Bevölkerungsentwicklung der Stadt Augsburg von 2000 bis 2030

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Transkript:

epaper vom 3. Juni Bevölkerungsentwicklung der Stadt Augsburg von bis 3 Zu Beginn des neuen Jahrtausends unterlagen die Zahlen zur wohnberechtigten Bevölkerung deutlichen Schwankungen: Ausgehend von 7.97 Einwohnern zum 3..999 über dem damaligen Höchstwert von 7. zum 3..3 bis hin zum niedrigsten Wert seit 99 mit.97 Einwohnern zum 3... Diese Schwankungen entstanden auch durch Bereinigungen des Melderegisters, z.b. nach Einführung der Zweitwohnsitzsteuer (..5) oder der bundesweiten Steueridentifikationsnummer (.7.7). Ab dem Jahr 9 begann ein stetiger und stärker werdender Anstieg der Einwohnerzahl, wodurch sich Bevölkerungsstruktur und -entwicklung in Augsburg bedeutender verändert haben, als noch im Demografiebericht beschrieben und für die Bevölkerungsvorausberechnung bis 3 angenommen wurde. Einwohnerzuwächse setzen ein entsprechendes Wohnungsangebot für die hinzukommende Bevölkerung voraus. Dieses wurde in den vergangenen Jahren, neben der Umnutzung von Gewerbeflächen in Wohnraum oder durch Nachverdichtungsmaßnahmen, hauptsächlich mit der Ausweisung von Neubaugebieten und der Umnutzung ehemals militärischer Flächen geschaffen. So entstanden in Augsburg seit durchschnittlich 9 neue Wohnadressen pro Jahr. Zum 3..5 waren an diesen insgesamt.337 neuen Wohnadressen.977 Personen gemeldet. Auch für die zukünftige Einwohnerentwicklung der Stadt und insbesondere für Zuwanderung wird der zur Verfügung stehende Wohnraum eine wesentliche Rolle spielen. Nach den derzeit rechtskräftigen Bebauungsplänen kann in Augsburg bis Ende 3 zusätzlicher Wohnraum für ca.. Personen entstehen. In der aktuellen Bevölkerungsvorausberechnung ergibt sich daraus bis 3 ein Anstieg der wohnberechtigten Bevölkerung auf über 35. Einwohner, wobei die 3-Tausendermarke bereits 9 überschritten und sich danach die Bevölkerungszunahme abschwächen wird. Diese Berechnungsvariante orientiert sich auch an der regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung des Bayerischen Landesamtes für Statistik 3. Obwohl beide Vorausberechnungen unterschiedliche Einwohnerdefinitionen und Eingangsparameter verwenden, sind die Ergebnisse in ihrer zukünftigen Entwicklung relativ ähnlich (s. Abb. und Abb. ). Abb. : Entwicklung der wohnberechtigten Bevölkerung und der amtlichen Einwohnerzahl bis 3 sowie Vergleich der Prognosen der Stadt Augsburg und des Bayerischen Landesamts für Statistik Stand: jeweils zum 3.. ; Bayer. Landesamt für Statistik Stadt Augsburg (): Bevölkerungsstruktur und -entwicklung in der Stadt Augsburg. Basisbericht zur demografischen Berichterstattung. Beiträge zur Stadtentwicklung, Stadtforschung und Statistik 3, Amt für Statistik und Stadtforschung. Stadt Augsburg (): Kleinräumige Bevölkerungsvorausberechnung bis 3 für die Stadt Augsburg. Fachbericht zur demografischen Berichterstattung. Beiträge zur Stadtentwicklung, Stadtforschung und Statistik 33, Amt für Statistik und Stadtforschung. 3 Bayerisches Landesamt für Statistik (5): Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 3 Demographisches Profil für die Kreisfreie Stadt Augsburg. Beiträge zur Statistik Bayerns, Heft 57. Stadt Augsburg, Amt für Statistik und Stadtforschung, Bahnhofstraße /3, 5 Augsburg, Tel.: () 3-5, Fax: () 3-77 E-Mail: Statistikamt@augsburg.de Internet: www.augsburg.de/statistik Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet

3 5 7 9 3 5 7 9 3 5 7 9 3 3 5 7 9 3 5 7 9 3 5 7 9 3 Bevölkerungsentwicklung der Stadt Augsburg von bis 3 Die aktuellen Vorausberechnungen unterscheiden sich mit einem stetigen und stärkeren Anstieg der Bevölkerung zum Teil erheblich von vorhergehenden Vorausberechnungen, da vor allem in den letzten 5 Jahren mehr und schneller gebaut wurde und auch der Bezug der fertig gestellten Wohneinheiten schneller und mit einer höheren Belegungsdichte erfolgt ist, als für die damaligen Berechnungen angenommen wurde..... -. -. -. -. Bestand Veränderung zum Vorjahr - wohnberechtigte Bevölkerung Jahr Prognose Veränderung zum Vorjahr - amtliche Einwohnerzahl Abb. : Veränderung der wohnberechtigten Bevölkerung und der amtlichen Einwohnerzahl zum jeweiligen Vorjahreswert Stand: jeweils 3.. Quelle: Melderegister, Bürgeramt Veränderung der Bevölkerung durch Bevölkerungsbewegungen Grundsätzlich werden Veränderungen in der Bevölkerung durch natürliche (Geburten und Sterbefälle) und räumliche (Zu-, Weg- und Umzüge) Bevölkerungsbewegungen verursacht. Die Zahl der Geburten war in den Jahren bis weitgehend stabil und schwankte zwischen. (9) und.55 (). Seit 3 nimmt die Anzahl der Neugeborenen zu, im Jahr 5 kamen. Kinder zur Welt. Bis 3 wird die Zahl der Geburten voraussichtlich auf diesem Niveau bleiben (s. Abb. 3), da für die Anzahl der Personen in der Familiengründungsphase ein ähnlich hohes Niveau wie in den letzten Jahren zu erwarten ist (s. Abb. 5). Eine vergleichbare Entwicklung lässt sich für die Sterbefälle skizzieren. Die Zahl der Gestorbenen stagnierte zwischen und und nimmt seit dem Jahr 3 aufgrund der steigenden Zahl an Hochbetagten zu. Dieser Trend wird sich trotz steigender Lebenserwartung auch in Zukunft weiter fortsetzen.. 3... -. -. -3. -. Bestand Prognose Jahr Geburten Sterbefälle Saldo der natürlichen Bevölkerungsbewegung Abb. 3: Geburten und Sterbefälle in Augsburg ( bis 3) Stand: jeweils 3.. Quelle: bis 5 Bayer. Landesamt für Statistik; bis 5: Melderegister, Bürgeramt; bis 3 Bevölkerungsprognose, Amt für Statistik und Stadtforschung epaper vom 3. Juni

3 5 7 9 3 5 7 9 3 5 7 9 3 Bevölkerungsentwicklung der Stadt Augsburg von bis 3 Der jährliche Saldo der natürlichen Bevölkerungsbewegungen ist negativ, da im gesamten Zeitraum von bis 3 in jedem Jahr mehr Personen sterben als geboren werden. Dennoch verzeichnet die Stadt Augsburg seit dem Jahr Bevölkerungszuwächse, da (bis auf das Jahr mit -5 Personen) immer mehr Personen zu- als weggezogen sind (s. Abb. ). Seit dem Jahr sind die Zuzüge deutlich gestiegen während die Wegzüge weitgehend stabil blieben, wodurch es zu einem steigenden Außenwanderungssaldo kam. Diese hohen Wanderungsgewinne haben die Verluste aus den natürlichen Bevölkerungsbewegungen mehr als ausgeglichen und zu einem starken Bevölkerungswachstum geführt. 3... -. -. -3. Bestand Prognose Jahr Außenzuzüge Außenwegzüge Saldo der Außenwanderungen Abb. : Wanderungen über die Stadtgrenze ( bis 3) Stand: jeweils 3.. Quelle: bis 5 Bayer. Landesamt für Statistik; bis 5: Melderegister, Bürgeramt; bis 3 Bevölkerungsprognose, Amt für Statistik und Stadtforschung Entwicklung der Bevölkerung nach Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Altersgruppen Die Zusammensetzung der Altersgruppen hat sich zwischen und 5 deutlich verändert (s. Tab. und Abb. ). Der Zeitraum von bis 5 war vor allem von einem Anstieg der 5 bis unter 3-Jährigen (+,5 %), der 5- bis unter -Jährigen (+,9 %) sowie der ab -Jährigen (+,9 %) geprägt. Diese Entwicklung wird sich voraussichtlich in den nächsten 5 Jahren nicht in gleicher Weise fortsetzen (s. Abb. 7). Zwar wird auch zukünftig die Gruppe der ab -Jährigen zunehmen (+35, %), jedoch altern die Altersgruppen der 5- bis unter 3-Jährigen (-,9 %) sowie der 5- bis unter -Jährigen (-3, %) in die der 3- bis unter 5- Jährigen (+7, %) sowie der - bis unter -Jährigen (+, %), wodurch diese jeweils ab- bzw. zunehmen. Mit dem Anstieg bei den 3- bis unter 5-Jährigen als potentielle Eltern ist auch ein Anstieg bei den bis unter 5-Jährigen zu erwarten (+,3 %). Der Anteil der Frauen nahm seit dem Jahr von 5, Prozent auf 5, Prozent im Jahr 5 ab, was vor allem am steigenden Anteil der Männer in den älteren Jahrgängen der Nachkriegsgeneration liegt (s. Abb. 5). 3..... Abb. 5: Bevölkerungspyramide für das Jahr 5 und Vergleich zu den Jahren und 3 3. Stand: jeweils zum Stichtag 3.. Quelle: Melderegister, Bürgeramt; Bevölkerungsprognose, Amt für Statistik und Stadtforschung 9 7 5 3 epaper vom 3. Juni 3

3 3 3 3 3 5 5 5 5 5 7 7 7 7 7 9 9 9 9 9 Veränderung 5 bis 3 3 3 3 3 3 5 5 5 5 5 7 7 7 7 7 9 9 9 9 9 Veränderung bis 5 Bevölkerungsentwicklung der Stadt Augsburg von bis 3 In den Jahren bis 5 erhöhte sich das Durchschnittsalter der Augsburger Bürgerinnen und Bürger von, auf, Jahre und wird bis 3 voraussichtlich auf über 3 Jahre ansteigen (s. Tab. ). Von bis 5 ist die Zahl der Ausländer um. Personen von 3.797 auf 5.5 (+3,9 %) gestiegen, womit Ende 5 gut ein Fünftel (, %) der Augsburger Bevölkerung keine deutsche Staatsbürgerschaft besaß. Ohne Berücksichtigung von Flüchtlingen ist bis zum Jahr 3 mit einer Zunahme von,5 Prozentpunkten nur eine geringe Änderung beim Ausländeranteil zu erwarten (s. Tab. ).... - - - - Altersjahr Zunahme Abnahme Abb. : Veränderung der Bevölkerung in der Stadt Augsburg nach Einzelaltersjahren ( bis 5) Stand: jeweils zum Stichtag 3..... - - - - Altersjahr Zunahme Abnahme Abb. 7: Veränderung der Bevölkerung in der Stadt Augsburg nach Einzelaltersjahren (5 bis 3) Stand: jeweils zum Stichtag 3.. epaper vom 3. Juni

3 5 7 9 3 5 7 9 3 5 7 9 3 Bevölkerungsentwicklung der Stadt Augsburg von bis 3 Demographische Indikatoren Mit Hilfe von Indikatoren können demographische Prozesse und Entwicklungen beschrieben werden. Jugend-, Alten- und Abhängigkeitsquotient setzen die Bevölkerung unter Jahren, ab 5 Jahren oder deren Summe ins Verhältnis zur mittleren Bevölkerungsgruppe im erwerbsfähigen Alter ( bis unter 5 Jahre). Mit diesen Werten kann das die Abhängigkeit der noch nicht bzw. der nicht mehr erwerbstätigen Bevölkerung von der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter abgeschätzt werden (s. Abb. und Tab. ). Der Jugendquotient lag ebenso wie der Altenquotient im Jahr bei,7. Zwischen und 5 pendelte der Jugendquotient auf vergleichsweise niedrigem Niveau. 5 erreichte er mit einem Wert von 9,3 seinen Höchststand und sank bis ins Jahr auf 7, ab. Bis zum Jahr 3 ist mit, ein vergleichbares Verhältnis der unter -Jährigen auf Personen im Alter zwischen und unter 5 Jahren wie zu Beginn des Jahrtausends zu erwarten. Der Altenquotient, also das quantitative Verhältnis der ab 5-Jährigen bezogen auf die - bis unter 5-Jährigen, änderte sich seit dem Jahr deutlicher. Bis 9 stieg er auf 33, an, fällt seitdem wieder ab, wird aber voraussichtlich bis Ende des nächsten Jahrzehnts auf über 35 ansteigen. Dabei wird die Altersgruppe der ab 5-Jährigen insgesamt älter. Waren darunter im Jahr 5 ein Viertel mindestens Jahre alt (Greying-Index 5,7), wird diese Gruppe im nächsten Jahrzehnt über die Hälfte der nicht mehr erwerbsfähigen Bevölkerung stellen. Mit dem Abhängigkeitsquotienten werden Jugend- und Altenquotient zusammenfasst. Er stellt das Verhältnis der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zu der im nichterwerbsfähigen Alter dar. Im Jahr kamen 57, Personen unter oder ab 5 Jahren auf Personen im Alter von bis unter 5 Jahren. Dieser Wert wird bis zum Jahr 3 auf, ansteigen. 5 55 5 5 35 3 5 Bestand Jahr Prognose Jugendquotient Altenquotient Abhängigkeitsquotient Greyingindex5 Abb. : Entwicklung von Jugend-, Alten-, Abhängigkeitsquotient und Greying-Index in der Stadt Augsburg von bis 3 Stand: jeweils zum 3.. Der Greying-Index setzt die -Jährigen und Älteren ins Verhältnis zu den 5 bis unter -Jährigen. epaper vom 3. Juni 5

Bevölkerungsentwicklung der Stadt Augsburg von bis 3 Tab. : Entwicklung von bis 3 nach Altersgruppen, Geschlecht, Nationalität und demographischen Indikatoren 5 5 5 3 bis 5 5 bis 3. Bevölkerung insgesamt.9 9.37.357.3 3. 33.57 35.579 7,3 % 5,9 % davon: Altersgruppen unter 5 Jahre 3. 35. 33.3 35.5 37. 3.573 3.59 -, %,3 % Anteil an Bevölk. in % 3,5 3,,5,3,,7, -, %-P.,3 %-P. 5 bis unter 3 Jahre 53.5 55.7 5.997.93.33.3.,5 % -,9 % Anteil an Bevölk. in % 9,,,5,5, 9, 9,7,7 %-P. -, %-P. 3 bis unter 5 Jahre 3.3.39 5.3 59.77 5. 5.57 3.99 -, % 7, % Anteil an Bevölk. in % 3,,,,7,7,,9-3 %-P., %-P. 5 bis unter Jahre.75 5. 53.97 59.9.97 5.59 57.99,9 % -3, % Anteil an Bevölk. in %,,,,, 9,3 9,, %-P. -, %-P. bis unter Jahre 5. 5. 5.5 55.399 5.9.7 3.,7 %, % Anteil an Bevölk. in %,3,, 9,, 9,,7 -, %-P.,5 %-P. Jahre und älter.9 3.97 5..9..75.59,9 % 35 % Anteil an Bevölk. in %, 5, 5,7 5,,7 7, 7,,9 %-P.,5 %-P. davon: Frauen..5 3.97.9 5. 5. 55., % % Anteil an Bevölk. in % 5, 5, 5, 5, 5,7 5, 5,9 -, %-P., %-P. Männer.5. 9.37..359 9.5 5.55, % 5,7 % Anteil an Bevölk. in % 7, 7,, 9, 9,3 9, 9,, %-P. -, %-P. davon: Deutsche 5.99.5.9 3. 3.7.33.399, % 5, % Anteil an Bevölk. in % 3,7 3,3 3, 79, 79, 79, 79,3-3,9 %-P. -,5 %-P. Ausländer 3.797. 3.39 5.5.97 3.9 3. 3,9 %,5 % Anteil an Bevölk. in %,3,7,,,9,9,7 3,9 %-P.,5 %-P.. Demographische Indikatoren Stand: jeweils zum 3.. (Veränderung: blau = Abnahme, rot = Zunahme) Bestand Prognose Veränderung von Durchschnittsalter,,,,,,9 3,,7, Medianalter,,,,5,,,,5, Jugendquotient,7 9,3 7, 7, 7, 7,9, -,,3 Altenquotient,7 3,3 3, 3, 3, 33, 35,,, Abhängigkeitsquotient 57,,9,3 57,9 5,,,,5, Greying-Index (5-Jährige),9 5,7 3,5 39,9 5, 5,,5 7,, Bileter-Maß -, -, -,5 -,53 -,55 -,5 -,5 -,7 -,5 Kleinräumige Ergebnisse Die für die Gesamtstadt aufgezeigte Bevölkerungsentwicklung von bis 5 verlief in den Augsburger Stadtbezirken recht unterschiedlich (s. Tab. u. Abb. 9). Ein Drittel der Stadtbezirke wies in dem Zeitraum über Prozent Zuwachs auf. Dies waren insbesondere die Stadtbezirke, in denen größere Wohnbauvorhaben realisiert wurden. Neben dem neu entstandenen Stadtbezirk Göggingen-Ost stechen hier insbesondere Pfersee - Süd, Kriegshaber, Am Schäfflerbach und Pfersee - Nord hervor. Aber auch die Stadtbezirke Innenstadt, St. Ulrich - Dom und Links der Wertach - Süd mit vergleichsweise geringer Neubautätigkeit konnten deutliche Bevölkerungsgewinne verzeichnen, während die Bevölkerung beispielsweise in Inningen, Haunstetten - Ost und - West und der Jakobervorstadt - Süd nur leicht zunahm bzw. stagnierte. In Stadtbezirken nahm die Einwohnerzahl sogar ab. Die höchsten Rückgänge waren für die Stadtbezirke Spickel (-,7 %), Firnhaberau (-,3 %), Bergheim (-7, %) und das Lechviertel, östl. Ulrichsviertel (-7, %) zu verzeichnen. Bis 3 sind die stärksten Zuwächse in den Stadtbezirken Göggingen - Ost, Am Schäfflerbach, Hammerschmiede, Oberhausen - Nord, Kriegshaber, Pfersee - Nord sowie Bahnhofs- und Bismarckviertel zu erwarten, also in denjenigen Stadtbezirken, in denen weitere Neubaugebiete ausgewiesen sind. Stagnierende bzw. leicht rückläufige Bevölkerungszahlen wird es am ehesten in den Stadtbezirken Haunstetten - Nord, Firnhaberau, Rechts der Wertach und Spickel geben. Das Durchschnittsalter stieg zwischen und 5 in Bergheim, Inningen, dem Universitätsviertel, der Firnhaberau und Haunstetten - Süd am stärksten. Bis 3 wird sich das Durchschnittsalter in 3 der Stadtbezirke erhöhen, nur in Spickel, Göggingen - Süd und Hochzoll - Nord sind deutliche Rückgänge zu erwarten (s. Tab. 3 und Abb. 9). epaper vom 3. Juni

Bevölkerungsentwicklung der Stadt Augsburg von bis 3 Tab. : Übersicht zur Entwicklung des Bevölkerungsbestands in den Stadtbezirken bis 3 Stadtbezirk Bevölkerung im Jahr Bestand Prognose 5 5 5 3 Veränderung von bis 5 in % Veränderung von 5 bis 3 in %. Lechviertel, östl. Ulrichsviertel 5.33.9.75.95 5.9 5.3 5. -7, 5,9. Innenstadt, St. Ulrich - Dom.9.5. 3.9 3.3 3.33 3.3 3, 3, 3. Bahnhofs-, Bismarckviertel.5.9.5. 7.5 7.395 7.,7 7,. Georgs- u. Kreuzviertel 3.39 3.5 3.79 3.3 3.9 3. 3. -, 7, 5. Stadtjägerviertel 3.7 3.39 3. 3.99 3. 3. 3.737,,. Rechts der Wertach 3.9 3. 3..9 3.9 3.9 3.7, -3, 7. Bleich und Pfärrle.57 3.9 3.577 3.95.7.3.37 -,,9. Jakobervorstadt - Nord 7.5 7. 7.5 7.99.9.39.39,,5 9. Jakobervorstadt - Süd..39.5.35.5..7,5 -,7. Am Schäfflerbach 7.3 7.59 7. 9.77.37.7.59 9,,. Spickel.7.7.3..55.55.55 -,7 -,9. Siebenbrunn 3 3 99 99 9 3-3,9 -, 3. Hochfeld 7.795.9.77 9..9.35.37,,9. Antonsviertel.5.3.7.33.75.75.959, 9,9 5. Rosenau- u. Thelottviertel 3.7 3.79 3.7 3. 3.9 3.9 3.37,,7. Pfersee - Süd.3.9.33 3.9 3...7,9 9, 7. Pfersee - Nord. 9.5 9.7....7 3,,9. Kriegshaber.7.9.55.55.9.37.737 5,, 9. Links der Wertach - Süd 3.3 3.9 3.3.39...57,5 5,. Links der Wertach - Nord 3.3 3. 3. 3.7 3.737 3.9 3., -,3. Oberhausen - Süd.. 5.955...93.9, 3,9. Oberhausen - Nord 7.597 7.33 7..9 9.3 9. 9.5,,9 3. Bärenkeller 7. 7.5 7.7 7.9 7.5.9.7,,. Hochzoll - Nord 9.55 9.9 9.55 9. 9.7 9. 9.57, -, 5. Lechhausen - Süd.53.5.35.7.95 9..97,,7. Lechhausen - Ost..373.55 3.33 3.99.9 3.9 5,,3 7. Lechhausen - West.33.97.9 3..7..9,7,. Firnhaberau 5.5 5.57 5. 5.9 5.73 5..995 -,3-3,9 9. Hammerschmiede..5. 7.3 7.93 7.7.75,5, 3. Wolfram- u. Herrenbachviertel.5.5..537..73.397,5, 3. Hochzoll - Süd.59.5.97.73.7.5.5 -,7 -,7 3. Universitätsviertel.75.3.7.55...53-5,9 -, 33. Haunstetten - Nord.39.7.7..33.., -5, 3. Haunstetten - West 7. 7.5 7. 7.5 7.757 7.799 7.,3, 35. Haunstetten - Ost.73 5.933 5.3..3.59. -,, 3. Haunstetten - Süd.99.797.73.7.3.7. -3, -,9 37. Göggingen - Nordwest.7.5.55.7 5.5 5. 5.3 7, 7,7 3. Göggingen - Nordost 7.9 7.77.95.9.977.979.97 -,,7 39. Göggingen - Ost 57 3.....33 x 57,. Göggingen - Süd.9. 5.9 5.97 5.935 5.9 5.9-3,5 -,. Inningen.79.7..77.55.9 5.33 -, 7,. Bergheim.79.7.3.53.57.9.5-7, -,7 Gesamtstadt.9 9.37.357.3 3. 33.57 35.579 7,3 5,9 Stand: jeweils zum 3.. (Veränderung: blau = Abnahme, rot = Zunahme) epaper vom 3. Juni 7

Bevölkerungsentwicklung der Stadt Augsburg von bis 3 Tab. 3: Entwicklung des Durchschnittsalters in den Stadtbezirken von bis 3 Durchschnittsalter zum 3.. Stadtbezirk Bestand Prognose 5 5 5 3 Veränderung von bis 5 Veränderung von 5 bis 3. Lechviertel, östl. Ulrichsviertel,,, 39,,,5 3, -, 3,. Innenstadt, St. Ulrich - Dom,,,,,9,9 3, -,9 3, 3. Bahnhofs-, Bismarckviertel,7,7,5,,,3,9 -,3,5. Georgs- u. Kreuzviertel 3, 37,7 39,3 39, 39,,,5,, 5. Stadtjägerviertel 39, 37,7 3, 37, 37, 3, 3, -,,. Rechts der Wertach 39,3 39, 3, 37,5 37,7 37, 3, -,,5 7. Bleich und Pfärrle 3, 3,9,5, 3,,7,9 -,,. Jakobervorstadt - Nord,,7,9,9,,3,7 -,, 9. Jakobervorstadt - Süd,,3,3,,,5,9 -,,. Am Schäfflerbach,,,9,,9,5,,3,. Spickel,9 5, 5,7 5,3,, 3,9, -,5. Siebenbrunn,5,9, 7,9 5,3 5,5 53,5,5 5,5 3. Hochfeld, 39,9 39, 39, 39, 39,, -,,. Antonsviertel, 3,,9,, 5,, -, 3, 5. Rosenau- u. Thelottviertel 39, 39,5 39, 37, 37, 3,7 39, -,5,. Pfersee - Süd,,9,,3,9, 3,3,3, 7. Pfersee - Nord,,,7,9 3,3,5 5,,,5. Kriegshaber 37, 37,3 3, 39, 39,9,5,,,3 9. Links der Wertach - Süd 37, 3, 37,9 37, 3,5 39,,, 3,. Links der Wertach - Nord 37,7 37, 3, 37, 37, 3, 3,3 -,,. Oberhausen - Süd,,,5,,7,,9 -,,. Oberhausen - Nord 39,7,,,3,,,3,,9 3. Bärenkeller 3, 3,,7 3,7 3,3 3, 3,,5 -,3. Hochzoll - Nord 3,3 3,7 3,7 3, 3,3,9,, -, 5. Lechhausen - Süd,3,,,,3,5,,,3. Lechhausen - Ost,,,,5 5,,,7,9, 7. Lechhausen - West,,3,9,7,,5,7 -,,. Firnhaberau 3,,3, 7, 7, 7, 7,, -,5 9. Hammerschmiede,5,3,9 3, 3, 3,9 3,,, 3. Wolfram- u. Herrenbachviertel 5,,5 5,,5 5,,,7 -,, 3. Hochzoll - Süd,7 3, 5, 5,3 5,3 5,3 5,,7 -, 3. Universitätsviertel 3,,,, 3, 3, 3,3,,5 33. Haunstetten - Nord 3,, 5,,5,5, 3,9, -,7 3. Haunstetten - West,,7 3, 3,, 5,3 5,,, 35. Haunstetten - Ost, 5, 5,7 5,, 7, 7,7,,9 3. Haunstetten - Süd 39,9, 3,,,,3,3,, 37. Göggingen - Nordwest,,5,,,3 3, 3,9 -,,3 3. Göggingen - Nordost,, 5, 5,3,7,5,,9 -,9 39. Göggingen - Ost, 9,5 35, 35, 35,5 3,5 37, -,,. Göggingen - Süd 3,,,9, 3, 3,3 3,, -,. Inningen 3,,, 3,9 5,5, 7, 5,3 3,. Bergheim,,,7, 7, 7,7 7,5,,3 Gesamtstadt,,,,,,9 3,,7, Stand: jeweils zum 3.. (Veränderung: blau = Abnahme, rot = Zunahme) epaper vom 3. Juni

Bevölkerungsentwicklung der Stadt Augsburg von bis 3 Stadt Augsburg Stadt Augsburg Wohnberechtigte Bevölkerung Wohnberechtigte Bevölkerung Veränderung bis 5 Veränderung 5 bis 3 bis unter -7 % bis unter -7 % -7 bis unter % -7 bis unter % bis unter 7 % bis unter 7 % 7 bis unter % 7 bis unter % % und mehr % und mehr Stadtgrenze Stadtgrenze Stadtbezirke Stadtbezirke Gewässer Gewässer 9 9 Stand: 3..5 Stand: 3..5 Quelle: Melderegister, Bürgeramt Quelle: Bevölkerungsprognose bis 3 3 5 7 7 5 7 3 3 37 3 3 3 3 39 33 3 35 33 3 35 3 3 Amt für Statistik und Stadtforschung 3 km Stadt Augsburg Durchschnittsalter Durchschnittsalter Veränderung bis 5 Veränderung 5 bis 3 bis unter -3, Jahre bis unter -3, bis unter -,5 Jahre Amt für Statistik und Stadtforschung Stadt Augsburg -,5 bis unter 3 3 5 9 5 3 3 39 37 7 3 3 5 5 9 7 9 7 9 3 3 km Jahre bis unter,5 Jahre Jahre,5 bis unter 3, Jahre bis unter,5 Jahre 3, bis unter,5 Jahre,5 bis unter 3, Jahre,5 Jahre und mehr 3, bis unter,5 Jahre Stadtgrenze,5 Jahre und mehr Stadtbezirke Stadtgrenze Gewässer 9 9 Stadtbezirke Stand: 3..5 Gewässer Quelle: Bevölkerungsprognose bis 3 Stand: 3..5 3 3 Quelle: Melderegister, Bürgeramt 5 7 7 5 37 7 3 39 37 3 3 3 3 3 3 3 35 33 3 35 3 Amt für Statistik und Stadtforschung 3 33 5 9 39 5 3 3 7 3 3 5 5 9 7 9 7 9 3 3 km Amt für Statistik und Stadtforschung 3 km Abb. 9: Veränderung der Bevölkerung und des Durchschnittsalters in den Stadtbezirken ( bis 5 bzw. 5 bis 3) epaper vom 3. Juni 9

Bevölkerungsentwicklung der Stadt Augsburg von bis 3 Anmerkungen zur Methode der Bevölkerungsprognose Bevölkerungsprognosen sind Modellrechnungen, bei denen für verschiedene Einflussgrößen, insbesondere für Zuzug, Geburten und Lebenserwartungen, bestimmte Annahmen getroffen und für den prognostizierten Zeitraum fortgeschrieben werden. Grundlage für diese Annahmen ist die Analyse der demographischen Entwicklungen und Prozesse der zurückliegenden Jahre. Somit kann eine Bevölkerungsprognose nur dann die zukünftige Entwicklung von Einwohnerzahl und Altersstruktur aufzeigen, wenn die vordefinierten Annahmen eintreten, weshalb sie nicht als exakt so einzutretende Ereignisse interpretiert werden dürfen. Vielmehr zeigen die Berechnungsergebnisse auf, wie sich die Bevölkerung bei Beibehaltung der bisherigen bzw. der angenommenen demographischen Vorgänge verändern würde. Basis für die aktuelle Bevölkerungsprognose stellen die zum 3..5 mit Haupt- oder Nebenwohnsitz in der Stadt Augsburg gemeldeten Personen dar. Für die einzelnen Berechnungsschritte werden die Daten nach Einzelaltersjahren, Geschlecht und der Unterscheidung nach deutscher bzw. ausländischer Staatsangehörigkeit aufgegliedert. Zur Ermittlung der Annahmen für die Bevölkerungsprognose wurden die natürlichen und räumlichen Bevölkerungsbewegungen der Jahre 9 bis 5 (Geburten, Sterbefälle, Zu-, Weg- und Umzüge) ausgewertet und der nach den rechtskräftigen Bebauungsplänen zu erwartende zusätzliche Wohnraum berücksichtigt. Bei der Zunahme der Wohnraumkapazität aus den Neubaugebieten wird allerdings durch Verringerung der durchschnittlichen Haushaltsgröße, Erhöhung im individuellen Wohnraumbedarf sowie aufgrund von Wohnraumverlusten an anderer Stelle zum Teil wieder aufgezehrt. Potentielle Entwicklungsgebiete ohne Bebauungsplan wie z.b. das Gebiet Haunstetten-Südwest sind in dieser Prognose ebenso wenig enthalten wie zusätzliche Studierende neuer oder vergrößerter Fakultäten. Aufgrund mangelnder Datenbasis (Anzahl, Wohnortwahl und -wechsel etc.) sind auch keine Daten zu Flüchtlingen eingeflossen, zumal weder Dauer noch Ausmaß der Entwicklungen abzuschätzen sind. Infolge dieser unsicheren Datenlage können bereits in den ersten Prognosejahren größere Abweichungen auftreten, auf die dann mit einer erneuten Prognoserechnung zu reagieren sein wird. Natürliche Bevölkerungsbewegungen Die Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegungen beinhaltet die Lebendgeburten sowie die Sterbefälle und liefert demographische Basisinformationen zum Geburtenverhalten, zur Beurteilung der Lebenserwartung und der Sterberaten in der Bevölkerung. Sie beschreibt somit die Regenerationsfähigkeit einer Gesellschaft. In das verwendete Prognosemodell fließt als Geburtenrate der Durchschnitt aus den Jahren 9 bis 5 unverändert ein. Die Zielwerte der Lebenserwartung orientieren sich an der 3. koordinierten Bevölkerungsprognose des Statistischen Bundesamtes von 5 5, bei der für das Jahr 3 eine Lebenserwartung von, Jahren bei Männern und 5, Jahren bei Frauen angenommen wird (Annahme L). Räumliche Bevölkerungsbewegungen Die Statistik der räumlichen Bevölkerungsbewegung (Wanderungsstatistik) umfasst die innergemeindlichen Umzüge (Binnenwanderungen) und die Zu- bzw. Wegzüge über die Stadtgrenze (Außenwanderungen). In das Prognosemodell fliesen die tatsächlichen Wanderungsbewegungen zwischen den einzelnen Stadtbezirken der Jahre 9 bis 5 nach Geschlecht, Alter und Staatsangehörigkeit (deutsch/ausländisch) ein. Im Vergleich zu den anderen Parametern sind die Annahmen zur Außenwanderung bei Bevölkerungsprognosen mit der größten Unsicherheit behaftet. Die Ausgangswerte wurden aus den Werten des Basisjahrs 5 differenziert nach Zuzügen aus dem Bundesland Bayern (3,5%), aus den restlichen Bundesländern (3,3 %), der EU (3, %) sowie dem sonstigen Ausland (, %) ermittelt. Es ist davon auszugehen, dass insbesondere die aufgrund der Änderungen zur Arbeitnehmerfreizügigkeit zuletzt etwas erhöhten Zuzüge aus den anderen EU-Ländern wieder zurückgehen werden. Deshalb wird bis zum Jahr 3 wieder mit einer Verringerung des Zuzugs auf das durchschnittliche Niveau der Jahre bis 5 gerechnet (Bayern: 3, %, restliche Bundesländer: 3,7 %, EU :, %, sonstiges Ausland: 7, %). 5 vgl. Statistisches Bundesamt (5): Bevölkerung Deutschlands bis, 3. Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung. epaper vom 3. Juni