Verlegen von Cotto 5 Cottofliesen in historischem Ambiente Über 150 MAPEI-Produkte unterstützen Architekten und Projektentwickler bei der Realisierung innovativer LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) zertifizierter Bauwerke, übereinstimmend mit den Vorgaben des U.S. Green Building Council. 5/1
5 Verlegen von Cotto Detailinformationen zum Verlegeuntergrund Cotto erfreut sich aufgrund seiner mediterranen Ausstrahlung großer Beliebtheit. Häufig wird dieses Material im privaten Wohnungsbau, in Museen, Kirchen, Hotels und bei der Sanierung denkmalgeschützter Bauwerke eingesetzt. Dieses Material kann aufgrund seiner hohen Porosität Wärme gut speichern und wird deshalb häufig als Belagmaterial bei beheizten Fußbodenkonstruktionen eingesetzt. Je nach Produktionsstandort hat Cotto eine unterschiedliche Rohstoffzusammensetzung und, daraus resultierend, spezielle physikalische Kenndaten, wie z. B. Dichte und Festigkeiten, die objektbezogen berücksichtigt werden müssen. Die Eignung als Belagmaterial für den Außenbereich ist von den Materialkenndaten abhängig. Durch seinen hohen Gehalt an ungebundenem Kalk ist Cotto sehr empfindlich gegenüber Feuchtigkeitseinwirkung aus dem Verlegeuntergrund und dem Verlegemörtel. Deshalb sind zur Vermeidung von Ausblühungen und Verfleckungen möglichst schnell abbindende Verlegesysteme zu verwenden. Vermeidung von Ausblühungen durch Verwendung schnell abbindender Klebemörtel mit effektiver kristalliner Wasserbindung Standardklebemörtel Belag Ausblühungen 5/2 Cottoverlegung
Verlegen von Cotto Anforderungen an den Verlegeuntergrund Untergrund vorbereiten Die Verlegeuntergründe müssen den anerkannten Regeln der Technik entsprechen, sauber, trocken, fest sowie frei von Rissen und haftungsmindernden Bestandteilen sein. Die Ebenflächigkeit muss den Anforderungen der DIN 18202 entsprechen. Eventuell vorhandene haftungsmindernde Bestandteile sind durch geeignete Untergrundvorbereitungsmaßnahmen (Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen etc.) restlos zu entfernen, vorhandene Risse sind mittels Epojet LV, Eporip oder Eporip Turbo kraftschlüssig zu schließen. 5 Klebemörtel mit effektiver kristalliner Wasserbindung Belag ZU BEACHTENDE REGELWERKE DIN EN 12004 Mörtel und Klebstoffe für keramische Fliesen und Platten Anforderungen, Konformitätserklärung, Klassifizierung und Bezeichnung DIN 18157 DIN 18352 DIN 18560 DIN 18202 ZDB-Merkblatt Ausführung keramischer Bekleidungen im Dünnbettverfahren Fliesen- und Plattenarbeiten Estriche im Bauwesen Toleranzen im Hochbau Bewegungsfugen in Bekleidungen und Belägen aus Fliesen und Platten Je nach Anwendungsbereich können ergänzende Vorschriften und Regelwerke zur Anwendung kommen. Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Rechtsansprüche können daraus nicht abgeleitet werden. 5/3
5 Verlegen von Cotto Ausschreibungstext Verlegen von Cotto Untergrundvorbereiten Grundieren Untergrund ausgleichen Boden Pos. m² Haftungsmindernde Bestandteile und Schichten an der Estrichoberfl äche sind durch ein geeignetes Untergrundvorbereitungsverfahren (Kugelstrahlen, Schleifen, Strahlen mit festen Strahlmitteln usw.) zu entfernen; inkl. aller Nebenarbeiten (Schutzmaßnahmen, staubdichte Abklebungen, Schuttbeseitigung, Absaugen mit Industriestaubsauger usw.). Eventualposition Risssanierung Pos. m Vorhandene Sollbruchstellen, Tagesansatzfugen und evtl. vorhandene Schwundrisse aufweiten und ca. alle 20 cm quer zur Fuge bzw. zum Riss bis 2/3 der Estrichtiefe einschneiden, mit Industriestaubsauger gründlich absaugen und mit 2-Komponenten-Polyesterharz kraftschlüssig unter Einlegen von Wellenbindern schließen, frisches Harz an der Oberfl äche mit Quarzsand (Körnung 0,7 bis 1,2 mm) abstreuen. Aufnehmen des nicht eingebundenen Quarzsands nach vollständiger Durchreaktion des Polyesterharzes. Mapei Eporip Turbo Verbrauch: ca. 1,7 kg/l zu füllender Hohlraum Boden innen Pos. m² Gereinigte, saugende Untergründe vollfl ächig mit sehr emissionsarmer (EMICODE EC 1) Dispersionsgrundierung vorbehandeln. Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes Grundierung im Verhältnis 1 : 1 oder 1 : 2 mit Wasser verdünnen. Zur Erlangung eines Porenverschlusses Grundiervorgang ggf. wiederholen. Grundierung zu einem kratzfesten Film trocknen lassen. Mapei Primer G Verbrauch: ca. 50 100 g/m² je Grundiervorgang Boden innen Pos. m² Alternativposition für nicht saugende Untergründe Gereinigten Untergrund mit 2-komponentiger, wässriger Epoxidharzgrundierung vollfl ächig grundieren. Mapei Mapeprim SP Verbrauch: ca. 100 200 g/m² Eventualposition Pos. m² Zuschlag für Absandung der grundierten Flächen Mit 2-komponentiger, wässriger Epoxidharzgrundierung grundierte Flächen im frischen Zustand mit feuergetrocknetem Quarzsand (Körnung 0,7 1,2 mm) absanden. Nach Erhärtung der Grundierung nicht eingebundenen Quarzsand absaugen. Mapei Quarzsand (Körnung 0,7-1,2 mm) Eventualposition Flächenausgleich Pos. m² Selbstverlaufende, sehr emissionsarme (EMICODE EC 1), hydraulisch schnell erhärtende Bodenausgleichsmasse (CT-C35-F7-A2 fl s1 gem. EN 13813) auf die vorbereiteten, grundierten Bodenfl ächen aufbringen. Schichtdicke 3 40 mm. Mapei Ultraplan Maxi Verbrauch: ca. 1,7 kg/m² und mm Schichtdicke: mm 5/4 Produkt entspricht dem internationalen Leed-Standard für nachhaltiges Bauen
Verlegen von Cotto Ausschreibungstext Verlegen von Cotto Verlegen Verfugen Naturstein-Spezialverlegemörtel Pos. m² Cotto, Fabrikat, Format, Sorte, Farbe, liefern und mit einem kunststoffvergüteten, hydraulisch schnell erhärtenden und schnell trocknenden Mittelbettmörtel mit kristalliner Wasserbindung (C2F-S1 gem. DIN EN 12004) gem. den anerkannten Regeln der Technik verlegen; Eck-, Anschluss- und Belagdehnungsfugen sauber aussparen bzw. auskratzen. Mapei Mapestone 1 Verbrauch: ca. 1,4 kg/m² und mm Cottobelag, Pos. m² Format, vorhandene Fugenbreite (2 20 mm): mm Nach Imprägnierung mit geeigneter Fughilfe mit sehr emissionsarmem (EMICODE EC 1R), kunststoffvergütetem, ausblühungsfreiem Schnellfugenmörtel (CG2 gem. DIN EN 13888) mit DropEffect (wasserabweisend) und BioBlock -Technologie (schimmelpilzhemmend), Farbton, fachgerecht verfugen; Eck-, Anschluss- und Belagdehnungsfugen sauber aussparen bzw. auskratzen. Mapei Ultracolor Plus Eck-, Anschluss- und Belagdehnungsfugen Pos. m gem. den anerkannten Regeln der Technik mit acetatvernetzendem, 1-komponentigem Silikondichtstoff, Farbton, elastisch schließen, einschließlich aller Nebenarbeiten. Mapei Mapesil AC 5 Produkt entspricht dem internationalen Leed-Standard für nachhaltiges Bauen 5/5
Verlegen von Cotto 5 Systemaufbau Mapesil AC Fliesensilikon 1-komponentiger, acetatvernetzender, fungizider Silikondichtstoff. In 26 Farben und transparent erhältlich. Verfugen Ultracolor Plus Flexfuge Sehr emissionsarme Flexfuge mit DropEffect und BioBlock - Technologie, keine Ausblühungen, schnell belastbar, für Fugen von 2 bis 20 mm. Erhältlich in 24 Farben. Belag Keramik Verlegen Mapestone 1 Naturstein-Spezialverlegemörtel Mapestone 1 grau/weiß Flexibler, zementärer, grauer oder weißer kunststoffvergüteter Mittelbettmörtel mit effektiver kristalliner Wasserbindung für Schichtdicken von 5 bis 20 mm im Innenbereich. C2F-S1 gem. EN 12004. Untergrund ausgleichen Ultraplan Maxi Bodenspachtelmasse Universell einsetzbare, sehr emissionsarme, selbstverlaufende, hydraulisch schnell erhärtende Bodenausgleichs masse für Schichtdicken von 3 bis 40 mm. CT-C35-F7-A2 fl s1 gem. EN 13813. Mapeprim SP + Quarzsand Epoxigrundierung 2K + Zuschlag Lösemittelfreie, 2-komponentige Epoxidharzgrundierung, zur Verbesserung des Haftverbundes mit Quarzsand abzustreuen. Grundieren Primer G Dispersionsgrundierung Sehr emissionsarme, verdünnbare Dispersionsgrundierung auf Kunstharzbasis für saugende und nicht saugende Untergründe im Innenbereich. Untergrund vorbereiten Eporip Turbo Gießharz Schnelles, 2-komponentiges Polyester-Klebeharz zum kraftschlüssigen Schließen von Estrichrissen und Scheinfugen sowie zum Verbinden der unterschiedlichsten Materialien. 5/6 Bitte beachten Sie hierzu auch unsere Technischen Merkblätter.
5 5/7