Auftaktveranstaltung für das neue EU- Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020

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Transkript:

Seite 1 von 10 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Auftaktveranstaltung für das neue EU- Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 2. Dezember 2013, 9:30 Uhr, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Es gilt das gesprochene Wort. Sehr geehrte Frau Prof. Leopold, sehr geehrter Herr Prof. Koch-Gromus, sehr geehrte Damen und Herren, herzlich willkommen zu unserer Hamburger Auftaktveranstaltung für das neue EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, Horizon 2020!

Seite 2 von 10 Ich freue mich sehr, dass Sie so zahlreich erschienen sind und begrüße Sie im Namen des Senats sehr herzlich. 460 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind angemeldet. Diese Zahl dokumentiert das außerordentliche Interesse an Horizon 2020. Innerhalb kürzester Zeit war diese Veranstaltung ausgebucht. Das zeigt: In Hamburg kennt und nutzt man die Chancen, die die Forschungsrahmenprogramme der Europäischen Union bieten. Im Oktober haben wir die jüngsten Zahlen zum auslaufenden siebten EU-Forschungsrahmenprogramm bekommen. Demnach waren aus Hamburg Projektteilnehmer mit 446 Beteiligungen vertreten, 53 mehr als im

Seite 3 von 10 Vorjahr. Sie haben insgesamt 178,5 Millionen Euro eingeworben, eine Steigerung von 22,4 Millionen im Vergleich zu 2012. Das heißt, sie haben zum Ende des Programms noch einmal kräftig zugelegt bei den Bewilligungen, und die endgültigen Zahlen nach dem Ablauf des Programms Ende dieses Jahres werden ja noch mal ein wenig höher ausfallen. Damit ist das siebte EU-Forschungsrahmenprogramm das ertragreichste EU-Förderprogramm für Hamburg. Es sichert der Stadt mehr Rückflüsse von EU-Fördermitteln als alle anderen EU-Förderprogramme zusammen. Diesen Erfolg hat die Hamburger Wissenschaft im Wettbewerb mit den besten Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Unternehmen Europas erzielt. Darauf können Sie, können wir, zu Recht stolz sein!

Seite 4 von 10 Meine Damen und Herren, auf diesem Erfolg dürfen wir uns freilich nicht ausruhen. Das siebte EU-Forschungsrahmenprogramm wird Ende 2013 zu Ende gehen. Am ersten Januar 2014 startet Horizon 2020. Und dieses Programm ist etwas anders konzipiert als seine Vorgänger. Erstmals wurden alle forschungs- und innovationsrelevanten Förderprogramme der Europäischen Kommission zusammengefasst. Mehr denn je zielt das Programm darauf ab, wissenschaftliche Durchbrüche zu ermöglichen und Erkenntnisse der Grundlagenforschung in innovative Produkte und Dienstleistungen zu verwandeln. Damit richtet sich das Programm an eine größere Zielgruppe als bisher. Antragsteller, die bislang in anderen Förderprogrammen zu Hause waren, müssen sich nun bei Horizon 2020 bewerben.

Seite 5 von 10 Das muss entsprechend kommuniziert werden. Dazu sind wir heute hier. Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, eine ganze Reihe kompetenter Expertinnen und Experten und Ansprechpartner zu gewinnen. Unter ihnen hochrangige und kompetente Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Kommission, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus der Wirtschaft. Der stellvertretende Generaldirektor für Forschung der Europäischen Kommission, Dr. Strohmeier, wird jeden Moment eintreffen und Ihnen zunächst einen Überblick über das Programm bieten. Ich bin sehr dankbar, dass Herr Dr. Strohmeier anschließend für Fragen und Diskussionsbeiträge zur Verfügung steht.

Seite 6 von 10 In den darauffolgenden Vorträgen wird es um die neuen Antragsverfahren und weitere Ausführungen zu den Themen Forschung und Innovation gehen. Am Nachmittag haben Sie die Möglichkeit, sich in zwei Blöcken von parallelen Präsentationen gezielt zu den verschiedenen thematischen Bereichen von Horizon 2020 zu informieren. So ist eine Präsentation beispielsweise dem European Research Council gewidmet. Der ERC ist die erste Adresse in Europa, wenn es um die Förderung von Projekten einzelner herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geht. Weitere Präsentationen beschäftigen sich z.b. mit dem Marie-Curie-Programm für die Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs in Europa, mit Forschung zu Gesundheit, Energie, Klima, Verkehr und vielem mehr. Einzelheiten können Sie dem

Seite 7 von 10 Programm entnehmen. In den Pausen haben Sie die Gelegenheit, unsere Ausstellung Europäische Spitzenforschung in Hamburg zu besuchen. Die Ausstellung wurde bereits im Frühling während der Europawoche mit viel Erfolg im Rathaus gezeigt, danach in der Behörde für Wissenschaft und Forschung sowie an der Universität Hamburg anlässlich der Nacht des Wissens. Die Schau gibt einen Einblick in herausragende Projekte von Hamburger Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Sie zeigt vor allem die ganze thematische Bandbreite der geförderten Projekte: von der Medizin über Neuropsychologie, Chemie, Nano- Wissenschaften, Klimaforschung, Schiffstechnologie bis hin zu Flugzeugbau oder Manuskriptforschung.

Seite 8 von 10 Eine begleitende Broschüre zu der Ausstellung finden Sie in ihren Tagungsunterlagen. Meine Damen und Herren, vieles von dem, was Hamburg während der Verhandlungen zur Ausgestaltung von Horizon 2020 gefordert hat, findet sich in dem Programm wieder, z.b. die Weiterentwicklung der Förderung von Verbundforschung oder auch die Stärkung der Geistes- und Sozialwissenschaften. Zudem ist das Thema Meeresforschung mehrfach in Horizon 2020 verankert worden, dank des Einsatzes der norddeutschen Länder beim Bundesministerium für Bildung und Forschung, bei der Europäischen Kommission und beim Europäischen Parlament. Damit wird die Meeresforschung auch in Zukunft mit Nachdruck verfolgt werden können.

Seite 9 von 10 Dieser Erfolg freut mich besonders. Denn die Meeres- und Küstenforschung sowie die meeresbezogene Klimaforschung stellen eine wichtige norddeutsche Forschungskompetenz dar und sind ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland. Das hat nicht zuletzt im vergangenen Jahr der Norddeutsche Wissenschaftspreis zum Thema bewiesen und gleichzeitig die verstärkte norddeutsche Zusammenarbeit gezeigt. Horizon 2020 ist also aus unserer Sicht eine gute Weiterentwicklung der bisherigen EU-Forschungsförderung. Und ich bin sehr zuversichtlich, dass Hamburg seinen Erfolg bei der Einwerbung der Mittel fortsetzen kann. Meine Damen und Herren, ich wünsche Ihnen eine überaus informative Veranstaltung. Und ich danke allen Referentinnen und Referenten sehr herzlich, dass Sie sich Zeit

Seite 10 von 10 genommen haben und nach Hamburg gekommen sind. Meinen herzlichen Dank auch allen Mit- Organisatoren aus den verschiedenen Institutionen, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben. Nicht zuletzt danken wir dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und der MediGate dafür, dass die Veranstaltung hier stattfinden kann, und das während des normalen Lehrbetriebs! Vielen Dank Ihnen allen.