Chinesische Zwergwachtel

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Coturnix chinensis (Linnaeus, 1766) Systematik: Die (Coturnix chinensis) ist eine Vogelart aus der Gattung der Erdwachteln und Familie der Fasanenartigen (Phasianidae), die zur Ordnung der Hühnervögel (Galliformes) gehört. Mit einem Gewicht von nur 45 bis 70 Gramm und einer Körpergröße von 12-13 cm sind die Zwergwachteln die kleinsten Wachteln und Hühnervögel. Es sind neun Unterarten der Zwergwachtel bekannt die sich in der Ausdehnung der rotbraunen Bauch- und Unterschwanzfarbe unterscheiden. Verbreitung: Die ist von Vorderindien ostwärts bis China und südwärts über Malaysia, Indonesien, Neuguinea und den Philippinen bis Australien verbreitet. Bereits 1794 kam diese Art nach Europa. Erstzucht 1873 in Frankreich; doch schon lange vor dieser Zeit wurde sie in Asien gehalten und vermehrt. Habitat: Nahrung: Bewohner von dichtem, feuchten Grasland, Feldrainen und Weideflächen in den Ebenen und Gebirgen. n sind monogam. Außerhalb der Brutzeit leben sie in Familiengruppen zusammen. Sie ernährt sich in erster Linie von kleinen Sämereien, Kerbeltieren, Würmern, Spinnen und kleinen Insekten. Vermehrung: Das Nest (versteckte, ausgescharrte, mit Gräsern ausgepolsterte Erdmulde) wird nur vom Weibchen gebaut. Das Gelege besteht i.d.r. aus vier bis zehn, selten auch bis zu 14 in Farbe und Sprenkelung stark variierenden Eiern und wird ausschließlich vom Weibchen bebrütet. Der Hahn bewacht in einigem Abstand Henne und Gelege. Nach 16 bis 17 Tagen schlüpfen die nur hummelgroßen Küken, die bereits ab dem ersten Tag das Nest verlassen und von beiden Eltern zum selbständigen Fressen herangeführt werden. Geschlechtsreif sind Zwergwachteln nach 14 bis 18 Wochen.

Seite 2 Allgemeine Kriterien zur Bewertung Die soll eine abseits gerundete Form haben und einen kompakten Typ darstellen. Ihre Schwanzfedern sind sehr kurz und daher kaum sichtbar. Das Auge ist karminrot, die Iris schwarz (Nominatform). Die Ohrgegend ist schwach befiedert. Der kurze, spitze Schnabel ist leicht nach oben gewölbt und die Spitze des Oberschnabels leicht hakenförmig nach unten gebogen. Die orangegelben Läufe mit den kurzen Krallen müssen glatt sein und ohne Schuppung. Auf der Körperoberseite befinden sich bei normal gezeichneten Chinesischen Zwergwachteln die Wachtel-typischen, hellen Schaftstriche, die vom Scheitel bis zum Schwanz in zwei geraden parallel verlaufenden breiten Hauptlinien angeordnet sein sollen; sie werden mit zunehmenden Alter blasser. Chin. Zwergwachteln zeigen einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus: 1,0 (Nominatform) Die schwarzweiße Maske und das schieferblaugraue Federkleid mit der lebhaft Kastanien-rotbraunen verleihen dem Hahn eine harmonische Farbenpracht. 0,1 (Nominatform) Dem Weibchen fehlt die dem Hahn typische schwarz-weiße Maskenzeichnung. Ihre ist hellbraun, von der Brust beginnend wellig schwarz gebändert. Häufige Fehler: - Gefiederlücken am und. - Schaftstriche (bei normaler Zeichnung) am unregelmäßig und nicht gerade in zwei parallelen breiten Hauptlinien verlaufend. - Oberschnabel zu lang. - Perlauge. - Verschmutzte und/oder stark geschuppte Füße (typisch für sehr alte Tiere) und (z.t. fehlende) Zehen und Krallen. Ausstellungswesen: Empfohlene Ringgröße: 4,0. Der Ring darf beim erwachsenen Vogel nicht abstreifbar sein. Als Ausstellungskäfig ist der Exoten- und Wellensittichkäfig zugelassen. Sitzstangen sind zu entfernen. Da die Vögel als Fluchtverhalten senkrecht hochfliegen, muss der Deckel mit 1-1,5 cm Schaumstoff gepolstert sein. Um die Füße der Tiere begutachten zu können, muss am Käfigboden in der Mitte ein Stück Holzlatte (von der Rückseite des Käfigbodens zur Vorderseite verlaufend) angebracht sein. Als Trinkröhrchen sind Wellensittich-Röhrchen mit weißem Fuß zugelassen. Der Käfigboden sollte (nicht über die Bodenlatte reichend) mit Exoten- oder Wellensittichfutter bedeckt sein.

Seite 3 1,0 Wild-/Nominatform (Naturfarbe) Silber - normal gezeichnet Rehbraun - normal gezeichnet Falbe - normal gezeichnet Stirn dunkel-schiefergrau; Oberkopf erdbraun mit schwarzer Zeichnung, seitlich blaugrau. Silbergrau mit mehr oder weniger feiner Zeichnung. Grau-rehbraun mit mehr oder weniger feiner Zeichnung. Beigebraun mit mehr oder weniger feiner Zeichnung. Wangen / Schwarz eingefasster, weißer Keil; Zügel schwarz, unterhalb weiß/blaugrau verwaschen. Grau eingefasster weißer Keil; Zügel silbergrau, unterhalb weiß / silbergrau. Graubraun eingefasster, weißer Keil; Zügel grau, unterhalb weiß / graubraun. Graublau eingefasster, weißer Keil. Zügel schwarzbraun, unterhalb weiß / schwarzbraun. Flügel Braun, grau durchsetzt mit schwarzer Fleckung und mit nach hinten breiter werdenden, weißlichen braun; Flügeldecken blaugrau. Silbergrau mit zartblauer Fleckung und mit nach hinten breiter werdenden, weißlichen silbergrau. Grau-rehbraun mit zartgrauer Fleckung und mit nach hinten breiter werdenden, weißlichen Graurehbraun. Beigebraun mit zartschwarzgrauer Fleckung und mit nach hinten breiter werdenden, hellbeigen beigebraun. Schwanzfedern Kastanienbraun. Zart hellbraun ( rosa ). Kastanienbraun. Ocker-orange. Kehle Schwarz mit weißem Band bis zum Ohr. Silbergrau mit weißem Band bis zum Ohr. Dunkelgrau mit weißem Band bis zum Ohr. Schwarzbraun mit weißem Band bis zum Ohr. Brust / Flanken Blaugrau (je nach Unterart auch Kastanienbraun). Hell-silbrig; Flanken silbergrau. Graublau. Graublau. Kastanienbraun. Zart-hellbraun ( rosa ). Kastanienbraun. Ocker-orange. Augen Karminrot; Iris schwarz. Karminrot; Iris schwarz. Karminrot, Iris schwarz. Beigegrau, rötlich schimmernd; Iris dunkel, rötlich durchschimmernd Schnabel Schwarz, zur Basis hin heller Schwarz Hellbraun, dunkelbraun quergestreift, zur Schwarzgrau, zur Basis heller Beigegrau, zur Spitze hin heller Basis hin heller Läufe Orangegelb; dunkle Krallen. Orangegelb; helle Krallen. Orangegelb; helle Krallen. Orangegelb; helle Krallen. Bemerkungen

Seite 4 Wangen / 0,1 Wild-/Nominatform (Naturfarbe) Silber - normal gezeichnet Rehbraun - normal gezeichnet Falbe - normal gezeichnet Stirn rotgelblich, Oberkopf braun mit schwarzer Zeichnung. Seitlich rotgelblich. Rotgelblich, braunschwarz verwaschen (ohne Zeichnung). Braun, grau durchsetzt mit schwarzer Fleckung und mit nach hinten breiter werdenden, weißlichen Silbergrau mit mehr oder weniger feiner Zeichnung. Rehbraun mit mehr oder weniger feiner Zeichnung. Hellbraun mit mehr oder weniger feiner Zeichnung. Silbergrau (ohne Zeichnung). Rehbraun (ohne Zeichnung). Hellbraun (ohne Zeichnung). Silbergrau mit zartblauer Fleckung und nach hinten breiter werdenden weißlichen Rehbraun mit zartgrauer Fleckung und mit nach hinten breiter werdenden, weißlichen Hellbraun mit dunkelbrauner Fleckung und beigen Flügel braun. silbergrau. rehbraun. hellbraun ins Gräuliche. Schwanzfedern Braun. Silbergrau. Rehbraun. Hellbraun mit dunkelbrauner Kehle Schmutzig weißlich, nach den Seiten hin rostfarben. Weißlich. Schmutzig weißlich, nach den Seiten hin rehbraun. Weißlich, nach den Seiten hin hellbraun. Brust / Flanken Gelblich weiß, schwärzlich Silbrig weiß, silbergrau Gelblich weiß, bräunlich Hellbraun, dunkelbraun Gelblich weiß, schwärzlich Silbrig weiß, silbergrau Gelblich weiß, bräunlich Hellbraun, dunkelbraun Augen Karminrot, Iris schwarz. Karminrot, Iris schwarz. Karminrot, Iris schwarz. Beigegrau, rötlich schimmernd; Iris dunkel, rötlich durchschimmernd. Schnabel Schwarz, zur Basis heller Schwarzgrau, zur Basis hin heller Schwarzgrau, zur Basis heller Beigegrau, zur Spitze heller Läufe Orangegelb; helle Krallen. Orangegelb; helle Krallen. Orangegelb; helle Krallen. Orangegelb; helle Krallen. Bemerkungen

Seite 5 1,0 Wangen / Naturfarbe - Dunkel(braun) [ohne Maske] Dunkelbraun mit zarter Zeichnung. Dunkelbraun-blau / dunkelbraun mit zarter Silber Dunkel [ohne Maske] Dunkel-silbergrau mit mehr oder weniger feiner Zeichnung. Dunkel-silbergrau / Silbergrau mit zarter Rehbraun Dunkel [ohne Maske] Dunkel-grau-rehbraun mit mehr oder weniger feiner Zeichnung. Dunkel-grau-rehbraun / Graurehbraun mit zarter Falbe Dunkel [ohne Maske] Mittelbraun mit zarter Zeichnung. Mittelbraun zartblau. Dunkelbraun-blau. Dunkel-silbergrau mit bläulicher Dunkel-grau-rehbraun mit grauer Mittelbraun mit schwarzer Flügel dunkelbraun. Dunkel-silbergrau. Dunkel-grau-rehbraun. mittelgrau. Schwanzfedern Dunkelbraun; Dunkel-silbergrau; Dunkel-grau-rehbraun; Mittelbraun, Ocker-orange. kastanienbraun. zart hellbraun ( rosa ). kastanienbraun. Kehle Dunkel-graublau. Dunkel-silbergrau. Dunkel-graublau. Dunkel-graublau. Brust / Flanken Dunkel-graublau. Dunkel-silbergrau. Dunkel-graublau. Dunkel-graublau. Dunkel-graublau / rotbraun. Dunkel-silbergrau / Zarthellbraun Dunkel-graublau / rotbraun. Dunkel-graublau / Ocker-orange. ( rosa ). Augen Karminrot, Iris schwarz. Karminrot, Iris schwarz. Karminrot, Iris schwarz. Dunkel-beigegrau, rötlich schimmernd; Iris dunkel, rötlich durchschimmernd. Schnabel Schwarzgrau. Schwarzgrau. Schwarzgrau. Schwarzgrau, zur Spitze heller Läufe Orangegelb; dunkle Krallen. Orangegelb; dunkle Krallen. Orangegelb; dunkle Krallen. Orangegelb; helle Krallen. Bemerkungen Durch den Dunkel-Faktor wird die typische schwarz-weiße Maskenzeichnung des Hahns vollkommen eliminiert, und das Gesicht erscheint einheitlich bläulich; daher auch die engl. Bezeichnung Blue Face (Blau-Gesicht). Auch die hellen Schaftstriche am (Nominatform) sind nicht mehr vorhanden. Am und an den Seiten tritt eine dunklere Fleckung hervor.

Seite 6 0,1 Wangen / Naturfarbe - Dunkel(braun) [ohne Maske] Dunkelbraun mit feiner Zeichnung/Querwellung. Dunkelbraun mit feiner Zeichnung/Querwellung. Dunkelbraun mit schwarzer Fleckung/Querwellung. Silber - Dunkel [ohne Maske] Rehbraun - Dunkel [ohne Maske] Falbe - Dunkel [ohne Maske] Dunkel-silbergrau mit mehr Braun mit mehr oder Mittelbraun mit feiner Zeichnung. oder weniger feiner Zeichnung. weniger feiner Zeichnung. Dunkel-silbergrau. Braun. Mittelbraun mit Graueinlagerung. Dunkel-silbergrau mit Schieferblaugrauer Braun mit zartgrauer Mittelbraun mit dunkelbrauner Flügel mittelgrau. dunkelbraun. dunkel-silbergrau. braun. Schwanzfedern Dunkelbraun. Dunkel-silbergrau. Braun. Mittelbraun. Kehle Dunkelbraun. Dunkel-silbergrau. Braun. Mittelbraun mit Graueinlagerung. Brust / Flanken Dunkelbraun, schwarz gebändert / quer gewellt. Dunkelbraun. Silbergrau, dunkel-silbergrau gebändert. Silbergrau, etwas Zeichnung erkennbar. Braun, braungrau gebändert. Braun, braungrau Mittelbraun mit dunkelbrauner Mittelbraun. Augen Karminrot, Iris schwarz. Karminrot, Iris schwarz. Karminrot, Iris schwarz. Dunkel-beigegrau, rötlich schimmernd; Iris dunkel, rötlich durchschimmernd. Schnabel Schwarzgrau. Schwarzgrau. Schwarzgrau. Dunkelbraun, zur Spitze hin heller Läufe Orangegelb; dunkle Krallen. Orangegelb; dunkle Krallen. Orangegelb; dunkle Krallen. Orangegelb; dunkle Krallen. Bemerkungen Die typisch helle Hennen-Zeichnung an Brust und Bauch sowie die hellen Schaftstriche am sind nicht vorhanden. Am und an den Seiten ist eine dunklere Fleckung vorhanden.

1,0 Naturfarbe - Rotbrust Silber - Rotbrust Rehbraun Rotbrust Falbe - Rotbrust Anthrazit bis tiefschwarz*; Scheitelfedern weißlich schimmernd meliert**; weißlich/hell schimmernder schmaler Augenring. Silbergrau, weißlich meliert**; weißlich/hell schimmernder schmaler Augenring. Grau-rehbraun, weißlich meliert**; weißlich/hell schimmernder schmaler Augenring. Seite 7 Schwarzgrau, weißlich meliert**; weißlich/hell schimmernder schmaler Augenring. Wangen / Schieferblaugrau. Silbergrau. Grau-rehbraun. Schwarzgrau. Schieferblaugrau mit anthrazit bis tiefschwarzer Silbergrau mit zart-blauer Grau-rehbraun mit zart-grauer Blaugrau mit schwarzgrauer Flügel (nach außen hin heller werdend) schiefergrau; Flügeldecken blaugrau; rotbraunes Federnband im Handgelenk-Bereich. silbergrau (nach außen hin heller werdend gen weiß); rosa Federnband im Handgelenk- Bereich. hellgraubraun (nach außen hin heller werdend gen hellgrau); rotbraunes Federnband im Handgelenk- Bereich. beigegrau (nach außen hin heller werdend gen beige); Ockeroranges Federnband im Handgelenk-Bereich. Schwanzfedern Kastanienbraun. Zart-hellbraun ( rosa ). Kastanienbraun. Ocker-orange. Kehle Brust / Flanken Einfache (mehr oder weniger) dünne, weiße Linie um den tiefschwarzen Kehllatz ( reduzierte Maske).* Kastanienbraun; Brustbeinbefiederung u.u. gräulich durchschimmernd. Einfache (mehr oder weniger) dünne, weiße Linie um den dunkelsilbergrauen Kehllatz ( reduzierte Maske). Zart-hellbraun ( rosa ); Brustbeinbefiederung u.u. silbergrau durchschimmernd. Einfache (mehr oder weniger) dünne, weiße Linie um den graubraunen Kehllatz ( reduzierte Maske) Kastanienbraun (gegenüber Naturfarbe u.u. noch ausgeprägter bis hinein in oberen Flanken- und bereich); Brustbeinbefiederung u.u. gräulich durchschimmernd Kastanienbraun. Zart-hellbraun ( rosa ). Kastanienbraun. Ocker-orange. Einfache (mehr oder weniger) dünne, weiße Linie um den schwarzgrauen Kehllatz ( reduzierte Maske). Ocker-orange; Brustbeinbefiederung u.u. beige durchschimmernd. Augen Karminrot-graubraun; Iris Karminrot-graubraun; Iris Karminrot-graubraun; Iris Beigegrau, rötlich schimmernd; Iris dunkel, rötlich schimmernd. Schnabel Schwarz. Beigegrau. Schwarzgrau. Beigegrau. Läufe Orangegelb; dunkle Krallen. Orangegelb; helle Krallen. Orangegelb; helle Krallen. Orangegelb; helle Krallen. Bemerkungen * siehe Kapitel Geperlt (S.9 unten)! ** Jedoch eine ausgeprägte Blesse (Tiere mit auffallend weißem Scheitel) ist für Zucht und Ausstellung unerwünscht. Bei der Rotbrust-Mutation treten keine hellen Schaftstriche mehr auf wie bei normal gezeichneten Zwergwachteln. Durch den Dunkelfaktor wird auch hier die (reduzierte) Maskenzeichnung völlig eliminiert. Phänotypisches Erscheinungsbild der Kombination Rotbrust (rezessiv) + Dunkelfaktor (dominant): analog Tabelle Dunkel [ohne Maske]!

Seite 8 Wangen / Flügel 0,1 Naturfarbe - Rotbrust Silber - Rotbrust Rehbraun Rotbrust Falbe Rotbrust Schwanzfedern Kehle Brust / Flanken Schwarzgrau bis schwarz mit feiner beigebrauner Zeichnung ***. Beigebraun; Zügel schwarzgrau ***. Beigebraun mit schwarzer Bänderung / Fleckung***. beigebraun mit schwarzer Fleckung (nach außen hin einfarbig dunkler werdend).*** Beigebraun mit schwarzer Bänderung / *** Hellbeige bis beigebraun, schwarz gesäumter Latz.*** Beigebraun (etwas dunkler) mit schwarzer Bänderung / *** Beige (etwas dunkler) mit schwarzer (mitunter gewellter) Bänderung / *** Karminrot-graubraun; Iris Silbergrau mit feiner weißlicher Zeichnung. Rehbraun mit feiner beiger Zeichnung.**** Silbergrau, Zügel grau. Rehbraun; Zügel beigegrau / graubraun. Silbergrau (zum Schwanz hin Beigebraun (zum Schwanz hin dunkler werdend) mit zart-blauer dunkler werdend) mit Fleckung. rehbrauner **** silbergrau mit graublauer Fleckung (nach außen hin einfarbig dunkler werdend). Silbergrau. Weißlich, silbergrau gesäumter Latz. Hell-silbergrau mit zart-blauer Hell-silbergrau mit zart-blauer beige mit rehbrauner Fleckung (nach außen hin einfarbig dunkler werdend). Rehbraun mit zart-brauner Hellbeige bis rehbraun, zartbraun gesäumter Latz. Rehbraun mit zart-brauner Rehbraun mit zart-brauner Augen Karminrot-graubraun; Iris Karminrot-graubraun; Iris Schnabel Dunkelbeige bis grauschwarz. Dunkelbeige bis grauschwarz. Dunkelbeige bis grauschwarz. Hell. Beigebraun mit feiner hellbeiger Zeichnung. Beigebraun; Zügel beigebraun. Beige (zum Schwanz hin dunkler werdend) mit beigebrauner hellbeige mit beigebrauner Fleckung (nach außen hin einfarbig dunkler werdend). Beige mit beigebrauner Hellbeige, beigebraun gesäumt. Hellbeige mit beigebrauner Hellbeige mit beigebrauner Beigegrau, rötlich schimmernd; Iris dunkel, rötlich durchschimmernd. Läufe Orangegelb; helle Krallen. Orangegelb; helle Krallen. Orangegelb; helle Krallen. Orangegelb; helle Krallen. Bemerkungen *** siehe Kapitel Geperlt (S.10 oben)! **** siehe Kapitel Geperlt (S.10 oben)! Phänotypisches Erscheinungsbild der Kombination Rotbrust (rezessiv) + Dunkelfaktor (dominant): analog Tabelle Dunkel [ohne Maske]!

Seite 9 Allgemeines zu den Mutationen Derzeit sind als Grundfarben anerkannt: - Wild-/Nominatform / Wildfarbig (engl.: Wild colored ); bei Mutationen: Naturfarbe [dominant vererbend] - Silber (engl.: Silver ) [rezessiv vererbend] - Rehbraun (engl.: Cinnamon, Zimt) [rezessiv vererbend] - (rein) Weiß (engl.: White) [rezessiv vererbend] - Falbe (engl. Fallow ) Diese neue US-amerikanische Farbmutation ist 2013 erstmalig auf der AZ-Bundesschau in Kassel ausgestellt worden und kann daher frühestens 2016 als Farbmutation anerkannt werden; da seit 2014 jedoch schon einige Nachzuchten in den USA, UK, Belgien, den Niederlanden, Österreich und Deutschland vorliegen, soll daher die Falben- Typenbeschreibung der Vollständigkeit halber in den neu überarbeiteten vorliegenden Standard mit aufgenommen werden. Als Zeichnungsmerkmale sind in allen Grundfarben anerkannt: - Normal gezeichnet (Nominat-Typus) (engl.: Normal Signed/Marked ) [dominant vererbend] - Dunkel [ohne Maske] (engl.: Blue Face, Blau-Gesicht) [dominant vererbend] - Geperlt (engl.: Golden Perle ) [dominant vererbend] - Gescheckt (engl.: Pied bzw. Tuxedo bei Dunkelschecken) [dominant vererbend] - Rotbrust (engl.: Read Breasted ) [rezessiv vererbend] Diese ebenfalls aus den USA stammende Zeichnungsmutation ist 2009 erstmalig auf der AZ-Bundesschau in Kassel ausgestellt worden. Inzwischen hat sie sich in Deutschland und Europa etabliert. Kombinationen aller Zeichnungsmerkmale in allen Farben sind möglich, aber nicht unbedingt wünschenswert. Geperlt: Der Perlfaktor ist bei allen Grundfarben und auch in Kombination mit dem Dunkel- und Rotbrust-Faktor möglich (bei Letzterem jedoch außer bei den Schwarzköpfen kaum wahrnehmbar, außer dass bei den Rotbrust-Weibchen die Zeichnung feiner/stärker hervortritt und die Basis-Gefiederfarbe aufhellt). Bei den Normal-Gezeichneten mutiert die dunkle Fleckung der Vögel zur Perlung ( Schuppung ). Der Perlfaktor wirkt sich hier bei den Hähnen meist nur an und in Form hellerer Zeichnung aus. Bei Hennen ist er deutlicher zu erkennen, da er den ganzen Körper überzieht (der dadurch heller erscheint). * Beim naturfarbenen Rotbrust-Hahn bewirkt der Perlfaktor, dass das gesamte gefieder bis zum Halsansatz + Maske tiefschwarz erscheint. Insgesamt scheinen die Tiere/Farben etwas intensiv-dunkler. Der weiße Maskensaum kann vollständig verschwinden, sodass wir reine Schwarzköpfe (im Volksmund engl. Darth Vader bezeichnet) haben. Gegenüber den naturfarbenen Hähnen (wo sich der Perlfaktor verdunkelnd auswirkt: Darth Vader ) bewirkt die Perlung

Seite 10 *** bei den Rotbrust-Hennen das Gegenteil: Die Basisfarbe Beigebraun mutiert / hellt auf zu einem fast gelblich bis weißlich erscheinendem Hellbeige. Dadurch bekommen naturfarbene geperlte Rotbrust-Hennen eine ganz besondere farblich-kontrastreiche Attraktivität! **** Wie bereits schon bei den Hähnen beschrieben, variiert auch bei den Rehbraun-Rotbrust-Hennen die Farbpallette des Beige hinsichtlich der Rot- Tönung sehr mehr noch als bei den normal gezeichneten Rehbraunen. Auch hier sind Isabell- und Gelb-Tönung möglich. Gescheckt: Schecken sind in allen Grundfarben zugelassen. Sie sollten in den dunklen Gefiederpartien 40-60 % aufgehellt sein. Die Scheckung soll nach Möglichkeit über den ganzen Körper verteilt sein. Gescheckte Schnabelfarbe ist zulässig. An der Stirn sollte immer ein kontrastfarbener Fleck verbleiben. Helle Krallen sind bei Farbkombinationen mit Dunkel-Faktor möglich und zulässig. Weiß: Das gesamte Federkleid ist in beiden Geschlechtern rein weiß. Da die Ohrgegend dünn befiedert ist, schimmert die Ohrmuschel dunkel durch. Die Augen sind karminrot, die Iris ist schwarz. Die Läufe sind (wie bei allen anderen Mutationen) orangegelb, der Schnabel hell. Ausgewachsene echte Albinos sind bislang noch nie ausgestellt worden. Weitere, derzeit im Schausystem nicht zugelassene Erscheinungsformen: Isabell: Hierbei handelt es sich nicht um eine eigene Mutation, sondern um eine aus Rehbraun selektierte Färbung mit silbrigem Schimmer auf dem gesamten Federkleid, der auch nur bei den Weibchen als solcher erkennbar ist. Gelb: Analog Isabell. Rotbraun: Zuchtziel sind hier ein roter Hahn mit Maske. Die Henne ist hellbraun. Es handelt sich hierbei ebenfalls nicht um eine Mutation, sondern um eine reine Selektionszucht aus normal gezeichneten Rehbraunen. Elfenbein: Es handelt sich hierbei um eine Kombination aus jeweils reinerbig Silber und Rehbraun (F 2 -Generation). Optisch erscheint sie als sehr helles leicht gelbliches Silber mit hell-hornfarbigem Schnabel. Sog. Zimter (wie bei den Legewachteln) sind bei den Zwergwachteln nicht bekannt.