REALNUTZUNGSKARTE. Ausgabe 2001

Ähnliche Dokumente
Schlüssel der flächenbezogenen Nutzungsarten nach dem früheren NutzErl95

01 Stadtgebiet, Naturverhältnisse

3. Oktober 2011 VOL/LANAT/ADZ. Einführung zur landwirtschaftlichen Nutzfläche. Einführung landwirtschaftliche Nutzfläche Programm

Definitionen zur Ausweisung von Landschaftselementen im Rahmen der Direktzahlungen und der flächenbezogenen ELER- Maßnahmen

Die Wiesbadener Stadtgrenze ist fast 80 Kilometer lang, 9 Kilometer grenzen an Mainz.

Statistischer Bericht

WORKSHOP FÜR LÄRMSCHUTZTECHNIKER Vertiefung der Bestimmungen zur Lärmbelastung

Ergebnisse der Arealstatistik der Schweiz und Ergebnisvisualisierung mit Kriging- und Mischrasterkarten

Bodenflächen in Hamburg am nach Art der tatsächlichen Nutzung

CORINE Landcover Österreich

Bodenflächen in Hamburg am nach Art der tatsächlichen Nutzung

Amtliche Flächenstatistik versus IÖR-Monitor. Gotthard Meinel, Ekkehard Scheffler Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung

1. Anbaudiversifizierung

Grunderwerbsverzeichnis

Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2015

Fläche Betriebsflächen Erholungsflächen Flächen anderer Nutzung Gebäude- und Freiflächen Landwirtschaftsflächen . Verkehrsflächen Waldflächen

CORINE Landcover Nomenklatur (deutsch) 44 Klassen (Ö: 28 Klassen)

1. Geographische und meteorologische Angaben

Kurzbericht zur Gewässerraumfestlegung

Leitfaden kantonales Vernetzungskonzept

Definitionen zur Ausweisung von Landschaftselementen im Rahmen der Direktzahlungen und der flächenbezogenen ELER-Maßnahmen

Monitoring von Kleinstrukturen Berechnung des Anteils von Wiedererholungsflächen auf der Basis von ATKIS

Sprechfunkausbildung LK Stade 10 April Sprechfunkausbildung Feuerwehr Landkreis Stade. Kartenkunde. Kartenkunde

2D-Modell Wittenberge Geesthacht Bleckede, 21. Januar 2014


6.2 Objekte der Verkehrsanlagen

Windkraft Berechnung und Visualisierung von potenziellen Einflüssen auf das Landschaftsbild Werner Ackermann

der Bach viele Bäche der Berg viele Berge die Bewölkung der Blitz viele Blitze der Donner Durch das Feld fließt ein kleiner Bach. Der Berg ist hoch.

Baunutzungsverordnung

INSPIRE GN - geografische Namen SHP. Schnittstellenbeschreibung

Faktensammlung zur Dritten Bundeswaldinventur (BWI 3) für Mecklenburg-Vorpommern

Die Natur in den 4 Jahreszeiten. Julian 2012/13

Gebietsstrukturelle Kostentreiber: Beschaffung und Konsolidierung von GIS- Daten und GIS-Analyse

Handlungsraum H 8.1. Uferplanung Untersee und Rhein. Allmend. Uferabschnitt. Natur und Landschaft. Handlungsraum

Lage und Infrastruktur Püchlgasse 1a, 1190 Wien

Lage und Infrastruktur

Grüne Wege durch Kiel

Ortsgemeinde Neitersen Ortsteil Niederölfen Verbandsgemeinde Altenkirchen

Ein flächendeckendes Landnutzungsmodell von Österreich aus Fernerkundungsdaten

Datenabgabe GEOBAU-DXF der amtlichen Vermessung (AV93)

Potenzialflächenfindung Morsum

HORIZONTALE ANWEISUNG 2000

Bodennutzungsflächen in München

Luxusvilla mit Schwimmbad in einem geschlossenen Komplex in der Nähe des Meers und Strand!

Satzung. der Gemeinde Großkrotzenburg zur Erhebung von Kostenerstattungsbeiträgen nach 135 BauGB

Traumgrundstück direkt am Luganersee mit Bootsplatz, Biotopen etc.

[Dj] . Grunderwerbsverzeichnis. (2630) Köln - Bingen. Streckennummer/ Strecke: Bahnhofsnummer/ Bahnhof: Fels- und Hangsicherung "Josef und Anna"

Abteilung Boden & Fläche, Umweltbundesamt Juni 2016

Satzung der Ortsgemeinde Weisenheim am Sand zur Erhebung von Kostenerstattungsbeträgen nach den 135 a c Baugesetzbuch vom

Natürliche Verhältnisse

Dorferneuerung Faulbach/Breitenbrunn

Benützungsarten - Nutzungen

Bewertung von Eingriff und Ausgleich

Vertikale Integration ALKIS-ATKIS / Amtliche Basiskarte-ABK

Mit Frischluft und Grün aktiv im Klimaschutz - Beispiel Stuttgart - Amt für Umweltschutz Stuttgart, Abteilung Stadtklimatologie

Ackerbaustellen-Tagung

B e g r ü n d u n g. zum Bebauungsplan-Vorentwurf Nr. 05/003 - Westlich Leuchtenberger Kirchweg Vereinfachtes Verfahren gemäß 13 BauGB

Groß-Gerau GROSS-GERAU!! Büttelborn. Worfelden. Klein-Gerau. Dornberg. allerstädten Berkach!(

Erkenntnisse aus Studie Hochwasser Paznaun - HOPWAP

Kultur- und Lebensräume

Merkblatt 3: Unterscheidung von Fällplatz, Frassplatz und Nagespur

Kernbereiche der städtischen Biodiversität

Technischer Hochwasserschutz

Grüne Wege durch Kiel

Katastralmappe, Grundstücks- und Eigentümerverzeichnis Druck/PDF. Erläuterungen

CORINE Land Cover 10 ha CLC10 (2012)

Einige heimische Arten

Planänderungsverfahren. ( Deckblattverfahren ) zum. Planfeststellungsverfahren. zum Bau und Betrieb der. Gashochdruckleitung Burghausen - Finsing

Satzung der Stadt Alsdorf zur Erhebung von Kostenerstattungsbeträgen nach 135 a c BauGB

/ Biotopkartierung am Litzenteich. Es nahmen Herr Morgenegg sowie zwei Schüler (Tom Schulze und Antonius Wünderlich) daran teil.

Eingriffs- / Ausgleichsbilanzierung Bewertungssystem und Ökokonto imbodenseekreis. Anlage 5

Umstellung des Liegenschaftskatasters auf ALKIS: Auswirkungen auf die Flächenerhebung

Fortschreibung des Flächennutzungsplanes der Stadt Worms. Einwohnerversammlung am Bereich 6 Planen und Bauen, Abteilung Stadtplanung

Gemeinde Puchheim. Landkreis Fürstenfeldbruck. 6. Änderung des Flächennutzungsplanes Umweltbericht

1. Änderungssatzung. Artikel I Satzungsänderung. 5 Abrechnungsgebiet

Natürliche Verhältnisse

Erklärung zu geschützten Gehölzen

Im Bebauungsplan kann aus städtebaulichen Gründen die Bauweise festgesetzt werden ( 9 Absatz 1 Nummer 2 BauGB).

Merkblatt 1: Spuren und Zeichen des Bibers, Symbole und Illustrationen

Station 1. Teile des Baumes (a)

Gemeinde Puschendorf. Begründung zum Bebauungsplan mit Grünordnungsplan. Heimweg. 1. Änderung vom

Grüne Wege durch Kiel

Freiraumplanerische Standards - Bodenversiegelung

Situation der Vögel in der Agrarlandschaft

Standortdiskussion Windkraftanlagen. im Wetteraukreis

Handlungsraum H 5.1. Uferplanung Untersee und Rhein. Fennenbach bis Camping Hächler. Uferabschnitt. Wohnen am Wasser.

34 km² in Anspruch genommen.

ÖRTLICHES RAUMORDNUNGSKONZEPT KAUNS 1. Fortschreibung

Stadt Land Fluss: Landbedeckung und Landnutzung für Deutschland. Dr.-Ing. Michael Hovenbitzer

Wie kann ich die Hangneigung meiner Grünland-, Acker-, Obst- und Weinbauflächen berechnen?

Kompensationsfaktoren zur Überprüfung von Kompensationsflächen

Einwohnergemeinde Jegenstorf. Beitragsverordnung für ökologische Leistungen und die gestalterische Aufwertung des Ortsbildes

- Projektarbeit - Allgemeine & Spezielle Analysen. Langenorla als Solarstandort. von. Sebastian Lau (B.Sc. Geograph)

Badegewässerprofil gemäß 7 der Thüringer Verordnung über die Qualität und Bewirtschaftung der Badegewässer vom 30. Juni 2009.

GARTENBAU AN DER STAATLICHEN BERUFSSCHULE HÖCHSTÄDT

Lernheft 5: Technik im Garten (Strom, Wasser, Brücken) Lernheft 6: Lernheft 7: Der Nutzgarten. Lernheft 8: Der Obstgarten

Retentionskataster. Flussgebiet Äschersbach

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am:

Baugebiet Auf dem Vogelfleck

Datenbeschrieb Amtliche Vermessung DWG/DXF

Transkript:

Amt für überörtliche Raumordnung Abteilung 27 Ripartizione 27 Raumordnung Urbanistica Ufficio coordinamento territoriale REALNUTZUNGSKARTE Wald- und weidewirtschaftliche Realnutzungskarte (Forstgesetz LG 21.10.96 Nr. 21) Ausgabe 2001 MASSTAB 1:10.000 Definition der Nutzungsklassen 1. Los Definition der Nutzungsklassen 2. Los Umwandlungstabelle für die kartographierten Nutzungsklassen des 1. und 2. Loses I-39100 Bozen C.-Battisti-Str. 21 I-39100 Bolzano Via C.Battisti 21 Tel. (0039) 0471 414200 Fax. (0039) 0471 414209 Steuer-Nr. Cod. Fisc. 00390090215 e-mail: raumordnung@provinz.bz.it e-mail: kartografie@provincia.bz.it internet: www.provinz.bz.it/raumordnung internet: www.provincia.bz.it/urbanistica

Blatt - Foglio...2 Definition der Nutzungsklassen 2. Los (angewandt für 86% des Landesgebietes 635.000 ha) KODEX 10000 Künstliche Oberflächen NUTZUNGSKLASSEN 11000 Siedlungen 11100 Städtische Siedlungen Ausgedehnte Siedlungen mit urbanem Charakter und höherrangiger Zentralität, deren Bebauungs- und Versiegelungsstruktur städtisch geprägt ist. Es werden Wohngebäude und deren Zubehörflächen flächenhaft zusammengefaßt, soweit sie nicht in einer anderen Klasse (z.b. Grünanlage (11300), Straßen (13100) eigens ausgewiesen werden 11110 Dichte städtische Bebauung Bereiche innerhalb städtischer Siedlungen, die mit großen Wohneinheiten (z.b. Hochhäuser, Wohnblöcke) bebaut sind, einschließlich größerer Zubehörflächen. Stadtzentren (oftmals historische Siedlungskerne), in denen mehrere Gebäude komplexe bauliche Einheiten bilden. 11120 Lockere städtische Bebauung Bereiche innerhalb städtischer Siedlungen, die durch lockere Bebauung bzw. kleinere Gebäudeeinheiten geprägt sind, einschließlich ihrer Zubehörflächen (Höfe, Gärten). 11200 Ländliche Siedlungen Kleinere Siedlungen mit ländlichem Charakter, also Dörfer, Streusiedlungen, Einzelhöfe (ganzjährig genutzt). Die Gebäude weisen geringe Stockwerkszahlen auf, der Versiegelungsgrad ist im allgemeinen geringer, die Bedeutung der (privaten) Zubehörflächen nimmt im Vergleich zur städtischen Siedlung zu. 11210 Dichte ländliche Bebauung Bereiche mit überwiegend ländlichem Charakter, für die keine Verbindung zu städtischen Bereichen erkennbar ist und die ausgedehnte eingeschlossene Zwischenflächen und Zubehörflächen aufweisen. Die Gebäude werden mit ihren unmittelbaren Zubehörflächen zusammengefaßt. 11220 Einzelhäuser, Streusiedlung Locker bebaute Bereiche ländlichen Charakters mit größeren Zwischen- oder Zubehörflächen (Höfen, Gärten). Nicht erfaßt werden Pumpenhäuser, Feldstadel u.ä.. Die Gebäude werden zusammen mit den genannten Zubehörflächen (Höfen, Gärten, Hofzufahrten) einzeln erfaßt und kartiert, wenn im Umkreis von 50 m (0.5 cm im Kartenmaßstab) keine gleichartigen Gebäude liegen. Mehrere Einzelgebäude oder Gebäudegruppen (> 10) werden als Dichte ländliche Bebauung klassifiziert (siehe 11210), nachdem ihre Lage (nicht mehr als 50 m Abstand voneinander) abgeschätzt worden ist. Dazu gehören auch saisonal/temporär zur Almwirtschaft genutzte oder bewohnte Gebäude im alpinen Raum. 11300 Grünflächen in Siedlungen Grünflächen innerhalb geschlossener Siedlungen (11100, 11210, 11220). Dazu gehören Parkanlagen und Kleingartenanlagen. 12000 Industrie- und Gewerbeflächen Industrie- und Gewerbeanlagen jeder Art, einschließlich der im Bauleitplan als 'Handwerkszonen' ausgewiesenen Flächen. Mit eingeschlossen werden auch Gleisanlagen für Transporte innerhalb von Industriegebieten (private Transportbahnen). Zubehörflächen werden mit den Industrie/Gewerbegebäuden zusammengefaßt und flächenhaft dargestellt.

Blatt - Foglio...3 13000 Verkehrs- und Transportflächen 13100 Straßen und funktionell zugeordnete Flächen Alle flächigen und linearen Elemente des Straßenverkehrs, die in der Grundkarte dargestellt sind, sowie funktionell zugeordnete Flächen. Letztere sind Einrichtungen wie z.b. Autobahnraststätten, Tankstellen und Parkplätze, aber auch Böschungen und Verkehrsbegleitgrün, das keiner anderen durch die Legende erfaßten Nutzung unterliegt. 13200 Eisenbahn und zubehörflächen Gleisanlagen von Eisenbahnen sowie Güter- u. Rangierbahnhof mit den dazugehörigen Einrichtungen (z.b. Bahnhofsgelände, Stellwerke, Lagerhallen, Bahnsteige etc. ). 13300 Lifte, Seilbahnen mit Zubehörflächen Liftanlagen, Seil- und Schwebebahnen, wenn es sich um ständige Einrichtungen handelt, einschließlich der dazugehörigen Einrichtungen (Tal- und Bergstationen, etc.). 13300/L Lifte, Seilbahnen Linien, die die Trassen von Lift, Seil- und Schwebebahnen repräsentieren, ausgenommen jene, die für den Skibetrieb bestimmt sind. 13400 Flughafen Flughafeneinrichtungen werden flächenhaft zusammengefaßt: Start- und Landebahnen, Hangars, Terminalgebäude, Parkplatz sowie sonstige funktionell zugeordnete Flächen. 14000 Öffentliche und Freizeiteinrichtungen 14100 Sport- und Freizeiteinrichtung Einrichtungen, die der Erholung und Freizeit dienen und in den Luftbildern erkennbar sind. Hierzu gehören Camping-, Sport- und Golfplätze, Freizeitparks, Schwimmbäder, Segelhafen etc. und funktionell zugehörige Einrichtungen. Ebenfalls eingeschlossen sind Grünanlagen außerhalb der Siedlungen. Hierzu gehören nicht die Swimmingpools oder einzelne Tennisplätze in Privatgärten (als Zubehörflächen bei Siedlungen enthalten) 14200 Friedhof 14300 Sonstige öffentliche Einrichtungen Schulen, Feuerwehr und andere öffentliche Einrichtungen mit den entsprechenden Zubehörflächen. 15000 Abbauflächen, Deponien und Entsorgungsanlagen 15100 Abbauflächen Tagebauflächen zur Gewinnung von Kies, Steinen (Kiesgruben, Stein- und Marmorbrüche) oder anderen Rohstoffen. Mit Wasser gefüllte Kiesgruben (Baggerseen), bei denen die aktuelle Rohstoffentnahme nicht erkennbar ist, werden als künstliche Seen (52200) kartiert. 15200 Deponien und Abraumhalden Offene (nicht von Folgenutzung überdeckte) Deponien für Haus- oder Industriemüll in oder außer Betrieb sowie Abraumhalden. 15300 Entsorgungsanlagen Klär- und Müllbeseitigungsanlagen mit Ausnahme der Deponien (Klasse 65200). Entsorgungsanlagen, soweit sie im Luftbild erkennbar sind oder nach den übrigen Ausgangsdaten (Bauleitpläne, Bauschuttverzeichnis) als solche kartiert werden können.

Blatt - Foglio...4 16000 Sonstige künstliche Oberflächen 16100 Militärfläche Dies sind Flächen, die im Luftbild überdeckt und in den Orthophotokarten mit Wein- oder Obstbau, Wald oder anderem überklebt sind. In den Bauleitplänen sind diese als "Militärzone" ausgewiesen. 16200 Nicht klassifizierbare Fläche Flächen mit künstlicher Oberfläche (betoniert, asphaltiert oder verfestigt), deren (spätere) Nutzung zum Erfassungszeitpunkt (Stand der Luftbilder oder Begehung vor Ort) nicht erkennbar ist. Hierzu gehören z.b. Baustellen sowie innerstädtische Brachflächen. 16300 Dämme 20000 Landwirtschaftliche Flächen 21000 Ackerland Landwirtschaftlich kultivierte, also regelmäßig gepflügte, bzw. saisonal brachliegende, meist im Fruchtwechsel bewirtschaftete Flächen und Landwirtschaftlich intensiv genutzes Grünland 22000 Dauerkulturen Hierzu gehören landwirtschaftliche Kulturen, die die Flächen über einen verhältnismäßig langen Zeitraum (mehrere Jahre bis Jahrzehnte) beanspruchen, bevor sie neu angelegt werden. Dies sind vor allem Reb-, Strauch- und Baumkulturen. 22100 Weinbaufläche Mit Weinstöcken bepflanzte Flächen. 22200 Obst- und Beerenobstbestände Flächen mit Obstbäumen und -sträuchern. Hierzu gehören auch Streuobstwiesen, Kastanien- und Walnußhaine, soweit sie im Luftbild vom Wald zu unterscheiden sind, sowie Sonderkulturen wie Erdbeeren etc.. 25000 Sonstige landwirtschaftliche Flächen Dieser Klasse werden landwirtschaftlich genutzte Flächen zugeordnet, die sich nach den anderen Legendenelementen der Obergruppe 20000 nicht klassifizieren lassen. Hierzu gehören - Flächen mit dichtem Nebeneinander von verschiedenen Kulturen; - landwirtschaftlich genutzte Flächen, die kleinräumig mit Flächen natürlicher (natur-naher) Vegetation wechseln; - Gartenbauflächen wie Blumen-, Gewürz- und Gemüseanbau auf offenen kleinen Feldern (Gärtnereien, Freilandkulturen), sowie Kulturen unter Glas (Gewächshäuser); - sonstige nicht näher definierbare landwirtschaftliche Nutzflächen. 30000 Vegetationsbedeckte Flächen 31000 Waldflächen und Gehölze 31400 Krummholz Strauchvegetation zusammengesetzt aus Latsche, Grünerle und anderen höheren Sträuchern. Vorkommen v.a. im subalpinen Bereich. Einzelne Bäume mit einem Überschirmungsgrad < 20% können vorkommen.. Flächengröße > 400 m² Mindestbreite 10 m.

Blatt - Foglio...5 31500 Wald Zusammengesetzt aus Nadel-und/oder Laubbäumen, auch in Gesellschaft mit Sträuchern. Der Überschirmungsgrad der Baumvegetation beträgt =>20%, kann in Zerfall, oder in Verjüngung begriffen sein. Außerdem werden zum Wald gezählt, die ihm zugehörenden Flächen, wie etwa z.b. die Holzlagerplätze, vernäßte Zonen, sowie unproduktive Bereiche mit einer Flächenausdenung < 1.600 m², die in direktem Zusammenhang mit ihm stehen. In gleicher Weise sind als Wald jene Flächen zu verstehen, und zwar unabhängig von Ihrer Flächengroße, die aufgrund, von Naturereignissen oder Nutzungen zeitweise keine Baumvegetation aufweisen. 31600 Hecken und Flürgeholze Höhere Sträucher vorwiegend entlang von Gewässern, an Waldrändern und in Fluren. Einzelne Bäume mit einem Überschirmungsgrad < 20 % können vorkommen. Flächengröße > 400 m² Mindestbreite 10 m. 32000 Niedrigwüchsige Vegetationsgesellschaften und/oder Weide 32300 Grasland Es handelt sich um Grasland, welches extensiv (Weide) oder intensiv (Mähwiese) genutzt werden kann, sowie um Zwergsträucher (Alpenrose, Wacholder, Vaccinien, usw.), mit Ausnahme von höheren Sträuchern und Krummholz, wie unter Legendeposition 31400 und 31600 beschrieben. Leichte Erosionserscheinungen, sowie kleinere Geröllhalden im Ausmaß < 1.600 m² können vorkommen. Einzelne Bäume mit einem Überschirmungsgrad unter 5% können vorkommen. 32400 Bestockte Grasland Wie unter Legendeposition 32300 aber mit Nadel- und/oder Laubbäumen bis zu einem Überschirmungsgrad zwischen 5% und 20 % bestockt 40000 Vegetationslose Flächen 41000 Fels An der Oberfläche anstehendes Festgestein. 42000 Vegetationsloses Lockermaterial Hier werden alle weitgehend vegetationslosen Lockermaterialflächen zusammengefaßt. Dazu gehören Geröll, Sturzhalden, Gletscherschutt und Erosionsflächen, soweit sie im Luftbild erkennbar sind. 43000 Gletscher Permanent mit Eis bedeckte Flächen. 50000 Feuchtflächen und Gewässer 51000 Feuchtflächen Nicht bewaldete Flächen, die ganz oder teilweise, vorübergehend oder ständig feucht sind. Hierzu gehören Moore sowie Ufer- und Verlandungszonen. 51100 Moor Es werden Hoch- und Niedermoore in einer Klasse zusammengefaßt. 51200 Ufer- und Verlandungszonen Uferbewuchs an Flüssen und Seen, der keiner der übrigen Vegetationsklassen zugeordnet werden kann, sowie Verlandungszonen (Schilfgürtel), die kein Moor sind. Erfaßt werden in dieser Klasse auch Inseln in Flüssen (z.b. Eisack) und Seen, die nicht anderweitig klassifiziert werden können.

Blatt - Foglio...6 52000 Gewässer 52100 Fließgewässer 52110 Natürliche Wasserläufe Flüsse mit darstellbarer Breite. 52120 Künstliche Wasserläufe Künstliche Wasserläufe, wie Kanäle, Be- und Entwässerungsgräben von mindestens 500 m Länge. 52100/L Schmale Bäche und Kanäle Kleinbäche, Be- und Entwässerungsgräben mit nicht flächenhaft darstellbarer Breite von mindestens 500 m Länge. 52200 Stehende Gewässer 52210 Natürliche Seen Natürliche, stehende Gewässer, wie Teiche, Seen, evtl. Altarme von Flüssen. 52220 Künstliche Seen Künstliche, stehende Wasserflächen wie Stauseen, Baggerseen (vgl. Klasse 15100) und Fischteiche 90000 Sekundärnutzung 93100/L Tunnel

Blatt - Foglio...7 Definition der Nutzungsklassen 1. Los (angewandt für 14% des Landesgebietes 105.000 ha) KODEX NUTZUNGSKLASSEN 60000 Künstliche Oberflächen 61000 Siedlungen 61100 Städtische Siedlungen 61110 Dichte städtische Bebauung 61120 Lockere städtische Bebauung 61200 Ländliche Siedlungen 61210 Dichte ländliche Bebauung Flächenhaft zusammengefaßte Bereiche innerhalb ländlicher Siedlungen, in denen die Gebäude nah aneinandergebaut sind, meist historische Dorfkerne. Überwiegend bebaute oder versiegelte Flächen, geringe Freiflächen. 61220 Lockere ländliche Bebauung Locker bebaute Bereiche ländlichen Charakters mit größeren Zwischen- oder Zubehörflächen (Höfen, Gärten) in Dörfern oder Kleinsiedlungen. Mehrere Einzelgebäude oder Gebäudegruppen werden aufgrund räumlicher Nähe bzw. Lage im Siedlungsverbund flächenhaft zusammengefaßt. 61230 Einzelhäuser, Klein-/und Streusiedlung Siedlungen außerhalb von Ortschaften, ein Siedlungsverbund ist nicht erkennbar. Kartiert werden nicht die Gebäudegrundrisse, sondern die Gebäude werden mit ihren unmittelbaren Zubehörflächen (Höfe, Gärten, Hofzufahrt) zusammengefaßt. Häusergruppen außerhalb von Ortschaften werden ebenfalls flächenhaft zusammengefaßt. Nicht erfaßt werden Pumpenhäuser, Feldstadel u.ä. 61240 Almgebäude Saisonal/temporär zur Almwirtschaft genutzte oder bewohnte Gebäude im alpinen Raum. 61300 Grünflächen in Siedlungen 62000 Industrie- und Gewerbeflächen 63000 Verkehrs- und Transportflächen 63100 Straßen und funktionell zugeordnete Flächen 63200 Eisenbahn und funktionell zugeordnete Flächen 63300 Lifte, Seilbahnen mit Zubehörflächen 63300/L Lifte, Seilbahnen Linien, die die Trassen von Lift, Seil- und Schwebebahnen repräsentieren.

Blatt - Foglio...8 63400 Flughafen 64000 Öffentliche und Freizeiteinrichtungen 64100 Sport- und Freizeiteinrichtung 64200 Friedhof 64300 Sonstige öffentliche Einrichtungen 65000 Abbauflächen, Deponien und Entsorgungsanlagen 65100 Abbauflächen 65200 Deponien und Abraumhalden 65300 Entsorgungsanlagen 66000 Sonstige künstliche Oberflächen 66100 Militärfläche 66200 Nicht klassifizierbare Fläche 70000 Landwirtschaftliche Flächen 71000 Ackerland Landwirtschaftlich kultivierte, also regelmäßig gepflügte, bzw. saisonal brachliegende, meist im Fruchtwechsel bewirtschaftete Flächen. 72000 Dauerkulturen siehe Legende.2.Los 72100 Weinbaufläche 72200 Obst- und Beerenobstbestände 73000 Intensiv genutztes Grünland Landwirtschaftlich genutztes Grünland außerhalb von Siedlungen. Hierzu gehören Flächen mit Grünfuttergewinnung (Mähwiesen) und intensive Weiden. Extensive Weiden der höheren Lagen (Almen) sind ausgenommen, sie werden als Rasengesellschaften (82100) kartiert, da sie von diesen nicht abzugrenzen sind. 74000 Exstensive Wiesen Hochgelegene Wiesen meistens im Almbereich, die höchstens einmal jährlich gemäht werden. 75000 Sonstige landwirtschaftliche Flächen 80000 Vegetationsbedeckte Flächen 81000 Waldflächen und Gehölze Flächen mit überwiegendem Baumbestand (Laub-, Nadel- oder Mischwald), die aber auch mit Büschen und Sträuchern durchsetzt sein können.

Blatt - Foglio...9 81100 Laubwald Wälder mit vorherrschend Laubbäumen. 81110 Dichter Laubwald Waldflächen mit geschlossener Bestandesstruktur 81120 Lockerer Laubwald Strauchige und krautige Vegetation mit vereinzelten Bäumen; degradierter oder regenerierender Laubwald. 81200 Nadelwald Wälder mit vorherrschend Nadelbäumen. 81210 Dichter Nadelwald Waldflächen mit geschlossener Bestandesstruktur 81220 Lockerer Nadelwald Strauchige und krautige Vegetation mit vereinzelten Bäumen; degradierter oder regenerierender Nadelwald 81300 Mischwald Wälder, in denen Laub- und Nadelbäume etwa zu gleichen Teilen vorkommen. 81310 Dichter Mischwald Waldflächen mit geschlossener Bestandesstruktur 81320 Lockerer Mischwald Strauchige und krautige Vegetation mit vereinzelten Bäumen; degradierter oder regenerierender Mischwald 81400 Krummholz Latschen und Grünerlen zumeist in höheren Lagen. 81410 Latschen 81420 Grünerlen 82000 Niedrigwüchsige Vegetationsgesellschaften 82100 Rasengesellschaften (extensive Nutzung) Hierzu gehören alle Rasengesellschaften, die nicht landwirtschaftlich intensiv genutzt werden (vergl. 73000) oder extensiv gemäht werden (vergl. 74000). Diese Flächen befinden sich meist im alpinen Gelände und können als extensive Weideflächen genutzt werden. Diese Flächen können mit kleinen Fels- und Lockermaterialflächen (41000 und 42000) oder Zwergsträuchern durchsetzt sein. 82200 Zwergstrauchgesellschaften Mit Zwergsträuchern (Alpenrose, verschiedene kleinwüchsige Weiden, Vaccinien, etc.) bewachsene Flächen, die häufig im subalpinen und alpinen Bereich oberhalb der Waldflächen anschließen. Hierzu gehören nicht die höherwüchsigen Krummhölzer (81400). 40000 Vegetationslose Flächen 41000 Fels 42000 Vegetationsloses Lockermaterial 43000 Gletscher

Blatt - Foglio...10 50000 Feuchtflächen und Gewässer 51000 Feuchtflächen 51100 Moor 51200 Ufer- und Verlandungszonen 52000 Gewässer 52100 Fließgewässer 52100/L Schmale Bäche und Kanäle 52110 Natürliche Wasserläufe 52120 Künstliche Wasserläufe 52200 Stehende Gewässer 52210 Natürliche Seen 52220 Künstliche Seen

Blatt - Foglio...11 Umwandlungstabelle für die kartographierten Nutzungsklassen des 1. und 2. Loses Landuse old 1. Los 1996 landuse 2. Los 2001 61110 Dichte städtische Bebauung 11110 Dichte städtische Bebauung 61120 Lockere städtische Bebauung 11120 Lockere städtische Bebauung 61210 61220 61230 61240 Dichte ländliche Bebauung Lockere ländliche Bebauung Einzelhäuser, Klein-/und Streusiedlung Almgebäude 11210 Dichte ländliche Bebauung 11220 Einzelhäuser, Streusiedlung 61300 Grünflächen in Siedlungen 11300 Grünflächen in Siedlungen 62000 Industrie- und Gewerbeflächen 12000 Industrie- und Gewerbeflächen 63100 Straßen und funktionell zugeordnete Flächen 13100 Straßen und funktionell zugeordnete Flächen 63200 Eisenbahn und funktionell zugeordnete Flächen 13200 Eisenbahn und funktionell zugeordnete Flächen 63300 Lifte, Seilbahnen mit Zubehörflächen 13300 Lifte, Seilbahnen mit Zubehörflächen 63300/L Lifte, Seilbahnen 13300/L Lifte, Seilbahnen (Trasse) 63400 Flughafen 13400 Flughafen 64100 Sport- und Freizeiteinrichtung 14100 Sport- und Freizeiteinrichtung 64200 Friedhof 14200 Friedhof 64300 Sonstige öffentliche Einrichtungen 14300 Sonstige öffentliche Einrichtungen 65100 Abbauflächen 15100 Abbauflächen 65200 Deponien und Abraumhalden 15200 Deponien und Abraumhalden 65300 Entsorgungsanlagen 15300 Entsorgungsanlagen 66100 Militärfläche 16100 Militärfläche 66200 Nicht klassifizierbare Fläche 16200 Nicht klassifizierbare Fläche 71000 73000 72100 72200 Ackerland Intensiv genutztes Grünland Weinbaufläche Obst- und Beerenobstbestände 16300 Dämme 21000 Ackerland 22000 Dauerkulturen 75000 Sonstige landwirtschaftliche Flächen 25000 Sonstige landwirtschaftliche Flächen 81410 81420 Latschen Grüerlen 31400 Krummholz

Blatt - Foglio...12 Landuse old 81110 81120 81210 81220 81310 81320 74000 82100 82200 Dichter Laubwald Lockerer Laubwald Dichter Nadelwald Lockerer Nadelwald Dichter Mischwald Lockerer Mischwald 1. Los 1996 landuse 2. Los 2001 Exstensive Wiesen Rasengesellschaften (ext.ve Nutzung) Zwergstrauchgesellschaften 31500 Wald 31600 Hecken und Flurgehölze 32300 Grasland 32400 bestockte Grasland 41000 Fels 41000 Fels 42000 Vegetationsloses Lockermaterial 42000 Vegetationsloses Lockermaterial 43000 Gletscher 43000 Gletscher 51100 51200 52110 52120 Natürlicher Wasserlauf Künstlicher Wasserlauf Moore Ufer und Landungszonen 51000 Feuchtflächen 52100 Fließgewässer 52100/L Schmale Bäche und Kanäle 52100/L Schmale Bäche und Kanäle 52210 52220 Natürlicher See Künstlicher See 52200 Stehende Gewässer 93100/L Tunnel