Permanente flammhemmende Hotmelt-Beschichtung von Kettgarnen als energiesparender Ersatz des konventionellen Schlichteverfahrens (IGF Nr.

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Transkript:

Permanente flammhemmende Hotmelt-Beschichtung von Kettgarnen als energiesparender Ersatz des konventionellen Schlichteverfahrens (IGF Nr. 18286 N) Autoren: Erschienen: Bearbeitungszeitraum: PD-Dr.-Ing. Thomas Stegmaier Dipl.-Ing. Werner Wunderlich Dipl.-Ing. FH Tom Hager Dr. rer. pol. Marcus Winkler Dr.-Ing. Jürgen Seibold M. Sc. Larissa von Wascinski Prof. Dr.-Ing. Götz T. Gresser Mai 2017 01.07.2014 31.12.2016 Kurzzusammenfassung Im Rahmen des AiF Projekts Permanente flammhemmende Hotmelt-Beschichtung von Kettgarnen als energiesparender Ersatz des konventionellen Schlichteverfahrens wurden die Verfahrenstechnik und die Rezepturen zur reaktiven Hotmelt-Beschichtung von Einzelfäden mit einer neuartigen Ringschlitzdüsentechnik (Abb. 1) entwickelt und in umfangreichen Versuchsreihen erprobt und analysiert. Abb. 1: Ringschlitzdüse 1_7

In Tabelle 1 sind die mit Flammschutzadditiv versehenen reaktiven PUR-Hotmelts wiedergegeben. Name Eigenschaften Viskosität (mpas) / Aussehen Flammschutzadditiv: Typ / Zugabe (%) Reaktiver PUR-Hotmelt Type HM 1 Kaschierklebstoff mit Flammschutzadditiv; nach Vernetzung hohe Wärmebeständigkeit, gute (T = 120 C): ca. 6.000 / Farblos opak Triarylphosphat, isopropyliert: 3 5 % Reaktiver PUR-Hotmelt Type HM 2 Kälteflexibilität sowie Wasserdampf- u. Lösemittelbeständigkeit; weicher, textiler Griff Triarylphosphat, isopropyliert: 10 15 % Tab. 1: Reaktive PUR (Polyurethan reaktiv) - Hotmelts mit Flammschutzadditiv Die beschichteten Garne wurden bezüglich der Scheuerfestigkeit und des Brandverhaltens bewertet und bei zwei Textilfirmen aus dem Projektbegleitenden Ausschuss verwebt. Die hergestellten Gewebe wurden im Hinblick auf die Scheuerbeständigkeit am Martindale- Prüfgerät und hinsichtlich der Flammhemmung in Flammtests untersucht. Bei der Entwicklung der Verfahrenstechnik zur Hotmelt-Beschichtung waren grundlegende Entwicklungsarbeiten notwendig, um einen niedrigen und gleichmäßigen Beschichtungsauftrag auf dem Einzelfaden realisieren zu können. Durch eine Vorheizung des Fadens kurz vor der Hotmelt-Applikation gelang es, die Benetzung und Penetration des Hotmelts in den Faden zu verbessern. Der Einsatz einer Kühlzone direkt nach der Beschichtungszone führte zu der gewünschten schnellen Abkühlung und Erstarrung des Hotmeltfilmes auf dem Faden. Die Vernetzung der reaktiven Hotmelts konnte durch den Einsatz von feuchter Kühlluft erheblich beschleunigt werden. Durch eine Verkleinerung des Düsenvorraums sowie des Einbaus eines Bypass-Ventils, unmittelbar vor der Beschichtungseinheit, war es möglich, die Fördermenge des Hotmelts in die Ringschlitzdüse druckgesteuert zu kontrollieren. In Kombination mit der Veränderung der Produktionsgeschwindigkeit des Fadens gelang es, den Beschichtungsauftrag (B) in einem weiten Einstellbereich von B = 3% bis 190% anzupassen. Besonders bei niedrigen Beschichtungsauflagen konnte keine durchgehende bzw. umhüllende Beschichtung durch den Hotmeltauftrag mittels der Ringschlitzdüse erreicht 2_7

werden. Auch bei einem sehr hohen Beschichtungsauftrag von B = ca. 600% war eine komplette Umhüllung des Fadens bei den ausgewählten Systemen der reaktiven Hotmelts und der Garne nicht vollständig möglich. Die Hotmelt-Beschichtung war zum Teil in kleineren Anhäufungen um den Fadenumfang verteilt (Abb. 2), was speziell bei dunkel gefärbten Fäden und später im Gewebe optisch erkennbar war. Abb. 2: REM-Aufnahme eines Hotmelt-beschichteten Fadens, 100-fache Vergrößerung Garn: PES/CO (65%/35%) 35,7 tex Reaktiver Hotmelt, Type HM 2 Beschichtungsauflage B = 138 % Die Hotmelt-beschichteten Garne wiesen eine hohe Scheuerbeständigkeit (Abb. 3) im Vergleich zum unbeschichteten Rohgarn auf, was auf eine gute Verwebbarkeit der Garne hinwies. 3_7

Abb. 3: Scheueruntersuchungen am Quick-Size-Tester; Garn: PES/CO (65%/35%) 35,7 tex (Nm 28) Reaktiver PUR-Hotmelt: Type HM 1 und HM 2, (mit Flammschutzadditiv) Die Verwebbarkeit der so beschichteten Garne mit Beschichtungsgraden von B = 6 % bis B = 185% konnte in Webversuchen in den beteiligten Webereien auch erfolgreich gezeigt werden. Mit Erhöhung des Beschlichtungsgrades nahm die Biegesteifigkeit des Gewebes zu. Bei einem Auftrag von 6,3% auf dem Kettfaden, was ein gutes Webverhalten ermöglichte, war der Griff weich, bei mehr als 100% Auftrag dagegen erwartungsgemäß wesentlich steifer. Die Untersuchung des Brennverhaltens der mit Flammschutzadditiven ausgerüsteten Hotmelt-beschichteten Fäden ergab sowohl am Einzelfaden als auch an daraus hergestellten Geweben keine ausreichend brandhemmenden Ergebnisse. Hier sind weitere Entwicklungen von Flammschutzadditiven bei gleichbleibendem Anforderungsprofil für eine Fadenbeschichtung notwendig. Insbesondere die Anforderung einer möglichst nicht vorhandenen Restklebrigkeit nach der Vernetzung der reaktiven Systeme, einer hohen Flexibilität und einer hohen Elastizität der Hotmelt-Beschichtung auf dem Faden widersprechen einer hohen Zugabe von Flammschutzadditiven, die diese Kennwerte in der Regel negativ beeinflussen. 4_7

Die Beurteilung des Energieeinsatzes im Rahmen des Life-Cycle-Assessments (LCA) wurde mittels des Wirkungsfaktors GWP100a durchgeführt und mittels CO2-Äquivalenten (CO2e) beschrieben. Die Ermittlung der Energieeinsparung durch Hotmelt-Beschichtungen im Vergleich zum traditionellen Schlichtprozess wurde anhand der standardisierten MFCA Methodik (Material Flow Cost Accounting) durchgeführt. Allgemein ist die Materialflusskostenrechnung eine Analysemethode, welche ineffiziente Materialverwendungen aufdeckt. Hierfür wurde das Softwaretool bw!mfca angewendet, welches das Prinzip der Materialflusskostenrechnung unterstützt. Gegenübergestellt wurde der traditionelle Standardprozess, mit den konventionellen Prozessschritten Schlichten, Entschlichten und Flammschutzausrüstung, zu einer Prozesskette, bei welcher der alternative Hotmelt Beschichtungsprozess diese drei konventionellen Prozessschritte ersetzt. Das auf diese Weise ermittelte GWP (engl. Global Warming Potential, deutsch Treibhauspotenzial) hat ergeben, dass energetisch gesehen der Standardprozess bereits einen hohen Optimierungsgrad aufweist und nicht mit einer überdimensionierten Versuchskonfiguration verglichen werden kann. Ebenso konnte kostenseitig aufgezeigt werden, dass ohne eine Optimierung die zugrunde gelegte Versuchskonfiguration des Hotmeltprozesses nie wirtschaftlich sein würde. Die aus diesen Erkenntnissen resultierende Technologiepotenzialanalyse hat ergeben, dass bei einer technologisch optimierten Prozesskonfiguration der Anteil des Hotmeltklebers ausschlaggebend auf das GWP ist (Abb. 4). Abb. 4: Vergleich der prozentualen GWP-Gesamt Anteile der Prozessvarianten Standard (links) und Hotmeltprozessvariante (rechts) 5_7

Durch eine angepasste Auslegung der Anlagentechnik, der Realisierung eines geringen Beschichtungsauftrags bei gleichzeitiger effizienterer Flammschutzausrüstung sowie einer Erhöhung der Anzahl der Beschichtungseinheiten bei höheren Produktionsgeschwindigkeiten wird das Entwicklungspotenzial der Hotmelt-Beschichtungstechnologie aufgezeigt. Hierzu sind jedoch weitere Entwicklungsarbeiten zur Verfahrenstechnik und zur Rezepturerstellung notwendig. Das Ziel des Vorhabens wurde zum Teil erreicht. Danksagung Das IGF-Vorhaben 18286 N der Forschungsvereinigung Forschungskuratorium Textil e.v., Reinhardtstraße 12-14, 10117 Berlin wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Für diese Förderung danken wir. Unser Dank gilt außerdem folgenden Firmen des Projektbegleitenden Ausschusses Corporate Fabrics GmbH, Grafengehaig Dienes Apparatebau GmbH, Mühlheim/Main Jowat SE, Detmold 6_7

Lauffenmühle GmbH & Co. KG, Lauchringen Robatech GmbH, Bad Camberg TEXTILE ENGINEERING, Münchberg Industrieverband Veredlung-Garne-Gewebe-Technische Textilien e.v. IVGT, Frankfurt für die freundliche Unterstützung. Der Abschlussbericht des Forschungsvorhabens (IGF-Nr. 18286 N) ist an den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Denkendorf erhältlich. Ansprechpartner: PD-Dr.-Ing. Thomas Stegmaier thomas.stegmaier@ditf.de Dr. Marcus Winkler marcus.winkler@ditf.de 7_7