Hotellerie im Klinikbad Neue Privatstation mit attraktiven Bädern und Hotelcharakter zieht Patienten an Projektdokumentation, Schweiz, Juni 2011
KEUCO GmbH & Co. KG Hotellerie im Klinikbad - Neue Privatstation mit attraktiven Bädern und Hotelcharakter zieht Patienten an Objekt: Kantonsspital Nidwalden Stans Umbau der Privatstation Auftraggeber: Kanton Nidwalden, Stans Arch./Generalplaner: dinkel korner und britschgi architekten, Stans Etappe 1: Baubeginn 2009 Inbetriebnahme 2010 Ab dem Jahr 2012 stehen in der Schweiz zahlreiche Veränderungen im Gesundheitswesen an, um die Leistungen der Spitäler in Bezug auf Kosten, Qualität und Dienstleistungen besser steuern und miteinander vergleichen zu können. Ziel ist es, ein gut funktionierendes und qualitativ hochwertiges Gesundheitssystem in der Schweiz nachhaltig gewährleisten zu können. Schweizweit wird eine neue Spitalfinanzierung sowie ein neues Abrechnungsverfahren - das Fallpauschalensystem Swiss DRG - eingeführt. Gleichzeitig gilt auch für Kassenpatienten die freie Spitalwahl. Damit stehen die Kantonsspitäler neuen Herausforderungen gegenüber. Vermehrt ist unternehmerisches Denken und Handeln gefragt. Die Spitäler sind gefordert, ihre Attraktivität medizinisch und pflegerisch, aber auch im Hinblick auf die Zimmer zu erhöhen, damit die Patienten nicht abwandern und das Spital auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten wettbewerbsfähig ist. Schweizer Kantonsspital Nidwalden, Stans Seite 1
Rechtzeitig damit begonnen hat das Kantonsspital Nidwalden in Stans am Vierwaldstättersee. Spitaldirektor Urs Baumberger hat zusammen mit dem Architekturbüro dinkel korner britschgi architekten ag frühzeitig die Weichen in eine neue Zukunft gestellt. Als Teil eines Gesamtkonzeptes wurden bereits 2009 bei Ärzten und Patienten die neuen Anforderungen und Bedürfnisse an eine moderne Privatstation ermittelt. Nach mehrmonatiger Planungszeit und 3,5 monatiger Bauzeit konnte die Privatstation in der 4. Etage im November 2010 eröffnet werden. Seither hat die Station viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erfahren. Patienten der Umgebung fragen ganz gezielt nach dieser Station, und die Auslastungszahlen sprechen für sich. So hat die Klinik in den ersten Monaten bereits eine Auslastung von über 90 %. Insbesondere in den Wintermonaten, wenn auch Patienten mit Skiunfällen eingeliefert werden, stößt die Station bereits an ihre Kapazitätsgrenzen. Denn auch die medizinische und pflegerische Leistung steht den so entstandenen attraktiven Zimmern in nichts nach. Die hohe Belegauslastung der Abteilung zeigt das Bedürfnis zusatzversicherter Patientinnen und Patienten nach qualitativ hochstehenden, hotelähnlichen Räumen. Auch unter ökonomischen Gesichtspunkten zahlt sich die Privatstation für das Spital aus. Mehreinnahmen, die das Spital seither zu verzeichnen hat, können sinnvoll reinvestiert werden. So soll noch in diesem Jahr ein neuer Magnetresonanztomograf MRT zum Einsatz kommen, der allen Patienten der Klinik zu Gute kommt sowohl den Privatpatienten aber genauso den Kassenpatienten. Die Modernisierungen sind wichtige Projekte, damit der Klinikbetrieb prozessorientiert und damit schlank erfolgen kann. René Mulle, Leiter Technik. René Mulle, Technischer Leiter Björn Britschgi, Architekt und Geschäftsführer von dinkel korner und britschgi, Stans Die neue Station steigert die Wettbewerbsfähigkeit des Spitals insgesamt und ist somit zum wichtigen Standortfaktor geworden - auch in Bezug auf die Arbeitsplätze. So konnten bereits gut ausgebildete Ärzte und Pfleger für das Spital gewonnen werden. Die Tätigkeit auf der Station stellt eine besondere Herausforderung für das Personal dar so Regula Christen, Stationsleitung. Pflegerische Vielseitigkeit ist ebenso gefragt wie die Bereitschaft zu Serviceleistungen ähnlich zu einem Hotel. WLAN in einer Station wie dieser gehört hier bereits zum Alltag. Patientenzimmer der Privatstation Kantonspital Nidwalden, Stans Schweizer Kantonsspital Nidwalden, Stans Seite 2
Bereits auf dem Flur spürt man, dass diese Station etwas Besonderes ist: helles Eicheparkett, keine Klinikgerüche oder herumstehende Betten oder Servicewagen stören das Bild. Das neue architektonische Konzept sah folgendes vor: Zusammenlegung von zwei Zimmern zu einem Zimmer. Verlegung des Bades direkt an das Zimmer für mehr Privatsphäre. Vor dem Umbau der Station befanden sich die Nasszellen außerhalb der Patientenzimmer. Die Patienten mussten über den Flur zum WC. Nun sollten großzügige Ein- und Zweibettzimmer entstehen. Das Zweibettzimmer sollte außerdem einen Wohnbereich erhalten, so dass der Patient sich zum Fernsehen, Lesen oder wenn er Besuch hat, zurückziehen kann. Trotz der Trennung in die zwei Bereiche soll die neu entstehende Großzügigkeit gewahrt bleiben. Daher werden die Bereiche nur durch eine Glastrennwand voneinander separiert, die man optisch beim Betreten des Zimmers nicht wahrnimmt. Versenkbare Stoffrollos können im Bedarfsfall heruntergelassen werden. Der Eintritt ins Zimmer erfolgt wie durch einen Tunnel aus dunkel lackierten schlichten Holzplatten. So entsteht für den Eintretenden ein Sog in das helle, lichtdurchflutete Zimmer. Man gelangt in ein wohnliches und zugleich modernes Patientenzimmer mit breiter Fensterfront und einem imposanten Blick auf die Schweizer Berge. In die Holzplatten eingebaut sind die Schränke. In kleinen Nischen sind die Desinfektionsmittel eingelassen, so dass man diese beim Betreten des Raumes gar nicht wahrnimmt. Versteckt sind auch Anschlussdosen hinter schiebbaren Holzelementen. Erforderliche Technik verschwindet so elegant und unauffällig. Ebenfalls in der Wand verschwindet völlig unsichtbar ein klappbares Bett und bietet Angehörigen so eine Übernachtungsmöglichkeit. Dieses Angebot wird von den Patienten sehr geschätzt. Ein durchdachtes Lichtkonzept gibt dem Raum die besondere Note. Indirektes Licht sorgt für eine angenehme Atmosphäre im ganzen Raum. Schweizer Kantonsspital Nidwalden, Stans Seite 3
Vom Eingangsbereich führt eine breite Tür in das großzügige Bad. Auch hier werden die warmen wohnlichen Farben des Zimmers mit braunen und beigen Fliesen an Wand und Boden wieder aufgenommen. Wie auch bei den Zimmern ist die ganze Badausstattung sehr hochwertig und bis ins Details perfekt durchdacht. Ein großzügiger Waschplatz mit viel Ablagefläche und einer Schublade darunter bieten dem Patienten allen Komfort eines gehobenen Hotels. Die Plan Armatur passt sich funktional und optisch perfekt in das gradlinige, moderne Ambiente ein. Dazu passend die komplette Duschausstattung von KEUCO Plan mit einer Aufputzthermostatarmatur und Haltegriffsystem. Das alles selbstverständlich bodeneben. Auf Wunsch der Patienten und je nach Krankheitsbild lässt sich ein Duschsitz einhängen und bietet so noch mehr Komfort. Patientenbad der Privatstation Kantonsspital Nidwalden, Stans ausgestattet mit KEUCO Plan Armaturen und Accessoires Schweizer Kantonsspital Nidwalden, Stans Seite 4
Nur bei KEUCO konnten wir solche filigranen und ästhetischen Produkte für diesen Bereich finden, die unseren Ansprüchen an Qualität und Design genügt haben. KEUCO war der einzige Anbieter, der für uns in Betracht kam so Björn Britschgi, Architekt und Geschäftsührer von dinkel korner und britschgi, Stans. So ist es nicht verwunderlich, dass auch bei den übrigen Accessoires die Wahl auf KEUCO fiel, bis hin zum Stützklappgriff am modernen Dusch-WC. Insgesamt geben die hochwertigen und ansprechenden Zimmer und Bäder den Patienten so das Gefühl, sie seien in einem Hotel. Diese Atmosphäre trägt zum Wohlfühlen und Genesen der Patienten bei und steigert die Wettbewerbsfähigkeit des Spitals. Björn Britschgi, Architekt und Geschäftsführer von dinkel korner und britschgi, Stans im Gespräch mit Katja Zimmermann, Leitung Marketing Kommunikation KEUCO. Schweizer Kantonsspital Nidwalden, Stans Seite 5
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