Protemp Crown. Fallbeispiele. Temporäre Krone. Klinische

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Transkript:

Protemp Crown Temporäre Krone Klinische Fallbeispiele

Einleitung Die temporäre Protemp Crown von 3M ESPE ist die weltweit erste vorgefertigte, formbare Krone auf Composite-Basis, mit der sich provisorische Versorgungen so schnell und einfach wie nie zuvor durchführen lassen. Mit diesem revolutionär neuen, polymerisationshärtenden Material und dieser zeitsparenden Methode sind Zahnärzte in der Lage, provisorische Einzelzahnkronen aus Composite in weniger als vier Minuten so zu trimmen und einzugliedern, dass eine individuelle Restauration mit festem Sitz und ansprechender zahnfarbener Ästhetik entsteht. Protemp Crown wird bei temporären Seitenzahnkronen verwendet und bietet hohe Passgenauigkeit bei exzellenter Festigkeit. Weder Abformung noch Anlegen einer Matrize sind erforderlich und Reinigungsarbeiten aufgrund von Verschmutzungen entfallen, sodass die Produktivität gesteigert wird und dennoch fest sitzende und ästhetische Restaurationen erzielt werden. Fall 1 Restauration einer Krone auf hinterem Prämolar Klinischer Fall, vorgestellt von Dr. Don Erickson, Saint Paul (Minnesota, USA) Rezidivierende Karies auf der distalen Oberfläche von Zahn 35. Aufgrund der Fraktur des bukkalen Höckers und der schwachen Stütze des lingualen Höckers war eine Restauration in Form einer Vollkrone erforderlich. Die vorhandene Krone wurde entfernt und als provisorische Versorgung eine Protemp Crown eingesetzt, die später durch eine permanente Keramik-Verblendkrone ersetzt wurde. Alte Amalgamfüllung wurde entfernt und die Unterschnitte mit F2000 Compomer Restaurationsmaterial aufgefüllt, anschließend wurde die Oberfläche mit einem konischen Hartmetallfräser ausgearbeitet. Die temporäre Protemp Crown wurde für ca. eine Minute zwischen den Fingern (Handschuhe anlegen!) gerollt, um sie modellierbar zu machen. Der Kronenrand wurde auf die ungefähre Länge der Zahnpräparation gebracht. Die Protemp Crown wurde auf den präparierten Zahnstumpf gesetzt und dann modelliert, um einen exakten Formschluss zu erreichen. Bukkaler und lingualer Randschluss wurde hergestellt und die Kaufläche nachgearbeitet, bevor die bukkale, linguale und okklusale Oberfläche für jeweils 2 3 Sekunden vorpolymerisiert wurde. Die Protemp Crown wurde dann entnommen und alle Kronenoberflächen außerhalb des Mundes für insgesamt 60 Sekunden lichtgehärtet. Die gehärtete Krone wurde dann wieder auf den Zahnstumpf gesetzt, finiert, mit einem Compositepolierkörper poliert und mit einem provisorischen Befestigungszement zementiert. Abb. 1: Karies; Fraktur des bukkalen Höckers und fehlende Stütze des lingualen Höckers bei Zahn 35. Ansicht von bukkal. Abb. 2: Vorbereitung des Zahns vor dem Einsetzen der temporären Protemp Crown. Abb. 3: Rollen der Protemp Crown zwischen den Fingern, um sie modellierbar zu machen. Abb. 4: Zurechtschneiden ( Trimmen ) der Protemp Crown auf die richtige Höhe. Abb. 5: Einsetzen der Protemp Crown auf den Zahnstumpf, etwa in der endgültigen Position. Abb. 6: Vorpolymerisation der lingualen Oberfläche. Abb. 7: Entfernen der Protemp Crown nach dem kurzen Vorpolymerisieren. Abb. 8: In situ nach Zementierung mit temporärem Befestigungszement.

Fall 2 Notfallrestauration bei Fraktur eines Prämolar Klinischer Fall, vorgestellt von Dr. Christopher D. Ramsey, Jupiter (Florida, USA) Fraktur des Wurzelkanals bei Zahn 34. Patient mit schlechtem Zahnstatus; Notfallrestauration erforderlich. Provisorische Versorgung mit temporärer Protemp Crown auf einem Stumpfaufbau mit Wurzelstiften, während der permanente Zahnersatz angefertigt wurde. Der Patient wurde anästhesiert und ein latexfreier Kofferdam gelegt. Mit einem entsprechenden Bohrer wurde der Wurzelkanal zur Aufnahme eines RelyX Fiber Post Wurzelstifts mit 1,6 mm Durchmesser aufbereitet. Zur Kontrolle des korrekten Sitzes wurde der Stift in den Kanal eingesetzt. Der selbstadhäsive RelyX Unicem Universal-Kunststoffzement wurde mit einer RelyX Unicem Aplicap Verlängerungskanüle in den Kanal gefüllt. Dann wurde der RelyX Wurzelstift im Kanal platziert, anschließend für 40 Sekunden lichtgehärtet. Zum Stumpfaufbau wurde ein direkt applizierbares Füllungsmaterial verwendet, anschließend für 20 Sekunden lichtgehärtet und der Stift getrimmt. Nach Bestimmung der mesial-distalen Breite der Präparation wurde die passende Protemp Crown aus der Packung entnommen, zurechtgeschnitten und auf den präparierten Zahnstumpf gesetzt. Die bukkale und linguale Präparationsgrenze sowie die Approximalkontakte wurden angepasst; nach Kieferschluss durch den Patienten wurde außerdem die passgenaue Okklusion hergestellt. Bukkale, linguale und okklusale Oberfläche wurden für jeweils 2 3 Sekunden vorpolymerisiert und die Krone danach entnommen. Die Protemp Crown wurde dann mit dem Füllungsmaterial Filtek Supreme XT Flowable unterfüttert und vorpolymerisiert, anschließend für 60 Sekunden lichtgehärtet und dann wieder auf den präparierten Zahnstumpf gesetzt. Zur Herstellung eines dichten Randschlusses wurden die Präparationsgrenzen entlang des Zahnfleischsaums nachgearbeitet und die korrekte Okklusion erneut kontrolliert. Für die Anfertigung der definitiven Krone wurde ein Abdruck genommen und die Protemp Crown mit dem provisorischen Befestigungszement RelyX Temp NE zementiert. Abb. 1: Wurzelkanal des frakturierten Zahns 34. Abb. 2: Aufweiten und Ausformen des Kanals mit einem Bohrer. Abb. 3: Applikation des selbstadhäsiven Befestigungszements RelyX Unicem. Abb. 4: Einbringen des passenden Wurzelstifts RelyX Fiber Post in den Kanal und Lichthärtung des Zements. Abb. 5: Kronen-Aufbaufüllung mit Füllungsmaterial. Abb. 6: Aufsetzen und Anpassen der temporären Protemp Crown auf dem präparierten Zahn. Abb. 7: Vorpolymerisation der bukkalen Oberfläche. Abb. 8: Unterfüttern der Krone mit dem Füllungsmaterial Filtek Supreme XT Flowable. Abb. 9: Okklusionskontrolle bei eingesetzter Krone. Abb. 10: Eingliederung der Protemp Crown mit einem provisorischen Befestigungszement.

Fall 3 Präparation und Restauration bei Fraktur eines Prämolar Klinischer Fall, vorgestellt von Dr. Robert Margeas, Des Moines (Iowa, USA) Alte große Amalgamfüllung und Fraktur des lingualen Höckers bei Zahn 25. Das durchscheinende Amalgam verfärbte den Zahn grau, was dem Patienten nicht gefiel. Die alte Amalgamfüllung und rezidivierende Karies wurden entfernt. An der Stelle, an der der fehlende Höcker abgebrochen war, wurde unter Verwendung eines elektrischen niedertourigen Winkelstücks ein Titanstift eingesetzt. Im Anschluss an den Stumpfaufbau wurde das Präparat mit einem Diamant und einer flammenförmigen Fräse angeschrägt. Anschließend wurde die mesial-distale Präparationsbreite gemessen, um die passende Größe der temporären Protemp Crown zu bestimmen. Nach Entnahme der Krone aus der Schutzfolie wurde sie zwischen den Fingern gerollt, um sie modellierbar zu machen. Der Zahnfleischkontur folgend wurde die Krone dann auf die richtige Höhe zurechtgeschnitten und auf den Zahnstumpf aufgesetzt. Die Ränder und Approximalkontakte wurden von Hand und mit einem Composite-Modellierinstrument angepasst. Nach Kieferschluss durch den Patienten zur Herstellung der okklusalen Kontakte wurde die bukkale Präparationsgrenze weiter angepasst und anschließend die bukkale Oberfläche der Krone für 2 3 Sekunden vorpolymerisiert. Bei geöffnetem Mund wurde dann die linguale Präparationsgrenze nachbearbeitet, danach wurden die linguale und die okklusale Oberfläche ebenfalls für 2 3 Sekunden vorpolymerisiert. Die Krone wurde dann entnommen und außerhalb des Mundes für insgesamt 60 Sekunden lichtgehärtet. Anschließend wurde sie finiert, getrimmt, poliert und mit einem provisorischen Befestigungszement eingegliedert. Abb. 1: Fraktur des lingualen Höckers bei Zahn 25. Abb. 2: Durchschimmern der Amalgamfüllung. Abb. 3: Eingesetzter Titanstift. Abb. 4: Temporäre Protemp Crown in Schutzfolie. Abb. 5: Aufpassen der Protemp Crown auf den Stumpf. Abb. 6: Anpassen der Protemp Crown mit Modellierinstrument. Abb. 7: Blick auf die okklusale Oberfläche der Protemp Crown. Abb. 8: Faziale Ansicht der provisorisch einzementierten Protemp Crown.

Fall 4 Notfallrestauration einer mitsamt Aufbaufüllung herausgefallenen Krone Klinischer Fall, vorgestellt von Dr. Christopher Hooper, Virginia Beach (Virginia, USA) Mitsamt Aufbaufüllung herausgefallene Krone bei Zahn 46. Bei der ersten Untersuchung zeigte sich darüber hinaus ein Kariesbefall auf den verbliebenen Zahnstrukturen. Versorgung mit einer temporären Protemp Crown, anschließend mit einer Lava Krone aus Zirkonoxid. Zahn 46 wurde mit einem Hohlkehlenbohrer vorbereitet und ein Teil des angrenzenden Zahnfleischgewebes mit einem Elektrokauter entfernt. Nach Exkavation der Karies erfolgte die Aufbaufüllung mit Filtek Z 250 Universal-Füllungsmaterial zur Vorbereitung des Zahnstumpfes. Anschließend wurde die mesial-distale Präparationsbreite gemessen, um die korrekte Größe der temporären Protemp Crown zu bestimmen. Die Krone wurde unter warmem Wasser für ungefähr 15 Sekunden zwischen den Fingern gerollt, um sie zu erwärmen und modellierbar zu machen. Danach wurde sie auf die benötigte Größe gekürzt, auf den präparierten Zahn gesetzt und angepasst, um einen exakten Formschluss herzustellen. Nach Kieferschluss durch den Patienten wurde die bukkale Oberfläche für 1 2 Sekunden mithilfe des LED-Polymerisationsgeräts Elipar FreeLight 2 vorpolymerisiert. Bei geöffnetem Mund wurden anschließend die okklusalen und lingualen Oberflächen ebenfalls für jeweils 1 2 Sekunden vorpolymerisiert. Die Krone wurde dann mit einem konventionellen Sichelscaler vorsichtig entnommen und alle Oberflächen wurden außerhalb des Mundes für 60 Sekunden lichtgehärtet. Vor dem endgültigen Einsetzen wurde die temporäre Krone finiert und poliert. Abb. 1: Krone und Aufbaufüllung bei Zahn 46 fehlend. Abb. 2: Entfernung des Zahnfleischgewebes, um die biologische Breite aufrechtzuerhalten. Abb. 3: Vollendete Zahnpräparation mit Aufbaufüllung Abb. 4: Temporäre Protemp Crown auf ungefähre Höhe gekürzt. Abb. 5: Anpassen der temporären Protemp Crown auf dem präparierten Zahn. Abb. 6: Vorpolymerisation der bukkalen Oberfläche. Abb. 7: Finieren und Polieren Abb. 8: Einsetzen der temporären Protemp Crown

Fall 5 Temporäre Protemp Crown auf einem Implantat-Pfeiler Klinischer Fall, vorgestellt von Dr. Robert Margeas, Des Moines (Iowa, USA) Vorgestellt wurde eine 19-jährige Frau, der von Geburt an Zahn 43 fehlte. Als die am besten geeignete Methode zur Herstellung eines möglichst natürlich erscheinenden vollständigen Zahnbildes wurde ein Implantat gewählt. Nach Einsetzen eines Titanimplantats wurde zunächst eine dreimonatige Ruhephase zur Heilung und Integration des Implantats im Knochen (Osseointegration) eingehalten. Dann wurde ein Pfeilerzahn aufgebracht und davon eine Abformung für die definitive Lava Krone genommen. Durch Messungen wurde die passende Größe der temporären Protemp Crown bestimmt. Der Kontur des Zahnfleischsaumes folgend wurde sie dann auf die richtige Höhe zurechtgeschnitten und auf den Implantatpfeiler aufgesetzt, wo ihre Form modelliert und die approximalen Kontaktpunkte angepasst wurden. Nach leichtem Kieferschluss durch die Patientin zur Herstellung der Okklusion wurde die bukkale Oberfläche angepasst. Zur Herstellung des bukkalen Randschlusses und zur Nacharbeitung der Okklusion wurde ein Composite-Modellierinstrument verwendet. Die bukkale Oberfläche wurde dann für 2 Sekunden vorpolymerisiert. Die Krone in Position haltend wurde anschließend die linguale Präparationsgrenze angepasst und die linguale und die okklusale Oberfläche ebenfalls für jeweils 2 Sekunden vorpolymerisiert. Die Krone wurde dann entnommen und für 60 Sekunden mit dem LED-Polymerisationsgerät Elipar Freelight 2 lichtgehärtet. Abschließend wurde die Krone mit Sof-Lex Ausarbeitungs- und Polierscheiben finiert und mit dem provisorischen Befestigungszement RelyX Temp NE zementiert. Abb. 1: Titanimplantat mit Implantatabschluss während der Heilungsphase. Abb. 2: Auf dem Implantat aufgesetzter Pfeiler. Abb. 3: Anpassen der temporären Protemp Crown mit einem Composite-Modellierinstrument. Abb. 4: Einzementierte Protemp Crown. 3M ESPE AG ESPE Platz 82229 Seefeld Freecall: 0800-2 75 37 73 Freefax: 0800-3 29 37 73 E-Mail: info3mespe@mmm.com Internet: www.3mespe.de 3M (Schweiz) AG 3M ESPE Dental Products Eggstrasse 93 8803 Rüschlikon Schweiz Telefon: (044) 724 93 31 Telefax: (044) 724 92 38 Internet: www.3mespe.com/ch 3M Österreich GmbH Brunner Feldstraße 63 2380 Perchtoldsdorf Austria Telefon: (01) 86 686 434 Telefax: (01) 86 686 330 E-Mail: dental-at@mmm.com 3M, ESPE, Filtek, Lava, Protemp und RelyX sind Marken von 3M oder 3M ESPE AG. 3M 2007. Alle Rechte vorbehalten. 70200955873/01 (12.2007)