Bundestreffen und Jubiläumsfeier 2009 in Sonthofen

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Transkript:

Bundestreffen und Jubiläumsfeier 2009 in Sonthofen Ein denkwürdiges Fest mit optimistischem Blick nach vorn Die Gründung der Kameradschaft jährte sich im September 2009 zum 25. Male. Dem Bundesvorsitzenden der Bordeauxroten, Oberstleutnant a.d. d. R. Klaus Kanzek, war es eine große Freude viele Gäste zum silbernen Jubiläum im Haus Oberallgäu, - dort, wo alles begann und zu den Rahmenveranstaltungen begrüßen zu dürfen. Erweiterte Bundesvorstandssitzung Bevor es jedoch zum Feiern ging, wurde am Feitag Nachmittag die erweiterte Sitzung des Bundesvorstandes durchgeführt. Dies ist die wichtigste Veranstaltung im Vereinsjahr, da die Vertreter der Regionalverbände hier ihre Beträge und Vorstellungen für die Zukunft einbringen konnten. Nach den Berichten der RV über das vergangene Jahr wurden die Weichen für das Jahr 2010 gestellt. Da eine Satzungsänderung notwendig ist, wurden einzelne Punkte, die zur Änderung heran stehen erläutert. Die RV wurden gebeten, weitere Vorschläge einzureichen, damit diese für die Jahreshauptversammlung 2010 vorbereitet werden können. Das Jahrestreffen mit Mitgliederversammlung wird im Jahr 2010 vom Regionalverband West-Nordwest in Höxter ausgerichtet werden. Der Meldekopf... Dreh- und Angelpunkt während der gesamten Veranstaltungs-reihe vom 4. bis 6 September. Hier wurden nicht nur die allgemeinen Anmeldeformalitäten abgewickelt, sondern auch alle wichtigen Informationen zentral ausgewertet und den Besuchern zur Verfügung gestellt. Natürlich konnte man hier auch die zahlreichen Fanartikel der Bordeauxroten erwerben. Von links: HptGefr d.r Sascha Baumann, OStGefr d.r. Kai Herkenrath und OStFw a.d Bernd Baumann. 1

Festveranstaltung Der Festakt mit anschließendem Empfang sollte das Jubiläum ins rechte Licht rücken. Herr Wolfgang Deppe, 3. Bürgermeister der Stadt Sonthofen, überbrachte die Glückwünsche der Stadt. Dabei betonte er die Verbundenheit der Stadt und insbesondere seine ganz besondere persönliche Verbundenheit mit den Bordeauxroten: Ich war Oberleutnant im ABC-Abwehrbataillon 210. Er ist nun auch Mitglied unserer Kameradschaft. 3. Bürgermeister Wolfgang Deppe Bild rechts: Oberst Peter Hentrich. Oberst Hentrich, Stellvertreter des Schulkommandeurs und Generals der ABC-Abwehrtruppe, freute sich, mit Herrn Deppe einen doch hoffentlich einflussreichen Bordeauxroten im Stadtrat zu wissen. Die Kameradschaft beglückwünschte er zu ihrem Jubiläum und überbrachte die Grüße des im Afghanistan-Einsatz weilenden Schulkommandeurs, Oberst Klos. Oberst Ulrich Kirsch, Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbands, konstatierte in seiner Festrede Wenn ich in die Zukunft schaue, sehe ich nicht rot, sondern grün, denn die Bordeauxroten haben geschafft, was manchen Traditionsvereinen nicht gelingt: Sie haben einen Bogen in die Zukunft geschlagen. Darum können wir gemeinsam unser 25-jähriges Jubiläum heute leichten Herzens feiern. Die Verankerung der Bundeswehr in der Gesellschaft sei für die Kameradschaft der Bordeauxroten ein großes Thema. Dazu würde zum einen der ständige Dialog mit unseren zivilen Nachbarinnen und Nachbarn und eine aktive Reservistenarbeit gehören, zum anderen aber auch das klare Bekenntnis zur Beibehaltung der Allgemeinen Wehrpflicht. Die Wehrpflicht gebe es nicht um ihrer selbst willen. Ich war immer der Meinung, dass die Zukunft der Wehrpflicht eine Frage ist, die politisch gestaltet und nicht durch Gerichte entschieden werden sollte. Aber: Ich warne davor, wenn die nach wie vor guten Gründe, die für die Wehrpflicht sprechen, dem Zeitgeist geopfert würden! Ein französischer General habe nach der Abschaffung der Wehrpflicht in Frankreich einmal geäußert, dass die Armee seitdem dümmer geworden sei. In seiner Rede äußerte er sich auch zum Auslandseinsatz der Bundeswehr. Deutschland sei inzwischen von Freunden umzingelt. Aber die Welt habe sich verändert. Es reiche nicht mehr aus, dass von den direkten Nachbarn keine Gefahr mehr ausgehe. Wir seien heute weltweit im Einsatz, um den Frieden in unserem Land zu erhalten. 2

Von seinem kürzlichen Besuch in Afghanistan berichtete er, dass die Taliban überall im Land auf dem Vormarsch seien. Auch wenn unser Verteidigungsminister die Lage nicht ganz so dramatisch sieht, steht fest: Die Taliban werden von Tag zu Tag stärker und wenn die internationale Gemeinschaft ihre Strategie nicht umgehend korrigiert, werden wir die Unterstützung der dortigen Bevölkerung verlieren. Nach 30 Jahren Bürgerkrieg würden die Menschen dort genau hinschauen, welche Seite gerade stärker sei und würden die jeweilige Partei ergreifen. Unsere Kameradinnen und Kameraden würden in Afghanistan einen hervorragenden Dienst leisten und seien nach wie vor hoch motiviert und engagiert, weil sie jeden Tag das Leiden und die Armut der dortigen Bevölkerung sehen. Ihre Motivation sei es, diese Menschen nicht im Stich zu lassen. Die westlichen Armeen seien für viele Menschen dort die einzige Hoffnung auf eine Verbesserung ihrer Lage. Aber: unsere Kameradinnen und Kameraden haben auch Angst! Und zwar Todesangst. Was dort passiert ist die Eskalation eines Bürgerkriegs, die mit militärischen Mitteln alleine nicht zu stoppen ist. Da muss sich für alle politischen Verantwortungsträger die Frage stellen: Wie können wir unseren Kameradinnen und Kameraden die Beteiligung an diesem Kampf erklären? Jetzt passiere das, was namhafte Experten und auch der Deutsche Bundeswehrverband bereits vor einem Jahr prophezeit haben: Die Taliban würden ihre Taktik ändern. Sie würden sich immer besser organisieren und immer stärker werden. Und sie würden immer mehr Rückhalt aus der Bevölkerung erhalten, die sich von der interder Bundesvorsitzende dankt Oberst Ulrich Kirsch für nationalen Gemeinschaft allein gelassen fühlen die eindrucksvolle Festrede. würden. Ich sehe hier klar die Bundesregierung in der Pflicht, Antworten und Perspektiven zu liefern. Der Deutsche Bundeswehrverband wird nach den Bundestagswahlen in vier Wochen die neue Bundesregierung zu schnellen und klaren Entscheidungen drängen. Das ist es, was unsere Kameradinnen und Kameraden in den Einsatzländern erwarten. In der anschließenden Festansprache erinnerte Oberstleutnant a. D. d. R. Klaus Kanzek daran, wie die Verbindungen der alten Bordeauxroten zur damals jungen ABCAbwTr geschlagen wurden und zeichnete die Entwicklung bis hin zur gemeinsamen Kameradschaftsgründung auf. Er erinnerte zudem an die ersten Kontakte der Nebler zur ABC-Abwehrtruppe z. B. bei Veranstaltungen des ABC-Abwehrbataillons 110 Das Ostfriesische aus Emden, an den Bau des Ehrenmals in Sonthofen und an die erst kürzlich vollzogene Gründung Dreiländerkooperation im Rahmen der D-A-CHPartnerschaft mit den Kameraden der ABC-Suisse und dem Forum ABC-Abwehrschule Österreich. Hervorgehoben wurde Oberst a.d. Rudolf Glaser, der als damaliger Inspizient der ABC-Abwehrtruppe die Gründung der Kameradschaft vorantrieb und die Gründungsurkunde am 15. September 1984 am runden Tisch auf der Bühne des Hauses Oberallgäu mit unterzeichnete. An gleicher Stelle wurde er heute als Ehrenmitglied der Kameradschaft ausgezeichnet. Ebenso wurde Oberstabsfeldwebel a.d. Manfred Götemann, stellvertretender Bundesvorsitzender seit 1990 und Triebfeder der Bordeauxroten, mit der Ehrenmitgliedschaft geehrt. 3

Beim anschließenden Festempfang wurden die Erinnerungen in vielen Gesprächen vertieft. Nachmittagsprogramm Der Nachmittag wurde mit einem flotten Platzkonzert des Res.-Musikzuges JaboG 34 in der Jägerkaserne eröffnet. Anschließend lud die ABC- und Selbstschutzschule im Rahmen der Weiterbildung und Information die Teilnehmer zu dynamischen und statischen Vorführungen ein. Die Teilnehmer konnten sich so ein Bild über die Leistungsfähigkeit der heutigen ABC-Abwehrtruppe machen und auch das Gerät anfassen. Staunen war angesagt. (Ein Videoclip wird demnächst auf der Website veröffentlicht). 4

Festabend Die Veranstaltungen am Samstag fanden ein festliches Ende beim Festabend im Haus Oberallgäu. Besonders begrüßt wurden hier die Vertreter der D-A-CH-Partnerschaft, Oberstleutnant Meinrad Klaey aus der Schweiz sowie die Abordnung der österreichischen Kameraden Hptm Dr. Johannes Reisinger, RR i.r Karl Koch und der Präsident des Forums ABCAbwS, R.R. i.r. Karl Schrattenholzer. Im Bild von links nach rechts: Reisinger, Schrattenholzer, Kanzek, Klaey. Traditionsgemäß wurde der älteste Teilnehmer - Kamerad Gerhard Apel mit fast 86 Jahren - mit einem Präsent geehrt. Erstmals wurde auch der jüngste Teilnehmer am Jahrestreffen - Leutnant Arne Harmsen - besonders begrüßt und erhielt als Dank ein Jubiläumspräsent. In gemütlicher und unterhaltsamer Runde, musikalisch untermalt durch den Alleinunterhalter Sir Alfred (Hauptmann a.d. Alfred Witek), wurden alte kameradschaftliche Kontakte gepflegt, an alte Zeiten erinnert und neue Kontakte geknüpft. Eine Light Performance sowie Geschichten und Gedichte unseres bordeauxroten Poeten, Gerhard Holzer, waren künstlerischen Höhepunkte des Abends. Eine besondere Überraschung war die Wiederbelebung des alten ABC-Liedes, das nach kurzer Einstimmung durch die Teilnehmer gemeinsam gesungen wurde. Der Liedtext kann auf der Hompage unter www.die-bordeauxroten.de/ueberuns/index.html nachgelesen und das Werk dort auch in der LIVE-Version vom 5. September angehört werden. 5

Gedenkfeier Die traditionelle Gedenkfeier am Ehrenmal in der Jägerkaserne wurde vom Bundesvorsitzenden, Oberstleutnant a.d.d.r Kanzek, dem Posaunenchor der Täufer Johannis Gemeinde und erstmals vom Praedikanten Oberstleutnant a.d. Arno Bröker gestaltet. Praedikant Bröker fand in seiner Andacht würdevolle Worte, die zu Herzen gingen und die zum weiteren Nachdenken anregten. Sonthofens 2. Bürgermeister, Herr Harald Voigt, Oberst Hentrich und Oberstleutnant a.d.d.r. Kanzek legten anschließend zum ehrenden Gedenken einen Kranz nieder. Auf ein Wiedersehen in Höxter Wer noch Zeit hatte, traf sich abschließend zu einem kleinen Frühstück im Haus Oberallgäu, wo es dann hieß, Abschied zu nehmen und sich ein Wiedersehen nächstes Jahr in Höxter zu wünschen. Oberstleutnant Hans Ehrenfeld Auf 84 Farbseiten schildert der Autor, Oberstleutnant Hans Ehrenfeld, nicht nur die Entwicklung der Bordeauxroten in den letzten 25 Jahren, nein die geschichtliche Darstellung beginnt im Jahre 1947 mit der Gründung der Kameradschaft der Nebeltruppe. Über 80 meist farbige Abbildungen und zahlreiche Auflistungen sorgen dafür, dass sich viele Kameraden in dieser kleinen A5-Broschüre wiederfinden werden. Für jeden Bordeauxroten ein MUSS! Jubiläumsausgabe September 2009 Auflage 1000 Exemplare Bezugspreis incl. Versandkosten: 3,00 Euro Bestellung unter: Tel: 0 83 21-61 87 43 oder Fax: -61 87 76 oder per E-Mail: kanwtr@t-online.de Mitglieder erhalten die Festschrift GRATIS über ihren Regionalverband! 6