Die Rohstoffsituation der Papierindustrie Perspektiven und Erfordernisse

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Transkript:

Die Rohstoffsituation der Papierindustrie Perspektiven und Erfordernisse Dr. Klaus-D. Kibat Anlässlich der IG BCE-Veranstaltung Tagung Papierindustrie 2010 PLUS am 30.09.2010 in Bad Münder

Gliederung 1. Produktion und Altpapierverbrauch der Papierindustrie 1.1 Weltweit 1.2 Europa 1.3 Deutschland 2. Altpapier / Mengen und Preise 2.1 Mengen 2.2 Preise 3. Aktuelle abfallwirtschaftliche Themen 3.1 End of Waste-Prozess 3.2 Qualitätskontrolle von Altpapier 3.3 Novelle KrW-/AbfG 3.4 Aktueller Stand zum Altpapierurteil 4. Holz und Zellstoff 4.1 Mengenentwicklung 4.2 Preise 4.3 Mobilisierung 5. Holzrohstoffbilanzen 6. Nationaler Aktionsplan EE (NREAP) 7. Holzpellets 8. Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft 9. Jahr der Wälder 2

Gliederung 1. Produktion und Altpapierverbrauch der Papierindustrie 1.1 Weltweit 1.2 Europa 1.3 Deutschland 2. Altpapier / Mengen und Preise 2.1 Mengen 2.2 Preise 3. Aktuelle abfallwirtschaftliche Themen 3.1 End of Waste-Prozess 3.2 Qualitätskontrolle von Altpapier 3.3 Novelle KrW-/AbfG 3.4 Aktueller Stand zum Altpapierurteil 4. Holz und Zellstoff 4.1 Mengenentwicklung 4.2 Preise 4.3 Mobilisierung 5. Holzrohstoffbilanzen 6. Nationaler Aktionsplan EE (NREAP) 7. Holzpellets 8. Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft 9. Jahr der Wälder 3

Produktion von Papier, Karton und Pappe 2008 (weltweit Top 10) USA 79.952 China 79.800 Japan Deutschland 22.828 30.616 Deutschland ist Nr. 4 in der Welt Kanada 15.755 Finnland 13.126 Schweden 11.663 Südkorea 10.610 Italien 9.781 Frankreich 9.418 Quelle: Risi, VDP Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 4

Altpapieraufkommen auf der Welt (2008) (2008): 210 Mio. Tonnen Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 5

Globale Altpapierrücklaufquote 2008 in % *) * berücksichtigt wurden nur die Länder mit einem Altpapieraufkommen von über 1 Mio. Tonnen Quelle: RISI und VDP Welt: 54 % Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 6

Altpapier weltweit gehandelt Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 7

Gliederung 1. Produktion und Altpapierverbrauch der Papierindustrie 1.1 Weltweit 1.2 Europa 1.3 Deutschland 2. Altpapier / Mengen und Preise 2.1 Mengen 2.2 Preise 3. Aktuelle abfallwirtschaftliche Themen 3.1 End of Waste-Prozess 3.2 Qualitätskontrolle von Altpapier 3.3 Novelle KrW-/AbfG 3.4 Aktueller Stand zum Altpapierurteil 4. Holz und Zellstoff 4.1 Mengenentwicklung 4.2 Preise 4.3 Mobilisierung 5. Holzrohstoffbilanzen 6. Nationaler Aktionsplan EE (NREAP) 7. Holzpellets 8. Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft 9. Jahr der Wälder 8

Paper Production by Grade in CEPI Countries 1991-2009 110 100 90 80 70 60 50 40 Million Tonnes 5.1% 40.8 5.8% 4.4% 42.6 7.4% 30 35.0 20 35.7 % 10 12.6 10.5 0 % 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Newsprint Other Graphic Papers Sanitary & Household Total Packaging Others 9 9

CEPI-Papierproduktion 2009 Produktion in Mio. t Veränderung zu 2008 Altpapierverbrauch Graphische Papiere 40,5-14,8 % Verpackungspapiere 37,7-6,3 % Hygienepapiere 6,6-2,0 % Technische und sonstige Papiere 3,8-13,6 % Gesamt 88,6-10,4 % 37,5 Mio. t Altpapiereinsatzquote 2009 42,3 % Altpapiereinsatzquote 2008 40,2 % Veränderung 2008 : 2009 + 2,1 % Quelle: CEPI Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 10

Altpapiereinsatzquote 2009 Land (Quelle: CEPI) Papierproduktion in 1.000 Tonnen Altpapierverbrauch in 1.000 Tonnen Altpapier- Einsatzquote Österreich 4.606 2.233 48,5 % Benelux 4.383 2.658 62,1 % Tschechien 816 285 34,9 % Finnland / Norwegen 12.178 780 6,4 % Frankreich 8.345 4.178 50,1 % Deutschland 20.956 14.543 69,4 % Italien 8.404 3.155 37,5 % Rumänien 288 270 93,8 % Slowakei 921 164 17,8 % Spanien / Portugal 7.333 3.916 53,4 % Schweden 10.933 1.272 11,6 % Schweiz 1.524 862 56,6 % Großbritannien 4.293 3.191 74,3 % Total 88.588 37.507 42,3 % Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 11

Spezifische Altpapiereinsatzquoten CEPI Deutschland in % Produkte 2009 CEPI Deutschland Zeitungen 91,6 110 Andere grafische Papiere 10,3 30 Grafische Papiere insgesamt 29,1 49 Verpackungen 74,6 101 Hygienepapiere 49,6 55 andere 43,8 43 Einsatzquote insgesamt 50,7 71 Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 12

Chinese Imports of RP from Selected Regions (in 1.000 Tonnen) 2007 2008 2009 09:08 in % CEPI 6.918 7.924 9.083 14,6 Japan 3.167 2.964 4.118 38,9 United States 9.325 10.137 10.764 6,2 Quelle: CEPI Recoverd Paper Monthly Survey Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 13

Export und Import von Papierprodukten 1. Nettoexport Papier und Pappe./. 8,8 Mio. t 2. 3. Nettoexport verarbeitete Papierund Pappenprodukte Nettoimporte durch Güter, die in Papier und Pappe verpackt sind./. 0,1 Mio. t + 2,1 Mio. t Quelle: Jaakko Pöyry Total./. 6,2 Mio. t Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 14

Gliederung 1. Produktion und Altpapierverbrauch der Papierindustrie 1.1 Weltweit 1.2 Europa 1.3 Deutschland 2. Altpapier / Mengen und Preise 2.1 Mengen 2.2 Preise 3. Aktuelle abfallwirtschaftliche Themen 3.1 End of Waste-Prozess 3.2 Qualitätskontrolle von Altpapier 3.3 Novelle KrW-/AbfG 3.4 Aktueller Stand zum Altpapierurteil 4. Holz und Zellstoff 4.1 Mengenentwicklung 4.2 Preise 4.3 Mobilisierung 5. Holzrohstoffbilanzen 6. Nationaler Aktionsplan EE (NREAP) 7. Holzpellets 8. Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft 9. Jahr der Wälder 15

Produktion von Papier, Karton und Pappe und Rohstoffe (in 1.000 t) 2008 2009 09:08 in % Grafische Papiere 10.571 9.189-13,1 Papier, Karton u. Pappe f. Verpackungszwecke 9.371 9.107-2,8 Hygiene-Papiere (Maschinenproduktion) 1.380 1.368-0,9 Papier, Karton u. Pappe f. technische u. spezielle Verwendungszwecke 1.506 1.292-14,2 Papier, Karton u. Pappe insgesamt 22.828 20.956-8,2 Holzstoff Produktion (lutro 90:100) 1.383 1.060-23,3 Zellstoff Produktion (lutro 90:100) 1.520 1.481-2,5 Altpapier-Einsatz 15.493 14.776-4,6 Quelle: VDP Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 16

Papier, Karton und Pappe insgesamt Produktion und Absatz Jan - Aug Jan - Aug in % in 1.000 t 2010 2009 10/09 Produktion 15.389 13.574 13,4 Gesamtabsatz 15.326 13.604 12,7 Inlandsabsatz 8.446 7.817 8,0 davon: Inlandsmarktabsatz 6.490 5.962 8,9 Weiterverarbeitung eig. Unternehmen 1.955 1.855 5,4 Auslandsabsatz 6.881 5.786 18,9 davon: Westeuropa 4.316 3.793 13,8 Osteuropa 1.622 1.347 20,4 davon EU 10 1.354 1.129 20,0 Sonstige Regionen 942 646 45,8 Absatzwert in Mio * 7.897 6.814 15,9 Umsatz Papier, Karton und Pappe 16,3 Zellstoff- und Papierindustrie in Mio ** 9.287 7.985 16,3 * Wert für Inlandsmarktabsatz (ohne Weiterverarbeitung im eigenen Unternehmen) + Auslandsabsatz ** inklusive Marktzellstoff und Wert für Weiterverarbeitung im eigenen Unternehmen Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 17

Papier, Karton und Pappe insgesamt Produktion in Deutschland 2.100 in 1.000 t Gleitender Durchschnitt über 2 Monate 2.000 +15% +19% +18% +9% +11% -2% +3% 1.900 1.800 1.700-13% -13% -15%-14% -5% -7% -4% +6% +11% +18% 1.600-16% -19% +7% 1.500 1.400 1.300 1.200 Jan 08 Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan 09 Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan 10 Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Jan-Aug 2010/2009 +13,4% Jan-Aug 2010/2008-1,0% Veränderung zum Vorjahresmonat Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 18

Papier, Karton und Pappe insgesamt Lagerbestand am Monatsende 1.600 1.500 in 1.000 t Gleitender Durchschnitt über 2 Monate 1.400 1.300 1.200 1.100 1.000 900 800 Jan 08 FebMrz Apr Mai Jun Jul AugSep Okt NovDezJan 09 FebMrz Apr Mai Jun Jul AugSep Okt NovDezJan FebMrz Apr Mai Jun Jul Aug 10 Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 19

Gliederung 1. Produktion und Altpapierverbrauch der Papierindustrie 1.1 Weltweit 1.2 Europa 1.3 Deutschland 2. Altpapier / Mengen und Preise 2.1 Mengen 2.2 Preise 3. Aktuelle abfallwirtschaftlichen Themen 3.1 End of Waste-Prozess 3.2 Qualitätskontrolle von Altpapier 3.3 Novelle KrW-/AbfG 3.4 Aktueller Stand zum Altpapierurteil 4. Holz und Zellstoff 4.1 Mengenentwicklung 4.2 Preise 4.3 Mobilisierung 5. Holzrohstoffbilanzen 6. Nationaler Aktionsplan EE (NREAP 7. Holzpellets 8. Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft 9. Jahr der Wälder 20

Import von Altpapier D (in 1.000 t) 1-6 / 2010 1-6 / 2009 Änd. in % EU 27 1.576 1.225 28,7 davon Niederlande 445 348 27,7 davon Frankreich 256 172 49,1 davon Polen 140 89 58,3 davon Tschech. Rep. 106 64 67,0 davon Österreich 118 130-9,0 Schweiz 162 131 24,0 Rest 9 5 96,3 Gesamt 1.748 1.360 28,5 Quelle: Statistisches Bundesamt Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 21

Export von Altpapier D (in 1.000 t) 1-6 / 2010 1-6 / 2009 Änd. in % EU 27 1.142 1.070 6,7 davon Niederlande 658 674-2,4 davon Österreich 237 176 34,3 davon Frankreich 83 91-9,3 Asien 304 682-55,4 davon China 222 514-56,9 davon Indonesien 35 67-48,0 Rest 33 28 17,7 Gesamt 1.479 1.781-16,9 Quelle: Statistisches Bundesamt Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 22

Altpapier Außenhandel Jan. 2005 Juli 2010 370.000 Quelle: Statistisches Bundesamt 320.000 270.000 220.000 170.000 120.000 Einfuhr Ausfuhr Linear (Einfuhr) Linear (Ausfuhr) Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 23

Altpapierverbrauch D in 1.000 t 1-8 / 2010 1-8 / 2009 Änd. in % Untere Sorten 8.481 7.578 11,9 davon 1.01/1.02 2.497 2.267 10,2 davon 1.04/1.05 3.031 2.484 22,0 davon 1.11 2.422 2.419 0,1 Mittlere Sorten 672 621 8,2 Bessere Sorten 656 622 5,5 Krafthaltige Sorten 923 832 10,9 Sondersorten 64 56 13,7 10.796 9.708 11,2 Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 24

Gliederung 1. Produktion und Altpapierverbrauch der Papierindustrie 1.1 Weltweit 1.2 Europa 1.3 Deutschland 2. Altpapier / Mengen und Preise 2.1 Mengen 2.2 Preise 3. Aktuelle abfallwirtschaftlichen Themen 3.1 End of Waste-Prozess 3.2 Qualitätskontrolle von Altpapier 3.3 Novelle KrW-/AbfG 3.4 Aktueller Stand zum Altpapierurteil 4. Holz und Zellstoff 4.1 Mengenentwicklung 4.2 Preise 4.3 Mobilisierung 5. Holzrohstoffbilanzen 6. Nationaler Aktionsplan EE (NREAP 7. Holzpellets 8. Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft 9. Jahr der Wälder 25

Altpapierpreise 2000 2010 - Lange Reihe - 180,00 160,00 140,00 120,00 100,00 80,00 60,00 40,00 20,00 0,00 1.02 = 114,22 1.04 = 123,03 1.11 = 155,33 Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 26

Altpapierpreise D 1.02, 1.04 und 1.11 - Running13 180,00 160,00 140,00 120,00 100,00 80,00 60,00 40,00 20,00 0,00 1.02 = 114,22 1.04 = 123,03 1.11 = 155,33 Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 27

Altpapierpreise D 3.10, 4.01 und 4.03 - Running13 250,00 200,00 150,00 100,00 50,00 0,00 3.10 = 237,64 4.01 = 123,10 4.03 = 133,62 Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 28

Gliederung 1. Produktion und Altpapierverbrauch der Papierindustrie 1.1 Weltweit 1.2 Europa 1.3 Deutschland 2. Altpapier / Mengen und Preise 2.1 Mengen 2.2 Preise 3. Aktuelle abfallwirtschaftlichen Themen 3.1 End of Waste-Prozess 3.2 Qualitätskontrolle von Altpapier 3.3 Novelle KrW-/AbfG 3.4 Aktueller Stand zum Altpapierurteil 4. Holz und Zellstoff 4.1 Mengenentwicklung 4.2 Preise 4.3 Mobilisierung 5. Holzrohstoffbilanzen 6. Nationaler Aktionsplan EE (NREAP 7. Holzpellets 8. Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft 9. Jahr der Wälder 29

Historie Beginn der Diskussion mit Inkrafttreten des KrW-/AbfG am 27.09.1994 Unterschiedliche Positionen der Länder (Hessen, Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen, Nordrhein-Westfalen kein Abfall) Zurückhaltung der LAGA / des BMU Notwendigkeit eines europäischen Prozesses Gutachten von Prof. Weidemann Ist Altpapier Abfall oder Rohstoff? 9/97 Ergebnis: Kein Abfall Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 30

Komitologieverfahren / Sevilla-Prozess Klärung des Endes der Abfalleigenschaft bei Altpapier Novelle der EU-Rahmenrichtlinie im November 2008 Priorität für bestimmte Stoffströme (End of Waste) wie z.b. Altpapier 1. Sevilla-Treffen (Joint Research Centre Working Group) November 2009 Beteiligung aller betroffener Branchen (AP-Handel, Entsorger, Papierindustrie) Erste Zwischenergebnisse 2. Sevilla-Treffen am 23.03.2010 mit speziellen Fragestellungen / Background document Technischer Bericht (Juli 2010) Entscheidung der Kommission (Herbst 2010) Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 31

End of Waste Wird an DG Environment geliefert und bildet die Basis für eine Regelung durch die EU-Kommission. Gültigkeit nur bei stofflicher Nutzung. Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 32

Qualitätskriterien (1) Sortierung nach EN 643 Feuchtigkeit 10 %, aber kein End-of-Waste-Kriterium Non-paper components Untersuchung: 1 %, 1,5 %, 2 % Empfehlung: 1,5 % für alle AP-Sorten Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 33

Qualitätskriterien (2) Unerwünschte Papiere Keine Grenzwerte Keine Vorgaben für geschreddertes Material Keine gefährliche Materialien / keine Kontamination mit chemischen oder biologischen Substanzen Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 34

Negativliste Negativliste für folgende Sorten: 1.01 5.01 5.03 bleibt Abfall Separat erfasstes Altpapier wird bevorzugt. Mischerfassung (Comingled) ist zugelassen (mit Kennzeichnung). Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 35

Verbotene Materialien als Input Gefährlicher Abfall Lebensmittel inkl. Getränkekartons (gebraucht) Bioabfall Müll Krankenhausabfälle Medizinische Abfälle Gebrauchte Hygieneprodukte Bitumen Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 36

Sortieranlagen Getrennthaltung von Altpapier von anderen Abfallströmen. Vorbereitung nur für die stoffliche Verwertung (Ausschließlichkeit soll erwähnt werden). Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 37

Empfehlungen Best practices Recovered Paper Baling Conditions (CEPI) Recovered Paper Identification System (CEPI, FEAD, ERPA) Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 38

Wirklich Abfall? 39

Gliederung 1. Produktion und Altpapierverbrauch der Papierindustrie 1.1 Weltweit 1.2 Europa 1.3 Deutschland 2. Altpapier / Mengen und Preise 2.1 Mengen 2.2 Preise 3. Aktuelle abfallwirtschaftlichen Themen 3.1 End of Waste-Prozess 3.2 Qualitätskontrolle von Altpapier 3.3 Novelle KrW-/AbfG 3.4 Aktueller Stand zum Altpapierurteil 4. Holz und Zellstoff 4.1 Mengenentwicklung 4.2 Preise 4.3 Mobilisierung 5. Holzrohstoffbilanzen 6. Nationaler Aktionsplan EE (NREAP 7. Holzpellets 8. Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft 9. Jahr der Wälder 40

Einrichtung eines Qualitätsmanagements Ziel: Transparenz zur Einhaltung der End of Waste- Kriterien: Monitoring Kontrollen Ausbildung Importeure sollen ihre Lieferanten auffordern ein QM einzurichten Zertifizierung Formular zur Bestätigung der End ofwaste-kriterien Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 41

Qualitätskontrolle Im Zusammenhang mit nationalen Verordnungen und allgemeinen Anforderungen können Papierfabriken von den Lieferanten eine Erklärung über die Herkunft des Materials erfragen. Altpapier aus Müllsortieranlagen ist nicht geeignet für den Einsatz in der Papierindustrie. Altpapier aus Mehrkomponentenerfassungen ist besonders zu kennzeichnen. Es darf nicht ungekennzeichnet mit anderen Altpapieren vermischt werden. Feuchtgehalt in Altpapier 10 % Papierfremde Bestandteile 1 % Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 42

Altpapierkennzeichung Hintergrund Verfügbarkeit und Qualität sind die entscheidenden Faktoren für erfolgreiches Papierrecycling Altpapier ist ein wertvoller Rohstoff für alle Akteure in der Kette. Die Altpapierkennzeichnung ist ein weiterer Schritt des ganzen Clusters um die hohe Qualität und den Verantwortungsvollen Umgang mit seinen Ressourcen unter Beweis zu stellen. In 2009, 58 million tonnes of recovered paper were collected for paper recycling Photo: Saica 43 43

Altpapierkennzeichung Worum handelt es sich? Altpapier soll mit dem Lieferanten und der Sorte gekennzeichnet werden Rückverfolgbarkeit wird sichergestellt indem Jedes Mitglied der Kette weiss, woher es das Altpapier bezogen hat und an wen es geliefert hat Dadurch können die Papierfabriken bei Problemen den letzten Besitzer des Altpapiers kontaktieren We contribute to making the EU a Recycling Society Photo: Smurfit Kappa, PF Hoya 44 44

Altpapierkennzeichung Von wem wird das System empfohlen? Confederation of European Paper Industries and its National Associations European Federation of Waste Management and Environmental Services European Recovered Paper Association 45 45

Europäisches Altpapierkennzeichnungssystem Start der Webseite zur Lieferantenregistrierung im Oktober 2008. Papierhersteller fragen seit Januar 2009 nach gekennzeichnetem Altpapier. Im März 2010 wurden europaweit ca. 30 % der Altpapierballen (= ca. 20 % des gesamten Altpapiers) gekennzeichnet angeliefert. Davon die Hälfte nach dem Europäischen System. Starke Unterschiede zwischen den Mitgliedsstaaten. CEPI wirbt für das System auch außerhalb Europas und der Papierindustrie. Papierhersteller fordern weiterhin das System bei den Lieferanten ein. CEPI plant einen Newsletter mit Beispielen zur Implementierung des Systems im Juni. Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 46

Gliederung 1. Produktion und Altpapierverbrauch der Papierindustrie 1.1 Weltweit 1.2 Europa 1.3 Deutschland 2. Altpapier / Mengen und Preise 2.1 Mengen 2.2 Preise 3. Aktuelle abfallwirtschaftlichen Themen 3.1 End of Waste-Prozess 3.2 Qualitätskontrolle von Altpapier 3.3 Novelle KrW-/AbfG 3.4 Aktueller Stand zum Altpapierurteil 4. Holz und Zellstoff 4.1 Mengenentwicklung 4.2 Preise 4.3 Mobilisierung 5. Holzrohstoffbilanzen 6. Nationaler Aktionsplan EE (NREAP 7. Holzpellets 8. Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft 9. Jahr der Wälder 47

Politische Kernforderungen zum Papierrecycling Freiwillige Vereinbarungen sollten beim Papierrecycling Vorrang vor ordnungsrechtlichen Vorschriften haben! Altpapier ist werthaltiger (Sekundär-)Rohstoff! Altpapier ist getrennt von anderen Materialströmen zu erfassen! Altpapier ist vorrangig stofflich zu nutzen, die energetische Verwertung kommt nur für nicht mehr rezyklierbare Fasern in Betracht! Die Sicherung der Altpapierqualität beginnt bei der Altpapiererfassung! Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 48

Novelle des KrW-/AbfG Anhörung am 23.09.2010 (VDP vertreten) Danach soll die Ressortabstimmung erfolgen Kabinettsbeschluss Anfang 2011 1. Lesung Bundesrat 1. Halbjahr 2011 Verabschiedung Ende 2011 Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 49

EU-Abfallrahmenrichtlinie Novelle KrW-/AbfG Zentrale Punkte des VDP sind: Vorrang der stofflichen vor der energetischen Nutzung Hochwertige Verwertung Heizwert bei 13.000 kj/kg Erhaltung der Getrennterfassung von Altpapier Einführung der Wertstofftonne Zusage, dass die getrennte Erfassung erhalten bleibt (BMU, Umweltausschuss des Bundestages) Getrennterfassung für Altpapier 2015 Überlassungspflichten/Grundsätzlich privatwirtschaftliche Organisation Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 50

Novelle des KrW-/AbfG Wesentliche Punkte (1) 3 (Ziff. 17) Gemeinnützige Sammlungen zulässig (Sportvereine?) 4 Nebenprodukte (SNP) 5 End-of-waste / Sevilla-Prozess 6 Abfallhierarchie 8 Heizwertkriterium VO für Papier Wegfall bei Abfällen aus nachwachsenden Rohstoffen Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 51

Novelle des KrW-/AbfG Wesentliche Punkte (2) 10 Wertstofftonne 14 Getrenntsammlung bis 2015 Gesamtquote für Siedlungsabfälle 65 % 17 Überlassungspflichten 18 Anzeigepflicht für Sammlungen (Bürokratie für gemeinnützige Sammlungen) 26 Freiwillige Selbstverpflichtungen Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 52

Gliederung 1. Produktion und Altpapierverbrauch der Papierindustrie 1.1 Weltweit 1.2 Europa 1.3 Deutschland 2. Altpapier / Mengen und Preise 2.1 Mengen 2.2 Preise 3. Aktuelle abfallwirtschaftlichen Themen 3.1 End of Waste-Prozess 3.2 Qualitätskontrolle von Altpapier 3.3 Novelle KrW-/AbfG 3.4 Aktueller Stand zum Altpapierurteil 4. Holz und Zellstoff 4.1 Mengenentwicklung 4.2 Preise 4.3 Mobilisierung 5. Holzrohstoffbilanzen 6. Nationaler Aktionsplan EE (NREAP 7. Holzpellets 8. Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft 9. Jahr der Wälder 53

Altpapierurteil (aktuell) Klage von bvse und BDE beim EUGH, weil Grundrechte verletzt werden (Berufsfreiheit der privaten Entsorger), kein rechtliches Gehör gewährt wurde. Zurzeit läuft ein Vorabentscheidungsverfahren mit der Bitte um Aufklärung durch die Bundesregierung. Ziel: Chancengleichheit bei der Erfassung durch private und kommunale Unternehmen. Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 54

Gliederung 1. Produktion und Altpapierverbrauch der Papierindustrie 1.1 Weltweit 1.2 Europa 1.3 Deutschland 2. Altpapier / Mengen und Preise 2.1 Mengen 2.2 Preise 3. Aktuelle abfallwirtschaftlichen Themen 3.1 End of Waste-Prozess 3.2 Qualitätskontrolle von Altpapier 3.3 Novelle KrW-/AbfG 3.4 Aktueller Stand zum Altpapierurteil 4. Holz und Zellstoff 4.1 Mengenentwicklung 4.2 Preise 4.3 Mobilisierung 5. Holzrohstoffbilanzen 6. Nationaler Aktionsplan EE (NREAP 7. Holzpellets 8. Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft 9. Jahr der Wälder 55

Wood Consumption in CEPI Countries 1991-2009 56 56

Pulp Production and Consumption in CEPI Countries 1991-2009 57 57

Origin of Pulp Consumption in CEPI Countries 2000-2009 58 58

Pulp Production by Grade in CEPI in 2009 Other Pulp 1.6% Mechanical & Semi Chemical Pulp 30.5% Chemical Pulp 67.9% Total Pulp Production: 35.9 Million Tonnes 59 59

CEPI Imports of Pulp by Grade 2001-2009 60 60

Holzstoff und Zellstoffverbrauch in Deutschland 1990 bis 2009 Verbrauch in 1.000 t 5000 4500 4000 3500 3000 2500 2000 1500 1000 500 0 Holzstoff Sulfitzellstoff Sulfatzellstoff Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 61

Holzverbrauch nach Verwendung im Vergleich in 1.000 fm o.r. 01-12/2009 01-12/2008 Änd. in % 09:08 Waldholz 1.981 2.535-21,9 Holzstoff Hackschnitzel 793 971-18,3 Gesamt 2.773 3.506-20,9 Waldholz 4.189 3.716 +12,7 Zellstoff Hackschnitzel u. Großbunde 2.850 3.459-17,6 Gesamt 7.038 7.175-1,9 Gesamt 9.812 10.681-8,1 Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 62

Holzverbrauch nach Sorten im Vergleich in 1.000 fm o.r. in 1.000 t 01-12/2009 01-12/2008 Änd. in % 09:08 Waldholz gesamt 6.169 6.252-1,3 Fichte + Kiefer 5.355 5.352 + 0,1 Laubholz 813 899-9,5 Sägenebenprodukte gesamt 3.642 4.430-17,8 TMP-Hackschnitzel 793 971-18,3 Zellstoff-Hackschnitzel 2.850 3.459-17,6 Faserholz insgesamt 9.812 10.681-8,1 Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 63

Holzverbrauch nach Verwendung im Vergleich in 1.000 fm o.r. 01-06-/2010 01-06/2009 Änd. in % 10:09 Holzstoff 1.618 1.341 20,7 Waldholz 1.196 982 21,8 Sägenebenprodukte 422 359 17,8 Zellstoff 3.455 3.462-0,2 Waldholz 2.085 2.048 1,8 Sägenebenprodukte 1.369 1.413-3,1 Faserholz insgesamt 5.073 4.803 5,6 Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 64

Holzverbrauch nach Sorten im Vergleich in 1.000 fm o.r. 01-06/2010 01-06/2009 Änd. in % 10:09 Waldholz gesamt 3.281 3.031 8,3 Fichte + Kiefer 2.805 2.657 5,6 Laubholz 476 374 27,3 Sägenebenprodukte gesamt 1.792 1.772 1,1 TMP- Hackschnitzel 422 359 17,8 Zellstoff Hackschnitzel 1.369 1.413-3,1 Faserholz insgesamt 5.073 4.803 5,6 Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 65

Rohstoffe (in 1.000 t) Produktion Verbrauch 01-06/2010 01-062009 Änd. In % 10:09 Papierzellstoff 742 726 2,2 Holzstoff 594 510 16,4 Papierzellstoff 2.387 2.070 15,3 Holzstoff 688 600 14,5 Altpapier 7.981 7.178 11,2 Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 66

Gliederung 1. Produktion und Altpapierverbrauch der Papierindustrie 1.1 Weltweit 1.2 Europa 1.3 Deutschland 2. Altpapier / Mengen und Preise 2.1 Mengen 2.2 Preise 3. Aktuelle abfallwirtschaftliche Themen 3.1 End of Waste-Prozess 3.2 Qualitätskontrolle von Altpapier 3.3 Novelle KrW-/AbfG 3.4 Aktueller Stand zum Altpapierurteil 4. Holz und Zellstoff 4.1 Mengenentwicklung 4.2 Preise 4.3 Mobilisierung 5. Holzrohstoffbilanzen 6. Nationaler Aktionsplan EE (NREAP) 7. Holzpellets 8. Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft 9. Jahr der Wälder 67

Schleifholzpreise 1978-2010 in /Rm Bayern und Baden-Württemberg 50,00 Quelle: EUWID) 45,00 40,00 35,00 30,00 Baden-W. Bayern 25,00 20,00 15,00 Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 68

TMP-Hackschnitzel, Preise in /tatro, ab Werk 140 120 100 80 60 40 20 0 4.Q 05 1.Q 06 2.Q 06 3.Q 06 4.Q 06 1.Q 07 2.Q 07 3.Q 07 4.Q 07 1.Q 08 2.Q 08 3.Q 08 4.Q 09 1.Q 09 2.Q 09 3.Q 09 4.Q 09 1.Q 10 2.Q 10 3.Q 10 Nord-/Westdeutschland Süddeutschland Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 69

Entwicklung der Einfuhrpreise Sulfatzellstoff cif Nordseehafen 1.000,00 950,00 980 $ 900,00 850,00 800,00 750,00 700,00 650,00 600,00 550,00 500,00 450,00 400,00 803 Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 70

Gliederung 1. Produktion und Altpapierverbrauch der Papierindustrie 1.1 Weltweit 1.2 Europa 1.3 Deutschland 2. Altpapier / Mengen und Preise 2.1 Mengen 2.2 Preise 3. Aktuelle abfallwirtschaftliche Themen 3.1 End of Waste-Prozess 3.2 Qualitätskontrolle von Altpapier 3.3 Novelle KrW-/AbfG 3.4 Aktueller Stand zum Altpapierurteil 4. Holz und Zellstoff 4.1 Mengenentwicklung 4.2 Preise 4.3 Mobilisierung 5. Holzrohstoffbilanzen 6. Nationaler Aktionsplan EE (NREAP) 7. Holzpellets 8. Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft 9. Jahr der Wälder 71

Mobilisierung (1) Abschlussbericht PH Dr. Ute Seeling Beitrag der Holzwirtschaft zur Mobilisierung von Rohholz. Finanzierung HAF unter Beteiligung von VDS, VHI, VDP und DFUV. Ziel der Studie Übersicht über aktuelle Maßnahmen der Forst- und /Holzwirtschaft zur Rohholzmobilisierung sowie weitere Handlungsempfehlungen. Methodik Schriftliche Befragung (31 Teilnehmer), anschließende Telefoninterviews (bei 9 Initiativen) über Entstehung der Initiative, Strukturdaten, beteiligte Akteure, Ziele und Erfolg, Beteiligung der Holzindustrie. Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 72

Mobilisierung (2) Handlungsempfehlungen: Förderung von Forstwirtschaftlichen Zusammenschlüssen zu größerer Selbstständigkeit. Rechtgrundlagen anpassen wegen Problemen durch zu strenge Datenschutzbestimmung (Kontakt zu Waldbesitzern erschwert). Erntetechnologien voranbringen / Technologietransfer fördern. Langfristigkeit der Mobilisierungsinitiativen sicherstellen (nicht nur in Zeiten knapper Holzressourcen agieren). Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 73

Gliederung 1. Produktion und Altpapierverbrauch der Papierindustrie 1.1 Weltweit 1.2 Europa 1.3 Deutschland 2. Altpapier / Mengen und Preise 2.1 Mengen 2.2 Preise 3. Aktuelle abfallwirtschaftliche Themen 3.1 End of Waste-Prozess 3.2 Qualitätskontrolle von Altpapier 3.3 Novelle KrW-/AbfG 3.4 Aktueller Stand zum Altpapierurteil 4. Holz und Zellstoff 4.1 Mengenentwicklung 4.2 Preise 4.3 Mobilisierung 5. Holzrohstoffbilanzen 6. Nationaler Aktionsplan EE (NREAP) 7. Holzpellets 8. Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft 9. Jahr der Wälder 74

Struktur und Entwicklung des Holzeinschlags 2002-2008 Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 75

Holzrohstoffbilanz Deutschland 2007 (in Mio. Fm) Aufkommen Verwendung Stammholz 44,1 43,8 Sägeindustrie Sonstiges Derbholz 29,2 16,7 Holzwerkstoffindustrie Waldrestholz 6,3 10,6 Holzschliff u. Zellstoffindustrie Rinde 3,0 2,7 Sonstige stoffliche Verwendung Sägenebenprodukte 17,0 19,6 Energetisch > 1 MW Sonstiges Industrie-Restholz 11,1 5,0 Energetisch > 1 MW Altholz 10,5 24,9 Hausbrand Sonstige (LPM, SWP) 4,4 2,5 Sonst. energ. Verw. (EHP, BTL) Energieholzprodukte 2,5 2,3 Bilanzausgleich Insgesamt 128,1 128,1 Insgesamt 64 % Waldholzanteil 42 % energetische Nutzung Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 76

Holzrohstoffbilanz in Mio. Fm Aufkommen 2008 2010 in Mio. m 3 2012 2008 2010 in Mio. m 3 2012 Verwendung Stammholz 40,4 35,9 37,5 40,1 35,6 37,2 Sägeindustrie Sonstiges Derbholz 29,0 27,6 29,5 15,2 13,5 14,1 Holzwerkstoffe Waldrestholz 6,5 6,6 7,5 10,6 9,4 9,9 Holzschliff und Zellstoff Rinde 2,9 2,5 2,7 2,5 2,2 2,4 Sonst. Holzindustrie Sägenebenprodukte 15,7 13,9 14,5 0,0 0,0 0,0 Sonst. Industrie Sonst. Ind.-Restholz 7,6 7,2 7,7 2,0 3,2 3,9 Energieprod.hersteller Schwarzlauge 3,6 3,2 3,3 20,2 20,2 21,8 Energetisch > 1 MW Altholz 10,5 10,1 10,6 5,1 5,1 5,6 Energetisch > 1 MW Landschaftspflegemat. 4,7 5,1 5,9 25,7 25,6 27,7 Hausbrand Holzenergieprodukte 2,9 3,2 3,9 0,1 0,1 0,7 Sonst. energet. Verw. Bilanzausgleich 0,0 0,0 0,0 1,2 0,2-0,2 Bilanzausgleich Insgesamt 123,7 115,2 123,1 123,7 115,2 123,1 Insgesamt Kontrolle 123,7 115,2-8,4 123,7 115,2-8,4 Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 77

Ziele der Fortsetzung des Rohstoffmonitoring Die Anspannung an der Rohstoffmärkten wird wieder deutlich steigen. Die Finanzkrise hat die bisherigen Strukturen verändert, so dass die bisherige Datenbasis an Aussagekraft verliert. Exakte Informationen über Aufkommen und Verbrauch bleiben aber für Investitionsstrategien ebenso wichtig wie für die politische Positionierung. Mit diesem Projektvorschlag werden die wichtigsten Bereiche, in denen die Veränderungen besonders groß sind, aktualisiert so dass die obigen Ziele wieder erreicht werden. Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 78

Entwicklung der Holzrohstoffbilanz (nach Mantau, 2010) EU 27 potential in Mio. m³ 2010 2030 2010 2030 demand in Mio. m³ stemwood C, ME 362 356 196 247 sawmill industry stemwood NC, ME 182 181 11 17 veneer plywood ind. forest residues, ME 118 120 143 200 pulp industry bark, ME 24 23 92 136 panel industry landscape care w. ME 59 74 15 20 other material uses + ) short rotation plantation - - 21 54 pro. solid wood fuels saw mill by products 87 108 20 22 forest sector intern. use other industrial residues 30 42 128 393 biomass power plants black liquor 60 85 23 82 households (pellets) solid wood fuels 21 54 155 151 households (other) post consumer wood 52 67 0 29 liquid biofuels total 994 1109 805 1349 total Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 79

Gliederung 1. Produktion und Altpapierverbrauch der Papierindustrie 1.1 Weltweit 1.2 Europa 1.3 Deutschland 2. Altpapier / Mengen und Preise 2.1 Mengen 2.2 Preise 3. Aktuelle abfallwirtschaftliche Themen 3.1 End of Waste-Prozess 3.2 Qualitätskontrolle von Altpapier 3.3 Novelle KrW-/AbfG 3.4 Aktueller Stand zum Altpapierurteil 4. Holz und Zellstoff 4.1 Mengenentwicklung 4.2 Preise 4.3 Mobilisierung 5. Holzrohstoffbilanzen 6. Nationaler Aktionsplan EE (NREAP) 7. Holzpellets 8. Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft 9. Jahr der Wälder 80

Nationaler Aktionsplan EE (NREAP) Primärenergieverbrauch im aktualisierten Leitszenario Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 81

Nationaler Aktionsplan EE (NREAP) Geplanter Anteil der EE am Endenergieverbrauch in 2020 Österreich 34 % Belgien 13 % Bulgarien 16 % Schweden 49 % Tschechien 13 % Dänemark 30 % Finnland 38 % Frankreich 23 % Deutschland 18 % Griechenland 18 % Ungarn 13 % Irland 16 % Quelle: AEBIOM Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 82

Nationaler Aktionsplan EE (NREAP) Erwarteter Marktanteil der Erneuerbaren Energien in 2020 Gesamtziel 18 % (möglich sind laut Bundesregierung 19,6 %) Bezogen auf die Sektoren lauten die Ziele für 2020 unverändert: 30 % für den Strommarkt (erwartet werden 38,6 %) 14 % für den Wärmemarkt (erwartet werden 15,5 %) 10 % für den Verkehrssektor (erwartet werden 13,2 %) Novelle EEG zum 01.01.2012 Erfahrungsbericht bis Ende 2010 Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 83

Nationaler Aktionsplan EE (NREAP) Nationale Gesamtziele Deutschlands für 2020 A) Anteil der Energie aus erneuerbaren Quellen am Bruttoendenergieverbrauch 2005 (S2005)(%) B) Zielwert für den Anteil der Energie aus erneuerbaren Quellen am Bruttoendenergieverbrauch (S2020) (%) C) Erwarteter Gesamtenergieverbrauch 2020 nach Anpassung (Tab. 1, letzte Zeile) (ktröe) D) Erwartete Menge an Energie aus erneuerbaren Quellen entspr. dem Zielwert f. 2020 (berechnet als BxC) (ktröe) 5,8 % 18,0 % 197.178 35.492 Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 84

Nationaler Aktionsplan EE (NREAP) Geschätzte Verfügbarkeit von inländischer Biomasse 2015 u. 2020 Biomasse aus der Forstwirtschaft Abfallbiomasse Herkunftssektor Direkt für die Energieerzeugung verfügbare Holzbiomasse aus Wäldern und sonstigen bewaldeten Flächen Indirekt für die Energieerzeugung verfügbare Holzbiomasse 2015 2020 Erwartete Menge inländischer Ressourcen 41,1-42,3 Mio. Fm. 17,1 Mio. Fm. 39,5 Mio. Fm. 18, 2 Mio. Fm. Summe 59 Mio. Fm. 58 Mio. Fm. Biologisch abbaubarer Anteil der Industrieabfälle (einschließlich Papier, Pappe, Pellets) 2,8 Mio. t FM 3,8 Mio. t FM Quelle: NREAP Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 85

Nationaler Aktionsplan EE (NREAP) Import von Holzbiomasse zur Schließung der Holzlücke Beim Energieträger Holz kann die Nachfrage 2020 größer sein als das in Tabelle 7a ausgewiesene inländisch verfügbare Aufkommen aus der Forstwirtschaft. Zur Schließung dieser Holzlücke stellt der Import von holzartiger Biomassen eine Möglichkeit dar. Allerdings sind Art und Umfang des Importbedarfs unsicher, weil sie beeinflusst sind von der Entwicklung der Rohstoffversorgung für die stoffliche Nutzung sowie von der Frage, in welchem Umfang Kurzumtriebsplantagen (KUP) zur Energieholzgewinnung auf den voraussichtlich verfügbaren Landwirtschaftsflächen etabliert werden. Quelle: NREAP Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 86

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Gliederung 1. Produktion und Altpapierverbrauch der Papierindustrie 1.1 Weltweit 1.2 Europa 1.3 Deutschland 2. Altpapier / Mengen und Preise 2.1 Mengen 2.2 Preise 3. Aktuelle abfallwirtschaftliche Themen 3.1 End of Waste-Prozess 3.2 Qualitätskontrolle von Altpapier 3.3 Novelle KrW-/AbfG 3.4 Aktueller Stand zum Altpapierurteil 4. Holz und Zellstoff 4.1 Mengenentwicklung 4.2 Preise 4.3 Mobilisierung 5. Holzrohstoffbilanzen 6. Nationaler Aktionsplan EE (NREAP) 7. Holzpellets 8. Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft 9. Jahr der Wälder 88

Holznutzung 5. Intern. Kongress VDS Martin Bentele 89

Pelletproduktion 5. Intern. Kongress VDS Martin Bentele 90

Pelletpreis 5. Intern. Kongress VDS Martin Bentele 91

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Gliederung 1. Produktion und Altpapierverbrauch der Papierindustrie 1.1 Weltweit 1.2 Europa 1.3 Deutschland 2. Altpapier / Mengen und Preise 2.1 Mengen 2.2 Preise 3. Aktuelle abfallwirtschaftliche Themen 3.1 End of Waste-Prozess 3.2 Qualitätskontrolle von Altpapier 3.3 Novelle KrW-/AbfG 3.4 Aktueller Stand zum Altpapierurteil 4. Holz und Zellstoff 4.1 Mengenentwicklung 4.2 Preise 4.3 Mobilisierung 5. Holzrohstoffbilanzen 6. Nationaler Aktionsplan EE (NREAP) 7. Holzpellets 8. Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft 9. Jahr der Wälder 94

Aktueller Stand der Zertifizierung Zertifizierungssysteme Zertifizierte Waldfläche in Deutschland Anteil an der Waldfläche Weltweite, zertifizierte Waldfläche Anteil an der Waldfläche (%) PEFC 7,3 Mio. ha 65,9 % 226 Mio. ha 5,7 % FSC 0,45 Mio. ha 4,1 % 134 Mio. ha 3,4 % Quelle: FSC und PEFC Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 95

Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft Aufnahme von Sozialstandards in die Chain of Costody-Richtlinien des PEFC ILO-Konventionen Stellungnahme Deutscher Holzwirtschaftsrat Weitere Änderungen nach Revision bei PEFC: Definition von Kahlschlag Anforderung an Selbstwerber ab 2013 Neuer Standard für die PEFC-CoC-Zertifizierung - anzuwenden ab 01.01.2012 Entwicklung eines Standards für Kurzumtriebsplantagen - beginnt noch im Jahr 2010 Nächste Sitzung der CoC Working Group am 07.09.2010 in Genf PEFC-Öffentlichkeitsarbeit Änderungen FSC-Standard Anhörung Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 96

Gliederung 1. Produktion und Altpapierverbrauch der Papierindustrie 1.1 Weltweit 1.2 Europa 1.3 Deutschland 2. Altpapier / Mengen und Preise 2.1 Mengen 2.2 Preise 3. Aktuelle abfallwirtschaftlichen Themen 3.1 End of Waste-Prozess 3.2 Qualitätskontrolle von Altpapier 3.3 Novelle KrW-/AbfG 3.4 Aktueller Stand zum Altpapierurteil 4. Holz und Zellstoff 4.1 Mengenentwicklung 4.2 Preise 4.3 Mobilisierung 5. Holzrohstoffbilanzen 6. Nationaler Aktionsplan EE (NREAP) 7. Holzpellets 8. Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft 9. Jahr der Wälder 97

Jahr der Wälder (JdW) Bundespräsident Christian Wulff hat die Schirmherrschaft über das JdW übernommen. Sitzung der Plattform Forst & Holz am 27.08.2010 in Bonn. Erster Vorstellungstermin für Projekte der Forst- und Holzwirtschaft auf der Grünen Woche 2011. 21. März 2011 findet eine internationale Baumpflanzaktion statt. Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 98

Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 99

JdW-Logo Dr. Kibat 30.09.2010, IGBCE Bad Münder 100

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!