Farbmetrik LZ 7 RZ 74

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Transkript:

LZ 7 Drucken RZ 74 Farbmetrik 1 2 3 4 5 6 7 8 Farbmetrik V 1.0 März 17 LZ 7 RZ 74 Die spektrale Farbmessung Das grundlegende Prinzip von Farbräumen PSO-Norm Farbabstand Delta E Konstruktionsaufgaben zu CIELab und CIELCh Prinzip der spektralen Messung Normfarben und deren Entwicklung ISO 12647-7 Digitalproof ISO 3664 Standardbeleuchtung Metamerie Simultankontrast Licht und der Einfluss auf die Farbwiedergabe Testformen für die Prozesskontrolle Prozesskontrolle Computer to Plate 7.74 1

LZ 7 Drucken RZ 74 Farbmetrik 1 2 3 4 5 6 7 8 Das grundlegende Prinzip von Farbräumen Die Ausgangssituation von Farbräumen ist immer dieselbe. Es wird eine Farbfläche definiert, ausgehend von dieser wird nach oben die Helligkeit, nach unten die Dunkelstufe definiert. Es bildet sich somit durch den Mittelpunkt dieser Fachfläche eine Senkrechte, die als Unbunt achse bezeichnet wird von weiss (100 % Licht) zu Tiefe/Schwarz (0 % Licht). Ausgehend von dieser unbunten Achse nach aussen kommt noch die dritte Dimension hinzu, die Sättigung/Buntheit. Buntheit/Sättigung Farbraum nach Munsell Der Maler und Professor Albert H. Munsell entwickelte Anfang des 20. Jahrhunderts ein System zur Farbkommunikation. Es ist das älteste und immer noch genutzte Farbordnungssystem. Munsells Ordnungssystem basiert auf dem System der gleichen Abstände, das dem menschlichen Sehen entspricht. Alle Farben können in diesem System voneinader unabhängig in einem dreidimensionalen Raum (= Farbraum) ausgerichtet werden. Bei diesem Farbkörper nach Munsell wird die Eigenhelligkeit der Buntfarben berücksichtigt. Das führt zu einem asymmetrischen Farbraum. Die fünf Hauptfarben sind Rot, Gelb, Grün, Blau und Purpur. Daraus ergeben sich optisch gleichabständige Mittelwerte. Das Farbordnungssystem benutzt zur genauen Bestimmung einer Farbe die drei Attribute: Hue = h = Farbton, Anzahl der Stufen 40 Chroma = C = Buntheit (Sättigung), Anzahl der Stufen max 16 Value = V = Helligkeit Helligkeit/Dunkelstufe In einem Farbraum haben alle Farben ihren Bestimmungsort, der durch die drei Grössen festgelegt ist. Farbraum nach Ostwald Wilhelm Ostwald entwickelte um 1900 einen der ersten Farbkörper mit den vorher aufgelisteten Zusammenhängen. 7.74 3

1 2 3 4 5 6 7 8 LZ 7 Drucken RZ 74 Farbmetrik Farbkörper nach Hickethier Farbordnungssystem mit einem dreidimensionalen Farbwürfel nach Alfred Hickethier: Bei diesem Farbmischsystem liegen an den Eckpunkten des Würfels die subtraktiven Grundfarben (Primärfarben) Gelb, Magenta und Cyan und deren Komplementärfarben (Sekundärfarben) Blau, Grün und Rot sowie diagonal gegenüber Schwarz und Weiss. Jede Würfelkante ist in 10 Stufen von 0 9 unterteilt. Damit sind dreidimensionale Zahlenkombinationen 10 10 10 = 1000 Farbtöne möglich. In der Mitte des Würfels liegt der Neutralgrauwert mit der Zahl 555. Hierzu einige Beispiele: 900 Gelb, 090 Magenta, 333 helles Grau, 642 Hautton, 388 Blaugrau, 736 Oliv, 404 helles Grün, 009 Blau, 990 Rot Farbkörper nach DIN 6164 Wir haben vorher erfahren, welche drei Angaben nötig sind, um Farbe genau zu bestimmen, so auch im Farbsystem nach DIN 6164: 1. Buntton/Farbton 2. Sättigung 3. Dunkelstufe Der Buntton (früher Farbton) ist neben Helligkeit und Farbsättigung eine der drei vom Menschen als grundlegend empfundenen Eigenschaften einer Farbe. Der Farbton bezeichnet in der Farbenlehre die Eigenschaft, nach der man Farbempfindungen beispielsweise als Rot, Gelb oder Grün unterscheidet. Eine Farbe desselben Farbtons kann entweder in der Farbsättigung variieren, wie Graublau, oder in der Helligkeit, beispielsweise Rosa. Umgangssprachlich wird für Farbton meist Farbe, Färbung oder farbiges Aussehen verwendet, nicht aber in dem hier beschriebenen Sinn. Die DIN-Norm empfiehlt daher die Bezeichung Buntton. 090 Magenta 099 Blau 990 Rot 999 Schwarz Jeden Buntton kann man mit Weiss mischen. Die Sättigung nimmt dabei ab und verliert an Intensität. Umgangssprachlich spricht man auch davon, dass der Weissgehalt abnimmt. Die Sättigung gibt an, wie intensiv eine Farbe bei gleicher Helligkeit wirkt. Am meisten gesättigt ist eine Farbe, wenn sie lediglich Licht einer einzigen Wellenlänge zurückstrahlt, also absolut monochrom ist. Werden alle Wellenlägen zurückgestrahlt, liegt die geringstmögliche Sättiung vor und die Farbe erscheint weiss. Hier steht das Beispiel des Bunttons Cyan, mit einem Rasterkeil versehen. 555 Grau 009 Cyan 909 Grün 000 Weiss 900 Gelb nimmt zu Sättigung nimmt ab Für das Grundverständnis sind die vorhergegangenen Farbkörper und -systeme von grundlegender Bedeutung. Im folgenden Theorieteil werden nun zwei Farbräume näher betrachtet: Farbkörper nach DIN 6164 Farbsystem CIE-Lab, CIE-LUV, CIE-LCh 2) Im Druckeralltag spricht man von aufgehellten Farben. Für welche Farben im obigen Verlauf trifft diese Aussage zu? Beide Systeme basieren auf der Normfarbtafel nach DIN 5033 (Schuhsohle). DIN 6164 wird in der Praxis wenig gebraucht, führt aber mit einfachen Darstellungen zum farbmetrischen Grundverständnis. Der CIELab Farbraum ist heute der meistangewendete, nebst CIELCh, welcher denselben Farbkörper als Basis hat. 4 7.74

LZ 7 Drucken RZ 74 Farbmetrik 1 2 3 4 5 6 7 8 3) Vervollständigen Sie den Satz: Die verschiedenen Sättiungsstufen zeigen die Ab - wandlung eines Bunttons in Richtung y 0,8 510 520 530 540 auf. 0,7 550 4) Eine geringere Farbsättiung kann mittels unter schiedlicher Rastertonwerte erreicht werden. Es gibt jedoch noch andere Möglichkeiten. Nennen Sie diese: 0,6 0,5 500 560 570 580 0,4 0,3 490 E 590 600 610 620 650 0,2 700-780 0,1 470 550 0 400-380 0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 x Jede bunte Farbe kann mit der unbunten Farbe Schwarz vermischt werden und ändert somit die Dunkelstufe. Die Farbe wird dann dunkler, ihre Helligkeit, Reinheit und Leuchtkraft nehmen ab; der Schwarzanteil der Farbe erhöht sich. Im Beispiel wurde Magenta zunehmend mit schwarzem Raster überdruckt. nimmt zu Dunkelstufe nimmt ab CIE-Farbraum Das von der Commission Internationale dʼeclairage (CIE), der internationalen Beleuchtungskommission, entworfene CIE-Farbmodell wurde 1931 (CIE 1931) für die Druckindustrie entwickelt. Dieses Modell entspricht dem Sehempfinden der meisten Menschen und basiert auf umfangreichen Tests und Versuchen. Der CIE-Farbraum, der die Farbkoordinaten für monochromatisches Licht mit Wellenlängen zwischen 380 nm und 700 nm umfasst, hat auch in Farbmanagement-Systemen als Referenzfarbsystem Einzug gehalten. Der CIE-Farbraum ist ein zweidimensionaler Farbraum. Die Farben befinden sich innerhalb der chromatischen Raumkurve, die den Farbraum umgibt. Auf dieser Raumkurve sind die Wellenlängen zwischen Blau mit 380 nm über Grün bis hin zu Rot mit 700 nm aufgetragen. Die gerade Linie, die den Farbraum unten zwischen Blau und Rot abgrenzt, ist die Purpurlinie, Line of Purples. Gesättigte Farben liegen auf der äusseren Begrenzung, wenig gesättigte und ungesättigte befinden sich zwischen der Aussenbegrenzung und dem Unbuntpunkt, das ist der Weisspunkt. Im CIE-Farbraum wird jede in der Natur vorkommende Farbe durch zwei XY-Koordinatenwerte bestimmt. Der Wegfall von negativen Werten wurde durch lineare Transformation eines Koordinatensystems mit negativen Farbwerten erzielt. Im CIE-Farbraum sind die Wellenlängen für die drei monochromatischen Grundfarben Rot, Grün und Blau exakt festgelegt. Diese kommen als Mischfarben dem menschlichen Farbempfinden am nächsten. Danach hat Rot eine Wellenlänge von 700 nm, Grün hat 546,1 nm und Blau (Violett) 435,8 nm. 7.74 5

1 2 3 4 5 6 7 8 LZ 7 Drucken RZ 74 Farbmetrik Konstruktionsaufgaben zu CIELab und CIELCh 12) Schreiben Sie alle Achsen korrekt an und schraffieren Sie ohne Unterlagen mit Farbe den Körper. 13) Konstruieren Sie die Lösung von Delta a*, b* und L*. Die Sollfarbe ist immer, wenn nichts anderes geschrieben steht, auf der mittleren Scheibe, also bei L* = 50. Zeichnen sie ebenfalls Delta h ein. 80 70 Ist-Farbe 60 50 40 30 20 10 80 70 60 50 40 30 20 10 10 20 30 40 50 60 70 80 10 20 30 40 Soll-Farbe 50 60 70 80 12 7.74

1 2 3 4 5 6 7 8 LZ 7 Drucken RZ 74 Farbmetrik 24) Welche hauptsächlichen Ursachen haben das Schieben und Doublieren? Wie kann ich das kontrollieren? Kontrollmittel Wichtige Elemente aus einem Druckkontrollstreifen werden messtechnisch im Auflagendruck ausgewertet. 28) Nennen Sie drei typische Arten von Kontrollfeldern. 25) Was ist ein Formproof (auch Standproof, Impositionproof)? Geben Sie an, für welche Prüfkriterien ein Formproof eingesetzt wird. 29) Begründen Sie, warum ein für den standardisierten Druck geeigneter Kontrollstreifen bestimmte Kontrollfelder (mindestens) enthalten muss. 26) Was ist ein Softproof? Warum muss der Monitor kalibriert sein? Welche Kriterien werden mit einem Softproof geprüft? Prozess-Steuerung Bewerten Eine Druckerei druckt standardisiert nach Prozess- Standard Offsetdruck (PSO) 30) Beschreiben Sie, welche Sollwerte und Toleranzen für das Einrichten der Druckauflage prinzipiell gelten. Kontrollmittel Im Prozess eingesetzte Kontrollmittel sind Filme oder digitale Dateien. Sie sind aus Elementen zusammengesetzt, die bestimmte Kontrollen in einem Arbeitsprozess ermöglichen und Fehler visuell oder messtechnisch sichtbar machen. Zu den Kontrollmitteln gehören Kontrollmarken, Kontrollstreifen, Kontrollbilder und Testformen. 27) Beschreiben Sie zwei im Auflagendruck eingesetzte Kontrollmarken zu welchen Kontrollen Signalfelder eingesetzt und wie diese ausgewertet werden den grundsätzlichen Aufbau von Farb balance- Kontrollfeldern warum Farbbalance-Kontrollfelder eine Störung in der Farbführung schneller anzeigen, als dies im Farbbild zu erkennen ist wozu Auflösungsfelder verwendet werden 31) Nach welchen Vorgaben, Sollwerten und Toleranzen erfolgt der Auflagendruck? 32) Definieren Sie den Begriff Abweichungstoleranz. Für Lösungen bitte separates Blatt verwenden! 28 7.74