Satzung des Zweckverbandes Kommunale ADV-Anwendergemeinschaft West (KAAW) sowie die Genehmigung der Aufsichtsbehörde

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Transkript:

Satzung des Zweckverbandes Kommunale ADV-Anwendergemeinschaft West (KAAW) sowie die Genehmigung der Aufsichtsbehörde Auszug aus dem Amtsblatt des Kreises Steinfurt 44/2007 Laufende Nummer: 197 Auf Grund der 7 und 8 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Juli 1994 (GV. NRW S. 666; SGV NRW 2023) zuletzt geändert durch Gesetz vom 9. Oktober 2007 (GV. NRW S. 380) und der 8 und 20 des Gesetzes über die kommunale Gemeinschaftsarbeit (GKG) vom 1. Oktober 1979 (GV. NRW S. 621) zuletzt geändert durch Gesetz vom 9. Oktober 2007 (GV. NRW S. 380) haben die Räte der beteiligten Städte und Gemeinden durch Beschluss vom Kommune Datum Stadt Ahaus 12. September 2007 Gemeinde Altenberge 10. September 2007 Stadt Borken 29. August 2007 Stadt Greven 17. Oktober 2007 Stadt Gronau 19. September 2007 Gemeinde Heek 19. September 2007 Gemeinde Heiden 28. August 2007 Stadt Hörstel 30. Oktober 2007 Gemeinde Hopsten 25. Oktober 2007 Stadt Ibbenbüren 5. September 2007 Stadt Isselburg 19. September 2007 Gemeinde Ladbergen 20. September 2007 Gemeinde Laer 24. Oktober 2007 Gemeinde Legden 29. Oktober 2007 Stadt Lengerich 11. September 2007 Gemeinde Lienen 10. September 2007 Gemeinde Lotte 20. September 2007 Gemeinde Mettingen 22. August 2007 Gemeinde Raesfeld 10. September 2007 Gemeinde Recke 20. September 2007 Gemeinde Reken 10. Oktober 2007 Gemeinde Rhede 7. November 2007 Gemeinde Saerbeck 23. August 2007 Gemeinde Schöppingen 10. September 2007 Stadt Stadtlohn 17. Oktober 2007 Stadt Steinfurt 24. Oktober 2007 Stadt Tecklenburg 18. September 2007 Gemeinde Velen 29. Oktober 2007 Stadt Vreden 17. September 2007 Gemeinde Westerkappeln 18. September 2007 Gemeinde Wettringen 27. August 2007 Stadt Wülfrath 16. Oktober 2007 Stand: Januar 2008 1

folgende Satzung vereinbart: 1 Verbandsmitglieder (1) Die Kommunen Stadt Ahaus Gemeinde Altenberge Stadt Borken Stadt Greven Stadt Gronau Gemeinde Heek Gemeinde Heiden Gemeinde Hopsten Stadt Hörstel Stadt Ibbenbüren Stadt Isselburg Gemeinde Ladbergen Gemeinde Laer Gemeinde Legden Stadt Lengerich Gemeinde Lienen Gemeinde Lotte Gemeinde Mettingen Gemeinde Raesfeld Gemeinde Recke Gemeinde Reken Stadt Rhede Gemeinde Saerbeck Gemeinde Schöppingen Stadt Stadtlohn Stadt Steinfurt Stadt Tecklenburg Gemeinde Velen Stadt Vreden Gemeinde Westerkappeln Gemeinde Wettringen Stadt Wülfrath bilden nach 1 in Verbindung mit 4 ff des Gesetzes über die kommunale Gemeinschaftsarbeit einen Zweckverband. (2) Der Beitritt weiterer Gemeinden oder Gemeindeverbände ist möglich. 2 Name und Sitz (1) Der Verband führt den Namen "Kommunale ADV-Anwendergemeinschaft West KAAW -. (2) Sitz des Zweckverbandes ist Ibbenbüren. (3) Der Sitz des Verbandes kann durch Beschluss der Verbandsversammlung in eine andere Mitgliedskommune verlegt werden. 3 Pflichten der Verbandsmitglieder (1) Die Verbandsmitglieder verpflichten sich, die Ziele des Zweckverbandes aktiv zu fördern. Sie wirken in ihrem Einflussbereich darauf hin, die Beschlüsse des Zweckverbandes umzusetzen. (2) Hard- und Softwarebeschaffungen können gemeinsam erfolgen, um aus dem Nachfragepotenzial entstehende Möglichkeiten zu nutzen. (3) Die Verbandsmitglieder sollen bei gemeinsam eingesetzten Programmen Änderungswünsche an den Hersteller nur über den Verband veranlassen. Näheres kann durch eine gesonderte Vereinbarung geregelt werden. Stand: Januar 2008 2

4 Aufgaben Die Verbandsmitglieder arbeiten eng zusammen und koordinieren ihre ADV-Entwicklung unter Beteiligung des Verbandes insbesondere für folgende Aufgaben: Entwicklung von Konzepten für die Datenverarbeitung und Einführung von Datenverarbeitungssystemen in den Verwaltungen der beteiligten Mitglieder, die Kooperation der Mitglieder im Bereich Hard- und Software-Auswahl sowie -Beschaffung, Anpassung der eingeführten Software an gesetzliche Veränderungen, Begleitung der Prüfung und Freigabe der Software, Ermöglichen von und Begleiten des Erfahrungsaustausch/es der Mitglieder untereinander hinsichtlich der Entwicklung der Datenverarbeitung, Koordination des Austausches von selbst entwickelter Software der Mitglieder, Gemeinsame EDV-Lösungen Dienstleistungen für die Mitglieder, z.b. Kopfstellen und Dienstleistungen für Dritte. 5 Organe (1) Organe des Zweckverbandes sind die Verbandsversammlung und der Verbandsvorsteher/die Verbandvorsteherin. (2) Die Verbandsversammlung kann Fachausschüsse bilden. Es ist mindestens ein Lenkungsausschuss zu bilden. (3) Für die Führung der laufenden Geschäfte des Verbandes kann ein hauptamtlicher Geschäftführer oder eine hauptamtliche Geschäftsführerin eingestellt werden. In diesem Fall gilt 12. 6 Verbandsversammlung (1) Die Verbandsversammlung besteht aus den Vertretern und Vertreterinnen der Verbandsmitglieder. Jedes Verbandsmitglied entsendet unabhängig von der Einwohnerzahl eine/n Vertreter/in in die Verbandsversammlung. (2) Für jedes Mitglied ist für den Verhinderungsfall mindestens ein/e Stellvertreter/in zu bestellen. (3) Die Mitglieder der Verbandsversammlung und ihre Stellvertreter/innen werden durch die jeweilige Vertretungskörperschaft für deren Wahlzeit aus ihrer Mitte oder aus den Dienstkräften des Verbandsmitgliedes bestellt. (4) Die Verbandsversammlung wählt aus ihrer Mitte eine/n Vorsitzende/n und bis zu zwei Stellvertreter/innen. (5) Der/Die Vorsitzende der Verbandsversammlung und der/die Verbandsvorsteher/in sollen verschiedenen Verbandsmitgliedern angehören. Stand: Januar 2008 3

(6) Die Mitglieder der Verbandsversammlung sind ehrenamtlich tätig. Auslagenersatz wird durch die entsendende Kommune entsprechend der örtlichen Entschädigungsvorschriften gem. 45 GO erstattet. 7 Einberufung der Verbandsversammlung, Verfahren (1) Die Verbandsversammlung wird von ihrem/r Vorsitzenden einberufen und geleitet. Sie tritt wenigstens einmal im Jahr, und zwar zur Beschlussfassung über die Haushaltssatzung sowie über die Rechnungslegung und die Entlastung des Verbandsvorstehers/der Verbandvorsteherin zusammen. Im Übrigen nach Bedarf. Zur ihrer ersten Sitzung nach Bildung des Zweckverbandes wird sie durch den Geschäftsführer/die Geschäftsführerin der bisherigen KAAW GbR einberufen. (2) Die Einladung erfolgt unter Angabe des Ortes, der Zeit und der Tagesordnung mit einer Frist von 2 Wochen schriftlich oder in elektronischer Form. (3) Die Verbandsversammlung ist beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte der Mitglieder vertreten sind. (4) Ein/e vom Vorsitzenden oder der Vorsitzenden zu benennende/r Protokollführer/in hat über die Versammlung eine Niederschrift zu fertigen, in der Ort und Datum der Sitzung, die Teilnehmer/innen, die Tagesordnung, die Verhandlungsgegenstände und die Beschlüsse festzuhalten sind. Im Übrigen sind die Vorschriften der GO NRW sinngemäß anzuwenden. (5) Die Verbandsversammlung kann eine Geschäftsordnung erlassen. 8 Aufgaben der Verbandsversammlung (1) Neben den in 5 Abs. 2 genannten Aufgaben ist die Verbandsversammlung zuständig für: 1. Die Änderung der Verbandssatzung, 2. die Auflösung des Zweckverbandes, 3. die Wahl des/der Verbandsvorstehers/Verbandsvorsteherin und seiner Stellvertreter/in, 4. die Entscheidung über den Beitritt oder das Ausscheiden von Verbandsmitgliedern, 5. die Wahl der Mitglieder des Lenkungsausschusses, 7. die Festsetzung und Erhebung aller Umlagen, 8. vermögensrechtliche Entscheidungen von erheblicher Bedeutung, 9. die Entscheidung über den Stellenplan, 10. die Entscheidung über die Verwendung etwaiger Überschüsse. 9 Lenkungsausschuss Stand: Januar 2008 4

(1) Dem Lenkungsausschuss nach 5 Abs. 2 gehören neben dem Verbandsvorsteher/der Verbandsvorsteherin und dem/der Vorsitzenden der Verbandsversammlung bis zu sieben von der Verbandsversammlung zu wählende Mitglieder an. (2) Der Lenkungsausschuss berät und entscheidet alle wesentlichen Angelegenheiten des Verbandes soweit sie nicht ausdrücklich der Verbandsversammlung vorbehalten sind. (3) Der Lenkungsausschuss berät die Geschäftsführung und entscheidet in allen für den Geschäftsbetrieb wichtigen Fragen, soweit sie nicht ausdrücklich der Verbandsversammlung oder der Geschäftsführung vorbehalten sind. (4) Die Geschäftsführung nimmt an den Sitzungen des Lenkungsausschusses teil. (5) Die Geschäftsführung beruft die Sitzungen des Lenkungsausschusses schriftlich oder elektronisch mit einer Frist von 2 Wochen mindestens einmal halbjährlich ein. (6) Für das Verfahren im Lenkungsausschuss gelten die Vorschriften für die Verbandsversammlung sinngemäß. 10 Verbandsvorsteher/Verbandsvorsteherin Der/Die Verbandsvorsteher/in und sein/seine Vertreter/in werden von der Verbandsversammlung aus dem Kreis der Hauptverwaltungsbeamten oder mit Zustimmung ihrer/ihres Dienstvorgesetzten aus dem Kreis der allgemeinen Vertreter/innen oder der leitenden Bediensteten der zum Zweckverband gehörenden Gemeinden oder Gemeindeverbände gewählt. 11 Aufgaben der/des Verbandsvorstehers/Verbandsvorsteherin (1) Der/Die Verbandsvorsteher/in führt die laufenden Geschäfte sowie nach Maßgabe der Gesetze, dieser Satzung und der Beschlüsse der Verbandsversammlung die übrige Verwaltung des Zweckverbandes und vertritt den Zweckverband gerichtlich und außergerichtlich. (2) Die Verbandsversammlung ist Dienstvorgesetzter der/des Verbandsvorstehers/Verbandsvor-steherin. Der/Die Verbandsvorsteher/in ist Dienstvorgesetzte/r der Dienstkräfte des Zweckverbandes. (3) Der/Die Verbandsvorsteher/in überträgt im Einvernehmen mit dem Lenkungsausschuss durch Geschäftsanweisung die laufende Geschäftsführung der/dem Geschäftsführer/in zur eigenverantwortlichen Erledigung. 12 Geschäftsführung (1) Die Geschäftsführung besteht mindestens aus einem Geschäftsführer oder einer Geschäftsführerin. (2) Der Geschäftsführer oder die Geschäftsführerin ist für die wirtschaftliche Führung des Verbandes verantwortlich. (3) Einzelheiten der Geschäftsführung regelt die vom Verbandsvorsteher/von der Verbandsvorsteherin im Einvernehmen mit dem Lenkungsausschuss zu erlassende Geschäftsanweisung. Stand: Januar 2008 5

13 Wirtschaftsführung Für die Wirtschaftführung des Zweckverbandes gelten die Vorschriften der Gemeindeordnung mit Ausnahme der Vorschriften über die Auslegung der Haushaltssatzung, des Jahresabschlusses sowie über die örtliche Rechnungsprüfung und den Gesamtabschluss. 14 Dienstkräfte (1) Der Zweckverband kann hauptamtliches Personal einstellen. (2) Über die Einstellung hauptamtlicher Mitarbeiter/innen entscheidet auf Vorschlag der/des Geschäftsführerin/Geschäftsführers der Lenkungsausschuss. 15 Verbandsumlage (1) Die laufenden Bruttopersonal- und sachkosten des Zweckverbandes sowie die Höhe der sonstigen Personal- und Sachaufwendungen einschließlich der Kosten des Zweckverbandes, die ihm durch die Inanspruchnahme von Personal und Dienstleistungen der Mitglieder entstehen, haben die Verbandsmitglieder als Umlage anteilig nach der amtlichen Bevölkerungsfortschreibung (30.6. des Vorjahres) des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik jährlich zu leisten. Nach Aufforderung durch den Verband sind angemessene Abschläge zu entrichten. (2) Soweit ein Jahresüberschuss erzielt wird, kann die Verbandsversammlung auf Vorschlag des Lenkungsausschusses beschließen, dass die Überschüsse anteilig entsprechend Abs. 1 zurück gezahlt werden. (3) Erbringt der Zweckverband Leistungen für Nichtmitglieder (Dritte) sind diese mindestens voll kostendeckend in Rechnung zu stellen. 16 Anwendung der Gemeindeordnung Soweit das Gesetz über die kommunale Gemeinschaftsarbeit oder diese Satzung nichts anderes bestimmen, gelten die Vorschriften der Gemeindeordnung NRW in der jeweils gültigen Fassung sinngemäß. Gleiches gilt für den Fall, dass Regelungen der Satzung fehlerhaft oder nicht eindeutig oder aus sonstigem Grund unanwendbar sind. 17 Bekanntmachungen Bekanntmachungen des Zweckverbandes erfolgen nur im Amtsblatt des Kreises, in dessen Gebiet der Sitz des Verbandes liegt. 18 Ausscheiden von Verbandsmitgliedern, Kündigung (1) Über das Ausscheiden von Verbandsmitgliedern entscheidet die Verbandsversammlung. (2) Verbandsmitglieder können die Mitgliedschaft mit einer Frist von einem Jahr zum Ende des Geschäftsjahres kündigen; erstmals jedoch zum Schluss des Kalenderjahres 2012. Bis zur Rechtswirksamkeit des Austrittes bleibt die Verpflichtung zur Zahlung der auf das ausscheidende Mitglied entfallenden Anteile nach 15. Stand: Januar 2008 6

19 Auflösung und Abwicklung des Zweckverbandes (1) Die Auflösung des Zweckverbandes ist mit einer Mehrheit von zwei Dritteln aller Stimmen durch Beschluss der Verbandsversammlung möglich. (2) Im Falle der Auflösung des Verbandes wird das nach Bereinigung der Verbindlichkeiten verbleibende Verbandsvermögen nach dem in 15 Abs. 1 festgelegten Schlüssel und nach näherer Bestimmung durch die Verbandsversammlung unter die zum Zeitpunkt der Auflösung verbliebenen Mitglieder aufgeteilt. Ist eine Realaufteilung nicht möglich ist eine Lösung über Ausgleichszahlungen anzustreben. (3) Soweit Dienstverhältnisse hauptamtlich Beschäftigter nicht gelöst werden können, sind diese von einem oder mehreren Mitgliedern weiter zu beschäftigen. Die Kosten der Weiterbeschäftigung sind von den Verbandsmitgliedern anteilig entsprechend 15 zu übernehmen. (4) Der Verband gilt nach seiner Auflösung als fortbestehend, so lange die Abwicklung einzelner Geschäfte dies erfordert. 20 Genehmigung und Inkrafttreten Die Satzung bedarf der Genehmigung der Aufsichtsbehörde. Sie tritt am Tag nach der Bekanntmachung in Kraft. Genehmigung Gem. 10 Absatz 1 i. V. m. 29 Absatz 1 Nr. 2 des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit (GkG NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom 01.10.1979 (GV NRW S. 621/SGV NRW 202), zuletzt geändert durch Gesetz vom 09.10.2007 (GV NRW.2007, S. 380) genehmige ich hiermit die Satzung des Zweckverbandes "Kommunale ADV- Anwendergemeinschaft West (KAAW)" beschlossen von den Räten der Stadt Ahaus am 12.09.2007, der Gemeinde Altenberge am 10.09.2007, der Stadt Borken am 29.08.2007, der Stadt Greven am 17.10.2007, der Stadt Gronau am 19.09.2007, der Gemeinde Heek am 19.09.2007, der Gemeinde Heiden am 28.08.2007, der Stadt Hörstel am 30.10.2007, der Gemeinde Hopsten am 25.10.2007, der Stadt Ibbenbüren am 05.09.2007, der Stadt Isselburg am 19.09.2007, der Gemeinde Ladbergen am 20.09.2007, der Gemeinde Laer am 24.10.2007, der Gemeinde Legden am 29.10.2007, der Stadt Lengerich am 11.09.2007, der Gemeinde Lienen am 10.09.2007, der Gemeinde Lotte am 20.09.2007, der Gemeinde Mettingen am 22.08.2007, der Gemeinde Raesfeld am 10.09.2007, der Gemeinde Recke am 20.09.2007, der Gemeinde Reken am 10.10.2007, der Gemeinde Rhede am 07.11.2007, der Gemeinde Saerbeck am 23.08.2007, der Gemeinde Schöppingen am 10.09.2007, der Stadt Stadtlohn am 17.10.2007, der Stadt Steinfurt am 24.10.2007, der Stadt Tecklenburg am 18.09.2007, der Gemeinde Velen am 29.10.2007, der Stadt Vreden am 17.09.2007, der Gemeinde Westerkappeln am 18.09.2007, der Gemeinde Wettringen am 27.08.2007 sowie der Stadt Wülfrath am 16.10.2007. Steinfurt, den 12.12.2007 Der Landrat als untere staatliche Verwaltungsbehörde gez. Kubendorff Landrat Stand: Januar 2008 7

Bekanntmachungsanordnung Die vorstehende Satzung des Zweckverbandes "Kommunale Anwendergemeinschaft West (KAAW)" zwischen der Stadt Ahaus, der Gemeinde Altenberge, der Stadt Borken, der Stadt Greven, der Stadt Gronau, der Gemeinde Heek, der Gemeinde Heiden, der Stadt Hörstel, der Gemeinde Hopsten, der Stadt Ibbenbüren, der Stadt Isselburg, der Gemeinde Ladbergen, der Gemeinde Laer, der Gemeinde Legden, der Stadt Lengerich, der Gemeinde Lienen, der Gemeinde Lotte, der Gemeinde Mettingen, der Gemeinde Raesfeld, der Gemeinde Recke, der Gemeinde Reken, der Gemeinde Rhede, der Gemeinde Saerbeck, der Gemeinde Schöppingen, der Stadt Stadtlohn, der Stadt Steinfurt, der Stadt Tecklenburg, der Gemeinde Velen, der Stadt Vreden, der Gemeinde Westerkappeln, der Gemeinde Wettringen sowie der Stadt Wülfrath über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Automatisierten Datenverarbeitung sowie meine Genehmigung werden hiermit gemäß 11 Absatz 1 Satz 1 GkG NRW bekannt gemacht. Steinfurt, 12.12.2007 Der Landrat als untere staatliche Verwaltungsbehörde Az. 10/1 15.30.01 gez. Kubendorff Landrat Kreis Steinfurt 44/2007/197 Stand: Januar 2008 8