Energieberatung Salzburg

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Transkript:

Energieberatung Salzburg Fanny-v.-Lehnert-Straße 1 5010 Salzburg Tel.: 0662 / 8042 3151 Fax: 0662 / 8042 76 3863 E-mail: energieberatung@salzburg.gv.at Homepage: www.energieaktiv.at 1

ENERGIEBERATUNG SALZBURG 43 Berater Beraterpool Land Salzburg 2

Regionale Beratungsstelle Wissenswerte zu EBS Beratungsangebot: kostenlos! Vor-Ort Beratung Beraterpool Land Salzburg Beratungsanmeldung In der Gemeinde oder 0662/8042-3151 zum vorgegebenen Termin (45 min.) z.b. 1. Montag im Monat um 16:00 Uhr Beratungsanmeldung www.salzburg.gv.at/energieberatung oder 0662 8042-3151 Terminvereinbarung mit Berater (max. 2 Std.) Beratungsprotokoll 3

Schwerpunkte der Schulung 4

Schwerpunkte der Schulung Teil 1 Einführung: Was ist Energie? Warum Energiesparen? Energieverbräuche von Haushalten Beispiel einer Energieberatung 5

Schwerpunkte der Schulung Teil 2 Gebäudehülle: Übersicht Bauteile Bauphysik U-Werte und Dampfdiffusion Bewertung der thermischen Qualität der Gebäudehülle Sanierungsmöglichkeiten von Gebäuden Förderungsmöglichkeiten Sanierungsbeispiele 6

Schwerpunkte der Schulung Teil 3 Haustechnik und Strom: Brennstoffe Solarenergie Thermische Solaranlagen Photovoltaik Stromverbraucher im Haushalt Einsparungsmöglichkeiten Energieberatungsbeispiel aus der Praxis 7

Rückblick 8

Was ist Energie? Sonnenenergie (Wärmeenergie) Menschliche Arbeit (mechanische Energie) Tierische Arbeit (mechanische Energie) Verbrennung als Hauptlieferant für technische Energieformen unseres Alltags (Strom, Wärme, Mobilität, elektromagnet. Wellen) = Hauptgebiet der Energieberatung!! 9

Was ist Energie? Einheit für Energie im Beratungsbereich: kwh = Kilowattstunde 10

Was ist Energie? Bergsteiger mit 100 kg auf 2.200 Höhenmeter =1 kwh Schweres Kaltblutpferd 8 Std. im Göppel =10 kwh = 1 Liter Diesel 11

Was ist Energie? 1 Tonne Masse 367 m hoch heben = 1 kwh 9,5 Liter Wasser von 10 Grad zum Sieden =1 kwh Gefriertruhe (mittel) einen Tag betreiben = 1 kwh 1,5 kg Äpfel = 1 kwh 250 g Reis =1 kwh 2 große Leberkässemmerl= 1 kwh 1 Liter Bier = 420 kcal = 0,49 kwh 12

Was ist Energie? Energieinhalt von Brennstoffen 1 Liter Heizöl (Diesel) 1 Kubikmeter Erdgas 1 kg Koks 1 rm Weichholz 1 rmhartholz 1 srm Hackschnitzel 1 kg Pellets 10 kwh 9,5 10,3 kwh 7,5 kwh 1.400 kwh 2.300 kwh 800 kwh 4,9 kwh 13

Was ist Energie? Begriffsbestimmung: Primärenergie (Öl, Gas, Kohle etc.) Sekundärenergie (Strom, Wärme) Endenergie (was kommt beim Kunden an) Nutzenergie 14

Was ist Energie? Endenergie wird zu Nutzenergie: 20 % beim Traktor 15

Was ist Energie? Sonnenenergie: Weltjahresverbrauch wird binnen 3 (!) Stunden eingestrahlt 16

Warum Energiesparen? Stetiger Anstieg Welt-Energieverbrauch 17

Warum Energiesparen? Stetiger Anstieg Welt-Energieverbrauch [GWh/a] 160000000 140000000 120000000 Welt; 150000000 100000000 80000000 60000000 40000000 20000000 0 Österreich; 555000 Deuschland; 3750000 USA; 26388000 China; 30389000 Welt Österreich Deuschland USA China PrimärEV EndEV 18

Warum Energiesparen? Primär-Endenergie-Verluste PE-Weltverbrauch = 150000 TWh PE-Österreich = 1500 PJ = 4,2 x 10 11 kwh EE-Österreich = 1100 PJ = 3,05 x 10 11 kwh PE-Deutschland = 13500 PJ = 3,75 x 10 12 kwh EE-Deutschland = 8000 PJ = 2,22 x 10 12 kwh = 150 000 000 GWh = 555 000 GWh = 305 000 GWh = 3750 000 GWh = 2220 000 GWh PE-USA = = 26 388 000 GWh 19

Energieverbrauch Haushalt Einfamilienhaus (Energie: 63.000 kwh/a) Auto; 25000; 40% Heizen; 30000; 48% Strom; 4000; 6% Warmwasser; 4000; 6% Energieverbrauch/Jahr [kwh/a] 20

Licht/Strom; 4000; 11% Warmwasser; 4000; 10% Heizen; 30000; 79% Hoher Energieverbrauch der Gebäudehülle! 21

Heizung 3.400 Liter Öl Öl, 10 C/kWh, 3.400 Strom 4.000 kwh Strom, 17 C/kWh, 680 Auto 2.500 Liter Diesel Diesel 14 C/kWh, 3.500 *statische Berechnung ohne Zins- und Inflationsdynamik Summe: 7.580 /Jahr 75.800 * in 10 Jahren!! 22

Übersicht Bauteile 23

Bauteile eines Gebäudes Oberste Decke Dachschräge Außenwand Kellerdecke Erdberührender Boden Fenster und Türen 24

Bauteile eines Gebäudes Zangendecke 25

Bauteile eines Gebäudes Verluste der Bauteile 26

Bauphysik 27

Raumtemperatur 25 C 12 C 9 C 5 C Isolierverglasung U-Wert 2,7 W/m²K 20 C 17 C 13,8 C 25 cm Hochlochziegel U-Wert 1,1 W/m²K -16 C Quelle: AEE Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie 28

Behaglichkeit und Oberflächentemperaturen Quelle: 29 Folie 29

Raumtemperatur 1 Grad weniger Raumtemperatur 6 % weniger Heizenergie 30

Raumtemperatur 22 C 17 C 14 C 16 C Wärmeschutzverglasung U-Wert 1,1 W/m²K 20 C 18,5 C 25 cm Hochlochziegel, 12 cm VWS (mind.) U-Wert 0,25 W/m²K 19 C -16 C Quelle: AEE Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie 31

Neue Fenster Verringern Fensterverluste auf ein Drittel Luft-und Winddichtheit beachten Wegen höherer Luftdichtigkeit bei Einzelöfen mit Naturzug ausreichende Luftversorgung prüfen! 32

Fensterqualität Quelle: 33

Luftwechsel Hygienischer Luftwechsel Ein Mensch benötigt 30 m³ Luft pro Stunde Hygienische Luftwechselrate 0,5 = Luft alle 2 Stunden ausgetauscht CO 2 -Gehalt Frischluft 450 ppm Quelle: 34

Kontrollierte Wohnraumlüftung Quelle: 35

Kontrollierte Wohnraumlüftung Quelle: 36

Kontrollierte Wohnraumlüftung Quelle: 37

Kontrollierte Wohnraumlüftung 3.500 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500-38 06:40 07:30 08:20 09:10 10:00 10:50 11:40 hygienischer Grenzwert CO2-Gehalt [ ppm ] 18:10 19:00 19:50 20:40 21:30 22:20 23:10 00:00 00:50 01:40 02:30 03:20 04:10 05:00 05:50 Quelle: ohne Komfortlüftung Zeit mit Komfortlüftung

Luftdichtigkeit Luftdichtigkeitsmessung (Blower Door-Test) Im Gebäude wird Unterdruck Von 50 Pascal erzeugt Zulässige Luftwechselraten: Standardgebäude 3,0 Gebäude mit Lüftung 1,5 Passivhaus 0,6 Quelle: 39

Luftdichtigkeit Luftundichtigkeit zwischen Mauerwerk und Dachschräge 40

Luftdichtigkeit Luftundichtigkeit zwischen Mauerwerk und Dachschräge 41

Luftdichtigkeit Luftundichtigkeit zwischen Mauerwerk und Dachschräge 42

Luftdichtigkeit Luftundichtigkeit der Dachschräge 43

Luftdichtigkeit Luftundichtigkeit der Fenster 44

U-Werte und Dampfdiffusion 45

U-Wert allgemein: U = Wärmedurchgangskoeffizient [W/m²K] Ist das Maß für Wärmestrom von einem Fluid durch einen festen Körper in ein zweites Fluid aufgrund eines Temperaturunterschiedes zwischen den beiden Fluiden. () und wird im wesentlichen bestimmt durch die Wärmeleitfähigkeit und Dicke der verwendeten Materialien. 46

U-Wert allgemein: U = Wärmedurchgangskoeffizient [W/m²K] 47

U-Wert allgemein: 1/u = 1/α i +d 1 /λ 1 + d 2 /λ 2 + Y. d n /λ n +1/α a uywärmedurchgangskoeffizient (u-wert) [W/m²K] α...wärmeübergangszahl [W/m²K] λ YWärmeleitzahl [W/mK] 48

U-Wert allgemein: 1/u = Rsi+d 1 /λ 1 + d 2 /λ 2 + Y. d n /λ n +Rsa uywärmedurchgangskoeffizient (u-wert) R si YWärmeübergangswiderstand Wand zu Innenraum R se YWärmeübergangswiderstand Wand zu Außenluft R si + R se Summe Wärmeübergangswiderstände, z.b. 0,17 m²k/w λ YWärmeleitzahl 49

U-Wert allgemein: λ= Wärmeleitfähigkeit [W/mK] (Lambda) die Wärmemenge, die in 1 sec durch eine 1 m dicke Stoffschicht der Fläche 1 m² fließt, wenn der Temperaturunterschied 1 K ist. 50

λ= Wärmeleitfähigkeit [W/mK] 51

α= Wärme- Übergangswiderstand [W/mK] 52

Baustoffe (Auswahl): Vollziegel: λ = 0,550 bis 0,700 W/mK Hochlochziegel: λ = 0,350 bis 0,500 W/mK Porotherm: λ = 0,350 bis 0,500 W/mK Betonhohlstein: λ = 0,490 bis 0,620 W/mK Styropor EPS-F: λ= 0,038 bis 0,040 W/mK LambdaporEPS: λ = 0,031 bis 0,033 W/mK Holz massiv: Stahlbeton: λ= 0,120 bis 0,150 W/mK λ = 2,300 bis 2,500 W/mK 53

U-Werte 54

U-Werte 55

U-Werte 56

U-Werte 57

U-Werte 58

Dampfdiffusion: Feuchtigkeitsgehalt von gesättigter Luft 59

Dampfdiffusion: Taupunkttemperaturen 60

Dampfdiffusion: Taupunkttemperaturen in Abhängigkeit von Temperatur 61

Dampfdiffusion: Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke: µx d = s d Dampfdiffusionswiderstand: Material µ-wert Luft 1,0 Mineralwolle 1,7 Gipskartonplatte 7,5 Hartschaumplatten 50 100 Beton 75 Bitumen 20.000 50.000 PE-Folie 100.000 Metalle 1.000.000 bis unendlich 62

Dampfdiffusion: s d Werte Dampfsperre DIHA-VAP 1200 m Dampfbremse s d ca. 1 m Bauteilanforderungen: Kein Kondensat an der Innenseite des Bauteils (Schimmelbildung) Keine Kondensation im Inneren des Bauteils Ausnahmen: Nicht mehr als 500 g/m² Kondensat, wenn im Sommer wieder austrocknet. Umliegende Bauteile müssen Feuchtigkeit aufnehmen können (Ziegel etc.) U-Wert WD darf sich nicht mehr als 10 % verschlechtern Feuchtigkeitsgehalt von Holz darf nicht mehr als 3 % ansteigen 63

Dampfdiffusion: 64

Dampfdiffusion: 65