Die Tätigkeit im Überblick. Aufgaben und Tätigkeiten

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Transkript:

Tätigkeitsbeschreibung von Diplom-Ingenieur (FH)/Diplom-Ingenieurin (FH) Fachrichtung Bau Schwerpunkt Konstruktiver Ingenieurbau und Stahlbau vom 29.05.2007 Die Tätigkeit im Überblick Aufgaben und Tätigkeiten Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Tätigkeitsbezeichnungen Arbeitsorte/Branchen Arbeitsbereiche/Branchen Arbeitsmittel Arbeitsbedingungen Arbeitszeit Zusammenarbeit und Kontakte Verdienst/Einkommen Zugang zur Tätigkeit Sonstige Zugangsbedingungen Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Spezialisierungen Weiterbildung Kompetenzen Medien (Bücher, Zeitschriften, u. weitere Quellen) Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Ausblick - Trends und Entwicklungen Stellenbörsen Die Tätigkeit im Überblick Die Aufgabe des/der Bauingenieur/in im Konstruktiven Ingenieurbau ist der Entwurf, die Konstruktion, die Berechnung, Bemessung und Ausführung vor allem neu zu errichtender Gebäude oder Bauteile. Er/Sie ist verantwortlich für die Sicherheit des Tragwerkes und die Nutzbarkeit es Gebäudes. Aufgaben und Tätigkeiten Für die Konstruktion der tragenden Teile in einem Bauwerk und ihre Eingliederung in die äußere Form des Gebäudes und der Umgebung sind die Ingenieure/Ingenieurinnen im Bereich Konstruktiver Ingenieurbau/Stahlbau zuständig. Die Aufgaben reichen von der Planung über den Entwurf und die Herstellung bis zum Betrieb und zur späteren Instandhaltung der Bauwerke. Zu den Objekten zählen nicht nur Bauwerke des Hoch- und Industriebaus, sondern auch der Tiefbau, der Brückenbau und der Wasserbau. Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Die Aufgabe des/der Bauingenieur/in im Konstruktiven Ingenieurbau ist der Entwurf, die Konstruktion, die Berechnung, Bemessung und Ausführung vor allem neu zu errichtender Gebäude oder Bauteile. Er/Sie ist verantwortlich für die Sicherheit des Tragwerkes und die Nutzbarkeit es Gebäudes. Um dem Bauherrn ein dauerhaft funktionstüchtiges und ansprechend gestaltetes Bauwerk übergeben zu können, arbeiten Bauingenieure/Bauingenieurinnen des Konstruktiven Ingenieurbaus im Bereich Hochbau eng mit Architekten/Architektinnen zusammen. Der/Die Architekt/in plant und entwirft federführend, während der/die Bauingenieur/in für den Entwurf des Tragwerkes und der baulichen Einzelheiten zuständig ist. Bei den meisten anderen Bauprojekten, zum Beispiel dem Industrie- und Brückenbau, ist das Verhältnis umgekehrt: Hier ist der/die Bauingenieur/in maßgebend planend tätig, wobei häufig Architekten/Architektinnen beratend für die Gestaltung hinzugezogen werden. Die Aufgabenbereiche von Bauingenieuren/Bauingenieurinnen und Architekten/Architektinnen sind insgesamt jedoch von einander abgegrenzt. Der Unterschied kommt gut zum Ausdruck in der gängigen Bezeichnung Statiker/in für den/die Bauingenieur/in des Konstruktiven Ingenieurbaus. Nur wenige wissen, dass Konstruktiver Ingenieurbau auch in so bauspartenfremden Bereichen wie Maschinenbau oder Verfahrenstechnik Anwendung findet. Ausgesprochenes Spezialistentum ist selten. Die klassischen Baumaterialien, mit denen es der/die konstruktive Ingenieur/in zu tun hat, sind Beton oder Stahlbeton, Stahl, Holz und Mauerwerk. Aus den teilweise sehr unterschiedlichen Eigenschaften dieser Stoffe ergeben sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Tragwerkskonstruktionen. Der/Die Ingenieur/in muss daraus den Baustoff oder die Kombination von Baustoffen wählen, die unter funktionellen, statischen, baubetrieblichen, ästhetischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten die optimale Konstruktion des Bauwerkes erlauben. Natürlich ist hierfür die Verwendung von Richtlinien und Bautabellen unerlässlich. Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Ingenieurbaumaßnahmen vor allem in folgenden Bereichen planen und ausführen: Hoch- und Industriebauten Sportstätten Brücken Tunnelbauten Talsperren Flussbauten Grundlagen klären, Vorentwürfe und Ausführungspläne erarbeiten statische Berechnungen durchführen

bauphysikalische Berechnungen durchführen hydromechanische Berechnungen durchführen Bei interdisziplinären Planungsprozessen für die räumliche Entwicklung mitarbeiten, z.b. im Rahmen der Wasserwirtschaftsplanung Bauleitung für das jeweilige Bauobjekt durchführen Tätigkeitsbezeichnungen Auch übliche Berufsbezeichnungen/Synonyme: Bauingenieur/in (FH) Stahlbauingenieur/in Abweichende Berufsbezeichnungen der ehemaligen DDR: Dipl.-Ing. (Uni) - Ingenieurbau Dipl.-Ing. (Uni) - Bautechnik Dipl.-Ing. (Uni) - Baudurchführung Berufsbezeichnungen in englischer Sprache: Civil engineer (m/f) (UAS) (steel construction engineering) Civil works manager (m/f) (UAS) Construction engineer (m/f) (UAS) Berufsbezeichnung in französischer Sprache: Ingénieur/Ingénieuse (ESS) - génie civil (constructions en acier) Hinweis: Die (fremdsprachigen) Berufsbezeichnungen dienen der Orientierung auf internationalen Arbeitsmärkten. Es handelt sich dabei zum Teil um Übersetzungen der deutschen Berufsbezeichnung. Berufsinhalte und Abschlüsse sind nicht unbedingt identisch oder in vollem Umfang vergleichbar. UAS: University of Applied Sciences (Fachhochschule) ESS: Ecole Supérieure Spécialisée (Fachhochschule) Arbeitsorte/Branchen Bauingenieure und Bauingenieurinnen mit dem Schwerpunkt Konstruktiver Ingenieurbau bzw. Stahlbau arbeiten insbesondere in Ingenieur- und Planungsbüros, in Unternehmen des Baugewerbes, bei Bauträgern und Wohnungsbaugesellschaften oder in der Bauverwaltung des Öffentlichen Dienstes. Neben ihren Tätigkeiten in Büroräumen (auch Großraumbüros) haben sie vor allem auch auf Baustellen zu tun. Große Planungsbüros oder Consulting-Firmen bieten Bauingenieuren und Bauingenieurinnen im Konstruktiven Ingenieurbau auch die Möglichkeit zur Tätigkeit im Ausland. Arbeitsbereiche/Branchen Nachfolgend finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Wirtschaftszweige: Architektur- und Ingenieurbüros Ingenieurbüros für bautechnische Gesamtplanung Ingenieurbüros für technische Fachplanung Architekturbüros für Hochbau und für Innenarchitektur Büros baufachlicher Sachverständiger Technische, physikalische und chemische Untersuchung technische Untersuchung und Beratung, z.b. Statikprüfung von Bauelementen Hochbau, Brücken- und Tunnelbau Brücken- und Tunnelbau u.ä. Hochbau (ohne Fertigteilbau), z.b. Fassadenbau Schornstein-, Feuerungs- und Industrieofenbau Tiefbau Wasserbau, z.b. Stahlwasserbau

Metallbau, Kessel- und Behälterbau Herstellung von Metallkonstruktionen, z.b. Metallskelette für das Baugewerbe Herstellung von Ausbauelementen aus Metall, z.b. Metallfenster und -türen Maschinen- und Anlagenbau Herstellung von Hebezeugen und Fördermitteln, z.b. Kranbau Öffentliche Verwaltung allgemeine öffentliche Verwaltung, z.b. Bauämter Darüber hinaus bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten in folgenden Arbeitsbereichen/Branchen: Baustoffherstellung Herstellung von Erzeugnissen aus Beton, Zement und Gips, z.b. Statik- oder Tragwerksplanung bei Betonfertigteileherstellern Immobilienwirtschaft Bauträger für Nichtwohngebäude Großhandel Großhandel mit Metall- und Kunststoffwaren für Bauzwecke Arbeitsmittel Im Bauingenieurwesen stehen Bauwerke aller Art im Mittelpunkt. Dies können Wohnhäuser und Industrieanlagen sein, aber auch Verkehrswege, Wasserbauwerke, Parkanlagen, Sportstadien und Freibäder. Auf Baustellen gehören unterschiedlichste Baumaschinen und Baumaterialien zu ihrem Arbeitsalltag. In der Bauplanung oder -beratung, etwa in Baubehörden oder Ingenieurbüros, spielen moderne Informations- und Kommunikationseinrichtungen eine wichtige Rolle. Zentrale Arbeitsmittel sind zudem z.b. Gesetzes- und Verordnungstexte oder Fachliteratur. Arbeitsbedingungen Diplom-Bauingenieure/-ingenieurinnen (FH) mit Studienschwerpunkt konstruktiver Ingenieurbau/Stahlbau arbeiten in Planungsbüros und Bauunternehmen, in Großbetrieben mit eigenen Bauabteilungen sowie in Behörden der Bauverwaltung. Sie sind angestellt oder selbstständig tätig. In größeren Büros oder Betrieben sind die Tätigkeiten oft arbeitsteilig organisiert, dies bedingt Spezialisierungen. Überwiegend fallen entwerfende, projektierende und Ausführungen überwachende Aufgaben an. Neben selbstständiger, teils allein verantwortlicher Tätigkeit ist Arbeit im Team üblich. Zudem sind Absprachen mit Auftraggebern, Vorgesetzten und Kollegen/Kolleginnen zu treffen. Es bestehen Kontakte mit Auftraggebern (Bauherren/Bauherrinnen), Handwerkern/Handwerkerinnen, Behördenvertretern/-vertreterinnen und anderen Personengruppen. Bei planenden und verwaltenen Tätigkeiten arbeitet man meist in geschlossenen, temperierten Büroräumen an EDV-Geräten oder in Großraumbüros. Die Arbeiten sind geistig anspruchsvoll, körperlich dagegen eher leicht, da sie in der Regel im Sitzen, Stehen und Gehen erfüllt werden. Bei Tätigkeiten auf Baustellen kann man zeitweilig Belastungen durch Umwelteinflüsse, Staub, Lärm und Vibrationen ausgesetzt sein, im Freien auch Witterungseinflüssen. Wegen drohender Unfallrisiken ist auf Baustellen Schutzkleidung erforderlich. Teilweise muss man unter Zeitdruck arbeiten, ungeregelte Arbeitszeiten in Kauf nehmen und Überstunden ableisten, etwa bei engen Fertigstellungsterminen oder unvorhergesehenen Problemen. Arbeitszeit In der Regel arbeiten Diplom-Bauingenieure und -Ingenieurinnen (FH) mit Studienschwerpunkt konstruktiver Ingenieurbau/Stahlbau zu den regulären Arbeitszeiten. Sind etwa enge Fertigstellungstermine einzuhalten, nicht geplante Arbeiten notwendig oder treten unvorhergesehene Probleme auf, können auch Überstunden anfallen. Zusammenarbeit und Kontakte Ingenieure/Ingenieurinnen für konstruktiven Ingenieurbau/Stahlbau arbeiten überwiegend eigenverantwortlich bei Behörden oder in Planungsbüros. Dabei haben sie häufig Kundenkontakt mit Auftraggebern und Behörden und arbeiten in der Bauleitung mit den ausführenden Fach- und Hilfskräften zusammen. Verdienst/Einkommen Das Einkommen der Beschäftigten von Bund und Kommunen richtet sich nach der Eingruppierung in die Entgeltgruppen und Stufen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD), der am 1. Oktober 2005 in Kraft getreten ist. Manche Einrichtungen und Arbeitgeber lehnen ihre Vergütungen an die Vereinbarungen im öffentlichen Dienst an. Auch in der privaten Wirtschaft haben Tarifverträge einen maßgeblichen Einfluss auf den Verdienst. Einkommen werden aber auch unabhängig von Tarifverträgen vereinbart. Die Zuordnung zu den tariflichen Vergütungsgruppen hängt beispielsweise davon ab, welche Ausbildung vorliegt, ob Fortbildungen absolviert wurden, wie komplex die Aufgaben sind, wie groß die Verantwortung ist und welche beruflichen Erfahrungen vorliegen. Auch regionale und branchenspezifische Faktoren spielen eine Rolle bei der Einkommenshöhe. Die hier genannten beispielhaften Grundvergütungen bei einer Tätigkeit als Dipl.-Ing. (FH) - Bau (Konstruktiver Ingenieurbau/Stahlbau) sollen der Orientierung dienen und einen Eindruck von der Bandbreite der Einkommen vermitteln. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Tarifbereich öffentlicher Dienst, Tarifgebiet West Bei einer Eingruppierung in die Entgeltgruppe 9, Stufe 4 bis zur Entgeltgruppe 12, Stufe 4, erhalten Beschäftigte beim Bund ein Monatsbruttoentgelt von 2.730 bis 3.550. Das Erreichen der jeweils nächsten Stufe ist von den Zeiten ununterbrochener Tätigkeit in der Entgeltgruppe und der Leistung abhängig. Tarifbereich öffentlicher Dienst, Tarifgebiet Ost Im Tarifgebiet Ost werden 92,5 v.h. der o.g. Entgelte bezahlt. Tarifbereich Angestellte in Ingenieur-, Architektur- und Planungsbüros Technische Angestellte in den oberen Vergütungsgruppen erhalten ein Monatsbruttogehalt von 2.443 bis 2.809. Quellen: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) Zugang zur Tätigkeit In der Regel wird für den Zugang zur Tätigkeit ein abgeschlossenes Fachhochschulstudium als Diplom-Ingenieur/in - Bau mit Studienrichtung oder Schwerpunkt Konstruktiver Ingenieurbau bzw. Stahlbau gefordert. Für viele Aufgabenfelder ist es allerdings unerheblich, ob der Studienabschluss an einer Fachhochschule oder Universität erworben wurde. Zugangsberufe: Diplom-Ingenieur/in (FH) - Bau (Konstruktiver Ingenieurbau/Stahlbau) Dipl.-Ing. (Uni) - Bau (Konstruktiver Ingenieurbau/Stahlbau) in BERUFENET Sonstige Zugangsbedingungen Sonstige Zugangsvoraussetzungen: Für bestimmte Laufbahnen besonderer Fachrichtungen beim Bund und bei den Ländern wird eine mehrjährige hauptberufliche Tätigkeit vorausgesetzt, die geeignet sein muss, die Fachrichtungs- und Laufbahnbefähigung zu vermitteln. Für die Tätigkeit als Beratende/r Ingenieur/in bzw. für die Führung dieser Berufsbezeichnung ist unter anderem die Eintragung in die Liste der Beratenden Ingenieure einer Ingenieurkammer erforderlich. Für behinderte Menschen mit entsprechender Qualifikation ist der Zugang generell möglich. In Teilbereichen kann es anforderungsbedingte Einschränkungen geben, zum Beispiel im Bereich Bauleitung. Auch im Bereich des Öffentlichen Dienstes soll nach dem Schwerbehindertenrecht (Sozialgesetzbuch - Neuntes Buch - (SGB IX)) die Einstellung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen gefördert und ein angemessener Anteil schwerbehinderter Menschen unter den Beschäftigten erreicht werden. Sonstige Zugangsqualifizierungen: Bei einigen Behörden ist es möglich, als Angestellte/r nach einer bestimmten Probezeit (laut Beamtenrechtsrahmengesetz mindestens 3 Jahre) verbeamtet zu werden, wenn man längere Zeit eine Tätigkeit ausgeübt hat, die dem Dienstposten im entsprechenden Dienst (hier in der Regel im gehobenen bautechnischen Dienst) vergleichbar ist. Einarbeitung: Innerbetriebliche Einarbeitung ist üblich, Einarbeitungszeiten in größeren Ingenieurbüros oder Bauunternehmen können für Berufsanfänger/innen circa 2 bis 3 Jahre betragen.

Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Sie suchen für den Ausgangsberuf Dipl.-Ing. (FH) - Bau (Konstruktiver Ingenieurbau/Stahlbau) verwandte Berufe oder Tätigkeiten, auf die Sie sich bewerben können, ohne eine neue Ausbildung zu absolvieren? Oder sind Sie Arbeitgeber und suchen nach einer Alternative für die Besetzung einer Arbeitsstelle? Hier finden Sie verwandte Berufe, die als Job- bzw. Besetzungsalternativen relevant sein können. Bei manchen Alternativen werden nur Teiltätigkeiten des Ausgangsberufs angeboten, andere erfordern eine Einarbeitungszeit, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann. Job- und Besetzungsalternativen für die Gesamttätigkeit (i.d.r. ohne Einarbeitung): Dipl.-Ing. (Uni) - Bau (Konstruktiver Ingenieurbau/Stahlbau) in BERUFENET für die Gesamttätigkeit (i.d.r. kurze Einarbeitung): Dipl.-Ing. (BA) - Bau in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Bau in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Bau in BERUFENET für berufliche Schwerpunkte (i.d.r. kurze Einarbeitung): Bauingenieur/in (FS) - Brückenbau in BERUFENET Bauingenieur/in (FS) - Hochbau in BERUFENET Bauingenieur/in (FS) - Tiefbau in BERUFENET Dipl.-Ing. (BA) - Metallbau in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Bau (Hochbau) in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Bau (Tiefbau) in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Bau (Verkehr) in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Bau (Tiefbau) in BERUFENET Dipl.-Ing.(FH) - Bau (Stahl- und Metallbau) in BERUFENET Maschineningenieur/in (FS) - Stahlbau in BERUFENET für Teiltätigkeiten und Spezialisierungsformen (mit/ohne Einarbeitungszeit): Baukalkulator/in in BERUFENET Bauleiter/in in BERUFENET Bausachverständige/r in BERUFENET Berechnungsingenieur/in - Bau in BERUFENET Forschungs- und Entwicklungsing. - Bau in BERUFENET Statiker/in in BERUFENET Vertriebsingenieur/in - Bau in BERUFENET in Berufen mit niedrigerem Qualifikationsniveau: Techniker/in - Bautechnik in BERUFENET Techniker/in - Metallbautechnik (Stahlbau) in BERUFENET Eine Aufstellung aller möglichen Verwandtschaftsstufen ist unter Erläuterungen zu den einzelnen Verwandtschaftsstufen abrufbar. Spezialisierungen Mit Ihrer Ausbildung können Sie in folgenden Funktions-/Tätigkeitsbereichen arbeiten: Bauwesen Konstruktion, Architektur Geschäftsleitung, Management, Unternehmensplanung Arbeitsvorbereitung, Fertigungsplanung und -steuerung

Produktion, Fertigung Instandhaltung, Montage Sanierung, Restaurierung Vertrieb, Verkauf, Kundengewinnung Gebäudeverwaltung, Immobilien Dienstleistung, Beratung Gutachter-, Sachverständigenwesen Forschung und Entwicklung, Labor Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung Marketing, Werbung Aus- und Weiterbildung, Lehre, Erziehung Im BERUFENET finden Sie Beschreibungen zu folgenden Berufen: z.b.: Arbeitsplanungsingenieur/in in BERUFENET Arbeitsvorbereiter/in in BERUFENET Außendienstmitarbeiter/in in BERUFENET Bauabrechner/in in BERUFENET Baubiologe/Baubiologin in BERUFENET Baukalkulator/in in BERUFENET Bauleiter/in in BERUFENET Bauphysiker/in (FH/Uni) in BERUFENET Bausachverständige/r in BERUFENET Berechnungsingenieur/in - Bau in BERUFENET Betriebsleiter/in - technisch in BERUFENET Bildungs-, Studienberater/in (Uni) in BERUFENET Fachkraft in der überbetrieblichen Aus- u. Weiterbildung in BERUFENET Facility-Manager/in in BERUFENET Fertigungsleiter/in (Bauzubehörindustrie) in BERUFENET Forschungs- und Entwicklungsing. - Bau in BERUFENET Geschäftsführer/in in BERUFENET Gruppenleiter/in,Teamleiter/in - Produktion in BERUFENET Konstruktionsingenieur/in in BERUFENET Leiter/in - Arbeitsvorbereitung in BERUFENET Leiter/in - Betriebliche Aus- u. Weiterbildung in BERUFENET Leiter/in - Vertrieb (Bau) in BERUFENET Mitarbeiter/in, Teamassistent/in - Qualitätsmanagement in BERUFENET Mitarbeiter/in, Teamassistent/in - Vertrieb in BERUFENET Montageleiter/in (Bauzubehörindustrie) in BERUFENET Niederlassungsleiter/in in BERUFENET Organisator/in (Produktionswirtschaft) in BERUFENET Produktionsleiter/in - Bauindustrie in BERUFENET Projektingenieur/in in BERUFENET Qualitätsbeauftragter/-beauftragte - Management in BERUFENET Stadtplaner/in in BERUFENET Statiker/in in BERUFENET Technische/r Projektleiter/in in BERUFENET Verkehrsplaner/in (FH/Uni) in BERUFENET Vertriebscontroller/in in BERUFENET Vertriebsingenieur/in - Bau in BERUFENET Wissenschaftlich(e/r) Assistent/in/Mitarbeiter/in (Hochsch) in BERUFENET außerdem möglich: Denkmalpfleger/in in BERUFENET Leiter/in einer Baustoffprüfstelle in BERUFENET Produktmanager/in in BERUFENET Berufe, für die eine längere Einarbeitung oder eine Zusatzausbildung (ggf. auch eine Umschulung) erforderlich ist, finden Sie unter "Alternativen/Job-Familie". Weiterbildung Anpassungsweiterbildung/Qualifizierungsmöglichkeiten Zahlreiche Faktoren sind für einen beständigen Wandel im Bauwesen verantwortlich: Mit den steigenden Anforderungen an umweltschonendes Bauen geht zum Beispiel der Wunsch nach Energieeinsparung sowie die Verwendung von umweltfreundlichen und gegebenenfalls sogar

recyclingfähigen Baumaterialien einher. Neben der Neuerstellung von Gebäuden tritt damit auch die umweltverträgliche Erhaltung und Sanierung von Gebäuden stärker in den Mittelpunkt der Arbeit von Bauingenieuren und Bauingenieurinnen. Hinzu kommen Veränderungen im Baurecht oder neu- und weiterentwickelte Baustoffe, Baugeräte und -maschinen. In Lehrgängen und Seminaren zu Themen wie Beton- und Stahlbetonkonstruktionen und -tragwerke, Vermessungstechnik, Baumaschinen- und Baugerätewesen, Baustatik, Baurecht, CAD oder Projektplanung, -steuerung und -abrechnung können Bauingenieure und -ingenieurinnen ihre Kenntnisse immer aktuell halten. Auch Kurse zu EDV, Qualitätsmanagement oder Projektplanung, -steuerung und -abrechnung können für leitende Aufgaben hilfreich sein. Aufstiegsweiterbildung (nach entsprechender Berufspraxis) Durch Aufbau-/Zusatzstudiengänge wie die folgenden können die Bauingenieure und -ingenieurinnen ihre Fachkenntnisse vertiefen bzw. Spezialkenntnisse erwerben: Stahl-, Metallbau in KURSNET (HC 32-03) Konstruktiver Ingenieurbau in KURSNET (HC 36-22) Umwelttechnik (Bauwesen) in KURSNET (HC 36-28) Bauinformatik in KURSNET (HC 36-36) Architektur, Bauingenieurwesen in KURSNET (HC 36) Eine Promotion ist an Fachhochschulen nicht möglich. Besonders qualifizierte Fachhochschulabsolventen und -absolventinnen können jedoch unter bestimmten Voraussetzungen an Universitäten promovieren (unterschiedliche Regelungen in den Ländern bzw. an den Hochschulen). Selbstständigkeit im Beruf Bauingenieure/-ingenieurinnen können sich in erster Linie mit der Eröffnung eines Ingenieurbüros im bautechnischen und -planerischen Bereich selbstständig machen. Darüber hinaus können die Ingenieure und Ingenieurinnen auch einen eigenen Betrieb im Maurer- und Betonbauerhandwerk gründen. Hierfür ist in diesem zulassungspflichtigen Handwerk eine Eintragung in die Handwerksrolle erforderlich. Voraussetzung ist entweder eine erfolgreich absolvierte Meisterprüfung, ein entsprechender Abschluss einer Hochschule oder einer Fachschule für Technik, eine Ausübungsberechtigung oder eine Ausnahmebewilligung. Künftige Betriebsinhaber/innen oder deren angestellte Betriebsleiter/innen müssen eine der genannten Voraussetzungen erfüllen. Vor dem Schritt in die Selbstständigkeit sollte man sich gründlich beraten lassen, beispielsweise bei den Beratungsstellen der Kammern, Agenturen für Arbeit, Kommunalverwaltungen und sonstiger Träger, die Informationen vielfältiger Art anbieten. Eine kostenlose Informationsbroschüre zu allen Fragen der Existenzgründung ist bei den Berufsinformationszentren (BIZ) der Agenturen für Arbeit unter dem Namen BERUF, BILDUNG, ZUKUNFT - Heft 9 erhältlich. Hier finden Sie weitere Informationen: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) KfW Mittelstandsbank Verein Deutscher Ingenieure e.v. (VDI) Darüber hinaus können Interessenten den Übergang in die Selbstständigkeit durch Weiterbildungsmaßnahmen wie z.b. Existenzgründungsseminare vorbereiten oder unterstützen. Kompetenzen Kompetenzen Arbeitsvorbereitung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Ausschreibung, Vergabe, Leistungsbeschreibung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Baubetrieb (Ausbildung) in KURSNET Baukonstruktion (Ausbildung) Bauleitung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Baustatik (Ausbildung) Betriebsmitteleinsatz planen (Ausbildung) Entwicklung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Entwurf (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Kalkulation (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Konstruktiver Ingenieurbau (Ausbildung) Stahlbaukonstruktion (Ausbildung) Weitere Kompetenzen Aufmaß (Ausbildung) in KURSNET Aus- und Fortbildung (Arbeitsbereich/Funktion) Ausbildereignungsprüfung Bauabnahme (Arbeitsbereich/Funktion)

Bauchemie (Ausbildung) Bauinformatik (Ausbildung) Bauleitplanung (Ausbildung) Bauphysik (Ausbildung) Bau- und Architektenrecht (Ausbildung) Bausanierung (Ausbildung) Beratung (Arbeitsbereich/Funktion) Betontechnologie (Ausbildung) Betriebswirtschaftslehre (Ausbildung) Brückenbau (Ausbildung) CAD - Bauwesen, Architektur, Vermessung (Ausbildung) Gutachter-, Sachverständigenwesen (Arbeitsbereich/Funktion) in KURSNET Hochbau (Ausbildung) Holzkonstruktionsbau (Ausbildung) Kostenrechnung (Arbeitsbereich/Funktion) Management (Arbeitsbereich/Funktion) Materialwirtschaft (Arbeitsbereich/Funktion) Personaleinsatz planen Projektmanagement Qualitätsmanagement REFA Spannbetonbau (Ausbildung) Tiefbau (Ausbildung) Vermessung (Ausbildung) Vertrieb (Arbeitsbereich/Funktion) Wasserbau (Ausbildung) Soft Skills Denkvermögen Flexibilität Führungsfähigkeit Kontaktfähigkeit Lernbereitschaft Organisationsfähigkeit Teamfähigkeit Unternehmerisches Denken Verantwortungsbewusstsein Medien (Bücher, Zeitschriften, u. weitere Quellen) Bücher/Medien, die im Buchhandel erhältlich sind: Das Deutsche Ingenieur-Handbuch. Der Ingenieur als Manager Verfasser: Helga Kleisny Verlag: VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft Erscheinungsjahr: 2004 Die optimierte Baustellenabwicklung Verfasser: Herbert Walker Verlag: Expert Erscheinungsjahr: 2004 Stahlbau-Profile Verfasser: Martha Schneider-Bürger Verlag: Stahleisen-Verl. Erscheinungsjahr: 2004 Statik im Bauwesen (Bd. 1-5) Verfasser: Fritz Bochmann, Alfred Michael, Paul Spitzer Verlag: Huss-Medien Erscheinungsjahr: 2003, 2004 Berufsplanung für Ingenieure Verfasser: Klaus Hennig, Joerg E. Staufenbiel Verlag: Staufenbiel Erscheinungsjahr: 2003 Handbuch für Bauingenieure. Technik, Organisation und Wirtschaftlichkeit - Fachwissen in einer Hand Verfasser: Konrad Zilch u.a. (Hrsg.) Verlag: Springer

Erscheinungsjahr: 2001 Karriereführer special, Bauingenieure Verlag: Schirmer Erscheinungsjahr: 2001 Berufseinstieg und Berufschancen für Hochschulabsolventen in der Baubranche Fachzeitschriften 2B ING. Verlag: Git Informationen über den Studienalltag in den Fächern Maschinenbau und Elektrotechnik, VDMA und ZWEI (Hrsg.) Bautechnik Verlag: Ernst & Sohn DBZ Deutsche Bauzeitschrift Verlag: BertelsmannSpringer Bauverlag GmbH Der Bauingenieur Verlag: Springer-VDI Organ der VDI Gesellschaft Bautechnik Deutsches IngenieurBlatt Verlag: Schiele & Schön Stahlbau Verlag: Ernst & Sohn VDI nachrichten Verlag: VDI Verein deutscher Ingenieure Informationen von Ministerien, Verbänden, Organisationen Stahlbauforum - Netzwerk und portal Think Ing. - Informationen zu Ingenieurstudium und -beruf Eine Information des GESAMTMETALL Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.v. bauingenieur24.de Eine Information von bauingenieur24 baulinks.de - das unabhängige Bauportal be.ing - In Zukunft mit Frauen Bundesministerium für Bildung und Forschung ingacademy.de - Weiterbildungsportal für Ingenieurinnen und Ingenieure Verein Deutscher Ingenieure (VDI) tektorum.de - das Forum für Studenten des Bauwesens Informationen im Berufsinformationszentrum (BIZ) und zum Teil bei www.arbeitsagentur.de BBZ Beruf Bildung Zukunft - Ingenieurwissenschaften (Heft 25) Broschüre erhältlich im Berufsinformationszentrum (BIZ) Arbeitsmarkt-Information Bauingenieurinnen und Bauingenieure Eine Information der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung (ZAV) STUB - Studien- & Berufswahl Eine Information der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung und Bundesagentur für Arbeit Film, Dipl.-Ing. (FH) - Bau (konstruktiver Ing-Bau/Stahlbau) Bundesagentur für Arbeit Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.v. (BDB) Willdenowstraße 6 12203 Berlin Fon: 0 30/84 18 97-0 Fax: 0 30/84 18 97-22 email: info@baumeister-online.de : http://www.baumeister-online.de

Deutscher Stahlbau-Verband (DSTV) Postfach 10 51 45 40042 Düsseldorf Fon: 02 11/6 70 78-00 Fax: 02 11/6 70 78-20 email: dstv@deutscherstahlbau.de : http://www.deutscherstahlbau.de Verein Deutscher Ingenieure e.v. (VDI) Postfach 10 11 39 40002 Düsseldorf Fon: 02 11/62 14-0 Fax: 02 11/62 14-1 75 email: kundencenter@vdi.de : http://www.vdi.de Wirtschaftsverband Stahlbau und Energietechnik SET e.v. (SET) Sternstraße 36 40479 Düsseldorf Fon: 02 11/4 98 70 92 Fax: 02 11/4 98 70 36 email: info@set-online.de : http://www.set-online.de/ Zentralverband der Ingenieurvereine e.v. (ZBI) Bismarckstraße 33 10625 Berlin Fon: 0 30/34 78 13 16 Fax: 0 30/34 78 13 17 email: info@zbi-berlin.de : http://www.zbi-berlin.de Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.v. Kurfürstenstraße 129 10785 Berlin Fon: 0 30/2 12 86-0 Fax: 0 30/2 12 86-2 40 email: bauind@bauindustrie.de : http://www.bauindustrie.de Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Postfach 60423 Frankfurt Fon: 0 69/9 57 37-0 Fax: 0 69/9 57 37-8 00 email: service-center@igbau.de : http://www.igbau.de/ DIBt Deutsches Institut für Bautechnik Kolonnenstraße 30 L 10829 Berlin Fon: 0 30/7 87 30-2 44 Fax: 0 30/7 87 30-3 20 email: dibt@dibt.de : http://www.dibt.de Institut für Bauforschung e.v. (IBF) An der Markuskirche 1 30163 Hannover Fon: 05 11/96 51 60 Fax: 05 11/96 51 62 6 email: office@bauforschung.de : http://www.bauforschung.org/ ECCE - European Council of Civil Engineers 3 Springfields GB-HP6 5JU Amersham Fon: +44 01494 723369 email: eccesecretariat@hotmail.com : http://www.eccenet.org Verband der Europäischen Bauwirtschaft (FIEC) Avenue Louise 66 B-1050 Brüssel Fon: 00 32 25 14 55 35 Fax: 00 32 25 11 02 76 email: ihfo@fiec.org : hrrp://www.fiec.org Dachverband

Ausblick - Trends und Entwicklungen Neue Herausforderungen Die Chance der deutschen Baubranche - insbesondere der größeren mittelständischen Unternehmen und Bauaktiengesellschaften - liegt darin, sich hinsichtlich der Produktionsverfahren und des Leistungsumfanges vom Billiglohn-Wettbewerb abzusetzen. Das erfordert, die lohnintensive Bauleistungserstellung produktiv zu machen, indem zum Beispiel ein möglichst großer Teil des Produktionsprozesses von der Baustelle weg in eine industrielle Fertigung verlagert wird. Bauunternehmen mit Zukunftsperspektiven müssen sich darüber hinaus von reinen Kapazitätsanbietern zu Anbietern von Problemlösungen weiterentwickeln. Nur wer wirklich Problemlösungen anbietet, komplett, schlüsselfertig, unter Umständen mit Finanzierung und Instandhaltung, wird auch in Zukunft seine Kunden finden. Die Orientierung der Kunden weg von der reinen Rohbauerstellung hin zu einer umfassenden Dienstleistung führt zu einer Zunahme des Projektgeschäftes, bei der die Baufirma auch die dem Bau vor- und nachgelagerten Aufgaben wie den Erwerb der notwendigen Grundstücke, die Finanzierung, Verwaltung und Wartung der Gebäude übernimmt. Bauingenieuren und Bauingenieurinnen als Generalisten des Bauwesens wächst dabei ein erweitertes Aufgabenspektrum zu. Zu ihrem Tätigkeitsspektrum kann nun auch Facility Management, Gebäudevermarktung oder Energiecontracting gehören. Bauen für die Zukunft bietet eine breite Aufgabenpalette und ständig neue Herausforderungen: Kostengünstiger Wohnungsbau, moderner Verkehrswegebau (Straße, Schiene, Wasser und Luft), attraktiver Städtebau, intelligenter Wirtschaftsbau (Fabrik der Zukunft und Büro von morgen), ressourcenschonende Ver- und Entsorgung, Umwelttechnik - um nur einige Beispiele aktueller und zukünftiger Bauaufgaben zu nennen. Die Energieeinsparverordnung (EnEV) Am 2. Februar 2002 trat die erste Fassung der Energieeinsparverordnung (EnEV) in Kraft, deren Anforderungen sowohl architektonische und bauliche Komponenten als auch anlagentechnische und energieversorgungstechnische Gegebenheiten umfassen. Der Heizenergiebedarf von Neubauten wird um rund 30 Prozent gegenüber den bisherigen Anforderungen gesenkt. Neben einer dichten Gebäudehülle spielt auch eine optimierte Heizungsanlage eine wichtige Rolle. Der Gesetzgeber betrachtet nun die gesamte Heizungs- und Warmwasseranlage als ein System, das gemeinsam bewertet wird. Bei Neubauten wird der Niedrigenergiehaus-Standard zur Regel, aber auch Häuser, die nach der EnEV umgebaut werden, sollen deutlich weniger Heizenergie als bisher verbrauchen. Dadurch will der Gesetzgeber den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien fördern, z.b. über Solarkollektoren zur Warmwasserbereitung oder Wärmepumpen. Auch Anreize für innovative Entwicklungen im Baubereich sind gegeben, z.b. für den Einsatz transparenter Wärmedämmungen. Die Maßnahmen, die zu einer ökonomisch vertretbaren und ökologisch sinnvollen Verbesserung des Gebäudebestandes führen, schreibt der Gesetzgeber nicht vor. Bauherren und Planern bleibt es freigestellt, ob sie auf verstärkten Wärmeschutz, anspruchsvollere Anlagentechnik, den Einsatz erneuerbarer Energiequellen oder auf Konzepte zur Wärmerückgewinnung setzen. Neben der Neuerstellung von Gebäuden tritt damit auch die umweltverträgliche Erhaltung und Sanierung von Gebäuden stärker in den Mittelpunkt der Arbeit von Bauingenieuren und Bauingenieurinnen. Umweltschonendes Bauen bedeutet außer der Einsparung von Energie auch beispielsweise die Verwendung von umweltfreundlichen und gegebenenfalls sogar recyclingfähigen Baumaterialien. Entsprechend bietet sich für Baufirmen, Ingenieurbüros und Bauingenieure eine Akzentuierung oder sogar Spezialisierung in Richtung Umwelttechnik an. Mit der Änderungsnovelle der Energieeinsparverordnung (EnEV), die im Dezember 2004 in Kraft trat, wurde größere Rechtssicherheit für Planer und Bauherren geschaffen, zudem fand eine Anpassung an neue technische Entwicklungen und an europäische Normen statt. Neu ist unter anderem, dass ab 2006 entsprechend der EU-Richtlinie auch in Deutschland bei jedem Mieter- oder Eigentümerwechsel für das Gebäude ein Energiepass ausgestellt wird. Auch hier bieten sich neue Chancen für Bauingenieure und Bauingenieurinnen. Perspektiven für Bauingenieure im Ausland Etwa seit 1995 gehen die Bauaufträge in Deutschland deutlich zurück, die Investitionen im Wohnungsbau sinken. Als Folge davon werden auch weniger Stellen für Bauingenieure und Bauingenieurinnen ausgeschrieben. Mobilen Arbeitssuchenden mit guten Englischkenntnissen bieten sich nach Angaben der Zeitschrift VDI nachrichten (VDI: Verein Deutscher Ingenieure) Beschäftigungsmöglichkeiten in Großbritannien - hier gebe es mindestens 1 000 offene Stellen für Bauingenieure und Bauingenieurinnen. Stellenbörsen Weitere Informationsquellen für Bewerbung und Stellensuche (Fachpresse und Online-Dienste) Architekten-Forum forum der Zeitschrift "Deutsches Architektenblatt" mit Stellenanzeigen für Architekten und Bauingenieure in Lehre, Verwaltung und Wirtschaftsunternehmen. Bau-Job-Online.de Für Fach- und Führungskräfte des technischen und kaufmännischen Bereichs der Bauwirtschaft. Offerten mit Infos zum angebotenen Job, Anschrift sowie Kontaktinformationen. Bau.de Jobbörse für die Bauwirtschaft. Die Bandbreite der Angebote reicht vom Architekten bis zum Handwerker, vom Key Account Manager bis zum Handelsvertreter für Produkte der Baubranche. bauingenieure24.de Forum für Fachbeiträge rund um den Ingenieurbau mit kleiner spezialisierter Stellenbörse. Ausführliche Stellenbeschreibungen und Firmendarstellungen. BauNetz Die Angebote dieser Stellenbörse richten sich an Architekten, Ingenieure, Bauzeichner und entsprechende Fachkräfte für Behörden.

Die Links sind übersichtlich sortiert und verweisen auf kurze Stellenbeschreibungen mit allen notwendigen Informationen. baupool online Informationspool für die Bauwirtschaft und deren Partner aus den Bereichen Handel und Dienstleistungen. Die Stellenbörse lässt sich differenziert nach entsprechenden Berufen und unterschiedlichen Branchenbereichen durchsuchen. db Deutsche Bauzeitung Fachstellenmarkt der deutschen Bauzeitung. Die Angebote richten sich vorwiegend an Bauingenieure und Architekten, Stadt- und Landschaftsplaner. DirektIng stellenmarkt für Ingenieure aller Fachrichtungen. Bewerber können ein Profil hinterlegen oder direkt in der Datenbank mit zahlreichen Filtermöglichkeiten nach passenden Angeboten suchen. germanarchitekts.com Kleine Jobbörse für Architekten. Die Anzeigen bieten knapp gefasste Angaben zur Position und Kontaktinformationen. ingenieur24.de Internationaler Fachstellenmarkt für Techniker und Ingenieure. Strukturierte Suchmöglichkeit nach Aufgabenbereich/Fach, Branche, Land, Postleitzahlenbereich oder Gehaltsvorstellung. ingenieurkarriere.de Portal der VDI-Nachrichten mit internationalem Stellenmarkt für technische Fach- und Führungskräfte. Karriereberatung, Firmenportraits, Kontaktbörse für Praktika und Diplomarbeiten, Bewerberdatenbank. Job@Bau Online-Fachstellenmarkt für die Baubranche im Portal 'Deutsches Bauarchiv'. Die Angebote können gezielt und komfortabel nach den unterschiedlichsten Berufen der Baubranche durchsucht werden. SOKA-Bau Die Jobbörse der SOKA-Bau bietet Stellen für die gesamte Bauwirtschaft. Gesucht werden handwerkliche und kaufmännische Kräfte.