Familienstützpunkte in der Stadt Bamberg

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Transkript:

Familienstützpunkte in der Stadt Bamberg Vorbereitung, Einrichtung der Familienstützpunkte & Erfahrungen 20. Juni 2013: Strukturelle Weiterentwicklung kommunaler Familienbildung und bayernweiter Ausbau von Familienstützpunkten Dipl.-Päd. Marianna Heusinger, Stadtjugendamt Bamberg - 1-1 von von 2310 - - STADT BAMBERG STADT Bürgermeisteramt BAMBERG - Stadtjugendamt, Pressestelle, Februar 20.06.2013 2011

Überblick I. Der Weg zum Familienstützpunkt: Analyse & Vorbereitung Bestands- und Bedarfsanalyse Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit Konzepterstellung Auswahl der Träger und Standorte Eröffnung II. Profil der Familienstützpunkte in Bamberg Träger Aufgaben Personalausstattung - 2 von 15- III. Erfahrungen und Ausblick

I. Der Weg zum Familienstützpunkt: Bestandserhebung Erfassung des Bestands aller Einrichtungen und Angebote in der Region Bamberg Ergebnisse: Große Vielfalt Unterschiedliche Häufigkeit bestimmter Themen und Angebotsformen Abstimmung und Vernetzung ausbaufähig - 3 von 15-

I. Der Weg zum Familienstützpunkt: Bedarfsermittlung Elternbefragung + ergänzende Expertenbefragung Ergebnisse: Bedarf an Angeboten in der Nähe des Wohnorts an Orten, die Familien vertraut sind (Schule, Kita, etc.) zu den Themen Pubertät, Schule die schwer erreichbare Familien einbeziehen ( Multiproblem -Familien, bildungsferne Familien) - 4 von 15-

I. Der Weg zum Familienstützpunkt: Vernetzung & Öffentlichkeitsarbeit Enge Zusammenarbeit mit dem Landkreis Bamberg Etablierung Netzwerk Familienbildung Familienportal www.bamberg-familienfreundlich.de mit Adressdatenbank Radio-Kampagne mit Werbespots für Familienbildung und redaktionellen Beiträgen Bamberger Familienmesse - 5 von 15-

I. Der Weg zum Familienstützpunkt: Konzepterstellung Zusammenfassung der Ergebnisse der Bestands- und Bedarfsanalysen der Ergebnisse des Netzwerks Familienbildung Festlegung der Ziele des Stadtjugendamts für den Bereich der Familienbildung Klare Formulierung des Anforderungsprofils und der Aufgaben der Familienstützpunkte - 6 von 15-

I. Der Weg zum Familienstützpunkt: Auswahl der Träger & Standorte Beteiligung der freien Träger: öffentlicher Aufruf zu Interessensbekundung Auswahl von 2 Einrichtungen durch Stadtjugendamt Wichtig: keine neuen Einrichtungen schaffen, Angliederung an bestehende Strukturen Bestätigung der Auswahl durch den Jugendhilfeausschuss - 7 von 15-

I. Der Weg zum Familienstützpunkt: Eröffnung am 22.06.2012 Vor Eröffnungstermin: Schulung der Ansprechpersonen in den Familienstützpunkten Anforderungen, Aufgaben & Grenzen Was heißt Lotsen-Funktion im Familienstützpunkt? Feierliche Eröffnung am 22. Juni 2012 mit viel Öffentlichkeitsarbeit Kontinuierliche Etablierung der neuen Angebote - 8 von 15-

II. Profil der Familienstützpunkte in Bamberg: Träger Arbeiterwohlfahrt Kreisverband für Stadt und Landkreis Bamberg Sozialdienst katholischer Frauen e.v. Etablierte Träger, Ressourcen vorhanden Gute Vernetzungsstruktur in der Region Bamberg Erfahrung im Bereich Familienbildung Erfahrung im Bereich Integration von Migrantinnen und Migranten - 9 von 15-

II. Profil der Familienstützpunkte in Bamberg: Aufgaben Lotsenfunktion Informations- und Kontaktstelle als Lotse für Familien: Kennt die Infrastruktur vor Ort, berät und informiert über aktuelle Angebote Hilft bei Fragen rund um Familie und Erziehung aber Achtung: Keine Erziehungsberatungsstelle! Vermittelt bei Bedarf an geeignete Ansprechpartner Kooperiert mit anderen Einrichtungen - 10 von 15-

II. Profil der Familienstützpunkte in Bamberg: Aufgaben Veranstaltungen und andere Aufgaben Durchführung von Veranstaltungen und Angeboten: Für alle Familien, ressourcenorientiert Berücksichtigt den Bedarf unterschiedlicher Milieus und Familienformen Im Sozialraum gut erreichbar Interkulturelle Öffnung und Kommunikation Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung Aktive Öffentlichkeitsarbeit (Internetauftritt, Flyer, Beteiligung an Festen / Messen ) Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem Jugendamt - 11 von 15-

II. Profil der Familienstützpunkte in Bamberg: Personalausstattung während der Projektphase 2010-2012: im Stadtjugendamt: 19,5h/Woche studentische Hilfskräfte: zeitweise zur Durchführung der Erhebungen und der Bamberger Familienmesse ab 2013 dauerhaft: im Stadtjugendamt: ca. 10h/Woche (angegliedert an die Jugendhilfeplanung) in den Familienstützpunkten: Leitung und Koordination 10h/Woche, Honorarkräfte in unterschiedlichem Stundenumfang - 12 von 15-

III. Erfahrungen und Ausblick Stärkung des Stellenwerts von Prävention und Familienbildung in der Region Etablierung der Familienstützpunkte benötigt Anlaufzeit und gute Öffentlichkeitsarbeit Wichtige Voraussetzungen sind: Guter Einbezug der Akteure der Familienbildung vor Ort Hohe Kooperationsbereitschaft der freien Träger Klare Verortung des Themas im Stadtjugendamt Kontinuierliche Information der Politik und der Öffentlichkeit - 13 von 15-

III. Erfahrungen und Ausblick Weitere Planung: Kontinuierliche Umsetzung des Familienbildungskonzepts Weiterhin enge Zusammenarbeit des Stadtjugendamts mit den Familienstützpunkten und mit dem Landkreis Bamberg Weiterführung des jährlichen Fachtags Familienbildung mit Forum Jahresplanung Fortführung der Bamberger Familienmesse Weitere Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit für Familienbildung - 14 von 15-

Kontakt Dipl.-Päd. Marianna Heusinger Stadtjugendamt Bamberg Geyerswörthstr. 1 96047 Bamberg Mail: marianna.heusinger@stadt.bamberg.de Tel: 0951 87-1442 - 15 von 15-