Fachkongress Programm Auch Kinder sind Angehörige Hilfen für Kinder psychisch Aachen 16.- 17. April 2010
Fachkongress Programm Auch Kinder sind Angehörige Hilfen für Kinder psychisch Aachen 16.- 17. April 2010 Inhalte und Fragestellungen In Deutschland begeben sich im Verlauf eines Jahres etwa 1,6 Millionen erwachsene Menschen in psychiatrische Behandlung. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass zwischen 20 und 27 Prozent dieser Personen minderjährige Kinder haben. Dies bedeutet, dass zwischen 350.000 und 500.000 Kinder einen psychisch erkrankten Elternteil haben. Kinder psychisch sind immer von der Krankheit ihrer Eltern betroffen. Sie erleben das komische Verhalten von Mama oder Papa und können es nicht einordnen. Dies kann ihre Entwicklung nachhaltig belasten oder sogar gefährden. Aus diesem Grund sind geeignete Hilfeangebote wichtig. So brauchen betroffene Eltern neben einer psychiatrischen Behandlung weitere Unterstützungsangebote, um in ihrer Erziehungsverantwortung gestärkt oder entlastet zu werden. Die Kinder wiederum benötigen Hilfsangebote, um sich trotz ihrer belastenden Lebenssituation gesund zu entwickeln. Der Fachkongress wird gemeinsam mit dem Kinderschutz-Zentrum Aachen (Träger: Deutscher Kinderschutzbund OV) und dem Institut für Gesundheitsforschung und Soziale Psychiatrie (igsp) an der Katholischen Hochschule NRW in Aachen veranstaltet. Er bietet vielfältige Möglichkeiten einer interdisziplinären Auseinandersetzung mit dem Thema Kinder psychisch kranker Eltern. 3
Inhalte und Fragestellungen Adressaten und Adressatinnen Dabei geht es u. a. um folgende Inhalte: Überblick über die Situation und Belastungen betroffener Kinder Hilfreiche Unterstützungsangebote für Kinder und Eltern Einblick in die verschiedenen psychischen Erkrankungen Einschätzung von Erziehungsfähigkeit Evaluation von Hilfeangeboten Auf dem Fachkongress teilen Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft, Jugendhilfe und Gesundheitswesen ihr Wissen und ihre neuesten Erkenntnisse aus der Arbeit mit betroffenen Familien mit. Fachleute aus der Praxis stellen ihre konkreten Erfahrungen mit unterschiedlichen Hilfe- und Behandlungsansätzen vor. Der Fachkongress richtet sich an alle Mitarbeiter(innen) aus der Jugendhilfe und dem Gesundheitswesen. Die Teilnehmerzahl ist aus Raumgründen auf 100 Personen begrenzt. Dies bietet andererseits die Möglichkeit zu einem intensiven Austausch miteinander sowie mit den Referentinnen und Referenten. Programm 14.00 Uhr Vortrag 1 14.15-15.00 Uhr 15.15-17.00 Uhr Workshop 1 Workshop 2 Freitag, 16. April 2010 Eröffnung und Grußwort Marcel Philipp Oberbürgermeister der Stadt Aachen Prof. Dr. Johannes Jungbauer Katholische Hochschule NRW / Aachen Arthur Kröhnert Die Kinderschutz-Zentren Köln Vorträge Prof. Dr. Albert Lenz Katholische Hochschule NRW / Paderborn Kinder psychisch Risiken, Belastungen und Resilienzen Workshops Gruppenangebot für Kinder psychisch Erfahrungen aus dem Aachener Modellprojekt AKisiA Vera Magolei, Petra Kleinen Kinderschutz-Zentrum Aachen Psychische Erkrankungen von Eltern verstehen: Schizophrene Störungen Dr. Wassili Hinüber Alexianer-Krankenhaus Aachen Förderung Der Fachkongress wird im Rahmen des Projekts Qualifizierung von Kooperations- und Netzwerkstrukturen im Kinderschutz durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Workshop 3 Workshop 4 Kunsttherapeutische Ansätze in der Präventionsarbeit mit Kindern psychisch Andrea Arlt-Ingenhaag Westfälisches Zentrum Herten Wie kann man Hilfen für Kinder psychisch evaluieren? Christina Göttgens Katholische Hochschule NRW / Aachen Workshop 5 Kinder depressiv erkrankter Eltern eine vergessene Risikogruppe Kristine Matthias Universitätsklinikum Aachen (angefragt) 4 5
17.00-17.30 Uhr Vortrag 2 17.30-18.15 Uhr Pause Prof. Dr. Johannes Jungbauer Katholische Hochschule NRW / Aachen Schizophrenie und Elternschaft: Belastungen und Ressourcen aus der Sicht psychisch kranker Mütter und Väter Workshop 8 13.00-14.00 Uhr Beratung und Hilfe für psychisch kranke Eltern Erfahrungen aus dem Günzburger Projekt FIPS Susanne Kilian Universitätsklinikum Ulm Mittagspause Samstag, 17. April 2010 14.00-16.00 Uhr Workshops Vortrag 3 10.00-10.45 Uhr 11.00-13.00 Uhr Dr. Michael Hipp Sozialpsychiatrischer Dienst Hilden Einschätzen von Erziehungsfähigkeit und Früherkennung von Kindeswohlgefährdung Forum 1 Verdacht auf Kindeswohlgefährdung durch psychisch kranke Eltern Aufgaben und Leistungen des Jugendamtes Bianca Coen Amt für Jugend und Sport Kreis Plön Familienpsychologische Begutachtung Prof. Dr. Marie-Luise Kluck Praxis für Gerichtliche Psychologie, Aachen Workshop 9 Workshop 10 Workshop 11 Psychische Erkrankungen von Eltern verstehen: Borderline-Persönlichkeitsstörungen Dr. Kirsten Stelling Psychotherapeutische Praxis, Aachen Patenschaften für Kinder psychisch erkrankter Eltern Katja Beeck Netz und Boden, AMSOC e.v., Bereich Patenschaften, Berlin Vom Projekt zum Regelangebot Erfahrungen, Entwicklungen und Perspektiven aus 7 Jahren Arbeit mit Kindern psychisch Melanie Gorspott Kinder-, Jugend- und Familienberatungsstelle AURYN im Wege e.v. Leipzig 11.00-13.00 Uhr Workshop 6 Workshops Psychische Erkrankungen von Eltern verstehen: Depressive und bipolare Störungen Peyman Satrapi Universitätsklinikum Aachen Workshop 12 Videogestützte entwicklungspsychologische Beratung für psychisch erkrankte Mütter und Väter mit Kindern im Alter von 0-3 Jahren Elke Wirmann Gesundheitsamt, Sozialpsychiatrischer Dienst Düsseldorf Workshop 7 Rollen von Kindern psychisch erkrankter Eltern in ihren Familien Möglichkeiten rollenspezifischer Unterstützung Katja Beeck Netz und Boden, AMSOC e.v., Bereich Patenschaften, Berlin Workshop 13 16.00-16.30 Uhr Wie können wir Kooperationsstrukturen zwischen Psychiatrie und Jugendhilfe aufbauen? Prof. Dr. Albert Lenz Katholische Hochschule NRW / Paderborn Kaffeepause 6 7
Vortrag 4 16.30-17.30 Uhr 17.30 Uhr Veranstalter Kooperationspartner Prof. Dr. Susanne Schlüter-Müller Leuphana Universität Lüneburg Biografien berühmter Persönlichkeiten mit einem psychisch kranken Elternteil: Eine tiefenpsychologische Betrachtung Kongressende Der Veranstalter weist darauf hin, dass Programmänderungen möglich sind. Die Kinderschutz-Zentren Bonner Straße 145, 50968 Köln Tel.: 0221 56975-3, Fax: 0221 56975-50 E-Mail: die@kinderschutz-zentren.org www.kinderschutz-zentren.org Kinderschutz-Zentrum Aachen Deutscher Kinderschutzbund OV Aachen Kirberichshoferweg 27 29, 52066 Aachen www.kinderschutzbund-aachen.de Institut für Gesundheitsforschung und soziale Psychiatrie Katholische Hochschule Nordrhein- Westfalen / Aachen c/o Prof. Dr. Johannes Jungbauer Robert-Schuman-Str. 25, 52066 Aachen E-Mail: j.jungbauer@katho-nrw.de Tagungsbeitrag Online-Anmeldung Stornierungsbedingungen Bankverbindung Der Fachkongress kann nur für beide Tage gebucht werden. Der Tagungsbeitrag beträgt bei Online- Anmeldung 145,00, bei Post-/Fax-/ E-Mail-Anmeldung 155,00. Hinzu kommt eine Verpflegungspauschale von 25,00, die die Tagungsgetränke sowie ein Mittagessen am 2. Tag beinhaltet. Die Online-Anmeldung zum Fachkongress erfolgt über die bereitgestellte Maske auf der Internet-Seite www.kinderschutz-zentren.org/ aachen2010. Bei Abmeldungen bis zu 14 Tagen vor Beginn der Fachtagung berechnen wir eine Verwaltungsgebühr von 20,00. Bei späteren Abmeldungen muss der volle Tagungsbeitrag gezahlt werden. Bank für Sozialwirtschaft Köln BLZ 370 205 00, Konto 7 086 700 Tagungsort Katholische Hochschule Nordrhein- Westfalen / Aachen Robert-Schuman-Str. 25, 52066 Aachen Zertifizierung Die Zertifizierung des Fachkongresses ist bei der Nordrheinischen Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung beantragt. 8 9
Fax-/Brief-Antwort Name/Vorname Wir bitten um Rücksendung der Anmeldung für die Teilnahme am Fachkongress in Aachen am 16. und 17. April 2010 an die Fax-Nummer 0221 56975-50 oder per Post an Die Kinderschutz-Zentren, Bonner Str. 145, 50968 Köln. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, die preisgünstigere Online-Anmeldung auf unserer Internetseite zu nutzen. Fachliteratur Bücherbestellung RisikoKindheit: Meine Eltern sind anders Eltern mit psychischen Störungen und die Betroffenheit von Kindern ( 12,95) Entmutige Familien bewegen (sich) Konzepte für den Alltag der Jugendhilfe bei Kindeswohlgefährdung ( 14,95) Institution Straße Frühe Hilfen Zugänge schaffen, Hilfen gemeinsam gestalten, Resilienzfaktoren nutzen ( 12,95) PLZ / Ort Telefon / Telefax In Beziehung kommen Kindeswohlgefährdung als Herausforderung zur Gemeinsamkeit ( 12,95) E-Mail Datum/Unterschrift Die Jugend(hilfe) von heute Helfen mit Risiko ( 16,95) Zur Teilnahme am Fachkongress in Aachen am 16. und 17. April 2010 melde ich mich verbindlich an und überweise den Betrag von 155,00 (zzgl. 25,00 Verpflegungspauschale) nach Erhalt der Rechnung. Ich möchte am 16.04. folgende Veranstaltung besuchen: Workshop Nr. Zweitwahl Workshop Nr. Ich möchte am 17.04. von 11.00 bis 13.00 Uhr folgende Veranstaltung besuchen: Forum 1 oder Workshop Nr. Zweitwahl Workshop Nr. und von 14.00 bis 16.00 Uhr Workshop Nr. Zweitwahl Workshop Nr. Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren e.v. Bank für Sozialwirtschaft Köln BLZ 370 205 00, Konto 7 086 700 10
www.jens-hoeft.de Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren e. V. Bonner Straße 145, 50968 Köln Tel.: 0221 56975-3, Fax: 0221 56975-50 E-Mail: die@kinderschutz-zentren.org Internet: www.kinderschutz-zentren.org Dieses Projekt wird gefördert vom: