukommen, musste ich auf einem kleinen Bänkchen stehen. Das ist mein Großvater in der Tracht des kurfürstlichen Hofkapellmeisters. Dieses Bild bekam in all meinen späteren Wohnungen immer einen Ehrenplatz. In unserem Wohnzimmer hing ein Porträt von meinem verstorbenen Großvater, den ich sehr liebte. Er starb, als ich drei Jahre alt war. Meine Mutter, Maria Magdalena, musste mir immer viel von ihm erzählen. Er lächelte aus dem Bild, wenn ich ihm etwas selbst Erfundenes vorspielte. Zumindest empfand ich das so. Mein Vater hingegen hasste es, wenn ich mir eigene Melodien ausdachte. Tat ich es trotzdem und er erwischte mich dabei, zog er mir die Ohren lang. Ich sollte lieber fleißig nach Noten üben und üben, nichts als üben! S 5 S
11 Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93, Thema des 2. Satzes (Bearbeitung) Eines Tages trat ein Mann in mein Arbeitszimmer. Er nannte sich Johann Nepomuk Mälzel, Erfinder von Musikautomaten, Hörrohren und des Metronoms. Er stellte mir seine neue Erfindung vor. Ein Metronom ist ein Taktmesser und schlägt so gleichmäßig wie eine Uhr. Dadurch kann das Tempo eines Musikstückes kontrolliert werden. Ich war ganz begeistert. Denn ab jetzt konnte man in den Noten genau festlegen, wie schnell ein Stück gespielt werden sollte. Aus Dankbarkeit komponierte ich sofort einen Kanon für Herrn Mälzel, in dem das Ticken des Metronoms nachgeahmt wird. Er beginnt so: Ta ta ta, lieber Mälzel. In meiner 8. Sinfonie erscheint die Melodie wieder. In diesem Stück gibt die linke Hand den gleichmäßig pochenden Rhythmus des Metronoms wieder. Metronom Allegretto scherzando S 34 S
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Beethoven-Quiz 1. Wo wurde ich getauft? a) Berlin b) Bonn c) Budapest d) Wien 2. Welchen Beruf übte mein Großvater aus? a) Hofküchenmeister b) Hofsänger c) Hofkapellmeister d) Hofgärtner 3. Am 26. März 1778 gab ich mein erstes öffentliches Konzert. Wie alt war ich auf dem Ankündigungszettel? a) 5 b) 6 c) 7 d) 8 4. 1787 reiste ich das erste Mal nach Wien. Bei wem wollte ich Unterricht nehmen? a) Joseph Haydn b) Antonio Salieri c) Johann Sebastian Bach d) Wolfgang Amadeus Mozart 5. Mein bekanntestes Klavierstück heißt heute: Für Elise. Ich habe es damals aber anders genannt. Wie? a) Für Therese b) Für Josephine c) Für Antonie d) Für Giulietta S 55 S
6. Wer war der Erfinder des Metronoms? a) Johann Nepomuk Mellzell b) Johann Nepomuk Mälzel c) Joseph Nepomuk Mälzel d) Johann Nepomuk Metronom 7. War ich verheiratet? a) nein b) ja, einmal c) ja, zweimal d) ja, dreimal 8. In meiner 9. Sinfonie vertonte ich ein Gedicht von Schiller. Da heißt es: Antworten: 1b, 2c, 3b, 4d, 5a, 6b, 7a, 8a, 9d, 10b a) Alle Menschen werden Brüder b) Alle Menschen werden Schwestern c) Alle Menschen werden Onkel d) Alle Menschen werden Tanten 9. Welche Oper ist von mir? a) Freischütz b) Die Zauberflöte c) Der fliegende Holländer d) Fidelio 10. Als ich nichts mehr hörte, war die Verständigung nur noch schriftlich möglich durch Eintrag in so genannte: a) Konservationshefte b) Konversationshefte c) Kondensationshefte d) Konservierungshefte S 55 S
D I e K o m p o n I s T e n s e r I e F ü r K I n D e r Beethoven Ludwig van Little Amadeus & Friends - die Komponisten-Serie für Kinder - stellt berühmte Komponisten und deren Werke vor. Dieses Spielheft ist dem bedeutenden Musikgenie und Vollender der Wiener Klassik Ludwig van Beethoven (1770-1827) gewidmet. Er tritt hier selbst auf und erzählt in einer spannenden Geschichte aus seinem Leben. Daran anschließend folgen zwanzig seiner beliebtesten Werke in leichten Bearbeitungen für Klavier. Und wiederum ist es der Komponist, der hier viele interessante Tipps und Informationen zu seinen Kompositionen beisteuert. Am Schluss gibt es noch ein Beethoven-Quiz, in dem das erlernte Wissen lustig abgefragt wird. Auf der beigefügten CD sind all diese wundervollen Titel im Original zu hören. In der Spielpause gibt es außerdem viele Bilder zum Ausmalen. ISBN: 978-3-86543-446-3 ISBN: 978-3-86543-449-4 Die reihe wird fortgesetzt, unter anderem mit: Joseph Haydn, Franz schubert und Frédéric Chopin