Kapitel IV DIE MELODIE DER SCHÖPFUNG Shivas Tanz in der Welt Das Göttliche im Fleisch
Die Melodie der Schöpfung 137 Shivas Tanz zur Morgenröte S Richtung: Heilung O Geben: Offenheit W Empfangen: Kreativität N Synergie: Wahrnehmung Öffne Dich und erkenne Dein Heilsein, so erschaffst Du Dich täglich neu. Nehme Dich wahr! Cytosin das Innere Das männliche Prinzip Das Mantra der Erkenntnis und der Erinnerung Um Heilung zu erfahren, musst Du Dich öffnen, Deiner Krankheit, Deiner Unzufriedenheit, Deinem inneren Unwohlsein mit dem Wunsch für Dich etwas zu verändern. Dazu musst Du Deine Wahrnehmung erweitern. Was nimmst Du als wahr an, was ist Deine innere Wahrheit, was möchtest Du wahr haben? Durch diese Fragestellungen tut sich vieles neu auf. Diese Horizonterweiterung in der Wahrnehmung verändert etwas im Inneren und somit auch im Außen. Man verändert sich selbst oder wird verändert. Heilung bedeutet, sein individuelles Dasein zu erkennen und zu leben Heil sein. In der Auseinandersetzung mit individuellem Heilen kreieren sich automatisch neue Zugänge. Wenn es tausende Krankheiten gibt, muss es auch tausende Gesundheiten geben. Heil sein bedeutet auch zu erkennen, dass es eine Vielfalt gibt, die oftmals den Normen und Statistiken widerspricht. Kreativität ist ein Ausdruck von Vielfalt und Vollkommenheit in der Vielfalt. Die Schöpfung kreiert nie
Die Melodie der Schöpfung 139 zweimal dasselbe, heil sein ist somit ein individueller Zustand und Heilung ein individueller Weg zur Ganzheitlichkeit. Größtmögliche Offenheit bietet dafür eine Grundvoraussetzung. S Richtung: Humor O Geben: Gedanke W Empfangen: Einsicht N Synergie: Ehrlichkeit Deine Gedanken lassen Deinen Humor erkennen und geben Einsicht in Deinen Charakter. Sei ehrlich zu Dir selbst! Humor, ähnlich dem Wortstamm human, ist eine zutiefst menschliche Eigenschaft. Er entsteht durch unsere Gedanken, die Groteske im Kopf. Gedanken kommen und gehen, uns obliegt aber die Wahl, an welchen Gedanken wir festhalten wollen. Die Wahl unserer Gedanken gibt Aufschluss über unseren Humor, über unsere innere Haltung, wie wir dem teils skurrilen und oftmals pervertierten Alltag begegnen. Ob wir ihn ernst und schwermütig, oder leicht und heiter betrachten, ob wir der vielfältigen Dramaturgie des Lebens eine Tragödie oder eine Komödie beimessen. Haltung zu Dir selbst und den äußeren Vorkommnissen. Diese tiefe Einsicht zeigt uns oft auf ironische Weise ein Bild unserer inneren Einstellung. Wie streng sind wir mit uns und haben wir die Größe, über uns selbst zu lachen? Worüber lacht die Gesellschaft und wie viel Humor bringt sie auf im täglichen Miteinander? Viele unserer Muster, Gedankenformen und Konzepte hebeln sich gegenseitig aus. Die Gedankenformen und Muster im Kopf bilden unsere mentale Haltung, unsere Mentalität, die Mentalität einer Gesellschaft, und werden zu unseren Wesenszügen und unserem Charakter, sie zeigen unsere Ehrlichkeit. Worüber jemand lacht, was einer lustig findet, gibt Einsicht in seinen Charakter, worauf seine Ehrlichkeit beruht. Humor war schon immer eine Möglichkeit des Menschen, ehrlich zum Ausdruck zu bringen, was er im tiefsten Inneren denkt. Es ist die Ironie des Schicksals, dies zu erkennen. Humor ist ein Ausdruck lebendiger Gedanken. Über die Betrachtung Deiner eigenen Gedanken erhältst Du Einsicht in Deine eigenen inneren Wesenszüge, Deine
Die Melodie der Schöpfung 155 S Richtung: Selbstorganisation O Geben: Meditation W Empfangen: Lachen N Synergie: Loslassen Gedankliche Klarheit organisiert Dein Leben und schenkt Dir ein Lächeln am Ende des Tages. Lasse los! Beginne Deinen Tag, Dein Projekt, Dein Vorhaben zuerst mit einer tiefen Meditation. Organisiere Dein Selbst im Inneren durch wache Gedanken und intensives Bewusstmachen. Führe Dir alle notwendigen Schritte klar vor Augen, nimm ein Lächeln dazu, fühle hinein. Selbstorganisation ist eine der wesentlichen Aufgaben allen Lebens. Werde Dir zuerst über Dich klar, erkenne Dich selbst. Wer bist Du, bist Du ein Frühaufsteher oder ein Nachtmensch? Arbeitest Du gerne alleine, zu zweit oder in Gruppen? Brauchst Du Druck, um etwas aus Dir hervorzubringen oder absolute Freiheit und Muse? Arbeitest Du gerne vorausschauend oder lässt Du die Dinge lieber erst mal auf Dich zukommen? Noch viele Fragen kann man sich hier stellen. Selbstorganisation gibt Dir eine tiefe Einsicht in Dein Wesen. Wer sich selbst organisiert, erkennt sein Selbst in Organisation. Es tut gut, gerade für junge Menschen einmal ganz auf sich selbst gestellt zu sein, eine Zeit lang für sich alleine zu leben. Dabei kann man gut erkennen, was man aus sich heraus zum Leben beitragen kann und was einem fehlt, wofür andere hilfreich sind. Diese Basis ist eine wichtige Erkenntnis für einen weiteren gelungenen Lebensverlauf. Meditation ist auch eine Form des Alleinseins, der Innenschau, ganz für Dich allein. Nimm ein herzhaftes Lächeln dazu, während Du meditierst und lasse dem Leben seinen freien Lauf. Erkenne, was Du Deinem Selbst entsprechend korrekt zu Deinem Tages- oder Projektablauf beitragen kannst, wenn Du Dir die Dinge richtig bewusst machst. Oft ist in Familien, Arbeitsstätten oder Schulen vieles schon für Dich vororganisiert. Wie können andere Dich gelungen organisieren? Loslassen gibt Dir größere Freiheit, das Loslassen von Vorschriften, Strukturen oder Organisationsmustern, die Deinem Wesen nicht entsprechen. Loslassen ist die Kunst, die Welt für sich arbeiten zu lassen. Es bedeutet im Einklang mit der Welt zu sein, indem Du in Meditation herausgefunden hast, was Du gut kannst und was so gar nicht Deines ist. Lachen ist das Ergebnis von guter mentaler Arbeit im Kopf. Wer sich in mentaler Arbeit selbst organisiert, kann in dem Überangebot des Daseins die für ihn stimmigen Einladungen des Lebens lenken und gestalten. So findet sich ein Lachen nach getanem Tagwerk in Deinem Spiegel wieder!
Die Melodie der Schöpfung 181 visionären Handlungen der Welt Jahrhunderte voraus bist. Indem Du Dein Handeln zuerst vor Deinem geistigen Auge träumst, in Empathie und Mitgefühl tauchst, erfährst Du Dich in Verbundenheit größer. So endet Dein Selbst nicht einen halben Meter vor Deiner Nasenspitze. Die schönste Erfahrung ist es, für sich selbst Schritt für Schritt festzustellen, was alles Großes in einem steckt. Mittels Empathie die ganze Unendlichkeit traumhaft! S Richtung: Selbstliebe O Geben: Glück W Empfangen: allumfassende Liebe N Synergie: Annehmen Du bist glücklich, wenn Du Dich selbst liebst. So liebt Dich auch das Ganze. Bleibe dabei! Empfinde Glück und Du lernst Dich selbst zu lieben. Ist es nicht immer wieder ein Glück, so zu sein wie Du bist. Nein? Dann lerne Dich anzunehmen. Je mehr Liebe Du für Dich empfindest, umso kleiner werden Neid und Eifersucht. So wächst auch Deine Liebe. Den Nächsten zu lieben heißt sich selbst zu lieben. Liebe wächst nicht durch andere, sie wächst durch Dich. Wenn Dir andere Liebe entgegenbringen, dann nur, weil es etwas Liebevolles in Dir gibt. Lasse dies zu, nimm Dich an! Es gibt kein größeres Glück als ganz in Dir zu sein, in jeder einzelnen Zelle Deines Körpers. Wenn Du Deinen Körper ganz liebst, liebst Du Dein Dasein. Durch Deinen Körper kannst Du an der allumfassenden Liebe des Schöpfers dieser Welt teilnehmen. Lasse dieses Glück durch Deine Selbstliebe wachsen. Je glücklicher Du bist, umso glücklicher ist das Ganze.
Die Melodie der Schöpfung 183 S Richtung: Meditation O Geben: Loslassen W Empfangen: Selbstorganisation N Synergie: Lachen an und stelle fest, was Dich anlacht! Diese lasse zuerst wachsen! Wachstum ist Selektion. Selektiere, verschaffe Dir Klarheit, indem Du den Dingen ein Lächeln schenkst, los geht s! Lasse los und fokussiere das Außen in Deinem Inneren. So organisierst Du Dein Lachen! Du willst das äußere Wachstum bewältigen, aber bist im Inneren noch gar nicht bereit dafür. Wie soll das gehen? Was ist besser, täglich rennen und außer Atem sein oder still sitzen und Deinen Atem, das permanente Aufnehmen und Loslassen des Lebens in Deinem Inneren, zu kontrollieren? Wenn Du es eilig hast, dann gehe langsam! Achte auf die Leichtigkeit! Wo hat das Leben schon vieles für Dich vorbereitet? Verkrampfe Dich nicht! Wer mit einem Lachen durchs Leben geht, meditiert durch den Tag. Ist der Druck auch noch so groß, halte inne, lasse los! Meditation zeigt Dir, wie Du etwas zum Heil des Ganzen beitragen kannst, welches Wachstum für Dich in Deiner Interaktion mit anderen heilsam ist. Wenn Du mit griesgrämigem Gesicht Deinen Aufgaben begegnest, welche Einstellung hast Du dann ihnen gegenüber? Wie sollst Du sortieren, herausfinden, was es für Dich jetzt braucht, was dringend ist und was noch warten kann? Lache alle Deine Dir gestellten Aufgaben S Richtung: Selbstvertrauen O Geben: Tiefe W Empfangen: Orientierung N Synergie: Weisheit Tauche tief ein in Deine innere Kraft und schaffe Vertrauen in neue Wege. Sei weise! Selbstvertrauen muss reifen, damit es nicht nur Überheblichkeit ist, es braucht Tiefe. Groß reden kann bald einer, aber hat er auch die Tiefe, die innere Kraft seine Worte in die Tat umzusetzen? Schaffe Vertrauen für viele Wege, besonders für Deinen eigenen! Fallen die großen Sprücheklopfer und Marktschreier erst einmal weg, wird es sehr leise um uns. An wen und woran können wir uns dann orientieren? Je leiser es um uns wird, umso mehr brauchen wir das tiefe Vertrauen in uns. Unsere eigene Weisheit ist gefragt. Auf welche Weise wollen wir weitermachen? Vertrauen in sich selbst zu haben heißt, auch auf unvorhergesehenen