Abfallbilanz der Stadt Wuppertal 2000

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VSGA 03/ Vom 10. September 1996 (BGBl. I S. 1377) zuletzt geändert am 10. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3406)

Transkript:

Ressort Umwelt, Grünflächen und Forsten Abfallbilanz der Stadt Wuppertal 2000 Stand März 2001 Seite 1

1 Einführung 2 Übersicht über Abfallanlagen 2.1 2000 genutzte Abfallentsorgungswege und Behandlungsanlagen 3 Abfallarten und mengen in Wuppertal 3.1 Abfälle vorwiegend aus Haushaltungen 3.1.1 Haus- und Sperrmüll 3.1.2 Abfälle zur Verwertung 3.1.3 An den Recyclinghöfen erfasste Mengen 3.1.4 Schadstoffe und weitere Abfälle 3.1.5 Entwicklung des Aufkommens an Abfällen zur Beseitigung und Abfällen zur Verwertung aus Haushaltungen 3.2 Kommunale Abfälle 3.2.1 Garten- und Parkabfälle (incl. Waldflächen und freier Landschaft) 3.2.2 Straßenkehricht 3.2.3 Marktabfälle 3.2.4 Rückstände aus Kanalisationen 3.2.5 Autowracks 3.2.6 Wilde Kippen 3.3 Bodenaushub, Straßenaufbruch, Bauschutt, Baumischabfälle 3.3.1 Bodenaushub 3.3.2 Straßenaufbruch 3.3.3 Bauschutt 3.3.4 Baumischabfälle 3.4 Rückstandsprodukte des MHKW 3.5 Gewerbliche Abfälle 3.5.1 Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle 3.5.2 Abfälle, die durch das Begleitscheinverfahren erfasst werden Seite 2

Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Tabelle 2: Tabelle 3: Tabelle 4: Tabelle 5: Tabelle 6: Zusammenstellung der in 2000 genutzten Abfallentsorgungswege und Behandlungsanlagen Gemischte Siedlungsabfälle (lt. MHKW-Statistik) ohne die angefallenen Sortierreste aus dem DSD-Bereich Übersicht der in Wuppertal gesammelten Kühlschränke, Weißen Ware, Fernseher/Monitore, sowie Elektronikschrott Übersicht der erfassten Mengen durch Direktanlieferer in die GESA-Anlage Aufkommen an Abfällen zur Verwertung, ohne Sortierreste aus dem DSD- Bereich; Bioabfälle ab 1996; Grünabfälle ab 1993; Altkleider ab 1996 Übersicht der Mengen, die im DSD-Bereich verwertet bzw. als Sortierreste beseitigt wurden Tabelle 7: Übersicht der separierten DSD Mengen von 1993 bis 2000 Tabelle 8: An den Recyclinghöfen erfasste Mengen und verkaufter Kompost (2000) Tabelle 9: Erfasste Schadstoffe von 1992 bis 2000 Tabelle 10: Tabelle 11: Zusätzlich erfasste Schadstoffe wie Leuchtstoffröhren, Autobatterien, Altöl und Feuerlöscher von 1992 bis 2000 Erzeugte Mengen an Abfällen zur Beseitigung bzw. Verwertung pro Einwohner sowie prozentuale Trends jeweils in Bezug auf das Vorjahr (1992-2000) Tabelle 12: Aufkommen an Garten- und Parkabfällen (1992-2000) Tabelle 13: Aufkommen an Strassenreinigungsabfällen (1992-2000) Tabelle 14: Angefallene Marktabfälle (1992-2000) Tabelle 15: Zusammenstellung der Rückstände und deren Verbleib aus Klärwerken (1999-2000) Tabelle 16: Widerrechtlich abgestellte und abgeschleppte Fahrzeuge (1992-2000) Tabelle 17: Durch die Kfz-Stelle ermittelte Stilllegungen (1999 2000) Tabelle 18: Anzahl der Wilden Kippen (1997 2000) Tabelle 19: Aufkommen an Baustellenabfällen in von 1992 bis 2000 Tabelle 20: Menge und Verbleib an Bodenaushub 2000 Seite 3

Tabelle 21: Menge und Verbleib an teerhaltigem und teerfreien Straßenaufbruch 2000 Tabelle 22: Menge und Verbleib an Bauschutt 2000 Tabelle 23: Menge und Verbleib an gemischten Bau- und Abbruchabfällen 2000 Tabelle 24: Rückstandsprodukte des MHKW (1992-2000) Tabelle 25: Hausmüllähnliche Abfälle aus Gewerbe, Industrie und öffentlichen Einrichtungen, die 2000 im MHKW Wuppertal verbrannt wurden Tabelle 26: Zusammenstellung der Abfälle, die durch das Begleitscheinverfahren in 2000 erfasst wurden Seite 4

Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Gegenüberstellung der Haus- und Sperrmüllmengen von 1992 2000, die im Stadtgebiet Wuppertal angefallen sind Abbildung 2: Gegenüberstellung der verwerteten Abfälle in und [kg/einwohner] Abbildung 3: Gegenüberstellung der Mengen an verwerteten Abfällen und gemischten Siedlungsabfällen Abbildung 4: Widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge und Anzahl der abgeschleppten Fahrzeuge 2000 Abbildung 5: Darstellung der Mengen an Baustellenabfällen in Abbildung 6: Darstellung der Rückstandsprodukte des MHKW Wuppertal und Aufschlüsselung der Einzelkomponenten an der Gesamtmenge in Abbildung 7: Gegenüberstellung der hausmüllähnlichen Gewerbeabfälle in und [kg/einwohner] Seite 5

Abkürzungen LAbfG EAK LAGA AWG SVW DBV GESA GKR Velbert ESW MHKW DSD Mg kg/e a.n.g. EBR BRG Landesabfallgesetz Europäischer Abfallkatalog Länderarbeitsgemeinschaft Abfall Abfallwirtschaftsgesellschaft mbh Wuppertal Schlackeverwertung Wuppertal GmbH Deponiebetriebsgesellschaft Velbert mbh Gemeinnützige Gesellschaft für Entsorgung, Sanierung und Ausbildung mbh Gesellschaft für Kompostierung und Recycling Velbert mbh Eigenbetrieb Strassenreinigung Wuppertal Müllheizkraftwerk Duales System Deutschland Megagramm (= Tonne) Kilogramm pro Einwohner anders nicht genannt Entsorgungsgesellschaft Bergische Region mbh & Co. KG Bergische Recycling GmbH & Co. KG Seite 6

1. Einführung Das Landesabfallgesetz (LAbfG) für das Land Nordrhein-Westfalen vom 21. Juni 1988 in der Novelle vom 18. November 1998 verpflichtet durch den 5 c die öffentlich-rechtlichen Entsorgungträger, bis zum 31. März eine Bilanz über Art und Verbleib der entsorgten Abfälle einschließlich deren Verwertung zu erstellen, die im vorangegangenem Jahr entsorgt wurden. Die Abfallbilanz ist jährlich in geeigneter Form der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und auf Verlangen den zuständigen Behörden vorzulegen. Der Verpflichtung zu Veröffentlichung kommt die Stadt Wuppertal mit der vorliegenden Ausarbeitung nach. Durch die im Januar 1999 in Kraft getretene Verordnung zum Europäischen Abfallkatalog (EAK-Verordnung) werden seit 1999 nicht mehr die bis dahin verwendeten LAGA- Abfallschlüsselnummer genutzt. Folge ist, daß ein direkter Vergleich aufgrund der unterschiedlichen Bezeichnungen nicht mehr uneingeschränkt möglich ist. 2. Übersicht der Entsorgungsanlagen 2.1 2000 genutzte Abfallentsorgungswege und Behandlungsanlagen Anlage Betreiber Standort Müllheizkraftwerk AWG Korzert, Wuppertal Deponie Korzert II AWG Wuppertal Aufbereitungsanlage für Rostaschen aus SVW Wuppertal dem MHKW Kompostierungsanlagen GKR Velbert Velbert Stadt Wuppertal Wuppertal Sperrmüllsortieranlage GESA ggmbh Wuppertal Elektroschrott- und GESA ggmbh Wuppertal Kühlgeräteaufbereitung LVP-Sortierung Fa. Rethmann Bochum Papierverwertungsanlagen Fa. Kappa-Levision Marum, NL Fa. Schaafsma Leeuwarden, NL Fa. Meyer Hagen Glaszwischenlager Fa. Reiling Lünen Altkleidersortierung Fa. Müller Wuppertal Fa. Ecotex Fa. CSR Osterkappeln Baustellenaufbereitung Deponie Bergische Recycling EBR DBV Wuppertal Wuppertal Röttgenstr., Velbert Industriestr., Velbert Plöger Steinbruch, Velbert Schadstoffsammelstelle AWG Wuppertal Schadstoffmobil AWG Wuppertal Recyclinghöfe AWG Wuppertal EBR Zwischenlager EBR Wuppertal Tabelle 1: Zusammenstellung der 2000 genutzten Abfallentsorgungswege und Behandlungsanlagen Seite 7

3 Abfallarten und mengen in Wuppertal 3.1 Abfall vorwiegend aus Haushaltungen 3.1.1 Haus- und Sperrmüll Haus- und Sperrmüll werden durch die Abfallwirtschaftsgesellschaft mbh Wuppertal (AWG) bei den Haushalten abgeholt und beim MHKW angeliefert. Ein Teil des Sperrmülls wird jedoch einer Sperrmüllsortierung zugeführt, die durch die GESA betrieben wird. Im Jahr 2000 wurde die Anlage im Probebetrieb gefahren. Deshalb wurde der überwiegende Anteil des Sperrmülls (22.493 Mg) weiterhin im MHKW Wuppertal verbrannt. Zusätzlich wurde im Januar 2000 die Sperrmüllabfuhr wieder auf die turnusmässige Abfuhr umgestellt, d.h., die Bürger konnten zu bestimmten Terminen (bis zu fünf Mal im Jahr) ihren Sperrmüll zur Abholung auf die Strasse stellen. Eine Anmeldung mit Terminvergabe fiel damit weg. Hausmüll Sperrmüll Summe Einwohnerzahl [kg/einwohner ] 1992 88.600 7.700 96.300 391.941 245,70 1993 83.400 8.500 91.900 390.359 235,42 1994 75.000 10.400 85.400 386.615 220,89 1995 76.971 11.901 88.872 384.991 230,84 1996 79.287 12.977 92.264 383.158 240,80 1997 77.568 13.864 91.432 380.044 240,58 1998 75.208 15.654 90.862 375.378 242,05 1999 76.100 15.873 91.973 372.109 247,16 2000 74.240 23.520 97.760 369.533 264,55 Tabelle 2: Gemischte Siedlungsabfälle (lt. MHKW-Statistik) ohne die angefallenen DSD- Sortierreste Seite 8

Gemischte Siedlungsabfälle 120.000 100.000 7.700 8.500 10.400 11.901 12.977 13.864 15.654 15.873 23.520 80.000 Mg 60.000 40.000 88.600 83.400 75.000 76.971 79.300 77.568 75.208 76.100 74.240 20.000 0 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 Jahr Hausmüll Sperrmüll Abbildung 1: Gegenüberstellung der Haus- und Sperrmüllmengen von 1992 bis 2000, die im Stadtgebiet Wuppertal angefallen sind Die Sperrmüllsortieranlage der GESA wurde im Mai in Betrieb genommen. In der Anlage werden die verwertbaren Bestandteile des Sperrmülls aussortiert und wieder in den Wertstoffkreislauf eingebracht. Der Anteil der für ein Recycling nicht geeignet ist, wird als Hausmüll im MHKW Wuppertal verbrannt. Von den 1.536 Mg, die in der Anlage separiert wurden, konnten ca. 40 % in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden. Aufgrund von Anlaufschwierigkeiten der Anlage konnte im Jahr 2000 nur eine relativ niedrige Verwertungsquote erreicht werden. Für das Jahr 2001 gehen wir jedoch von einer angestrebten Verwertungsquote von über 50 % aus. Seite 9

Im Rahmen der Sperrmüllsammlung werden Kühlschränke, Waschmaschinen, Trockner u.ä. ( Weiße Ware ), Monitore, Fernseher ( Graue Ware ) sowie Elektronikschrott ebenfalls separat erfaßt und durch die GESA zur GESA-Elektrosortieranlage transportiert. Die Mitarbeiter der GESA deinstallieren die Geräte in ihren Anlagen und führt die verwertbaren Bestandteile dem Recycling zu. Kühlschränke Weiße Ware Fernseher/Monitore Elektronikschrott [Stück] [Stück] [Stück] 1992 12.234 16.166 1993 13.089 20.166 1994 13.505 21.989 9.814 1995 12.731 20.557 9.108 1,54 1996 12.231 20.995 8.186 199,49 1997 11.831 23.854 9.655 211,3 1998 12.131 25.118 10.788 211,57 1999 12.948 22.762 11.447 245,21 2000 14.170 28.650 16.147 366,68 Tabelle 3: Übersicht der in Wuppertal gesammelten Kühlschränke, Weißen Ware, Fernseher/Monitore sowie Elektronikschrott Zusätzlich wurden durch Direktanlieferung der Wuppertaler Bürger in die GESA-Anlage für das Jahr 2000 folgende Summen ermittelt: Kühlschränke Weiße Ware Fernseher/Monitore Elektronikschrott [Stück] [Stück] [Stück] 2000 220 1.101 928 97,2 Tabelle 4: Übersicht der erfassten Mengen durch Direktanlieferer in die GESA-Anlage 3.1.2 Abfälle zur Verwertung Unter Abfällen zur Verwertung versteht man die erfassten Mengen an Altpapier, Altglas, Metallen, Grünabfällen sowie die Leichtverpackungen des Dualen System Deutschland (DSD), die über die gelbe Tonne gesammelt werden. 1993 wurde in einem Probebezirk mit der getrennten Erfassung von Bioabfällen begonnen, die flächendeckende Einführung der Biotonne in Wuppertal erfolgte im Jahr 1995. 1996 wurde die Erfassung von Altkleidern eingeführt, seit 1998 erfolgte die Erfassung ausschließlich über Depotcontainer. Bei der Bioabfallsammlung ist zu vermerken, dass hier nur die Mengen erfasst wurden, die über die 5.110 Biotonnen entsorgt wurden. Die tatsächlich in Wuppertal anfallende Menge an Bioabfällen ist nicht zu ermitteln, da es in Wuppertal viele Haushalte gibt, die eine Eigenkompostierung im Garten betreiben. Die Grünabfallmenge setzt sich aus der Frühjahrs- und Herbstsammelaktion für Strauchschnitt (349,92 Mg), der Weihnachtsbaumsammlung (182,42 Mg) der Grünschnitterfassung an den Recyclinghöfen (2.842 Mg) und der Laubsammlung (836,02 Mg) zusammen. Seite 10

1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 Art Altpapier Altglas LVP Grünabfälle Bioabfälle Altkleider Summe Menge 11.225 9.067 711 0 0 0 21.003 [kg/einwohner] 28,64 15,48 1,81 0 0 0 45,93 13.648 10.161 4.696 86 129 0 28.720 [kg/einwohner] 34,96 26,03 12,03 0,22 0,33 0 73,57 14.641 10.343 7.864 800 0 0 33.648 [kg/einwohner] 37,87 26,99 20,34 2,07 0 0 87,27 15.571 10.182 7.051 796 0 0 33.600 [kg/einwohner] 40,45 26,45 18,31 2,07 0 0 87,28 15.698 10.380 7.141 1.172 542 71 35.004 [kg/einwohner] 40,97 27,09 18,64 3,06 1,41 0,18 91,36 16.461 10.346 7.136 2.735 1.193 78 37.949 [kg/einwohner] 43,31 27,22 18,78 7,19 3,14 0,20 99,85 18.310 10.913 7.148 3.129 1.472 119 41.091 [kg/einwohner] 48,78 29,07 19,04 8,31 3,92 0,32 109,47 20.270 12.080 8.004 3.877 1.734 245 46.210 [kg/einwohner] 54,47 32,46 21,51 10,42 4,66 0,66 124,18 22.450 12.147 7.945 4.210 2.033 244 49.029 [kg/einwohner] 60,75 32,87 21,5 11,39 5,50 0,66 132,68 Tabelle 5: Aufkommen an Abfällen zur Verwertung, ohne Sortierreste aus dem DSD- Bereich; Bioabfälle ab 1996; Grünabfälle ab 1993; Altkleider ab 1996 Das in Wuppertal gesammelte DSD-Material wurde 2000 in der Rethmann-Sortieranlage Bochum in verwertbare Bestandteile und Sortierreste separiert. Die DSD-Sortierreste wurden im MHKW Wuppertal verbrannt. gesammelte DSD-Menge separierte Wertstoffe verbrannte Sortierreste Anteil Sortierreste an der gesamt DSD-Menge [%] 1992 711 1993 4.696 3.136 1.560 33,22 1994 7.864 5.724 2.140 27,21 1995 7.051 5.070 1.981 28,09 1996 7.141 4.260 2.881 40,34 1997 7.136 4.287 2.849 39,92 1998 7.148 4.343 2.805 39,24 1999 8.004 4.557 3.447 43,06 2000 7.945 4.767 3.178 40,0 Tabelle 6: Übersicht der Mengen, die im DSD-Bereich verwertet bzw. als Sortierreste beseitigt wurden Seite 11

Die verwerteten Mengen DSD-Materialien setzen sich wie folgt zusammen: Weißblech Aluminium Kunststoffe Verbundverpackungen Glas- und Papier Summe 1993 1.322 47 1.391 262 112 3.136 1994 1.643 139 2.916 509 514 5.724 1995 1.461 186 2.622 436 365 5.070 1996 1.427 134 2.059 367 233 4.260 1997 1.420 133 1.952 457 325 4.287 1998 1.413 179 1.903 520 328 4.343 1999 1.390 184 1.797 751 435 4.557 2000 1.410 271 2.029 1.057-4.767 Tabelle 6: Übersicht der separierten DSD-Mengen von 1993-2000 Abfälle zur Verwertung in Mg 60.000 Mg 50.000 40.000 30.000 20.000 711 9.067 129 4.696 10.161 86 244 245 2.033 119 1.734 4.210 3.877 800 78 1.472 7.945 1.193 71 3.129 8.004 796 542 2.735 1.172 7.148 7.864 7.051 7.141 7.136 12.147 12.080 10.913 10.343 10.182 10.380 10.346 10.000 11.225 13.648 14.641 15.571 15.698 16.461 18.310 20.270 22.450 0 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 Jahr Altpapier Altglas LVP Grünabfälle Bioabfälle Altkleider Seite 12

Abfälle zur Verwertung in kg/einwohner 140 0,66 kg/einwohner 120 100 80 60 40 20 1,81 15,48 28,64 0,2 0,18 2,07 2,07 1,14 3,06 0,22 0,33 18,78 20,34 18,31 18,64 12,03 27,22 26,99 26,45 27,09 26,03 34,96 37,87 40,45 40,97 43,31 3,14 7,19 0,32 19,04 29,07 48,78 3,92 8,31 0,66 10,42 21,51 32,46 54,47 4,66 11,39 21,5 32,87 60,75 5,5 0 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 Jahre Altpapier Altglas LVP Grünabfälle Bioabfälle Altkleider Abbildung 2: Gegenüberstellung der Abfälle zur Verwertung in und [kg/einwohner] 3.1.3 An den Recyclinghöfen erfasste Mengen An den Recyclinghöfen Deutscher Ring und Korzert werden verschiedene wiederverwertbare Abfallfraktionen erfasst und Kompost an die Wuppertaler Bürger verkauft. Grünschnitt Sperrgut PPK Bauschutt Kompost Deutscher Ring 1.224 1.984 111 459 1.118 Korzert 1.617-124 165 1.462 Summe 2.841 1.984 235 624 2.580 Tabelle 10: An den Recyclinghöfen erfasste Mengen und verkaufter Kompost Seite 13

3.1.4 Schadstoffe und weitere Abfälle An der Schadstoffsammelstelle am MHKW Wuppertal und durch das Schadstoffmobil wurden 2000 96,53 Mg Schadstoffe gesammelt und den entsprechenden Entsorgungs- bzw. Verwertungsanlagen zugeführt. Abfallart 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 Lösemittel 14,53 18,815 19,674 20,242 20,472 28,779 25,905 26,5 31,80 Lacke 13,47 18,933 21,212 20,470 26,849 28,578 27,817 27,623 31,55 Spraydosen 1,77 2,180 2,035 3,392 3,688 3,223 3,394 3,149 4,11 Laugen 2,06 2,021 1,992 0,940 1,913 2,134 1,263 1,882 1,62 Säuren 2,13 1,993 2,562 1,565 2,608 1,987 1,286 1,405 1,53 Fotochemi- 4,08 5,205 4,204 3,836 3,291 2,582 4,876 3,499 3,55 kalien Chemikalien/ Gifte 1,39 1,541 1,745 1,839 1,951 1,405 1,806 2,278 1,06 Kleinbatterien/ Akkus 16,71 12,206 18,669 15,709 19,870 16,710 21,968 15,00 10,13 PCB-haltige Kondensatoren 1,08 1,178 6,510 8,330 8,563 7,574 6,664 7,500 11,19 Summe 57,27 64,072 78,603 76,923 89,205 92,972 94,979 88,836 96,53 Tabelle 9: Erfasste Schadstoffe in von 1992 bis 2000 Zusätzlich wurden durch die Schadstoffannahmestellen Leuchtstoffröhren, Autobatterien, Altöl und Feuerlöscher erfasst. Leuchtstoffröhren [Stück] Autobatterien [Stück] Altöl [m³] Feuerlöscher [Stück] 1994 7.885 1.432 1995 9.902 2.642 1996 10.673 2.453 45,3 1.110 1997 25.472 4.623 43,0 1.150 1998 21.083 2.737 37,3 1.608 1999 15.328 1.912 34,2 1.175 2000 15.388 1.912 27,8 1.213 Tabelle 10: Zusätzlich erfasste Schadstoffe wie Leuchtstoffröhren, Autobatterien, Altöl und Feuerlöscher von 1992 bis 2000 Die Altölmengen sinken kontinuierlich. Dies lässt sich durch die Verpflichtung der Verkaufsstellen zur Rücknahme von Altöl erklären. Die Akzeptanz in der Bürgerschaft, auf diesem Entsorgungsweg das Altöl zu entsorgen, scheint offensichtlich zu steigen. Seite 14

3.1.5 Entwicklung des Aufkommens an Abfällen zur Beseitigung und Abfällen zur Verwertung aus Haushaltungen Der Vergleich zwischen den erfassten Mengen an Abfällen zur Beseitigung (Haus- und Sperrmüll) sowie den Abfälle zur Verwertung (Glas, Papier etc.) zeigt einen kontinuierlichen Anstieg der Gesamtabfallmengen (ohne Berücksichtigung der Schadstoffe und Sortierreste). Hausmüll/Sperrmüll verwerteten Abfälle Summe [kg/e] %-Trend [kg/e] %-Trend [kg/e] %-Trend 1992 245,70 46,93 292,63 1993 235,42-4,18 73,57 +56,77 308,99 +5,59 1994 220,89-6,17 87,27 +18,62 308,16-0,27 1995 230,84 +4,50 87,28 +0,01 318,12 +3,23 1996 240,80 +4,31 91,36 +4,67 332,16 +4,41 1997 240,58-0,09 99,85 +9,29 340,43 +2,49 1998 242,05 +0,61 109,47 +9,63 351,52 +3,26 1999 247,16 +2,11 124,18 +13,44 371,34 +5,64 2000 264,55 + 7,04 132,68 + 6,84 397,23 + 6,97 Tabelle 11: Erzeugte Menge an Abfällen zur Beseitigung bzw. Verwertung pro Einwohner sowie die prozentualen Trends jeweils in Bezug auf das Vorjahr (1992 2000) 450 400 kg/einwohner 350 300 250 200 45,93 73,57 87,27 87,28 91,36 99,85 109,47 124,18 132,68 150 100 245,7 235,42 220,89 230,84 240,8 240,88 242,05 247,16 264,55 50 0 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 Jahr Abfall zur Beseitigung Abfall zur Verwertung Aufkommen Abfällen zur Beseitigung und Abfällen zur Verwertung Abbildung 3: Gegenüberstellung der Mengen an Abfällen zur Beseitigung und Abfällen zur Verwertung in [kg/einwohner] Seite 15

Auch in diesem Jahr ist das Ziel der Abfallwirtschaft Abfälle in erster Linie zu vermeiden nicht erreicht worden. Zwar ist die in der MVA Wuppertal verbrannte Hausmüllmenge um 1.860 Mg gefallen, jedoch ist im Gegenzug die Sperrmüllmenge um 7.620 Mg gestiegen. Eine Erklärung für den Anstieg der Sperrmüllmengen liegt in der Änderung des Sperrmüllsystems im Jahr 2000. Seit Beginn des Jahres ist wieder die turnusmässige Sperrmüllabführ, die bis zu 5 mal in einem Jahr pro Haushalt erfolgen kann, wieder eingeführt worden. Offensichtlich war die Akzeptanz des zuvor gültigen Kartensystems nicht so hoch, so dass die Bürger in ihren Abstellflächen enorme Mengen an Sperrmüll über längere Zeit gehortet haben. Positiv ist jedoch zu vermerken, dass die Akzeptanz bei den Wuppertaler Bürger für die Abfalltrennung stetig zunimmt. Dies wird durch die steigenden Zahlen an verwertbaren Abfälle belegt. Sicherlich kann die Abfalltrennung in den nächsten Jahren weiter intensiviert werden, um noch bessere Verwertungsquoten in Wuppertal zu erreichen. Seite 16

3.2 Kommunale Abfälle 3.2.1 Garten- und Parkabfälle In der städtischen Kompostierungsanlage wurden in 2000 1.552 Mg Kompost hergestellt und auf die städtischen Flächen zur Bodenverbesserung wieder aufgebracht. Die unten genannten Zahlen entsprechen dem Anlageninput, d. h. der Menge an Garten- und Parkabfällen, die in der Anlage zu Kompost verarbeitet werden. Garten- und Parkabfälle 1992 0 1993 86 1994 800 1995 796 1996 1.172 1997 2.735 1998 3.129 1999 1.026 2000 2.467 Tabelle12: Aufkommen an Garten- und Parkabfällen (1992-2000) 3.2.2 Strassenreinigungsabfälle Der Strassenkehricht wurde in der Vergangenheit zum größten Teil im MHKW verbrannt. Im Jahr 2000 wurde der gesamte Straßenkehricht, der durch den ESW gesammelt wurde, im MHKW Wuppertal verbrannt. Von den erfassten 5.421 Mg Strassenkehricht stammen 750 Mg aus der Papierkorbentleerung. MHKW Wuppertal Deponie PlögerSteinbruch Summe 1992 3.491 0 3.491 1993 3.876 0 3.876 1994 4.101 0 4.101. 1995 3.138 1.629 4.767 1996 3.956 173 4.129 1997 2.656 0 4.880 1998 2.346 538 2.884 1999 5.284 58 5.342 2000 5.421 5.421 Tabelle 13: Aufkommen an Strassenreinigungsabfällen (1992-2000) Seite 17

3.2.3 Marktabfälle Marktabfälle unterliegen in Wuppertal dem Anschluss- und Benutzungszwang an das MHKW Wuppertal. Die Marktbetreiber liefern die anfallenden Marktabfälle entweder selbst oder über einen beauftragten Dritten dort an. Im Jahr 2000 wurden 264 Mg Marktabfälle auf diesem Weg entsorgt. Marktabfälle 1992 278 1993 100 1994 100 1995 420 1996 381 1997 270 1998 264 1999 242 2000 126 Tabelle 14: Angefallene Marktabfälle (1992-2000) 3.2.4 Rückstände aus den Klärwerken Unter Rückständen aus den Wuppertaler Klärwerken können die Abfallarten Sieb- und Rechenrückstände (EAK 19 08 01), Abfälle aus Sandfängern (EAK 19 08 02) und Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser Klärschlamm (EAK 19 08 05) gefasst werden. Sieb- und Rechenrückstände Sandfangrückstände Klärschlamm Summe Deponie Deponie SVA Rethmann SVA Buchenhofen Plöger Dortmund Buchenhofen Lippewerk Steinbruch -Nordost MHKW Wuppertal 1999 139,7 584,28 482,12 38.875,4 40.081,5 2000 346,16 410,48 541,18 39.464 40.761,8 Tabelle 15: Zusammenstellung der Rückstände und deren Verbleib aus Klärwerken (1999-2000) 3.2.5 Autowracks Nach der 1999 in Kraft getretenen Altautoverordnung ist es notwendig, dass Letztbesitzer von Fahrzeugen, die stillgelegt werden sollen, bei den Kfz-Meldestellen einen Entsorgungsnachweis über die ordnungsgemäße Entsorgung ihres Fahrzeuges vorlegen. Diese Bescheinigung dürfen nur zertifizierte Betriebe ausstellen. Um sich diesem zusätzlichen Aufwand zu entziehen, stellen einige Fahrzeugbesitzer ihre Fahrzeuge widerrechtlich im Seite 18

öffentlichen Parkraum ab, so dass die öffentliche Hand bei nicht ermittelbarem Letztbesitzer gezwungen ist, diese Fahrzeuge abschleppen zu lassen und nach einer entsprechenden Frist zu Lasten der Gemeinschaft zu entsorgen. widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge [Stück] davon nach Ablauf einer Frist abgeschleppte Fahrzeuge [Stück] 1992 1.270 400 1993 2.814 720 1994 2.342 414 1995 Keine Angabe 441 1995 1.705 342 1997 1.475 312 1998 1.341 259 1999 1.489 323 2000 1.419 310 Tabelle 16: Widerrechtlich abgestellte und abgeschleppte Fahrzeuge (1992-2000) Autowacks 4000 3500 3000 720 2500 414 Stück 2000 342 1500 400 2.814 312 259 323 310 1000 500 1.270 2.342 1.705 1.475 1.341 1.489 1.419 0 441 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 Jahr widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge abgeschleppte Fahrzeuge Abbildung 4: Widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge und Anzahl der abgeschleppten Fahrzeuge 1992-2000 Seite 19

Bei der Abmeldung des Fahrzeuges überprüfen die Kfz-Meldestellen, ob die für eine Stilllegung notwendigen Unterlagen vorhanden und vollständig sind. Die Kfz-Meldestellen konnten 2000 folgende Daten ermitteln: 1999 2000 Endgültige Stilllegung: 9.912 5.967 Verwertungsnachweise: 3.122 3.363 Verbleibserklärungen: 443 554 Ausfuhrfahrzeuge: 1.250 1.513 Zwangsstilllegungen: Abschleppmaßnahmen / Zwangsmaßnahmen durch die 300 537 Zulassungsbehörde: Auswärtige endgültige Stilllegungen: 700 1.328 Endgültige Stilllegungen nach Ablauf der Löschungsfrist gem. 27 Abs. 6 StVZO ( die Frist ist mit Wirkung v. 01.10.00 auf 18 Monate verlängert worden ): Erklärung nach Aufforderung nachgereicht: 4.097 4.841 Rücklaufquote 74 % 3.032 Rücklaufquote 78 % 3.776 Ohne Erklärung: 1.065 1.065 Tabelle 17: Durch die Kfz-Stelle ermittelte Stilllegungen (1999 2000) 3.2.6 Wilde Kippen Als Wilde Kippen werden alle Anfallstellen bezeichnet, die anonym auf öffentlichen Flächen verursacht werden. Sie werden der Unteren Abfallwirtschaftsbehörde (Team 103.22) gemeldet. Von dort aus wird die Entsorgung veranlasst. 1997 1998 1999 2000 Anzahl 326 551 454 436 Tabelle 18: Anzahl der Wilden Kippen (1997 2000) Seite 20

3.3 Bodenaushub, Straßenaufbruch, Bauschutt, Baumischabfälle Da diese Abfälle als Abfälle zur Verwertung sich der Überwachungspflicht durch die Untere Abfallwirtschaftsbehörde entziehen, basieren die hier gemachten Angaben nur auf Auskünften durch die in Wuppertal ansässigen Verwertungsanlagen. Abfälle, die außerhalb von Wuppertal als Abfälle zur Verwertung entsorgt wurden, können nicht erfasst werden. Bodenaushub Strassenaufbruch Bauschutt Baustellenabfälle 1992 52.000 47.000 16.000 1993 85.100 52.800 14.600 1994 82.700 65.800 11.900 1995 57.300 62.700 11.200 1996 41.100 49.200 8.100 1997 33.900 31.500 5.700 1998 40.775 37.900 34.400 8.000 1999 40.405 38.512 10.759 58.455 2000 39.712 36.639 6.285 35.319 Tabelle 19: Aufkommen an Baustellenabfälle in von 1992 bis 2000 Baustellenabfälle 180.000 160.000 140.000 14.600 11.900 11.200 40.405 Mg 120.000 100.000 80.000 60.000 40.000 16.000 47.000 52.800 65.800 85.100 82.700 62.700 8.100 49.200 5.700 31.500 40.775 8.000 34.400 39.712 58.455 35.319 10.759 6.285 20.000 52.000 57.300 41.100 33.900 37.900 38.512 36.639 0 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 Jahr Straßenaufbruch Bauschutt Baustellenabfälle Bodenaushub Abbildung 5: Darstellung der Mengen an Baustellenabfällen in Im Jahr 2000 ist die Verschmelzung der EBR mit der Bergischen Recycling GmbH & Co. KG (BRG) erfolgt. Die EBR hat als alleiniger Rechtsnachfolger alle Rechte und Pflichten der BRG übernommen. Seite 21

3.3.1 Bodenaushub (EAK 17 05 01 Erde & Steine) Bergische Recycling EBR Deponie Plöger Steinbruch Deponie Industriestr. Deponie Röttgenstr. Summe 1999 9.117-193 17.579 13.516 40.405 2000-24.671 47 8.508 6.486 39.712 Tabelle 20: Menge und Verbleib an Bodenaushub (1999 2000) 3.3.2 Straßenaufbruch (EAK 17 03 01 & 17 03 02 Straßenaufbruch teerhaltig & teerfrei) Bergische Recycling EBR Deponie Industriestr. Summe 1999 31.827-6.685 38.512 2000-30.331 6.308 36.639 Tabelle 21: Menge und Verbleib an teerhaltigem und teerfreien Strassenaufbruch (1999-2000) 3.3.3 Bauschutt (EAK 17 01 01 bis 17 01 04 Beton, Ziegel, Fliesen & Keramik, Baustoffe auf Gipsbasis) Bergische Recycling EBR Deponie Röttgenstr. Deponie Industriestr. Summe 1999 4.129-6.630-10.759 2000-729 1.515 4.041 6.285 Tabelle 22: Menge und Verbleib an Bauschutt (1999 2000) 3.3.4 Baumischabfälle (EAK 17 07 01 Gemischte Bau- und Abbruchabfälle) Bergische Recycling EBR Deponie Plöger Steinbruch Deponie Industriestr. MHKW Wuppertal Summe 1999 54.688-127 3.640 58.455 2000-30.970 39 109 4.201 35.319 Tabelle 23: Menge und Verbleib an gemischten Bau- und Abbruchabfällen (1999 2000) Seite 22

3.4 Rückstandsprodukte des MHKW Bei der Verbrennung von Abfällen entstehen durch den Verbrennungsvorgang u.a. Schlacken und Rauchgasreinigungsrückstände, die entweder stofflich verwertet werden können oder beseitigt werden müssen. Schlacken (ohne Schrott) Rückstände aus der REA Summe der Rückstands -produkte Filterstäube Neutralisationsschlamm Verbrennungsmenge gesamt 1992 85.700 10.416 6.689 0 102.805 342.469 1993 94.162 8.221 7.922 0 110.305 333.379 1994 69.229 5.856 7.604 0 82.689 313.186 1995 57.046 5.041 6.348 0 68.435 292.349 1996 71.027 5.841 8.021 915 85.777 322.614 1997 76.687 6.029 5.009 727 88.452 344.941 1998 80.495 6.284 13.301 838 100.918 376.170 1999 76.719 6.185 11.452 935 95.291 360.800 2000 81.735 6.318 11.659 894 100.606 379.556 Tabelle 24: Rückstandsprodukte aus dem MHKW (1992 2000) Der Schrottanteil in der Rohasche betrug im Jahr 2000 10.029 Mg, während der Anteil der NE-Metalle in der Rohasche 449 Mg betrug. Seite 23

MHKW-Rückstände 120.000 7.922 100.000 80.000 6.689 10.416 8.221 7.604 5.856 3.648 915 8.021 5.841 727 5.009 6.029 838 894 935 13.301 11.452 6.284 6.185 11.659 6.318 Mg 60.000 5.041 40.000 85.700 94.162 69.229 71.027 76.687 80.495 76.719 81.735 57.046 20.000 0 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 Jahr Schlacke (ohne Schrott) Filterstäube REA-Rückstände Neutralisationsschlamm Abbildung 6: Darstellung der Rückstandsprodukte des MHKW und Aufschlüsselung der Einzelkomponenten an der Gesamtmenge in Seite 24

3.5 Gewerbliche Abfälle 3.5.1 Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle Gewerbebetriebe haben im Gegensatz zu privaten Haushalten die Möglichkeit, die bei ihnen anfallenden Abfälle durch einen Entsorger ihrer Wahl abfahren zu lassen. Abfälle zur Beseitigung (hausmüllähnliche Gewerbeabfälle) unterliegen jedoch dem Anschluss- und Benutzungszwang an die (kommunalen) Entsorgungsanlagen. Da es nicht möglich ist, in jedem Einzelfall nachzuprüfen, ob alle derartigen Abfälle tatsächlich diesen Entsorgungsweg gehen, können hier nur Angaben gemacht werden, wieviel hausmüllähnliche Abfälle aus Gewerbe, Industrie und öffentlichen Einrichtungen im MHKW Wuppertal der AWG entsorgt wurden. Menge [kg/einwohner] 1992 92.085 234,95 1993 88.174 225,88 1994 85.997 222,44 1995 71.829 186,57 1996 87.862 229,31 1997 81.912 215,53 1998 73.724 196,40 1999 43.436 116,73 2000 40.973 110,88 Tabelle 25: Hausmüllähnliche Abfälle aus Gewerbe, Industrie und öffentlichen Einrichtungen, die im MHKW Wuppertal verbrannt wurden Seite 25

Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle in Mg 100.000 90.000 80.000 70.000 60.000 Mg 50.000 40.000 92.085 88.174 85.997 71.829 87.862 81.912 73.724 30.000 20.000 43.436 40.973 10.000 0 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 Jahr Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle in kg/einwohner 250 200 kg/einwohner 150 100 50 234,95 225,88 222,44 186,57 229,31 215,53 196,4 116,73 110,88 0 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 Jahr Abbildung 7: Gegenüberstellung der hausmüllähnlichen Gewerbeabfälle in und [kg/einwohner] Seite 26

3.5.2 Begleitscheinverfahren Unter gewerblichen Abfällen werden auch diejenigen Abfälle zusammengefasst, die in 2000 über das Begleitscheinverfahren durch die Untere Abfallwirtschaftsbehörde kontrolliert und erfasst wurden. Das Begleitscheinverfahren wird auf die Abfälle angewendet, die in der Verordnung zur Bestimmung von besonders überwachungsbedürftigen Abfällen (BestbüAbfV) genannt werden. Von diesen Abfällen geht ein erhöhtes Gefahrenpotential während des Umgangs und der Entsorgung aus. Deshalb wird durch das Begleitscheinverfahren transparent gemacht, welcher Abfallerzeuger diesen Abfall produziert, wer den Abfall transportiert und wer letztendlich diesen Abfall entsorgt hat. Die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger, in deren Zuständigkeitsbereich der Abfall erzeugt und/oder entsorgt wurde, bekommen jeweils eine Ausfertigung des Begleitscheines. Dadurch wird der Entsorgungsweg vom Anfallort bis zum Ort der Entsorgung transparent. EAK-Nr. EAK-Bezeichnung Menge (Mg) 06 01 01 Schwefelsäure und schweflige Säure 26,1 06 01 99 Abfälle a.n.g. 31,24 06 04 05 Abfälle, die andere Schwermetalle enthalten 4,44 07 01 04 andere organische Lösemittel, Waschflüssigkeiten und Mutterlaugen 365,33 07 01 08 andere Reaktions- und Destillationsrückstände 248,54 07 01 10 andere Filterkuchen, verbrauchte Aufsaugmaterialien 39,7 07 02 04 andere organische Lösemittel, Waschflüssigkeiten und Mutterlaugen 82,07 07 02 08 andere Reaktions- und Destillationsrückstände 498,99 07 03 01 wässrige Waschflüssigkeiten und Mutterlaugen 367,82 07 03 03 organisch halogenierte Lösemittel, Waschflüssigkeiten und Mutterlaugen 0,2 07 03 04 andere organische Lösemittel, Waschflüssigkeiten und Mutterlaugen 5.815,52 07 04 04 andere organische Lösemittel, Waschflüssigkeiten und Mutterlaugen 149,75 07 05 03 organisch, halogenierte Lösemittel, Waschflüssigkeiten und Mutterlaugen 3,7 07 05 04 andere organische Lösemittel, Waschflüssigkeiten und Mutterlaugen 6.061,79 07 07 04 andere organische Lösemittel, Waschflüssigkeiten und Mutterlaugen 127,56 08 01 02 alte Farben und Lacke, die keine halogenierten Lösemittel enthalten 1.549,24 08 01 03 Abfälle von Farben und Lacken auf Wasserbasis 778,42 08 01 04 Farben in Pulverform 55,26 08 01 07 Schlämme aus der Farb- und Lackentfernung, die keine halogenierten 204,06 Lösemittel enthalten 08 01 08 wässrige Schlämme, die Farbe oder Lack enthalten 143,52 08 03 06 Druckfarbenschlämme, die keine halogenierten Lösemittel enthalten 4,67 08 04 02 alte Klebstoffe und Dichtungsmassen, die keine halogenierten Lösemittel 62,43 enthalten 08 04 08 wässrige flüssige Abfälle, die Klebstoffe und Dichtungsmassen enthalten 5,72 10 01 04 Flugasche aus Ölfeuerungen 0,16 10 02 06 verbrauchte Auskleidungen und feuerfeste Materialien 9,09 10 03 03 Krätzen 654,76 11 01 01 cyanidhaltige (alkalische) Abfälle mit Schwermetallen ohne Chrom 15,6 11 01 03 cyanidfreie Abfälle, die Chrom enthalten 80,97 11 01 04 cyanidfreie Abfälle, die kein Chrom enthalten 1.355,71 11 01 05 saure Beizlösungen 29,91 11 01 06 Säuren a.n.g. 35,80 11 01 07 Laugen a.n.g. 46,90 11 03 01 Cyanidhaltige Abfälle 18,78 Seite 27

EAK-Nr. EAK-Bezeichnung Menge (Mg) 11 03 02 andere Abfälle 3,9 12 01 06 verbrauchte Bearbeitungsöle, halogenhaltig (keine Emulsionen) 15,73 12 01 07 verbrauchte Bearbeitungsöle, halogenfrei (keine Emulsionen) 243,84 12 01 09 Bearbeitungsemulsionen, halogenfrei 4.166,39 12 01 10 synthetische Bearbeitungsöle 184,7 12 01 11 Bearbeitungsschlämme 42,79 12 01 12 verbrauchte Wachse und Fette 44,20 12 02 02 Schleif-, Hon- und Läppschlämme 94,33 12 02 03 Polierschlämme 175,52 13 01 06 ausschließlich mineralische Hydrauliköle 104,45 13 01 08 Bremsflüssigkeit 75,06 13 03 03 andere nichtchlorierte Isolier- und Wärmeübertragungsöle oder -flüssigkeiten 160,74 13 02 02 nichtchlorierte Maschinen-, Getriebe- und Schmieröle 1.627,58 13 05 02 Schlämme aus Öl-/Wasserabscheidern 1.691,49 13 05 03 Schlämme aus Einlaufschächten 2.292,40 13 05 05 andere Emulsionen 1,16 13 06 01 Ölmischungen a.n.g. 60,1 14 01 02 andere halogenierte Lösemittel und Lösemittelgemische 5,28 14 01 03 andere Lösemittel und Lösemittelgemische 227,32 14 02 01 halogenierte Lösemittel und Lösemittelgemische 20,96 14 05 05 Schlämme, die andere Lösemittel enthalten 1,44 15 02 99 Abfälle a.n.g. 16,02 15 01 99 D1 Verpackungen mit schädlichen Verunreinigungen 132,64 15 02 99 D1 Aufsaug- und Filtermaterialien, Wischtücher und Schutzkleidung 834,33 mit schädlichen Verunreinigungen 16 02 01 Transformatoren und Kondensatoren, die PCB oder PCT enthalten 8,27 16 05 02 andere Abfälle mit anorganischen Chemikalien, z.b. Laborchemikalien 10,67 a.n.g, Feuerlöschpulver 16 06 01 Bleibatterien 152,71 16 06 04 Alkalibatterien 0,02 16 07 06 Abfälle aus der Reinigung von Lagertanks, ölhaltig 344,37 17 01 99 D1 Beton, Ziegel, Fliesen, Keramik und Baustoffe auf Gipsbasis oder 3.805,25 Asbestbasis mit schädlichen Verunreinigungen 17 02 99 D1 Holz, Glas und Kunststoff mit schädlichen Verunreinigungen 186,99 17 05 99 Abfälle a.n.g. 10,46 17 05 99 D1 Bodenaushub, Baggergut sowie Abfälle aus Bodenbehandlungsanlagen 15.965,8 mit schädlichen Verunreinigungen 19 01 03 Flugasche 8.045,98 19 01 04 Kesselstaub 106,56 19 01 05 Filterkuchen aus der Gasreinigung 813,32 19 01 07 feste Abfälle aus der Gasreinigung 11.682,38 19 02 01 Metallhydroxidschlämme und andere Schlämme aus der 267,68 Metallfällung 19 08 04 Schlämme aus der Behandlung von industriellem Abwasser 8,21 20 01 13 Lösemittel 25,72 20 01 14 Säuren 2,61 20 01 15 Laugen 3,35 20 01 17 Photochemikalien 7,32 Tabelle 26: Zusammenstellung der Abfälle, die 2000 über das Begleitscheinverfahren erfasst wurden (Stand: 19. März 2001) Seite 28