1 2 Eines Tages schickte die Mutter mit Wein und Kuchen zur Großmutter hinaus. Es war einmal ein kleines, süßes Mädchen, das alle sehr lieb hatten. Fortan wurde das Mädchen nur noch genannt. Die Großmutter hatte das Mädchen besonders lieb und schenkte ihm ein rotes Samtkäppchen. Bevor es zu heiß wurde, machte sich nun auf den Weg. Die Mutter wies an, nur nicht vom Wege abzukommen. versprach der Mutter, alles richtig zu machen. Die Großmutter wohnte weit draußen im Wald, hinter dem Dorf.
3 4 erzählte dem bösen Wolf, dass sie die Großmutter besuchen wolle. Wie nun in den Wald kam, begegnete ihm der Wolf. Der Wolf wollte wissen, wohin mit dem Korb ging. Da das Tier nicht kannte, wusste es auch nicht, dass es der böse Wolf war. Er selber eilte zum Haus der Großmutter. Der listige Wolf überredete, Blumen für die Großmutter zu pflücken. Dann zog er ihre Kleider an, setzte ihre Haube auf und legte sich in ihr Bett. Der Wolf ging geradewegs zum Bett der Großmutter und verschlang sie mit einem Bissen.
5 6 Nachdem so viele Blumen gepflückt hatte, wie sie gerade noch tragen konnte, eilte sie zur Großmutter. Und als in die Stube trat, kam ihm alles so seltsam und verändert vor. Wie eigenartig! wunderte sich, dass die Türe offen stand. Darauf ging es zum Bette und zog den Vorhang zurück. Ei Großmutter, was hast du für große Ohren?, fragte. Da lag die Großmutter und hatte die Haube tief ins Gesicht gezogen. Damit ich dich besser hören kann! Und was hast du nur für große Augen? Damit ich dich besser sehen kann.
7 8 Damit ich dich besser fressen kann!, sprach der Wolf und verschlang gierig. Damit ich dich besser packen kann! Aber Großmutter, was hast du nur für ein entsetzlich großes Maul? Und Großmutter, was hast du nur für große Hände? Wie der Wolf so dalag, schlief und schnarchte, kam der Jäger vorbei. Er legte sich ins Bett und schlief sofort ein. Nun war der Wolf sehr satt. Der Jäger wunderte sich über das laute Schnarchen und wollte nach Großmutter sehen.
9 10 Sofort wollte er seine Flinte anlegen, überlegte dann aber, dass der Wolf die Großmutter gefressen haben könnte. Der Jäger entdeckte den Wolf im Bette der Großmutter. Mit einer großen Schere schnitt der Jäger nun den Bauch auf. Nach wenigen Schnitten sah der Jäger ein rotes Käppchen leuchten. sprang aus dem Bauch des Wolfes. Da waren alle drei vergnügt und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Und auch die alte Großmutter kam noch lebendig heraus. Sie füllten große Steine in den Leib des Wolfes und als dieser wieder aufstehen wollte, sank er gleich tot nieder.
Es war einmal ein kleines, süßes Mädchen, das alle sehr lieb hatten. Die Großmutter hatte das Mädchen besonders lieb und schenkte ihm ein rotes Samtkäppchen. Fortan wurde das Mädchen nur noch genannt. Eines Tages schickte die Mutter mit Wein und Kuchen zur Großmutter hinaus. Da lag die Großmutter und hatte die Haube tief ins Gesicht gezogen. Ei Großmutter, was hast du für große Ohren?, fragte. Damit ich dich besser hören kann! Und was hast du nur für große Augen? Damit ich dich besser sehen kann. Die Großmutter wohnte weit draußen im Wald, hinter dem Dorf. Die Mutter wies an, nur nicht vom Wege abzukommen. versprach der Mutter, alles richtig zu machen. Bevor es zu heiß wurde, machte sich nun auf den Weg. Und Großmutter, was hast du nur für große Hände? Damit ich dich besser packen kann! Aber Großmutter, was hast du nur für ein entsetzlich großes Maul? Damit ich dich besser fressen kann!, sprach der Wolf und verschlang gierig. Wie nun in den Wald kam, begegnete ihm der Wolf. Da das Tier nicht kannte, wusste es auch nicht, dass es der böse Wolf war. Der Wolf wollte wissen, wohin mit dem Korb ging. erzählte dem bösen Wolf, dass sie die Großmutter besuchen wolle. Der listige Wolf überredete, Blumen für die Großmutter zu pflücken. Er selber eilte zum Haus der Großmutter. Der Wolf ging geradewegs zum Bett der Großmutter und verschlang sie mit einem Bissen. Dann zog er ihre Kleider an, setzte ihre Haube auf und legte sich in ihr Bett. Nun war der Wolf sehr satt. Er legte sich ins Bett und schlief sofort ein. Wie der Wolf so dalag, schlief und schnarchte, kam der Jäger vorbei. Der Jäger wunderte sich über das laute Schnarchen und wollte nach Großmutter sehen. Der Jäger entdeckte den Wolf im Bette der Großmutter. Sofort wollte er seine Flinte anlegen, überlegte dann aber, dass der Wolf die Großmutter gefressen haben könnte. Mit einer großen Schere schnitt der Jäger nun den Bauch auf. Nach wenigen Schnitten sah der Jäger ein rotes Käppchen leuchten. Nachdem so viele Blumen gepflückt hatte, wie sie gerade noch tragen konnte, eilte sie zur Großmutter. Wie eigenartig! wunderte sich, dass die Türe offen stand. Und als in die Stube trat, kam ihm alles so seltsam und verändert vor. Darauf ging es zum Bette und zog den Vorhang zurück. sprang aus dem Bauch des Wolfes. Und auch die alte Großmutter kam noch lebendig heraus. Sie füllten große Steine in den Leib des Wolfes und als dieser wieder aufstehen wollte, sank er gleich tot nieder. Da waren alle drei vergnügt und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
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