Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Kein Ausbildungsplatz - was nun? Das komplette aterial finden Sie hier: School-Scout.de
1 von 12 Kein Ausbildungsplatz was nun? Sabine Hartmann, Sibbesse Arbeitswelt Jugendarbeitslosigkeit, berufsvorbereitende aßnahmen, Angebote der und Beruf Bundesagentur für Arbeit, Freiwilliges Soziales/Ökologisches Jahr, Bundesfreiwilligendienst, Freiwilliger Wehrdienst Didaktisch-methodische Hinweise Ausgehend von vier arbeitslosen Jugendlichen erarbeiten Ihre Schülerinnen und Schüler in dieser Unterrichtseinheit Strategien, um Arbeitslosigkeit nach der Schule zu vermeiden. Die aterialien greifen immer wieder auf die vier Ausgangssituationen zurück, die in aterial 1 vorgestellt werden. Am Ende der Unterrichtseinheit steht jeweils ein aßnahmenplan, mit dessen Hilfe die vier arbeitslosen Jugendlichen aus 1 ihre Situation verbessern könnten. Als grundlegende Kompetenz will diese Einheit zielgerichtete Internetrecherche trainieren. Darüber hinaus steht das Sammeln und Auswerten von Informationen und das Reflektieren der eigenen Situation im Vordergrund. Ziel dieser Unterrichtseinheit ist es, den Schülerinnen und Schülern öglichkeiten aufzuzeigen, wie sie nach der Schule erst gar nicht in die Arbeitslosigkeit hineingeraten. Ihnen soll verdeutlicht werden, dass eine Berufsausbildung für eine sich anschließende Berufstätigkeit eine wichtige Voraussetzung ist. Zu den aterialien im Einzelnen Das aterial 1 stellt Ihrer Klasse vier Jugendliche vor, die ein Jahr nach ihrem Schulabschluss noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben. Die Schülerinnen und Schüler lesen vier kurze Texte und formulieren anschließend die Gründe für die Arbeitslosigkeit stichpunktartig in eine Tabelle. In 2 beschäftigen sich die Lernenden mit dem Thema Jugendarbeitslosigkeit. Ihre Schülerinnen und Schüler betrachten eine Grafik und beantworten vier Fragen dazu. Es wird deutlich, dass europaweit viele junge enschen von Arbeitslosigkeit betroffen sind, vor allem in einigen südeuropäischen Ländern. In 3 geht es um berufsvorbereitende aßnahmen sowie Stellen- und Berufsinformationsportale, die zum Teil von der Bundesagentur für Arbeit angeboten werden. Nachdem sich Ihre Schülerinnen und Schüler in Form einer Gruppenarbeit einen Überblick über die verschiedenen Angebote verschafft haben, überlegen sie gemeinsam, welche Angebote für einen der vier Jugendlichen aus 1 sinnvoll wären. Sie erstellen ein Plakat, das sie anschließend der Klasse präsentieren. Für dieses aterial ist es daher besonders wichtig, dass die Lernenden in 1 verstanden haben, welche Probleme die vier Jugendlichen haben, also aus welchem Grund sie keinen Ausbildungsplatz finden. Die Gruppenarbeit wird in 4 fortgeführt. Nachdem die Lernenden im vorherigen aterial festgehalten haben, welche Angebote für die vier Jugendlichen sinnvoll wären, entwerfen sie nun einen Stufenplan, mit dem sie eine Struktur in die Vielzahl der Unterstützungsangebote bringen. Im Anschluss daran tun sich die Schülerinnen und Schüler zu zweit zusammen und führen ein Beratungsgespräch als Rollenspiel durch. Abschließend informieren sich Ihre Schülerinnen und Schüler in 5 über weitere öglichkeiten, die Zeit zwischen Schule und Ausbildung sinnvoll zu nutzen: Freiwilliger Wehrdienst, Freiwilliges Soziales Jahr/Bundesfreiwilligendienst und Freiwilliges Ökologisches Jahr. Dieses ist vor allem dann sinnvoll, wenn die Lernenden noch nicht wissen, welchen Beruf sie einmal erlernen wollen,
2 von 12 und noch Zeit für die Entscheidungsfindung brauchen. Auf diese Weise können sie Erfahrungen machen, die ihnen die Berufswahl gegebenenfalls erleichtern. Gleichzeitig ist der Nachweis über ein gesellschaftliches, soziales oder ökologisches Engagement ein Pluspunkt in jeder Bewerbung. Internet www.arbeitsagentur.de Die Internetseite der Agentur für Arbeit ist für Arbeitsplatzsuchende besonders wichtig, da sie alle für diesen Bereich wichtigen Informationen enthält. www.jobboerse.arbeitsagentur.de In der Jobbörse können Ihre Lernenden nach einem Ausbildungsplatz suchen. www.arbeitsagentur.de/web/content/de/buergerinnenundbuerger/ausbildung/ausbildungssuche/index.htm Unter diesem Link kann ein Leitfaden zur Ausbildungsplatzsuche heruntergeladen werden. www.planet-beruf.de/themenseite-basics.17847.0.html?&type=21 Hier finden Ihre Schülerinnen und Schüler einen Überblick über mögliche Stationen zwischen Schule und Beruf. aterialübersicht 1 2 3 4 5 Warum finden diese Jugendlichen keinen Ausbildungsplatz? Jugendarbeitslosigkeit in Europa Wege aus der Arbeitslosigkeit Einen Plan entwickeln Zwischen Schule und Ausbildung Für diese Einheit benötigen Sie: 2 3 4 5 ggf. Computer mit Internetzugang Computer mit Internetzugang, Plakate Namenskärtchen Computer mit Internetzugang
3 von 12 Warum finden diese Jugendlichen keinen Ausbildungsplatz? 1 Ein Jahr nach ihrem Schulabschluss treffen sich Alexander, Jan, Lena und Elyzabeth bei einem Klassentreffen wieder. Sie kommen ins Gespräch und stellen fest: Sie sind alle unzufrieden. Aufgabe 1 Lies nach, was die vier Jugendlichen seit ihrem Schulabschluss gemacht haben. Alexander Ich helfe manchmal in einer Autowaschanlage. Eine Ausbildung habe ich noch nicht gemacht. Woher soll ich denn wissen, was mir in zwanzig Jahren noch Spaß macht? Erst wollte ich in eine Lackiererei. Dann dachte ich, bloß nicht jeden Tag mit Farbe arbeiten. Deshalb habe ich es in einer Gärtnerei probiert. Aber pflanz du mal eine Buchsbaumhecke. Da weißte, was du getan hast! Jan Viermal die Woche jobbe ich in einer Pizzeria. Da mache ich einen Hefeteig nach dem anderen und räume hinterher die Küche auf. 120 Pizzen pro Schicht: Das macht keinen Spaß und der Lohn reicht nicht für eine eigene Bude. Aber was soll ich machen? Ohne Abschluss nimmt mich eh keiner. Lena Fotos: Thinkstock Elyzabeth Foto: Colourbox Ich kann nichts dafür, dass ich keinen Ausbildungsplatz habe. einen Abschluss habe ich mit 2,1 gemacht und seit meinem ersten Praktikum weiß ich, dass ich Zahnarzthelferin werden will. Kann ich was dafür, dass ich bei der einen Firma nicht ins Team passe und die andere frühestens im nächsten Jahr wieder ausbildet? Was bleibt mir anderes übrig, als abzuwarten? Erst trichtern dir Eltern und Lehrer jahrelang ein, dass es auf die inneren Werte ankommt, und dann darfste nicht in Leggings zum Bewerbungsgespräch gehen. Und dann sagt der Fatzke auch noch was gegen meine Frisur. uss ich mir das bieten lassen? Soll der doch mit seinem Job glücklich werden. ich sehen die nicht wieder.
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